INFORMATIONS Von Luzifer verleitet oder von Gott erlöst? Wo immer dein Weg dich auch in dieser Welt hinführen wird – das Schicksal ist stets an deiner Seite um dir zu zeigen WER du bist. |Story | Bewerbung | | Gastaccount| WELCOME TO A Magical Journey Wenn die Menschen zum Himmel aufsehen, dann fragen sie sich immer wieder ob es wohl noch Leben da draußen gibt. Nichts fasziniert die Menschheit mehr als das Ungewisse vor einer Ungelösten Frage zu stehen und tun alles um der Antwort auf die Schliche zu kommen. Sie bauen Teleskope um in der weiten unbekannten Ferne etwas erkennen zu können. Der Wunsch nach Antwort lässt sie alle rotieren und zu neuen Fantasien und Gedanken treiben. Doch ihre Antwort ist näher als viele vermuten würden. Sie befindet sich direkt vor ihren Augen. Unter ihnen – versteckt und verborgen in der Seele jedes Wesens. |
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"Na, ich weiß nicht ob das mit der Zeit nicht irgendwann einmal langweilig wird.", als das die Ghouls ständig versuchen ihn umzubringen. Immer das selbe, kann auf die Dauer ja nicht lustig sein. Das auch er sich über das schräge Gesprächsthema wunderte konnte ich mir durchaus vorstellen.
Dann erkannte er den Knackpunkt. Er war auch etwas wovor ich mich teilweise versucht hatte zu schützen. Ich sah ihn an, obwohl ich es gerade nur schwer konnte. No hatte es erfasst und ich wusste nichts zu erwiedern. Gut ich hätte erneut damit kommen können, das er mir eben nach einiger Zeit langweilig wurde/wird. Aber irgendwie schien mir das gerade nicht passend. Nicht 'gerecht'. Also presste ich lediglich meine Kiefer aufeinander. Zeigte so das mir nicht gefiel was ihm durch meine Worte aufgefallen war und hoffte das er ebenfalls schweigen würde. Es still einfach nur hinnehmen würde.
Er war wieder zu mir gekommen und hielt mich nun fest. Mehr oder weniger. Denn ich denke, würde ich mich gegen diese Nähe wehren, würde er mich einfach los lassen. Aus welchen Grund auch immer - ich tat es nicht. Wehrte mich nicht. Sondern lächelte gequält. Wenn es war das mir nicht gefiel was ich empfand, dann nicht weil ich es für ihn empfand. Sondern im allgemeinen. Gefühle führten dazu das man noch leichter verletzt werden konnte. Wesen die einem etwas bedeuteten, konnte einem so schnell, so einfach emotionale Wunden zufügen.
No meint wenig später - auf meine eher aus Trotz entstanden Antwort - das er noch nie sehr treu gewesen ist. Einen kleinen Teil in mir, den ich noch nicht recht wahrnahm, störte dieser Satz. Diese Tatsache. "Irgendwie dachte ich mir das schon.", wenn nicht schon vorher, dann spätestens ab dem Punkt, als er seine damalige Begleitung für mich hat sitzen lassen. Ob ich mich irgendwie geschmeichelt fühlen sollte? Ich denke schon ...
Wie er auf meine zu anfangs unbedacht gewählten Worte reagierte, sah ich nicht. Weil ich eher zu Boden blickte, als ihn an. Aber so wie man sie vermutlich interpretieren konnte, meinte ich sie keineswegs!
Als er seine Hand - für mich - plötzlich von meiner Wange nimmt, sehe ich wieder zu ihm. Seine Lider sind leicht gesenkt und ich mag es wenn er auf diese Weise zu mir herunter sieht. Nicht auf mich herab. Sondern einfach zu mir herunter, weil ich um einiges kleines war. Ich lächelte auf seine Frage einen Moment, ehrlicher als es ich meist tat. "Du ... warst immer da wenn es darauf ankam.", was sollte ich noch sagen? Wie sollte ich es noch erklären? Ich war es nicht gewöhnt das man sich um mich kümmerte und ich konnte mit solchen Situationen nicht wirklich umgehen.
