Damit das Livia mir folgt hatte ich im Grunde schon gerechnet. Das war eine 'unsere' Selbstverständlichkeiten. Wir liefen dem anderen nach, wenn wir ahnten das etwas nicht stimmte.
So stand ich nun draußen im Garten der Sale's und sie starrte vermutlich meinen Rücken an. Ich lies meine Hände in meine Taschen gleiten und gab ein Seufzen von mir, als ich mich entschloss meinen Kopf hängen zu lassen. Somit starrte ich jetzt den Boden an. "Das alles kommt mir so unwirklich vor. So ... keine Ahnung. Ich weiß nicht mehr was eigtl wahr ist und was ich mir vielleicht nur einbilde.", sagte ich ihr ehrlich. Bei ihr bekam ich es hin und wieder ja noch hin.
Ich ging vor dem Pool in die Hocke und lies eine Hand in das Wasser gleiten. Das war real. Denn das konnte ich deutlich spüre. Ich wünschte alles wäre immer so leicht zu 'erfassen'.

Er lies seine Hände in seine Hosentasche sinken und seuftze, schaute dann auf den Boden als er sagte das ihm alles so unwirklich vorkommt, er weiß nicht mehr was real ist. Ich ging noch ein wenig mehr auf ihn zu warte dennoch abstand zwischen uns, sah ihm zu wie er in die Hocke ging und seine Hand ins Wasser gleiten lies und hockte mich neben ihn. Sah zu ihm und dann aufs Wasser "Es ist scheiße schwer" sagte ich. "Gibt es denn etwas was Du Dir einbildest?" fragte ich nach, wir waren uns eine Woche aus den weg gegangen und davor auch zwei also wusste ich gerade nicht viel was in ihm vorging.

Das sie näher gekommen war habe ich nicht mitbekommen. Erst jetzt, wo sie sich neben mich hockt. Kurz sehe ich zu ihr und betrachte ihr makelloses Profil. Von den Wunden war nichts mehr zu sehen. Als hätte ich sie mir eingebildet. In der einen Sekunde sind sie noch da gewesen und nun nicht mehr. "Ja, das ist es", bestätige ich sie darin, das es schwer war.
Und als sie dann neben mir hockte, fragte sie ob ich mir denn etwas einbildete. Ich richtete mich wieder auf und begann dann eines meiner Hosenbeinen hoch zu krempeln. Ich wollte meine Füße etwas ins Wasser tauchen. "Keine Ahnung. Das ist es. Ich weiß es nicht. Gerade war alles noch in Ordung.", ich hielt kurz in meinen Worten inne und nahm mir das andere Hosenbein vor. "Und im nächsten Augenblick. Ich meine. Gerade warst du noch meine Freundin und nun meine Schwester? In den einen Moment sitze ich in der Uni, im nächsten bin ich in einem Waldstück und ... ", ich denke ich brauchte nicht aussprechen was 'und'. Meine Schuhe und Socken zog ich nun auch aus. "Dann sind wir wieder hier und von einer Sekunde zur anderen sind deine Wunden verschwunden. Was toll ist aber ...", ich setzte mich an den Poolrand und lies meine Füße/Beine in das Wasser gleiten. "Keine Ahnung wie ich das Recht erklären soll."

Sébastien hatte zu mir gesehen als ich mich zu ihm gehockt hatte, das konnte ich aus den Augenwinkel sehen zuvor hatte er mich noch bestätigt da alles so scheiße schwer war, aber das war es auch so vieles hatte sich so schnell und fast ohne vorwarnung verändert.
Als er sich wieder aufrichtete dachte ich kurz das er wieder abhauen wird, doch er krempelte sein Hosenbein hoch und wusste dann auch nicht so recht was das alles sollte, seine Antwort auf meine frage beinhielt so viel aber nie was klares. Gerade war noch alles in Ordnung, ich seine Freundin doch dann war ich seine Schwester auch den heutigen Tag fasste er kurz zusammen ohne jedoch weiter zureden ich wusste schon was er meinte.
Nachdem er sich auch das andere Hosenbein hochgekrempelt hatte sowie Schuhe und Socken aushatte, setzte er sich an den Poolrand und tauchte seine Bein ins Wasser, ich selber hatte mich in den Schneidersitzt gesetzt hocken ist auf dauer anstrengend. Während er sich ausgezogen hatte, hatte er weiter gesprochen das in der einen Sekunde meine Wunden noch da waren und in der nächsten verschwunden, dennoch weiter wusste er nicht wie er es erklären sollte doch ich konnte ihn denke ich verstehen. "Magie spielt bei all dem eine große Rolle" sagte ich ruhig, denn so war es auch sie war es die ihn in den Wald und wieder hierher brachte, uns heilte. "Sie ist oft Unverständlich" aber sie kann auch bei vielem helfen nur nicht bei alle. Meine Körperlichen Wunden hat sie geheilt doch was ist mit denen auf meiner Seele? Kurz lehnte ich mich an seine Schulter aus gewohnheit, doch setzte mich schnell wieder richtig hin. "Ich weiß nicht mehr was richtig ist und wo das hin führt" sagte ich und sah weiter zum Wasser.

