Leise flüsterte er mir zu das es ihm gut geht, so wie er aussah konnte ich das nicht so recht glauben, noch nicht. Er hatte schon immer die Angewohnheit gehabt mir die Angst um ihn nehmen wollen. Als Kind war es für mich immer besonders schlimm, doch je älter ich wurde umso mehr schwächte die Angst ab, was wohl auch mit daran lag das ich Medizin Studiert habe, wobei immer etwas Angst in mir verweilen wird. Ronan ist mein Bruder, mein Zwillingsbruder ich werde immer Angst um ihn haben, vor allem wenn er sein Serum nicht nimmt.
Nun berührte er meine Wange, ein Zeichen seinerseits das es ihm gut geht. Auch sagte er mir das er wieder der alte ist, lächelte dabei zufrieden, ich muss sagen das ich es selber auch war. Ich hatte meinen Willen bekommen das er das Serum nimmt auch wenn es gar nicht so leicht war und ich ihn erst als Monster bezeichnen musste. Doch hatte ich ihm die Worte gesagt die er wohl schon die ganze Zeit hören wollte, er war Sprachlos das sah ich ihm an denn sein Mund öffnete sich leicht. Anstatt etwas zu sagen zog er mich mal wieder in seine Arme, das tat er äußerst gerne doch kuschelte ich mich auch genauso gern an ihn. Immer wenn ich in seinen Starken Armen lag wusste ich das ich niemanden außer ihn brauche. Mit ihm war einfach alles perfekt.
Kurz warf ich einen Blick auf die Uhr, in wenigen Stunden würden wir beide Geburtstag haben. Es war immer wieder schön mit ihm zu Feiern, es war nie was großes gewesen seit wir Erwachsen waren. Mum hatte immer große Feste veranstaltet, da sie sieben Jahre vor allem mir Ronan nach zuhohlen hatte. Jedes Jahr gab es etwas anders, von einem Clown bis hin zum Ponnyreiten, man hatte immer gesehen wie Glücklich sie das gemacht hatte. Doch je älter wir wurden umso ruhiger wurde es, manchmal waren wir einfach nur zu zweit, selten kam es vor das wir wirklich mit unseren Freunden feierten, mal ganz davon abgesehen das ich nun nicht so viele Freunde hatte. Was aber klar war, war das wir immer Kaffee und Kuchen mit der Familie trinken/essen mussten, aber da mussten auch Cadee und Balian jedes Jahr durch. Mum akzeptierte nie ein -Nein-.
Während ich ein wenig an die Vergangenheit dachte hatte Ronan eine Hand auf meinen Kopf gelegt, seinen Arm um mich und drückte mich an sich ran, bedankte sich bei mir. Selber schüttelte ich leicht den Kopf "Nicht dafür" er brauchte sich nicht dafür bedanken das ich ihm sagte das ich ihn liebe. Seinen sanften Kuss erwiderte ich, nachdem er seine Hände an meine Wangen gelegt hatte. Meinte, nachdem er den Kuss gelöst hatte dass das unser erster Geschwisterstreit war, ich musste schmunzeln denn wir waren wirklich keine normalen Zwillinge. Streit kam bei uns nicht wirklich vor, im Grunde hab ich mir ab und an nur mit Cadee gestritten, dabei ging es oft darum das sie versucht aus mir ein Püppchen zu machen wie sie es ist. Mit Balian kann man sich nicht streiten er ist so gut wie nie da und wenn dann ist ihm eh alles egal. Er ist schon ein eigenbrötler dennoch hab ich ihn lieb, er ist immerhin mein Bruder bei Cadee sieht es nicht anders aus.
Es wurde hell, sehr hell in seinem Zimmer und ich sah wie wir langsam in seine Goldene Welt eintauchten, wie ich sie liebte. IN dieser Welt wurden meine Haare auf wieder braun, er mochte die Haarfarbe lieber also hatte ich etwas Magie spielen lassen, sollte man bei sowas banalem nicht machen, doch würde es einfach zu lang dauern bis das blond raus gewachsen ist.
Kaum das wir seine Welt betreten hatten, drückte ich ihn nieder so das er lag und ich auf ihm. Legte meine Unterarme auf seiner Brust ab, mein Kinn bette ich auf meinen Handflächen und sah zu ihm auf "Du bist komisch" meinte ich leicht grinsend und liebevoll zu ihm. Biss mir leicht und ein wenig nervös auf meine Unterlippe welche ich dann durch die Zähne zog. "Ich hab gelogen" gestand ich ihm "Ich hab nie mit Dean geschlafen. Du hast es angenommen und ich wollte es nicht richtig stellen" ich sah ihn lieb an, so konnte er mir gar nicht böse sein "Hattest du schon mal Sex in dieser Welt?" das wollte ich wirklich wissen.