Das was ich ihn als Grund nannte, war aber nur eines der Dinge. Denn davon abgesehen, das ich nuneinmal sein Äußeres sehr mochte, war er zudem äußert intelligent, selbstbewusst. Auf seine eigene Art und Weise witzig und ... er hatte so viel mehr Herz und Leidenschaft in sich, als er preisgeben wollte. Dinge die andere anscheinend eben nicht bemerkten.
Ich zuckte mit den Schultern. "Doch es wird recht lästig. Besonders weil sie es in so kleinen Gruppen zumindest nicht hinbekommen." Nicht das ich wollen würde das sie es schaffen. Oh nein, wenn ich irgendwann 'sterbe' dann doch nicht durch die Hand von Gouhlen!
Und ich hatte Sams Knackpunkt klar und deutlich erkannt. Ich war einer dieser 'gewissen' Gründe vor denen sie doch gerne wegläuft bzw teleportiert. Sie muss dazu garnichts sagen, ich bemerke es an ihrem Gesichtsausdruck und ihrer allgemeinen Reaktion.
Doch ich lasse dieses Thema soweit stehen und sage auch nichts mehr dazu. Wie gesagt: Es ist klar das ich einer dieser Gründe bin.
Und dann war ich umgekehert und hatte mich wieder Sam zugewand. Sam hielt mich fest sowie ich meine Hand bisher noch an ihrer Wange hatte. Ich bin nich treu, das hatte ich gesagt. Auf Sams gequältes Lächeln hin. Auf ihren Spruch, das ich Sam meiner Begleitung auch vorgezogen hatte. Sollte ich darüber stutzen und nachdenken was ich da getan hab? Das ich eben genau das gemacht habe. Sam meiner Begleitung vorgezogen ... weil ich es so ... wollte.
Sam dachte sich schon, das ich nicht gerade treu bin. Nun, für mich gab es nie einen Grund. Wenn ich noch mehr Erklärungen auflisten will kann ich auch sagen das ich es nie gelernt habe. Treu zu sein. Oder es eben nie für wichtig gehalten habe ... oh ich habe viele Gründe für mein Handeln in Bezug auf Zwischenmenschlichem und Sozialem.
Dann hatte ich meine Hand sinken lassen, wieso ich sie unter leicht gesenkten Lieder ansehe. Und ihr viel zu ehrliche Dinge sage. Diese Frage ... wie hatte ich nur zulassen können, das ich sie stelle??
Doch Sam lachte mich nicht aus. Nein, das Lächeln was ihr kurz auf den Lippen lag war ehrlich. Schätze ich. Und das ist gut so ... denn in diesem einen kurzen Moment der Frage war ich ... ich war verdammt verletzlich. So ne Scheiße!
Ich war immer da wenn es drauf ankam. Ein so banaler Grund? "Ich habe es als ausgleich getan ..." Damals. Und dann? "Ich ..." Ich zieh meine Strin etwas kraus. "Ich war nicht für dich da. Ich habe nicht gut auf dich aufgepasst." Und wieso stört mich das? Naels verfluchten Woret gehen mir nicht aus dem Kopf ... und immer wieder werfe ich mir indirekt vor, das ich es doch nicht getan habe! Auf Sam aufgepasst. Auf welche Weise auch immer.
Es wurde ihm doch lästig, das die Ghouls immer wieder versuchten ihn umzubringen. Vorallem das sie es wohl nicht schafften. Aber diesen Teil deutete ich als Sarkasmus. Ich glaube wirklich nicht das No jemand war, der sterben wollte. "Dann solltest du vielleicht lieber aufpassen, das sie sich nicht zu größeren Gruppen zusammen schließen.", sagte ich einem Ton der bedeutete, das es doch schade um ihn wäre. Und auch wenn etwas ironischen mitschwang, meinte ich das durchaus ernst.
Während er dann wieder so nah bei mir war, nachdem er sich dagegen entschlossen hatte auf die Gasse zu zu gehen, waren wir uns auf eine Weise nah, die nichts mit dem Körper zu tun hatte. Es fühlte sich merkwürdig an und dennoch wehrte ich mich gerade kaum dagegen. Obwohl ich immer noch recht verkrampft war. Diese Anspannung begann allmählich schon weh zu tun.
