Noch eine Weile sahs ich hier so mit Duncan, doch auch er musste bald wieder gehen, konnte ihn ja nicht ewig in Beschlag nehmen. Als er gegangen war, sah ich noch eine ganze Weile weiter hier.
Irgendwann, ich wusste nicht wann, stand ich auf und lief durch den Himmel. Es war ein befreiendes Gefühl. Ich musste mich um nichts sorgen oder kümmern, hier war ich einfach Frei. Ich machte mit auch über niemanden Gedanken, das konnte ich gerade nicht, auch wenn ich wusste, dass es egoistisch war.
Die Zeit verging und ich fing an, mich mit anderen Engeln zu unterhalten. Irgendwie, war es so einfach mit ihnen, waren sie ja wie ich.
Ich wusste nicht, wie lang ich schon hier war, ob es Tage Wochen Monate oder Jahre waren. Zeit war hier bedeutungslos.
Eines Tages, rollte ein Ball zwischen meine Beine und ich hob ihn auf. Sah mich um, von wo der gekommen sein konnte und erblickte einen kleinen Jungen, von gerade mal sechs Jahren. Er kam auf mich zu und ich erschrak doch etwas. Sah er genau wie Zac als Kind aus. Der junge stand nun vor mir und grinzte mich nur an, nahm mir den Ball ab und bedankte sich. „Wer bist Du“ fragte ich ihn doch etwas irritier. Er meinte nur mein Sohn und ich schaute nun wirklich dumm aus der Wäsche. Er nahm mich einfach an meiner Hand und ich spürte die Vertrautheit. Eine wohlige wärme strömte durch meinen Körper und ich unterhielt mich mit ihm.
Er sagte, das er aus einer sehr weit entfernten Zukunft kam und eher durch Zufall als beabsichtig hier gelandet war. Und das es schon wieder gut wird zwischen Zac und mir. Dafür, das er erst sechs Jahre war, war er doch schon recht reif und überlegt. Er kam eindeutig nach Zac. Wir verbrachten den Tag zusammen und ich hörte ihm immer zu. Doch dann musste auch er zurück und ich sah im nur nach.
Weiter blieb ich hier oben und versuchte gegen das in mir anzukommen.
Noch immer wusste ich nicht, wie viel Zeit vergangen war und doch, wurde es mit der Zeit besser. Ich lernte, nicht Zac zu sehen, sonder ihn. Aber auch lernte ich mit all dem zu leben. Es war nicht einfach aber wie konnte es das auch einfach sein. Mit mal zu mal wurde es besser. Und ich konnte wieder an Zac denken, ohne gleich nen Zusammenbruch zu bekommen und lächelte sogar wieder wenn ich an ihn dachte. Nun wollte ich mehr als alles andere zurück zu ihm. Zurück zu dem Mann, den ich noch immer überall liebte.
Ich sah auf die Erde und sie glich einem Chaos, aber ich war noch nicht bereit, wieder der Engel der Hoffnung zu werden, die Welt musste warten, alles was ich nun wollte, war in den armen meines Mannes zu liegen.
So Beamte ich mich zurück auf die Erden.