Ich sah auf die Uhr, und beobachtete wie der Sekundenzeiger immer weiter seine Runden drehte. In nur 6 Stunden würden wir beiden runde 50 werden. Für Mum wäre das ein Grund wieder eine riesen Party zu schmeißen. Sie würde unsere ganze Familie einladen und dann würde es ablaufen wie auf jeder Feier wo die Familie zusammen kam. Dad und Eric würden sich um das Essen streiten während Balian mit übler Laune und demonstrativ verschränkten Armen da sitzen würde. Allerdings würde ich mich über Nico freuen denn unser Haus eigenes Schicksal war der einzige in der Familie der mit meinen Sportlichen Leistungen mithalten konnte, oder eher die angemessene Begeisterung dafür aufbrachte. Ich würde niemals behaupten das Balian unsportlich sei, ganz im Gegenteil aber alles was nicht mit dem Mittelalter zu tun hat interessiert meinen Bruder so gut wie gar nicht. Bis heute war es für mich ein Wunder das er so lange mit der Barbiepuppe Tori zusammen war. Sie war genau das Gegenteil von ihm, nur den Dickkopf den hatten beide gemeinsam. Ich lächelte zu Ice und gab ihr einen Kuss an die Schläfe „Wir haben noch gar nicht uns über unsere Tradition unterhalten“, lächelte ich und sah sie nun direkt an „Was wünscht du dir zum Geburtstag?“
Während Cadee sich am liebsten zu ihrem besonderen Tag von jedem alles doppelt und dreifach schenken ließ und Balian einfach alles ablehnte, hatte Ice und ich eine Tradition die wir seit unserem ersten gemeinsamen Geburtstag gefeiert haben, jedes Jahr durchgeführt haben. Egal was wir uns für materielle Dinge wünschten von den anderen uns selber beschenkten wir Gegenseitig nur mit Dingen die man nicht kaufen konnte. Zu unseren 18ten hatte ich mir von Ice gewünscht das sie mit mir die Welt umsegelte, was aber bisher immer verschoben werden musste. Aber ich würde solange darauf zurückkommen bis wir es getan hatten. Ich ergriff ihre Hand und gab ihr einen sanften Handkuss und verschränkte dann meine Finger mit den ihrigen.
Als wir so eine Weile in meiner friedlichen Welt lagen, in der es nur sie und mich gab, drückte sie mach nach einer Zeit zu Boden und legte sich auf mich. Sie fand mich komisch und ich musste grinsen „Ich wäre ein ganz mieser Bruder würde ich nicht versuchen meine Schwester zum Lachen zu bringen“, konterte ich und strich ihr durch die schönen braunen Haare „Du siehst so viel hübscher nun aus“, flüsterte ich und fuhr ihr weiter durch die weichen Strähnen. Was mich aber dann überraschte war ihr Geständnis wegen Dean. Sie hatte nicht mit ihm geschlafen. Im ersten Moment war ich verdutzt, aber dann konnte man Erleichterung in meinem Gesicht erkennen und ich grinste sie etwas schief an „Du bist ein sehr … sehr … böses Mädchen …. Und …. Ich hab‘s verdient“, seufzte ich zum Schluss und verschränkte meine Arme hinter meinen Kopf, so lag ich höher und hatte eine bessere Sicht auf ihr süßes Gesicht was mich nun da sie mir gestanden hatte das sie gelogen hatte, mich liebevoll ansah. Ich schüttelte leicht den Kopf und sah zu wie sie auf ihrer Unterlippe biss „hmm“, knurrte ich leicht hob eine Hand und winkte sie mit dem Zeigefinger zu mir, ehe ich sie wieder unter den anderen verschränkte „Komm mal her ich will da auch drauf rumbeißen. Das hast du früher schon in der Schule gemacht“, und jedes Mal wollte ich mich zu ihr drehen und da ebenfalls draufbeißen. Die nächste Frage überraschte mich sehr, da ich nach all dem was vorhin geschehen war nicht gerechnet hatte. Etwas verdutzt sah ich sie an und schüttelte den Kopf „Ich würde nie, niemals ein anderes Mädchen oder gar eine andere Person außer dich hier mit in meine Welt nehmen. Allein durch diese Welt haben wir uns erst finden können“, für mich stand daher außer Frage das jemals ein andere Person diese Welt mit mir betreten würde, da war ich mir sicher. Nun aber kam mein leicht freches Grinsen wieder ins Gesicht zurück „Wieso? Bist du neugierig wie es wäre es hier zu tun?“, hackte ich nach und hob interessiert eine Augenbraue.