Das ich mir gedacht hatte, das er nicht sonderlich treu war, schien ihn nicht zu überraschen. Er ging auch nicht weiter darauf ein. War das wirklich ein so tatsächlicher Charakterzug von ihm? Wie war das eigtl bei mir? Ich habe mich zwar nie wirklich jemanden 'verpflichtet' gefühlt, aber ich denke, wenn ich jemanden wirklich mögen würde. Dann wäre treue für mich alles andere als ein Problem. Schon gar nicht, wenn ich den anderen so anziehend fand wie No.
Auf meine Antwort weshalb ich ihn mochte, kam eigtl was ich bereits schon geahnt habe. Das er es nur als Ausgleich getan hatte. Jedoch hielt er selbst inne, bevor er weitersprach und zog seine Strin etwas kraus. Ich hob meine Hand an sein Gesicht und strich über die Falten die sich auf seiner Stirn gebildet haben. "Du hast mich nicht allein gelassen. Du hättes einfach gehen können No." und ich wäre vermutlich verblutet, wenn er dies getan hätte. Ich wäre nicht aus dem Bad herausgekommen, wenn nicht seine Worte gewesen wäre. Das 'es tut mir leid' auf rumänisch. Es schien ihn wirklich zu 'quälen' das er glaubte nicht auf mich aufgepasst zu haben. "Du hattes mir gesagt, das du noch kein Abendessen hattest. " Auch, wenn ich damals nicht wusste wozu dies führen konnte. Diesen beiden Arten von Hunger zusammen. Ich legte ohne noch weiter nach zu denken, meine Lippen auf seine und küsste ihn. Meine Worten waren im gewissen sanft gewesen. Ich hatte sagen wollen, das er auf seine Weise - soweit er es damals gekonnt hatte - auf mich aufgepasst hatte. Der Kuss war jedoch nicht sanft. Er war fest und eine Erwiederung fordernd. Wenn er sich jetzt gegen ihn wehren würde ... ich weiß nicht ...
In Sams Tonfall schwang Ironie mit. Und doch glaubte ich heraus zu hören das es wohl doch irgendwie schade um mich wäre. Wenn ich sterben würde ... Nunja, wenn ich endgültig sterben würde. Nur kann ich das nicht. Sam weiß das natürlich nicht, aber ich. Ich kann nicht endgültig sterben. Ich kann nur wieder zu einem Hüllenlosen etwas werden welches nicht getötet werden kann da es schon sogut wie Tod ist. Innerlich wie äußerlich.
Ich dachte jetzt nicht weiter darüber nach inwieweit ich treu sein kann. Es gelernt habe, oder bin. Nein, denn ich bin der Meinung das ich da gerade sowieso schon viel zu viele Gedanken drauf verschwendet habe. Und doch kam mir kurz -ganz kurz- der Gedanke ob ich, bei Sam, versuchen könnte genau das zu erlangen. Den Charakterzug Treue.
Mit meiner Erwiederung hatte Sam wohl schon gerechnet. Ich kann mir selber nicht erklären wieso es mich so wurmt das ich -aus meiner Sicht- nicht richtig, nicht gut, auf Sam aufgepasst habe.
Ich seh wie sie ihre Hand an mein Gesicht und an meine Strin hebt. Erst da bemerke ich das ich diese kraus gezogen habe und glätte sie fast sofort, wo ihre Finger meine Hand berühren. Ich habe sie laut ihrer Aussage nicht alleine gelassen. Weil ich hätte gehen können ... "Das kam mir nicht richtig vor." Was laberte ich da eigentlich? Langsam wäre es wieder angebracht nachzudenken ehe ich die Woret aussprach. Zu überdenken und überlegen was genau ich denn sagen will und was ich womöglich besser für mich behalten sollte.
Aber ich glaube zu wissen was Sam meinte. Das ich nicht gegangen war als sie ins Bad verschwunden war. Sich an dem Spiegel geschnitten hatte. Ob sie ... wäre sie wohl tot wenn ich gegangen wäre? Irgendwie mag ich das nicht glauben.