Livia hatte geschwiegen und mir eben zugehört. So sollte es auch sein oder nicht? Wenn jemand sprach, dann sollte der andere zuhören. Und aus irgendeinem Grund war ich mir sicher, das sie mich trotz meiner verwirrden Worte sicher verstand. Auf ihre Antwort jedoch schüttelte ich leicht den Kopf. "Sollte es aber nicht. Wir sind Menschen."
, ich weiß das, das ein blöder Spruch war. Aber gerade gelangte ich wieder an einem Punkt, an der mir Magie einfach zu viel war. Eine leichte Abneigung hatte ich ja schon immer gegen sie. Auch wenn ich in einer magischen Familie aufgewachsen war.
"Ich glaube nicht mal die, die sie beherrschen verstehen sie richtig.",sagte ich eher etwas zu mir selbst und spürte dann wie sie sich an mich lehnte. Aber so als hätte sie sich verbrannt, zog Livia sich plötzlich wieder zurück.
Ich sah zu ihr und zog sie dann einfach auf meinen Schoß. Schlange meine Arme um sie und bettete meinen Kopf auf ihre Schultern. Wenn sie es nicht wollte konnte sie sich jederzeit lösen. "Ich auch nicht. Mir is das alles langsam einfach zu viel. Manchmal will ich hier einfach nur weg. Was ist mit dir?", fragte ich obwohl ich glaubte die Antwort bereits zu kennen.

(gehen jetzt grillen ^^ kommst du mit? xD)

Als ich ihm gesagt hatte, das Magie bei all dem eine große Rolle gespielt hatte, hatte er seinen Kopf geschüttelt und meinte das es das nicht sollte denn wir sind Menschen, klang irgendwie selten! "Das hört sich komisch an weißt Du! Du bist in einer Magischen Familie aufgewachsen und warst auf einer Magischen Schule-irgendwie gehört sie zu Dir auch wenn Du selber nicht magisch bist" ich weiß ja das er eine leichte abneigung gegen sie hat, doch auf eine andere Art und Weiße war sie ein Teil von ihm. Und böse meinte ich es auch nicht, wieso auch?
Sein nächster Satz klang eher so als würde er zu sich selber Sprechen denn er sagte das er glaubt das slebst die die sie beherrschen sie nicht richtig verstehen "Kann sein" sagte ich zu ihm, als ich mich an ihn gelehnte hatte undzurück gezogen hatte, zog er mich plötzlich auf seinen Schoß und schlag seine Arme um mich seinen Kopf bettete er auf meiner Schulter-mein Herz fing an schneller zu schlagen ich habs schon immer gemocht auf seinen Schoß zusitzen doch jetzt durften wir sowas nicht mehr oder? Selber wusste er auch nicht mehr was richtig oder Falsch ist, ihm wird das alles zu viel und will manchmal nur weg. "So geht es mir genauso, aber Du hast doch selber gesagt das Weglaufen nichts bringt" ich lehnte mich etwas mehr an ihn, würde mich jetzt nicht lösen "Sébastien, ich weiß Du hast mir gesagt das Dir allein schon bei dem Gedanken schlecht wird was wir alles gemacht haben, aber weißt Du dass Du das wirklich einzig gute in meinem Leben bist? Ich weiß auch das alles Falsch war, aber ist es schlimm wenn ich daran denke und mir nicht schlecht wird?" wie gesagt es war nach sechzehn Jahren mal etwas schönes etwas guten und man kann doch unsere Unwissendheit vorschieben.

Sie fand das es sich komisch anhörte. "Ich weiß, aber dennoch empfinde ich es gerade eben so.", ich wollte irgendwie nie das all das für mich selbstverständlich wird. Fragt mich nicht wieso.
Dann hatte ich sie auf meinen Schoß gezogen und mit etwas verzögerung lehnte sie sich an mich. "Können wir auch nicht.", bestätigte ich sie. Vermutlich war es gerade gut, das sie mich an meine eigenen Worte erinnerte. Sonst würde ich vielleicht doch noch alle meine Sachen packen und einfach abhauen. Und das nachdem ich sie gebeten hatte bei mir zu bleiben. Wie scheiße wäre das denn?
Auf ihre Frage hin schüttelte ich dann bedächdigt meinen Kopf, wobei mein Kinn leicht über ihre Schulter rieb. "Nein, ich denke nicht das es schlimm ist. Immerhin hatten wir ja keine Ahnung, das wir eigtl Geschwister sind.", und da wir es eben wirklich hatten langsam angehen lassen, ist es eben auch erst so spät herausgekommen. Scheiße ich wünschte wir hätten es schon früher entdeckt. Dann wäre es vielleicht halb so schlimm für uns Beide.