Ronan hatte auch bemerkt das unser Geburtstag näher rückte, schon ganze 50 Jahre und man sieht es uns einfach nicht an. Ein klarer vorteil wenn einem die Unsterblichkeit zu Teil geworden ist. Nun kam er auch auf unsere Tradition zu sprechen, die nichts mit materielles, das kann jeder haben. Es waren oft einfache Wünsche die mehr Erinnerungen brachten als ein Buch es jemals könnte. Bei ihm ist es oft der Wunsch nach der Umsegelung der Welt, das hatten wir bisher nicht geschafft weil immer etwas dazwischen gekommen ist, doch nun könnten wir es tun. Das Wesen war nicht mehr da, er brauchte nur sein Serum. So ein Segeltörn war doch schon sehr Menschlich, das gefiel mir da man mit Beamen sonst einfach sofort irgendwo sein könnte, so brauchte man länger aber vor allem gab es nur ihn und mich. "Was wünschst du Dir?" fragte ich erst mal nach.
Er ergriff nun meine Hand, hauchte mir einen Handkuss auf, ich hatte noch nicht auf seine Frage geantwortet was nicht hieß das ich es nicht tun würde, ich hatte sogar einen Wunsch. Unsere Hände hatte er nun auch mit einander verschränkt und uns in seine Welt gebracht. Wieder lächelte ich als er meinte das er ein mieser Bruder wäre wenn er mich nicht zu lachen bringen könnte und fuhr mir mit seiner Hand durch meine langen braunen Haare, die er schöner fand "Ich weiß" sagte ich zu ihm.
Doch als ich ihm nun gestand das mit Dean nicht wirklich was war sah er mich erst verdutzt an was von einer Erleichterung gefolgt war, das er mir das Überhaupt geklaubt hatte war schon ein Wunder, denn ich war eigentlich schlecht im Lügen gewesen, hatte sich das durch das Wesen in mir geändert? Das könnte vom Vorteil sein.
"Ganz böse" sagte ich leicht verrucht "Ich muss bestraft werden" scherzte ich. "Das hast du wirklich" bestätigte ich ihn, auch wenn das dazu geführt hatte das er litt, weil er dachte das ein anderer das hatte was er wollte. Er hatte seine Hände hinter seinen Kopf verschränkt und sah mich an, auch ich konnte meinen Blick nicht von ihm nehmen und schon knurrte er nur um ich dann mit seinem Zeigefinger mehr zu sich ran zuwinken. Mein Zwillingsbruder wollte auch auf meine Unterlippe beißen weil ich das früher in der Schule schon gemacht habe. Wenn ich nervös bin oder Unsicher dann kommt das von ganz alleine. So komm ich seiner Aufforderung aber nach, nur kommt er gar nicht dazu auf meiner Unterlippe zu knabber da ich ihn was gefragt hatte, was mir persönlich sehr wichtig war. Das es ihn überraschte stand außer Frage, das tu ich heute doch reichlich oft. Nun war Erleichterung in meinem Gesicht zu lesen, da er mir sagte das er das niemals tun würde, niemals würde er eine andere in seine....in unsere...Welt hohlen. Ich sage das es auch meine Welt ist da wir uns durch sie gefunden haben und es hier wirklich nur uns gibt. Man kann zwar die Außenwelt abschalten dennoch ist sie immer da, hier gibt es keine Autos, keine Schritte hier sind nur wir. Er grinste frech "Mach das nicht" rückte ich ihn, doch hatte er recht. Meine bessere hälfte durchschaute mich einfach zu schnell und kannte mich zu gut. So setzte ich mich auf, war ich nur durch das weiße Handtuch geschützt. "Du hast mich gefragt was ich mir wünsche" langsam löste ich das Handtuch welches meine Brüste bedecke und dann um meine Hüften viel "Ich wünsche mir das du mit mir schläfst" flüsterte ich und meinte das auch so. Ich wollte mit ihm mein erstes mal haben, hier in dieser Welt, an dem Tag an dem wir Geburtstag haben. Jetzt wo er wieder mein Bruder war, der zärtliche liebevolle Ronan. Mir ist bewusst dass das mehr als unmoralisch ist, doch hier gibt es keine Gesetzte, keine Moral hier ist alles einfach anders...einfach einfach.

( Und da soll noch einer sagen ich würde niemals Nachgeben ^^ … es hat geholfen sich The Luky one anzusehen )

Das goldene Licht tauchte Ice‘s Haare in ein helles, fast Karamellbraunen Ton und schien ihren wunderschönen Körper zu erleuchten. Ich strich mit meiner Hand erst über die Seite ihres Rückens und fuhr dann mit meinen Fingern runter zu ihren Po. Sie war ein so zierliches Mädchen, das ich mich manchmal fragte ob sie wirklich meine Schwester war. Immer wenn sie in meinen Armen lag, hatte ich Angst sie zu erdrücken oder ihr weh zu tun. Selbst im Vergleich zu Cadee und meiner Mutter war sie viel zu zierlich, aber genau das sprach mich so an.