Ich hatte ihr gesagt das ich noch kein Abendessen hatte. "Ja und?" Was bezweckte sie mit der aussage? Das ich sie gewarnt habe das ich nen blutdurstiges Monster bin und sie selber schuld hatte sich einem solchen 'hinzugeben'? Irgendwie bezweifel ich das doch stark, das Sam sich an diesem Geschehen die Schuld geben würde ... Schließlich war sie dort so gesehen das klischeehafte 'Opfer'.
Jedoch bevor ich etwas weiteres hätte erwiedern könen hat sich Sam zu mir hoch gestreckt und ihre Lippen auf meine gelegt. Ihre Worte waren sanft gewesen doch dieser Kuss war es nicht. Er war fordernd ... forderte das ich ihn erwiederte.
Etwas sagte mir, das es dannach anders sein würde. Wenn ich diesen Kuss erwiedern würde, würde etwas anders sein. Und - verdammt, ich bezweifel wirklich das es das Schlauste ist!- ich erwiederte ihren Kuss. Es war fast schon wie ein Reflex. Es ging viel zu leicht. Und das sollte mich wohl im Grunde stutzig machen. Tat es gerade nur nicht.
"Ich kann nie sagen, immer etwas gegessen zu haben.", murmelte ich und löste den Kuss so weit das ich sprechen konnte. Was ich damit meinte war, das ich wohl niemals nicht das Monster sein werde. Dieser blutdurstige Vampir - oder schlimmer.
Ich weiß nicht das er nicht wirklich sterben kann. Aber selbst wenn ich es wüsste hätte ich meine Worte nicht viel anders gewählt. Es wäre schade um ihn, einfach weil ich ihn ... nun ja ich mochte ihn eben genauso wie er war. So schwer das für andere auch nachvollziehbar sein mag. Mir war jedoch schon immer egal was andere von mir dachten. Ok, jetzt stimmte diese Formulierung nicht mehr ganz. Denn jetzt gab es sehr wohl jemanden, dessen Meinung mir etwas bedeutete.
Meine Hand lasse ich wieder sinken, nachdem sich No's Stirn glättete. Genau in dem Moment als ich meine Finger über seine Haut streichen lies. Die gerade eine warme Spur von seiner Schläfe, über die Wange, herab zu seinem Kinn zogen. Schlichtweg weil mir danach war und ich über diese Berührung nicht großartig nachdachte.
Es kam ihm nicht richtig vor und genau dies war einer der Punkte, weshalb ich ihn eben mochte. Allerdings erkannte ich in seinen Augen, das dies nichts war, das er so einfach hatte preisgeben wollen. "Ich bin dir dankbar das du geblieben bist.". Denn hätte er mir nicht den Erste Hilfe Kasten gegeben, hätte er nicht mit mir gesprochen. Ich weiß nicht ob ich ohnmächtig geworden wäre, bevor ich auch nur die Chance gehabt hatte selbst auf die Idee zu kommen. Immerhin hatte ich durch seinen Biss eine Menge an Blut verloren. Dazu die Schnittwunde an meiner Hand. Davon einmal abgesehen, das er geblieben war obwohl er damals arg Probleme hatte sich weiter unter Kontrolle zu haben. Etwas ich allerdings erst später erkannte.
Leicht mit den Schultern zuckend, setzt ich zu einer nächsten Antwort an. "Ich weiß nicht.", warum ich erwähnte, das er mir doch gesagt hatte, das er an dem Abend noch kein Blut hatte. "Vielleicht hätte ich über den Satz stoplern sollen." Nur hatte es mich damals nicht gestört, da es mich nicht gestört hatte wenn er mich biss. Aber wo wir gerade dabei waren ... was genau hatte er mit diesem Hinweis damals eigtl sagen wollen? Oder hatte er nur sehen wollen, ob er das 'durfte'? Von trinken durfte? Ob er in dieser Nacht beides von mir bekam? Sex und Blut? So hatte ich es damals jedensfalls gedeutet. Und da ich es nun einmal auch nicht besser gewusst hatte. Machte ich mir bis heute keine Gedanken darüber, das ich eben nicht über diesen Satz gestolpert bin.
