Sie würde nicht enttäuscht sein, wenn sie Blake nicht gemeldet hatte. Und eben so wie ich aß sie dann die Nudeln mit der Kräuterpesto auf. Danach meinte sie, das sie müde sei und fragte ob sie hier schlafen kann. "Sicher, leg dich nur hin, ich räum das schon weg." Damit meinte Ich die Teller. Sie sollte sich ruhig ausruhen. Ich würde in der Zeit einfach wieder lesen oder etwas ähnliches. Irgendeine Beschäftigung würde ich schon finden.

Ich konnte hier schlafen, stand auf "Danke" sagte ich zu ihm, lächelte leicht und schief. Ging in das Schlazimmer und zog mir das Kleid aus, teleportierte mir ein Nachthemd an, krabbelte und die decke-die ich kurz leicht entstauben musste, deckte mich zu und kuschelte mich in die ein. Schlief auch recht schnell ein.

Ihr Lächeln war etwas schief geraten, aber zumindest wirkte es ehrlich. Auf ihr Danke sagte ich nichts, sondern erwiederte nur leicht ihr Lächeln. Dann verschwand sie schon im Schlafzimmer und ich räumte die Teller in den Abwasch. Wusch das Geschirr dann auch ab. Dann stellte ich alles wieder zurück.
Danach teleportierte ich mir eines meiner Bücher her und machte es mir auf dem Geländer der Terrasse gemütlich. Eryna würde sicher eine ganze Weile schlafen.

Ich schlief so gut wie schon lang nicht mehr. Irgendwann fing die Kette wieder an zu leuchten, so wie damals als ich erwachsen wurde, nur bekam ich das wieder nicht mit ich schlief ja. Doch das Licht wurde wieder Heller und ging durch das ganze Haus, legte sich weiter um mich und gab mir mein altes aussehen zurück. `Reinigte´meine Seele, befreite mich von meinen taten, erweckte den guten Teil des Engel wieder in mir, erlosch langsam.

Ich war sehr in mein Buch vertieft gewesen und rauchte irgendwann auch nebenbei. Es war eben eine totale Angewohnheit. Das Rauchen. Nagut das Lesen irgendwo auch. Was sollte man auch großartig tun, wenn man so viel Zeit besaß wie ich.
Dann lenkte mich aber ein Leuchten ab, welches durch das ganze Haus ging. Auch wenn es sich bereits nach wenigen Sekunden wieder 'aufgelöst' hatte, lies ich das Buch verschwinden. Ebenso wie die Zigarette und schwang mich von dem Geländer der Terrasse. Kurz darauf befand ich mich im Schlafzimmer und fand Eryna schlafen vor. Nur das sie ihr altes Aussehen wieder hatte. Ob das, dass Leuchten verursacht hatte? Diese Veränderung?
Ich sehe sie einen Moment einfach nur an. Bevor ich dann wieder etwas Abstand schaffe, den Raum nun aber nicht verlasse sondern mich gegen die Wand lehne und sie aus einem Impuls heraus, beim schlafen nun beobachte.

Ich schlief noch eine ganze weile, mit einem friedlichem lächeln auf den Lippen, hatte nicht bemerkt wie ly rein kam und mich nun beobachtete. Irgendwann öffnete ich langsam meine Augen, sah eine sioulette die immer mehr gestallt an nahm "ly?" fragte ich schläfrig und etwas überrascht, hätte nicht gedacht das er mich im schlaf wieder(?) beobachtet.

Während sie schlief wirkte Eryna irgendwie friedlich. Ihr schien es hier wirklich gut zu gehen. Aber wenn man nicht gerade Alpträume hatte, dann war das bei den meisten so. Das sie friedlich wirkten. Nach einiger Zeit, in der ich mir doch wieder etwas zum lesen her teleportiert hatte, schien sie aufzuwachen. Weshalb ich mein Blick von den Zeilen hob, die ich gerade las. Was ich in gewissen Abständen schon die halbe Zeit mache, um zu sehen ob alles in Ordnung ist. Dumm oder? Wie befinden uns im selben Raum, auch wenn ich nicht hinsah, würde ich bemerken wenn etwas nicht stimmte. "Ich bin hier"

Er war hier, ich setzte mich etwas auf "Kommst Du zu mir bitte?" fragte ich flüsternd. Ich wollte nicht das er gerade so weit weg ist. Ich seh zu ihm, man kann sehen das tränen in meinen Augen stehen, ich schluck schwer, hoffe doch das er kommt.

Sie fragte mich ob ich zu ihr komme, wobei es eher nach einer Bitte klang, das ich das doch tun sollte. Ich klappte das Buch zu. Setze mich noch im selben Augenblick in Bewegung, während das Buch einfach aus meinen Händen verschwand. Je näher ich kam, desto mehr erkannte ich die aufsteigenden Tränen in ihren Augen. Ich setze mich zu ihr aufs Bett und zog sie dann in meine Arme. "Schon gut". , flüster ich ihr entgegen und meine das sie ruhig weinen kann, wenn ihr danach ist.

Ly kam zu mir, sein Buch verschwand welches er gelesen hatte. Setzte sich zu mir und nahm mich in den Arm, sagte schon gut. Eigentlich wollte ich nicht weinen ich hatte es so viele Jahre nicht mehr gemacht, aber alles was ich getan hatte liegt so schwer auf mir. So krallte ich mich in sein Hemd, verbarg mein Gesicht so tief an seiner Brust wie es nur ging und fing an zu weinen. Sie kamen einfach raus, liefen und liefen doch taten sie auch so ungeheuer gut "Ich...ich schä..äme mich..so" brachte ich unter tränen raus.