Nun fragte Ice nach meinen Wunsch und ich musste leicht schmunzeln „Ich wünsche mir nichts mehr außer bei dir zu sein, so nahe wie es nur geht“, flüsterte ich und küsste ihren schlanken Hals. Mit einem sanften Druck fuhr meine Hand wieder nach oben hinauf zu ihrem Kinn und hob es für mich an. Ich beugte meine Lippen zu den ihren runter aber küsste sie nicht.
Meine Augen fuhren über ihr schönes Gesicht und bei den Gedanken das ein anderer Mann sie berührt sie geküsst hatte drehte es mir den Magen um. Ich wollte nicht dass irgendein schmieriger Kerl auch nur die Hand an meine Schwester legte. Sie war ein viel zu wertvolles, kostbares Mädchen um von einem Mann berührt zu werden, der ihrer nicht würdig war. „Ich will nicht das irgendein anderer Mann dir das Herz bricht. Bitt geh nie wieder zu diesen Dean“, bat ich sie und strich ihr mit den Daumen über die Lippen. Der Drang sie zu beschützen war genauso groß wie der der sie haben wollte. Es passte im Grunde nicht zueinander, denn als ihr Bruder sollte das letzte was ich tun sollte mit ihr schlafen zu wollen. Doch ich konnte einfach nichts gegen diese Lieben machen. Allein ihr Körper der nur in ein Handtuch gewickelt neben mir lag erregte mich so sehr, dass es meine Boxer Short kaum noch verbergen konnte. Nun wo ich ihre Lippen so dicht vor mir hatte und sie einen Moment still war tat ich das was ich immer schon wollte und biss ihr sanft auf die Unterlippe. Ich knurrte kurz und gab ihr dann einen richtigen Kuss. Auch wenn es mir absolut nicht passte merkte ich das sie Erfahrungen gesammelt hatte – durch diesen Dean. Ihr erster Kuss mit mir war nicht so sinnlich gewesen wie er nun war und so legte ich eine Hand an ihrer Wange und vertiefte kurz den Kuss bis ich ihn löste. Es dauerte eine ganze Weile bis ich von ihr Abließ und als sie wieder sprechen konnte erzählte sie mir ihren Geburtstagswunsch, den wirklich nur ich erfüllen konnte. Kurz hatte ich erstaunt aufgesehen, aber als sie dann das Handtuch von ihren Körper hatte gleiten lassen und ich den uneingeschränkten Blick auf ihren marklosen Körper hatte, konnte ich einfach nicht mehr anders „Aber nur weil wir Geburtstag haben“, scherzte ich und streifte die Short von mir. Der Satz wirkte fast schon grotesk wenn man bedachte wie sehr ich nichts anderes wollte als mit ihr zu schlafen. Zum ersten Mal wünschten wir uns vom dem jeweiligen anderen genau das gleiche und für uns beide würde es wohl ein sehr besonderer Wunsch werden. So stand ich auf, hob Ice auf meine Arme und legte sie auf das Bett. Kaum das sie lag folgte ich ihr auf die Laken und befand mich nun direkt über ihr und sah ihr in die violetten Augen „Ich liebe dich!“, flüsterte ich und begann sie leidenschaftlich zu küssen während meine Zunge nach der ihrigen suchte. Meine rechte Hand die eben noch an ihrer Wange lag, fuhr nun über ihren Busen runter zu ihren Oberschenkel, den ich nun etwas anhob und mit druck über ihren Innenschenkel zu ihrer Mitte wanderte und dort begann sie zu massieren, wie schon vorhin auch. Nur war hier der Unterschied, das sie es genau so sehr wollte wie ich und wir beide uns endlich fallen lassen konnte. Das sie mir nun entlich auch gestanden hatte das sie mich liebte, war fast sogar ein noch viel größeres Geschenk von ihr als das was ich jetzt bekommen würde. Und wieder fragte ich mich wie etwas das sich so Richtig anfühlte, so flasch sein konnte.

Ich hatte mich nun also vor die Wohnungstür meines Bruders gebeamt, ich hatte ein schlechtes Gewissen. Nicht wegen der Sache mit Dean, für die ich nichts kann sondern auch weil ich ihn angezickt hatte als er mich von sich gewiesen hatte. Mir ist klar das er es nur lieb meinte, immerhin hatte er Bedenken gehabt ob ich das auch wirklich will, doch wenn ich es nicht gewollt hätte, hätte ich es ihm doch nicht gesagt. Mein Zwilling nimmt wirklich oft Rücksicht auf mich, vielleicht hab ich etwas zu zickig reagiert, doch bin ich eine Frau und darf das.