An all diese Dinge dachte ich sobald er meinen Kuss erwiederte nicht mehr. Er hatte ihn im übrigen beinahe schon schneller erwiedert als ich gedacht habe. Es war so verflucht vertraut und einfach ihn zu küssen. Von ihm geküsst zu werden. Trotz allem was geschehen war.
No löste sich nur wenige Milimeter, damit er etwas sagen konnte. Für diesen Moment öffnete ich wieder meinen Augen, da ich sie geschlossen hatte. "Ich weiß", war mein kurze Antwort, bevor ich die minimale Distanz die uns trennte wieder überbrückte. Den Kuss wieder aufnahm. Das in dem knappen Satz, mit shwang das ich der Meinung war, das wir schon eine Lösung finden würden, war unbeabsichtig. Aber wenigstens hatte ich es nicht ausgesprochen. Ehrlich gesagt wusste ich nicht, ob ich es wieder zu lassen konnte, das er von mir trank. Ich verkrampfte innerlich allein schon bei dem Gedanken. Wie er mich biss. Sich in meinem Hals verbiss und unerbitterliche Züge nahm. Mein Griff um seine Hemd wurde in diesem Augenblick, da ich daran dachte wieder stärker. Wodurch ich ihn gerade aber nur näher zu mir zog. Den Kuss dennoch nicht löste. Etwas in mir sagte mir, das er dies nicht bewusst zulassen würde. Das er aufpassen würde, das dies nicht noch einmal geschah. Das kleine Mädchen in mir glaubte fest daran, das dieser Mann -dessen Lippen so kühl und unglaublich weich waren - auf mich aufpassen würde. Es war eben die -vielleicht dämliche - Hoffnung eines kleines Mädchen, das einfach auch einmal jemanden wollte dem sie etwas bedeutete und wenn es nur Freundschaft war. Dies war mehr als ich je wirklich gehabt hatte.
Das ich No gerade im Grunde erneut zu einer Entscheidung zwang - Blade/die Ghouls oder ich - war mir schlichtweg egal und auch gerade nicht wirklich bewusst. Wir konnten es für heute hier bei belassen oder weiter gehen. Ja, ich denke ich würde mich gegen ein 'weiter gehen' nicht wirklich wehren. Nicht nach seinen letzten Worten, dir mir indirekt deutlicher zeigten, das er mich durchaus auch wiedersehen wollte. Mich irgendwo mochte und ich konnte kaum fassen, wie schön sich eine derartige 'Erkenntnis' eigtl anfühlen konnte.
Sie ist mir tatsächlich dankbar dafür, das ich geblieben bin. Ich seh sie einen Augenblick lang schweigend an. Nachdenklich fast schon. "Ich schätze ich bin es auch." So etwas wie dankbar, das ich geblieben bin. Ihr den Erste HIlfe Kasten gereicht habe. Dafür gesorgt habe, das sie nicht verblutet. Wo ich ihr davor schon so viel Blut auf brutale Weise genommen habe ...
Sam weiß nicht warum sie es erwähnt hat. Nur meint sie, das sie über den Satz hätte stolpern sollen. Und ich hätte nach so vielen ... Jahrtausenden! doch wirklich stärker sein sollen. Eine gefestigtere Sebstbeherrschung. Ich kann mir nicht erklären wie ich es hatte zulassen können ...
Wie ich mich so hatte vergessen können! Verdammt.
Doch diese Themen waren verdrängt als ich Sams Kuss erwiedert hatte. Jedoch nichz unendlich lange, denn ich hatte den Drang ihr klar zu machen, das ich nie kein Monster sein werde. Das da immer dieses ... Risiko ist. Doch Sams knappe Antwort war nur: Ich weiß. Und es klang fast so als würde sie mir damit sagen, das wir dieses 'kleine Problem' zusammen schon in den Griff bekommen. Ja, wäre es nur so einfach!
Sie hatte die kleine Distanz zwischen uns wieder überbrückt und erneut spürte ich ihre Lippen warm auf meinen. Erwiederte den Kuss ohne merkliches Zögern. Ich zögerte bestimmt auch nicht ...