Er wusste selber das es sich komisch anhörte dennoch empfand er es gerade so "Ich weiß und es ist ja nichts schlimmes, Du hast ja mal gesagt das Du das im Grunde nicht so magst das ganze Magische" ich sah ihn kurz an und dann wieder auf das Wasser, ich weiß das er mich in seinen Armen hält sollte sich nicht auf diese Art schön anfühlen.
Dann bestätigte er mich das wir nicht abhauen können, was ich Schade fand aber er hat recht egal wohin wir laufen es ändert sich nichts an den Tatsachen, Probleme können einem überall hin Folgen vor allem das hier das was wir nun sind.
Auf meine Frage schüttelte er dann den Kopf, sein Kinn rieb leicht über meine Schulter, dann sagte er das er denkt das es nicht schlimm ist, denn eigentlich hatten wir keine Ahnung das wir Geschwister sind. Ich denke das ich igrendwann nicht mehr so daran denke werde wie jetzt aber gerade wollte ich es noch nicht als schlecht empfinden nicht jetzt wo sie mir all das angetan haben brauchte ich schöne erinnerungen. Sachte legte ich eine Hand auf seinen Arm "Weißt Du das ich immer meine Eltern finden wollte? Nicht um eine Familie zu haben, sondern um zu verstehen wieso sie mich weggegeben haben, wieso sie mich nicht lieb haben konnten. Ich dachte immer ich bin alleine und nun hab ich einen Bruder das ist so unverständlich für mich" auch wenn ich es langsam wirklich Akzepiere "Das ist doch alles nicht Fair, warum kann nicht mal was einfach normal sein, gut sein?" ich weiß nicht ob er meine Frage Beantworten kann! Wieder sah ich zu ihm "Weißt Du das ich ein wenig Eifersüchtig auf Dich bin?! Du hattest eine Familie die Dich geliebt hat, die Dich aufgenommen hat und nicht weggegeben hat, aber bei mir war das so anders. Wie kann es sein das unser Leben so verschieden gelaufen ist? Wieso hat man uns nicht zusammen Adoptiert und wieso hat nie ein Jugendamt gesagt das wir Geschwister sind?" und wieder hatte er sicher keine Antworten auf meine Fragen aber die hatte ich ja selber nicht mal.

"Ist nur eigtl komisch oder? Ich kann mir diese Abneigung nicht mal wirklich selbst erklären", denn wie sie schon sagte ich war mit Magie aufgewachsen. In einer magischen Familie. Nur so viel Magie haben sie meist nicht benutz. Dennoch sollte ich doch soetwas wie daran gewöhnt sein oder?
Während ich sie dann nun weiter im Arm hielt begann sie mir zu erzählen, das sie immer ihre Eltern finden wollte. Um zu wissen, warum sie weg geben haben. "Ging mit eine Zeitlang auch so. Ich hab nicht verstanden was falsch an mir gewesen sein soll. Wobei je älter ich wurde dachte ich mir irgendwann, das sie vielleicht auch einfach kein Geld hatten um ein Kind zu ernähren.", war durchaus möglich oder nicht? Aber im Grunde überdeckte das nur das Gefühl vom 'nicht gewollt wurden sein'.
"Nicht nur für dich", also war es unverständlich das wir jetzt geschwister waren. Und dann überschüttete sie mich mit fragen die ih ihr nicht beantworten konnte. Aber irgendwie war das Typisch für sie, das sie ab und an frei herausplapperte was ihr durch den Kopf ging und deswegen musste ich doch ein wenig schmunzeln. "All diese Fragen kann ich dir nicht beantworten Livia. Aber vielleicht hat jemand einfach lieber eine Tochter haben wollen und nur ein Kind.", wäre ja möglich. Ich konnte zumindest nicht sagen, das meine Adoptiveltern nicht auch uns beide Adoptiert hätten, wenn sie von ihr gewusste hätten.

"Komisch ist es schon aber das bist Du und das ist nicht schlimmes" meinte ich zu ihm, manche Abneigungen kann man einfach nicht erklären und muss man auch nicht. Dann sagte er mir das er auch eine Zeitlnag versucht hatte seine/unsere Eltern zu finden weil er verstehen wollte was falsch an ihm gewesen ist, doch als er älter wurde dachte er sich das sie vielleicht kein Geld hatten "Aber das ist doch dumm! Es gibt soviele möglichkeiten sich helfen zu lassen" dem war doch auch so, man lässt eine Familie mit Kind doch nicht einfacher Verhungern. Für ihn war es auch Unverständlich das wir mitmal Geschwister sind. Dann schmunzelte er weil ich ihn wieder mit fragen zubombte sagte mir auch das er sie nicht beantworten kann, doch das wusste ich bereits ja. "Aber ich war doch eine Tochter dennoch war ich nie gut genug für eine Familie, immer haben sie mich aus irgendwelchen Gründen wieder weggegeben, doch hätte das Jugendamt nicht wissen müssen das wir zusammen gehören oder etwar nicht?" ich ging gerade davon aus das wir beide zusammen zur Adoption frei gegeben wurden also an einem Ort und nicht vielleicht an zwei verschiedenen, aber ich hatte von all dem ja eh keine Ahnung ich war noch ein Baby und an die Zeit kann ich mich nun wirklich nicht erinnern.