Ich hob meine rechte Hand und wollte Klopfen doch lies sie wieder sinken. Biss mir leicht auf die Unterlippe, wenn mein Bruder das nun sehen könnte, er mag das und will.....ich schüttelte meinen Kopf das gehörte jetzt nicht hier her, auch wenn der Gedanke wirklich schön war. Ich spielte mit dem Saum meines Kleides ich weiß es war nicht super Sexy und hatte einen Ausschnitt bis zum Bauchnabel, wie Cadee es vielleicht tragen wurde. Es war nicht so das ich mich nicht traute sexy Kleidung zu tragen, ich fühlte mich in schlichten Sachen einfach wohler und damit unterschied ich mich sehr von den Frauen aus meiner Familie. So trug ich auch lieber Flache Schuhe als High Heels, es mir ja auch nur mir gefallen. Doch das tut hier auch nichts zur Sache, ich lenk mich zu sehr ab mit meinen Gedanken. Erneut hob ich die Hand, lies dieser aber wieder sinken, mir fielen einfach nicht die richtigen Worte ein. So lehnte ich meinen Kopf an die Tür, ich hatte eindeutig Überreagiert und ihm gesagt das er ein Arschloch ist, mit nicht hübsch findet. Eben all die Sachen die eine zurückgewiesene Frau zu einem Mann sagt. Mir ist erst später, im Gespräch mit Dean klar geworden das er es gar nicht so böse gemeint hatte.
Ich spürte Ronan wie er in der Wohnung war, auch er war nicht sonderlich gut gelaunt, daher würde er merken das ich wieder da war, er sollte ruhig die Tür aufmachen, ich hatte nicht den Mund zu Klopfen oder klar zu klingeln, immerhin hatte ich richtigen Bockmist gebaut und das auch noch an unserem Geburtstag. So seufze ich doch über meine eigenen Dummheit, sowas kann auch nur ich verzapfen.

Die Zweifel kamen kurz bevor ich Ice ihre Jungfräulichkeit nehmen wollte. Mir kamen Bilder in den Kopf wie sie weinend vor mir saß und meinte ich sei ein Monster. Ich konnte nicht sagen warum, war irgendwie hatte es mich zu Zweifeln gebracht. Diese Dunkle Seite war ein Teil von mir und sie verabscheute sie. Was wird sein wenn wir es tun und ihr danach Bewusst wird, dass sie im Grunde auch meine goldene Seite nicht wirklich so nah an sich ran lassen wollte. Was ist wenn sie sich danach schlecht fühlen würde? Ich liebe meine Schwester wirklich sehr und da ich nicht nur einfach ihr Liebhaber sein wollte, sondern auch ihr Bruder war ich in einen innerlichen Konflikt verwickelt. War es wirklich gut mit ihr schlafen zu wollen?
So kam ich letztendlich zum Schluss das ich einen Rückzieher machte um sie nicht zu verletzen. Doch Iceais Reaktion darauf war mehr als überraschend für mich. Sie war verletzt gewesen und hatte in wilden Beschimpfungen meine Wohnung verlassen. Als die Tür hinter ihr zugeflogen war saß ich alleine und voller Verzweiflung auf dem Bett. Das war nicht das was ich erzielt hatte. Ich fuhr mir durch die Haare mit gesenktem Kopf und Fluchte „Fuck!“, und schloss die Augen. In zwei Stunden hatten wir Geburtstag und es würde das erste Mal seit wir sieben waren sein, wo wir ihn nicht zusammen feiern. Ich blickte auf meine Hände und da war es wieder, dieser Selbsthass der dafür sorgte das das Serum in meinen Körper schneller an Wirkung verlor. Ich stand langsam auf und begann mich anzuziehen. Als ich im Bad vor dem Spiegel stand und mich ansah, unterdrückte ich die Wut die mich erfasste als ich in mein Gesicht sah und kurz davor stand den Spiegel einfach zu zerschlagen. Warum konnte ich nicht einfach ganz normal ihr großer Zwillingsbruder sein. Wahrscheinlich war sie jetzt zu diesem Dean gelaufen und weinte sich bei ihm aus. Der Gedanke machte mich noch wütender und ich verließ daraufhin das Bad.