Doch ich konnte immer noch denken. Ich dachte immer noch. Ich würde es mir nicht erlauben, mich dem 'hinzugeben' denn dabei kann nichts Gutes bei raus kommen, wie wir ja gesehen haben. Ich erlaube es mir einfach nicht mehr. Diese Schwäche erneut zu zeigen.
So dachte ich eben noch an die Gouhls. Aber auch, wie gut, richtig und vertraut sich Sam so nah an mir anfühlte. Diese hatte sich gerade nur noch mehr in mein Hemd gekrallt und mich näher an sich gezogen. Sodass ich ihre Körperwärme deutlich spüren kann.
Eine Hand lasse ich ihren Rücken hochwandern und lasse sie kühl zwischen ihren Schultern liegen. Ich löse den Kuss und öffne meine Augen. Streife mit meinen Lippen ihren rechten Mundwinkel. "Ich muss die noch Gouhls töten.", merkte ich immer noch eher murmelnd an und gebe ihr einen Kuss auf den Mundwinkel. "Und du willst das nicht mit ansehen." Es war fast schon eine Art 'Befehl'. Jedoch recht 'sanft' ausgesprochen.
Auf meine Antwort - meine Dankbarkeit - hin, sah er mich einen Moment lang einfach nur an. Beinahe schon nachdenklich, so als wüsste er nicht was er darauf sagen sollte. Dieser Augenblick schien sich für mich quälend in die Länge zu ziehen. Eher rechnete ich damit, das er mich erneut daran erinnerte, das er doch erst Schuld war an dem was geschehen war. Das ich nicht dankbar sein sollte. Doch No sagte etwas ganz anderes. Er schätze er war es auch. Froh. Dankbar, das er nicht gegangen war. Ich noch am Leben war? Mein Herz hielt einen winzigen Moment im Schlagen inne, als ich diese Worte vernahm. Dieses indirekte 'ich mag dich'. Nicht das er es zuvor nicht schon mit der Art wie mit mir gerade um ging gezeigt hatte, aber dies zu hören war ... schön.
Ein noch größerer Grund ihn zu küssen. Auch wenn er auf meine Worte - das ich über seinen unbedachten Hinweis, damals hätte stolpern müssen - nicht eingegangen war. Es fühlte sich merkwürdig an zu sehen, wie sehr es ihn doch zu schaffen - zu quälen - schien. Kurz fragte ich mich wieder was Nael ihm gesagt hatte. Was das mit dem 'aufpassen' bedeuten sollte.
Aber als No meinen Kuss erneut ohne Zögern erwiederte, wollte ich gar nicht mehr denken. Nur das eher das allem Anschein nach nicht so sah. Denn obwohl er mich küsste und ich seine Hand meinen Rücken hinauf wandern spürte, kam es mir so vor, als waren seine Gedanken dennoch nicht ganz hier. Nicht ganz bei mir. Sondern eben noch mit etwas anderem beschäftigt. Weshalb ich mich immer noch etwas angespannt in seinen Armen befand.
Und als seine Hand - deren Kälte ich minimal durch meinen Sachen hindurch spüren konnte - zw meinen Schultern ruhte, bestätigte sich dies noch einmal. Er löste sich von dem Kuss. Seine von mir ein kleinwenig angewärmten Lippen strichen zu meinem rechten Mundwinkeln. Wo er einen kleinen Kuss platzierte.
Die Sanftheit mit der er gerade mit mir umging, war mir nicht vertraut. Weder von ihm, noch von sonst jemanden. Es lag etwas beschützendes in ihr. Ein unausgesprochenes Verprechen ...
Meine Augen hatte ich geöffnet in dem Moment, da er den Kuss gelöst hatte. Nun war mein Blick angehoben und mein Kopf lag im Nacken, damit ich ihn ansehen konnte. "Ich will vorallem nicht meine Klamotten mit stinkendem Blut versauen.", entgegente ich ihm, auf seine Worte. Seinen unterschwelligen Befehl. Ob so oder so, ich hatte auch ohne diesen Hinweis keine Lust dabei zuzusehen, wie er tötete. Egal was.
