Ich Beamte mich hier nach oben. Wurde zu einem Richtigem Engel, war ich ja Himmel.
In meinen Augen, spiegelte sich mein ganzer schmerz wieder. Ich setze mich mit meinen Beinen auf eine Schaukel und lehnte meinen Kopf an die Seite. So würde ich nun für die ´Ewigkeit´ dasitzen, ohne mich auch nur einen Millimeter zu bewegen, nicht mal blinzeln würde ich.
Noch einmal durchlebte ich alles. Wie David so brutal war. Wie er sich an meinen schmerzen weidete und mir immer mehr zufügte. Wie Zac kam und sich sofort sorgen um mich mache. Das Jade auch kam und weinte und auch das Duncan kam nun mir wohl am Ende die Erinnerung nahm. Wie ich am nächstem Tag in Jade´s armen aufwachte und ich kurz darauf das Blut auf dem Bett sah, von dem ich nun wusste, dass es nicht noch von einer alten wunde herrührte. Auch sah ich, wie Zac sich verkrampfte, als ich ihn am nächsten Tag berührte. All das tat mehr als weh.
Zu wissen, das Jade was damit zu tun hatte, meine eigene Schwester, die ich immer versuchte vor allem zu schützen, hatte sie nun dazu beigetragen, dass das geschah.
So fiel ich in meinem inneren in ein tiefes Loch. Meine Seele war gebrochen. Ich hatte keine Kraft mehr zu kämpfen, hatte ich das zu oft gemacht, ich konnte und ich wollte auch nicht mehr. Wie hätte ich jemals wieder glücklich werden können, wenn ich immer Zac sah, der mir das antat. Tief in meinem Innerem wusste ich, dass er es nicht war, aber schon das Aussehen reichte um mich fertig zumache. Nie kann es wieder so sein, alles erschien mir wie eine Lüge eine einzige große Lüge. Ich hatte doch versprochen, dass ich mein erstes Mal mit ihm erleben wollte und das Versprechen hatte ich gebrochen, auch wenn ich es nicht wollte und auch das schmerzte, nun wusste ich auch, wieso ich keine Schmerzen fühlte, als ich das erste Mal mit ihm schlief.
So sahs ich hier nichts und niemand würde an mich ran kommen. Mit meiner Trauer, meinen schmerz, ja sogar meinem selbsthass, schwand auch das Licht der Hoffnung, welches über der Welt lag. Mit jedem Moment, den ich tiefer in mich selber fiel, wurde das Licht weniger und die Menschen und alle anderen Wesen spürten nur noch Hoffnung, wenn sie wirklich daran glaubten.
Es ging nicht anders, ich konnte nicht anders. Alles was ich je wollte, schien nichts mehr zu bedeuten, war sinnlos geworden.
War es mir denn nie vergönnt, einfach glücklich zu sein, mit dem Mann an meiner Seite, den ich so sehr liebte, der mir die Welt bedeutet. Der alles für mich war, der mir sogar wichtiger als meine Kinder war, wenn ich das zugeben konnte. War es so falsch gewesen auf die Erde zu kommen und auf ihr die Liebe zu finden.
Mein Herz war gestorben als ich es erfuhr und meine Seele tat es gerade. Sie weinte, sie weinte in ihrem innerem. Sie wollte den Mann haben, den sie liebte, doch ging das nicht. Nicht mit dem wissen, was ich barg. Ich wollte es mir selber nehmen um bei ihm zu sein, um bei meiner Familie zu sein, aber das vermochte ich nicht, dafür war ich nicht stark genug und auch wollte ich nicht, das man es mir nahm, denn tief in meinem innerem war es in meine Seele gebrannt wohl für die Ewigkeit. Wollte ich deswegen, das Zac manchmal grob zu mir war, wenn wir mit einander schliefen, weil ich es so zum erstem mal erlebt hatte. Das fragte ich mich nun.
Tiefer und tiefer zog mich der Schmerz, ich kämpfte nicht dagegen an, wollte nicht dagegen ankämpfen. Wollte von dem Schmerz übermannt werden, der meinen Körper schmerzfrei machte. Der mir half, die Erinnerungen zu verdrängen.
Ich konnte nichts denken, war dafür nicht in der Lage. Doch zu meinem schmerz kam auch Trauer, Trauer darüber das ich ihn wohl nun endgültig verloren hatte. War ich zu egoistisch gewesen. Was hatte ich so schlimmes getan das man mich so bestraffen musste.
Alles was ich eh gewollt habe, war nun wohl für immer weg, ausgelöscht durch eine Erinnerung die mir genommen wurde und nun wiedergegeben wurde. Eine Erinnerung, die ich nie haben wollte. Und nun musste ich sie haben.
Auch, wenn ich nicht sterben konnte, war ich doch Tod. Tod durch Erinnerungen, Tod weil ich die verlies und verlor, die ich Liebte.
Doch was sollte ich tun? Ich war gebrochen…..