Ich begann meine Wohnung aufzuräumen die ich so vernachlässigt hatte und als ich fertig war, steckte immer noch tiefe Wut in mir die an meinen Nerven zerrte. So stellte ich mich unter die Klimmstange die ich in meinen Hobby bzw. Sportraum befestigt hatte und machte Klimmzüge …. Ich war bei 3602 Stück, als ich Ice Anwesenheit spürte. Sie war wieder zurück und ein leise Klopfen durchschallte meine Wohnung. Ich ließ mich hängen und sah gerade aus zu dem Boxsack. Wollte ich sie wirklich reinlassen? War es nicht besser wenn wir getrennt waren? Ich machte weitere Züge, doch je länger ich ihr Nähe spürte umso schwerer wurde es mich ihr zu entziehen und so ließ ich mich zum Schluss auf den Boden fallen und ging zur Tür. Ich legte die Hand auf die Klinke und eine Gegen die Tür und wartete Kurz. Ich schloss kurz die Augen und fühlte wie nah sie mir war, ohne das ich ihr in die Augen blickte. Dann aber öffnete ich die Tür und sah meine Schwester mit geknickten Blick vor mir stehen …

Ich suchte immer wieder nach Worten in meinem Kopf doch keine schienen die richtigen zu sein, zudem machte er nicht auf. Ob er mich nicht sehen wollte? Ich könnte es etwas verstehen immerhin war ich nicht sehr nett zu ihm gewesen, doch das nur weil ich mich so verletzt, so zurückgewiesen fühlte. Doch dann öffnete er die Tür und ich stolperte ihm direkt in die Arme. "Huch" entfuhr es mir, fing mich ab indem ich meine Hände auf seine Oberarme legte. Sie waren etwas angespannt so das seine Muskeln noch mehr zur Geltung kamen. Ich blieb einen Moment einfach so mit ihm stehen, biss mir wieder auf die Unterlippe ehe ich zu ihm aufsah. Seine goldenen Augen waren nicht mehr so strahlend golden wie vorhin, das hieß dass das Serum langsam nachließ. Als ich nun so in seine Augen sah, wurde mir klar dass das der Mittelweg den ich gesucht habe, das würde heißen das er nicht unbedingt der liebe aber auch nicht der böse Ronan ist. "Es tut mir leid" sagte ich und legte meine Arme um seinen Hals "Ich wollte sowas nicht sagen, ich war nur so wütend auf dich" mir war klar das ich einen Fehler gemacht hatte daher entschuldigte ich mich auch "Ich will mich doch gar nicht mit dir Streiten" das war das letzte was ich an unserem Tag wollte, das machte mich nun wirklich nicht Glücklich.
Ich drückte Ronan etwas mehr in seine Wohnung, es sah eindeutig sauberer als vorher aus. Die Tür schloss ich hinter uns und schluckte dann etwas schwer. Ich hatte mir vorgenommen ihm die Wahrheit zu sagen, in Anbetracht der Situation das sein Serum dabei ist zu schwinden wäre das bestimmt keine gute Idee doch lieber jetzt als niemals. So hohlte ich tief Luft "Dean war bei mir und er hat mich geküsst" die Worte wählte ich bewusst so, denn so war es gewesen nichts war von mir ausgegangen, nicht heute nicht zu diesem Zeitpunkt. Ich biss mir wieder leicht auf die Unterlippe "Und vor einiger Zeit als wir beide getrennt waren hat Dean mich berührt" fügte ich hinzu. Lieber jetzt alles auf ein mal als wenn ich es ihm Stückchenweise Serviere. "Aber ich will nur dich" fügte ich mit sanfter Stimme hinzu und das Stimmte auch, deswegen ist mein Geburtstagswunsch auch das er mit mir schläft, weil ich ihn liebe.

Kaum das ich die Tür geöffnet hatte, stolperte mir meine Schwester in die Arme. Ich wollte sie mit meinen Armen abfangen, aber sie fing sich schon selber indem sie ihre Hände gegen meine Oberarme ablehnte und sich so auf ihren Beinen hielt. Ich sah zu ihr runter und war kurz verwirrt. Das war eine sehr stürmische Begrüßung und musste daher etwas schmunzeln. Sie war einfach so zierlich das ich jedes Mal dachte wenn ich sie in den Armen hielt, ich würde sie zerdrücken „Du musst dringend mehr essen, Ice“, lächelte ich und ließ mich von ihr zurück in die Wohnung schieben. Ich hielt sie in den Atmen während, sie zu mir hinauf sah und sich entschuldigte für das was sie zu mir gesagt hatte. Ich seufzte kurz auf und hob ihr Kinn an damit sie mir in die Augen sah „Ist schon gut. Ich war wahrscheinlich etwas voreilig mit meiner Entscheidung. Ich hab einfach in dem Moment nicht gewusst wie sehr du mich wirklich wolltest“, erklärte ich ihr und strich ihr Beruhigend über den Rücken. Ihr süßes Gesicht mit den schönen sanften und gerade sehr reumütigen Blick, brachte mein Beschützerinstinkt, den ich für sie empfand gerade zum Explodieren und so nahm ich die Nachricht das sie wieder bei diesen Dean war nicht besonders freudig auf. Mein Lächeln verschwand und ich ließ sie los. Mein Blick flog über ihren Kopf aus dem Fenster und schloss dann die Augen. Ich wollte nicht schreien, sie nicht anknurren und auch nicht wütend auf mich werden und so sagte ich erst mal nichts. Während dessen fuhr meine Schwester weiter mir ihren Geständnis fort und diesmal war ich es der sich auf die Lippen biss. Die Vorstellung das Ice, bei einen fremden Mann war den ich nicht kannte machte mich irre und brachte mein Blut zum Kochen. Ich würde ihr so gerne verbieten das sie ihn oder irgend einen anderen Kerl wiedersah, doch ich war nur ihr Bruder und nicht unser Vater der das locker konnte. Wie hatte er es nur geschafft Cadee die ganze Zeit von der Männerwelt fern zu halten. Er war auch nicht immer bei ihr gewesen, was hatte er also getan oder zu ihr gesagt.