Meine Hände lockerten sich und gaben sein Hemd wieder frei. Auch wenn ich mich noch nicht von ihm löste. Sie auf seiner Brust ruhen lies. Was sollte ich denn jetzt tun? Hier warten, bis er fertig war? Gehen und alles erst einmal so zw uns stehen lassen? Sollte ich ihm sagen, das ich in Rom wohnte und nicht nur zufällig hier war? Verdammt. Ich hasse Unsicherheit!
Darüber, das meine Worte einem 'ich mag dich' gleich kommen, denke ich im Augenblick lieber eher weniger nach. Wie auch, wenn ich mir so etwas nun wirklich nicht eingestehen würde ... ich weiß das da etwas ist. Ich will aber nicht genau wissen was. Und doch hatte ich den Kuss erwiedert - in dem Bewusstsein das das irgendetwas ändern wird. So, wie meine Worte es wohl ebenfalls sagten. Verdammt ...
Sam hatte ihre Augen geöffnet als ich den Kuss abgebrochen hatte. Ihr gesagt hatte, das ich die Gouhls noch töten muss. Ich schätze sie hat auch davor bemerkt das ich mit meinen Gedanken auch woanders war. Die Sache war nur die: Die Gouhls mögen schwach sein aber sie sind nicht dumm, wie man vielleicht fälschlicherweise vermutet. Kommt es ganz blöde kann es tatsächlich sein das sie diese Hülle zerstören ... Mich also indirekt 'töten'. Und wirklich - das will ich nicht. Und jetzt gerade besonders.
Ihr Blick war gehoben und ihr Kopf im Nacken als sie meint das sie vor allem nicht will das ihre Klamotten voll stinkendem Blut sind. "Noch ein Grund mehr." Ich verzieh jedoch meinen Mund. Ich kann nicht garantieren das meine Kleider verschont bleiben - wie ich es hasse!
Sam lockert ihre Hände an meinem Hemd doch während ich sie ansehe bemerke ich so etwas wie Unsicherheit oder Ungewissheit in ihren Augen. Sie hatte sich noch nicht von mir gelöst und ihre Hände ruhen warm auf meiner Brust. "Wenn ich will, kann ich dich finden.", meinte ich in diese Stille hinein. Beugte mich dann zu ihr herunter. "Mach, das ich es will.", hauchte ich ihr gegen die Lippen und kurz zeigte sich ein schiefes Grinsen. Eingebildet, arrogant ja, aber auch ... ehrlich, denke ich.
Noch machte ich mir nicht wirklich Gedanken darüber das nach diesem Kuss nichts mehr wirklich so sein würde wie zuvor. Auch nicht darüber das wir vielleicht so etwas wie die 'nächste Stufe' erreichten. Das lag aber wahrscheinlich daran, das ich gar nicht über solche Dinge nachdenken wollte. In diesen wenigen Minuten hatte ich schon genug von mir preisgeben. Mehr als gut war? Das würde die Zeit zeigen, schätze ich.
Nachdem er also den Kuss jetzt gelöst hatte, sah ich zu ihm auf. Wie früher eben. Allein schon deshalb weil er einfach größer war. Und ich wiederhole mich zum gefühlten hundertsten Mal, wenn ich erwähnte das ich dies mochte.
Die Tatsache, das ich nicht wollte das meine Klamotten versaut werden, empfand er als einen Grund mehr, das ich ihm nicht folgte. "So ziemlich der einzige, weshalb ich auf deinen 'Befehl' höre.", ich stand sonst nämlich genauso wenig darauf das man mir sagte, was ich zu tun oder zu lassen habe, wie er. Aber irgendetwas sagte mir, das diese zwei Gründe - das ich ihm nicht zusehen und mich nicht einsauen wollte - nicht alles waren. Als verheimliche er etwas wichtigeres. Etwas wo ich mich fragte ob ich nachhaken sollte oder nicht. Ich entschied mich vorerst jedoch dagegen.
Und dann als hätte er erraten was ich dachte, sagte er mir das er mich finden könnte, wenn er wollte. Ich neigte meinen Kopf beiseite, genau als er sich zu mir herunter beugte. Er wollte das ich ihn dazu brachte. Dazu brachte das er mich finden sollte. Dabei empfand ich diesen Satz, schon genug als Zeichen das er es wollte. Als ich jedoch sein Grinsen sah streckte ich mich noch etwas mehr nach seinen Lippen. Nur küssen tat ich ihn gerade nicht. "Soll ich dich an die Dinge erinnern, die ich damals erwähnte um dich 'entführen' zu können?", ich hauchte ihm das 'entführen' gegen die Lippen, als würde ich 'verführen' sagen. Dicht an seiner Haut, sodass er meinen warmen Atem spürte wandere ich mit meinen Gesicht noch etwas höher. Zu seinen Ohren. "Oder an all die neckenden Gespräche zw uns?", ich war mir recht sicher, das diese ihm auch gefallen hatten. Mein Atmen strich über seine Ohrmuschel und meine Stimme war nur noch ein Wispern. "Oder ...", meine Hände waren nach oben gewandert und eine Griff fest in seinen Nacken. Als 'Kontrast', zu der Sanftheit meines Atmes. "... daran das ich eigtl keinen Grund ausprechen muss.", nur leicht presste ich meinen Körper an seinen. So dass ich ihn berührte und doch auch wieder nicht. "Denn wüsstest du selbst keine Gründe, würdest du diese Forderung nicht stellen.", weil er dann gar nicht bei mir sein wollen würde. Nun löste ich mich doch von ihm. Ganz von ihm. Auch wenn unsere Körper weiterhin nur wenige Zentimeter trennten.
Es ist der einzige Grund weshalb sie auf meinen 'Befehl' hört. Kurz bekam mein Blick etwas 'missbilligendes'. "Du willst mich nicht wirklich töten sehen Sam." Meine Stimme war bei dem Satz recht glatt. Ich wusste nicht einmal wieso ich das sagte. Aber irgendwie dachte ich mir das. Nicht einmal bei solchen Kreaturen wue Gouhlen. Sie sahen schließlich wie Menschen aus, auch wenn sie anders rochen was man jedoch nur mit guten Sinnen mitbekam. Oder wollte ich nicht, das Sam mich töten sah? Seid wann bitteschön sollte ich damit ein Problem haben? Ich hätte nichteinmal ein Problem damit hier irgend einem Menschen auf dem Platz das Leben zu nehmen. Es mag grausam klingen, aber so ist es nunmal ... Nur würde ich das Sam auch das komischerweise nicht sagen wollen ...
Dann hatte ich ihre Unsicherheit bemerkt und mich wenig später zu ihr herunter gebeugt. Ich wirke vollends von mir selbst eingenommen und fordere sie auf mir zu sagen, wieso ich sie suchen und finden will. Sam hat dabei ihren Kopf zur Seite geneigt und sieht mich so an. Dann streckt sie sich zu mir hoch doch sie küsst mich nicht. Nein, ich spüre ihren warmen Atem auf meiner Haut und das Wort 'entführt' hauchte sie mir gegen die LIppen. Ehe sie höher zu meinem Ohr wanderte. Und mich auf die neckenden Gespräche zwischen Uns hinwies. Erneut spürte ich ihren sanften warmen Atem auf meiner kühlen Haut. Ihr fester Griff in meinen Nacken ist ein harter Kontrast dagegen.
Doch meine Miene war kurzweilig versteinerter geworden. Als sie die Nacht angesprochen hat in der sie mich 'entführt' hatte. In der ich die Kontrolle verloren hatte. Schwäche gezeigt hatte.
Sie presst ihren Körper nur leicht an meinen ehe sie sich wieder löste. Nachdem sie gesagt hat das sie eigentlich keine Gründe hätte sagen müssen da ich selber welche wüsste. Ich bekomme meine 'Fassung' und Fassade wieder und verzieh meinen Mund zu einem wissenden selbstsicheren Grinsen. "Ich wollte nur hören, ob du es denn auch willst." Das ich sie finde. Kurz blitzten meine Augen beinahe verspielt -auf vampirische Weise- auf. Dann drehte ich mich einfach um und war dann schon im nächsten Moment bei den Gassen. Oh Gouhle ... wo seid ihr?
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