Langsam senkte ich meinen Blick zu Ice runter und sah sie etwas enttäuscht an „Ich kann dich nicht aufhalten, ich bin nur dein Bruder …!“, gestand ich ihr. Doch dann änderte sich die Richtung und nun sagte sie mir das sie nur mich wollte. Das allerdings machte mich wieder Glücklicher und so sah ich ihr in die Violetten Augen „Du warst, bist und wirst immer das einzige Mädchen sein was ich mehr liebe als mein eigenes Leben“, flüsterte ich und legte meine Hände an ihre Wangen „Es ist so schwer dich Beschützen wie ein Bruder und lieben wie ein Freund zu wollen, aber beides werde ich niemals abstellen oder mich für eines der beiden Seiten können“

Ronan meinte das ich mehr essen soll, ich sah zu ihm auf. Wieso kam er ausgerechnet jetzt darauf, war ich ihm zu dünn? "Wenn du mich Fütterst" scherze ich, wollte nicht so eine strenge Stimmung hinterlassen, doch das würde mir nicht gelingen. Mein Brunder nun hielt mich im Arm, meinte das es schon gut war da er nicht wusste wie sehr ich ihn in diesem Moment wollte, so hatte er voreilig gehandelt. Doch wollte ich ihn immer noch, nur fragte ich mich ob mein Zwilling mich noch wollte, gerade sah es nicht so aus.
Das lächeln welches er zuvor noch auf seinen Lippen trug verschwand als er das von Dean hörte, er schien wütend zu werden doch zeigte es noch nicht. Ronan biss sich sogar auf die Lippe als er davon hörte das Dean mich berührt hatte, doch lies er seiner Wut keinen freien lauf, nicht so wie Gestern als er schwarze Augen hatte. Es muss ihn wirklich anstrengen nicht auszurasten, dabei kann ich das doch etwas verstehen, immerhin hatte ich gesagt das Dean ein -niemand- ist das hatte ja wohl nicht ganz so gestimmt. Doch möchte ich auch nicht das Ronan was dummes tut, das er Dean was antun. Der Mann ist zwar wirklich seltsam, sehr direkt und denkt wohl nur an Sex doch mag ich ihn auch irgendwie, als ein Freund von denen hab ich so wenig. Doch für Ronan würde ich mich wirklich von ihm fernhalten wenn das sein Wunsch ist, ich würde doch alles tun damit er Glücklich ist.
Eine ganze weile sagte er nichts, sondern schaute nur aus dem Fenster, so schwieg auch ich bis er seinen Blick zu mir senkte. Ich sah die Enttäuschung in seinen Augen, was mich traurig machte. Mein Bruder meinte das er mich nicht aufhalten kann, das er nur mein Bruder ist.
>>Lüge<<
dachte ich sofort, denn er war nicht nur mein Bruder, er war so viel mehr das wusste er auch. "Wenn du es willst dann werde ich ihn nie wiedersehen" für ihn war ich wirklich bereit auf Dean zu verzichten.
Seine Stimmung änderte sich, als ich ihm sagte das er der einzige ist den ich will, so bin auch ich für ihn das einzige Mädchen das er mehr als sein Leben lieben wird. Ich lächelte zu ihm hoch und sah ihn an als er seine Hände an meine Wangen legte "Das will ich auch nicht. Ich will das du mich wie einen Freund und Bruder liebst. Ich fühl doch genauso" flüsterte ich und legte meine Lippen auf seine. Mein Kuss war sanft und Sinnlich. Ich drückte ihn mehr zum Sofa bis er auf diesem zu Sitzen kam, selber sass ich rittlings auf seinem Schoss. Mir war klar das er grober wird mit der Zeit, immerhin versagt das Serum und es war mir egal.....wirklich egal. Ob er nun mein Bruder mit den goldenen oder schwarzen Augen war, er würde mich immer lieben das war das wichtigste. So drückte ich meinen Oberkörper gegen seinen, meine linke Hand führ durch seine weichen braunen Haare, während die linke auf seiner Schulter ruhte. Den Kuss lies ich wirklich Leidenschaftlicher und Verlangender werden.

Sie würde mehr essen, wenn ich sie füttern würde und ich begann zu grinsen „Hm ich wüsste wie ich die füttern würde“, meine Stimme war bei den Worten sehr vielsagend geworden und ich strich ihr über die Lippen. Aber im Grunde wollte ich nicht das meine zierliche Schwester, die selben Rundungen bekam wie Cadee oder unsere Mutter, dass wäre einfach nicht mehr sie. Im Grunde stand ich sogar auf ihre Ballerina Figur, da ich selber ein ziemlich breites Kreuz hatte. Inzwischen war ich sogar größer als Balian und hatte erheblich mehr Muskeln als er und mein Dad zusammen. Vielleicht kam daher die vorlieber zu Ice.
Ich bemerkte das Iceais meine Mimik und in meinen Gesicht musterte und wohl darauf wartete das die Wut, die in mir war aus mir her raus platze. Doch ich schüttelte den Kopf und sah zu ihr hinab „Keine Sorge ich werde dich nicht anschreien und dafür verurteilen, dass du dich auch nach anderen Männern umschaust“, erklärte ich ihr und lehnte meine Stirn gegen ihre „Ich werde dir niemals Dinge verbieten, egal wie sehr ich sie auch verabscheue aber das ist wohl der Fluch dein Bruder zu sein. Ein normaler Freund würde die wohl verbieten das du dich mit einen anderen Jungen triffst, aber das kann und werde ich nicht. Ich will zu aller erst das du Glücklich bist, denn genau das macht mich glücklich“, flüsterte ich zu ihr während meine Lippen ganz dicht vor ihren war.
Ich wollte ihr so viele Dinge verbieten und so vieles was ich wollte nur für mich beanspruchen, allein vor ran ihre Jungfräulichkeit sollte nur von mir genommen werden, doch da musst ich einsehen das ich da keinen Einfluss drauf hatte. Meine linke Hand legte sich nun um ihre Hüfte und drückte sie an mich. „Ich werde dir versprechen, ich werde dir alles geben das du dir von mir Wünscht ganz gleich was es ist …“, Balian hielt mir oft vor das ich für Ice zum Pantoffelhelden wurde, aber das war mir gleich. Ich konnte nicht wie er die Liebe meines Lebens so kalt behandeln wie er es meint Kotori tat. Balian hatte keine Ahnung von so einer Liebe die für unsere Schwester Ice empfand und würde daher niemals verstehen können wie ich alles für die Aufgeben würde. Doch der grad zwischen dieser intensiven Lieben und Besessenheit, auf der ich wandelte war mehr als dünn und wackelig. Sobald mein Serum zu viel nachließ, würde ich Dinge anfangen anders zu sehen und auch meine Einstellungen würden sich ändern.
Gerade jetzt wo das Serum dabei war, wieder nachzulassen merkte ich wie sehr ich diesen Dean töten wollte. Ich war nur ein Zucken davon entfernt diesen Mistkerl den Kopf abzuschlagen und seinen Körper auszuweiden wie ein Stück Vieh.
Doch Ice begann mich abzulenken indem sie mich gegen das Sofa drückte und als ich mich auf dieses fallen ließ, setze sie sich rittlings auf mich. Kaum das sie das getan hatte spürte ich wie es mich erregte und das Blut in anderer Richtung floss. Nur Ice hatte diese unglaubliche Macht über mich, was mich früher in der Pubertät fast umgebracht hätte. Die Schule war immer der Horror gewesen wenn Ice sich in den Pausen immer auf meinen Schoß gesetzt hatte. Eine ganze Zeit lang hatte sie gedacht ich würde sie nicht mehr ausstehen können und ihre Nähe würde mich anwidern. Aber genau das Gegenteil war der Fall. Denn kaum saß sie auf meinen Schoß und ich Becken drückte sich gegen meines wurde mir Heiß. Der Kuss indem wir vertieft waren wurde immer intensiver und unsere Zungen waren in einen heißen Kampf verwickelt. Meine Hände suchten sich ein weg unter ihr dünnes Kleid und schoben es nach oben. Als meine Finger ihre Brüste berührte stand ich kurz davor ihr die Klamotten vom Laib zu reißen, doch ich beherrschte mich, was mit dem nachlassen des Serums nicht gerade einfach war.