Viloh schien tatsächlich eingeschlafen zu sein. Denn weder reagierte der Mann, als ich der Student herum drehte. Außer das er seine eigene Position auch etwas veränderte. Noch öffnete er seine Augen, als Jamiro den Namen des Anderen aussprach. Zweimal. Keine Reaktion.
Also glaubte er das Viloh wirklich schlafen würden. Vielleicht spielte das auch gar keine große Rolle. Jamiro konnte abermals einfach nicht widerstehen und musste von diesen verlockenden Lippen ‚kosten‘. Nach der ersten zarten Berührung wiegte er sich in Sicherheit und schloss sogar seine Augen, um sich ganz auf die Weichheit des fremden Mundes konzentrieren zu können. Ganz ohne schlechtes Gewissen.
Und da er seine eigene Lider gesenkt hatte, entging ihm auch das Viloh einen kurzen Moment seine Augen öffnete. Als wollte er sehen was denn da mit ihm ‚angestellt‘ wurde. Fast war er in Versuchung seine Zunge leicht über Vilohs Lippen streichen zu lassen, als dieser sich plötzlich rückartig zurückzog. Der junge Brasilianer starrte den Mann beinahe schon entsetzt an. Aus dem Grund da – als er aus Reflex ebenfalls zurück gewichen war – er fast von der Couch gerutscht wäre. Die Erleichterung über die Tatsache dass dies nicht geschehen war, sollte nur nicht lange anhalten. Denn kaum bemerkte Jamiro wie gebannt, das der andere Mann sich über die Lippen leckte, fielen sie beide zu Boden.
Offenbar hatte Viloh das Gleichgewicht verloren und ausgerechnet bei dem jungen Studenten Halt gesucht. So dass dieser schmerzvoll auf den harten Wohnzimmerboden landete. Er stieß einen unterdrückten Schmerzlaut aus, gefolgt von einem Keuchen als der Andere auch noch direkt und ungebremst auf ihn landete. Das ‚tut mir leid‘ nahm er im ersten Augenblick nicht einmal wahr. Sondern öffnete zaghaft seine Augen, in der Hoffnung es würde sich nicht alles drehen. Denn auch mit dem Kopf war er unsanft aufgekommen.
Viloh versuchte sich in der zwischen Zeit sich – oder sie beide? – aus den Knäuel der Decke zu befreien, in dem sich beide Männer befanden. Ergebnis los. Und … waren seine Wange gerötet?
Ihn aufgrund dieser und seiner gerade etwas unbeholfen Art, Viloh nur noch anziehender finden, griff Jamiro nach den unruhigen Händen. „Alles noch dran“, sagte er ruhig um dem anderen zu deuten das er sich keine Sorgen machen musste falls er das tat. Einen Moment hielt er den Mann über sich weiterhin fest und sah ihn einfach nur fasziniert an. Ja, Viloh war ein Mann. Aber er war wunderschön …
Abermals ohne darüber nachzudenken drehte er sie beide, so dass er sich nun über den anderen gebeugt wieder fand. Mit einer Hand stütze er sich in Höhe Vilohs Kopfes ab. Die andere befand sich neben seinem linken Arm. „Lass es mich …“, er beugte sich noch etwas tiefer und brachte seine Lippen wieder näher an den verlockenden fremden Mund. „ … noch widerholen.“ Noch ein kleines Stück näher. So verharrte Jamiro über Viloh, wobei sein warmer Atem beim sprechen über die Lippen des Anderen strich, und wartete – hoffe – darauf das Viloh die minimale Entfernung überbrücken würde. Oder ihm ein Zeichen gab, das er in Ordnung ist, wenn er dies tut. Dabei sah er aus dieser direkten Distanz ‚ungeschützt‘ in diese wundervollen grünen Augen.

Sie befanden sich beide auf dem Boden, nachdem Viloh durch eine ungewohnte Berührung aufgewacht war. Und gerade jetzt, während er sich und Jamiro partou nicht aus der Decke befreit bekam, wurde er doch tatsächlich etwas rot, als er darüber nachdachte, das der Student ihn geküsst hatte. Und nicht zum ersten Mal, sogar wenn er ihre erste -bezahlte- Nacht nicht mit zählte. Wahrscheinlich würde er sich fragen, wieso der Student das machte, wenn er einen klareren Kopf hätte. Wenn er einen klareren Kopf hätte würde er auch schon garnicht erst rot werden. Und das Ganze wäre auch nicht passiert. Nun hatte er aber keinen klaren Kopf, weswegen er rot wurde, weil er sich fragte, wieso Jamiro das gemacht hatte, ohne so wirklich darüber nachzudenken.
Den Schmerzlaut von dem Mann hatte er auch nur halbwegs mitbekommen und einfach aus Gewohnheit Entschuldigunng gemurmelt. Beziehungsweise das es ihm leid tat. Was gleich nochmal? Achja, das er ungebremst auf Jamiro rauf gefallen war...
Plötzlich wurde nach seinen Händen gegriffen und der Stricher blinzelte während er Jamiro ansah. Bemerkte, das dessen Lippen sich bewegten, aber die Worte nicht wirklich bei ihm ankamen. Er nickte einfach. Nicken würde schon richtig sein ...
Immer noch ließ Jamiro ihn nicht los. War das Nicken also doch nicht richtig gewesen? Der Stricher bemerkte wie der Student ihn schweigend ansah. Hatte er irgend eine Antwort oder so erwartet? Viloh' zugedröhnter Schädel kam nicht mehr hinterher - und war spätestens ab dem Moment vollends vewirrt, als Jamiro sie beide drehte und er sich kurzerhand unter dem anderen Mann wiederfand. Würde dieser ihn jetzt schlagen?
Nein ... wohl nicht, schließlich hatte er ihn eben noch geküsst. Wobei schlagen und küssen sich nicht ausschloss, das hatte er auch schon einige Male erlebt. Doch Jamiros eine Hand war nur neben seinem Kopf abgestützt und versuchte nicht, auf sein Gesicht oder andere Stellen einzuschlagen. Immer noch drehte sich bei dem Stricher so einiges, besonders durch die rasche Drehung eben.
Jamiro kam näher und Viloh sah ihm mit geweiteten Pupillen entgegen. Nicht alles mitbekommend, was gerade geschehen war und geschah. Wieder sagte der Student etwas. Was? Wiederholen? Lassen? Ihn?
Er spürte den warmen Atem des anderen Mannes auf seinen Lippen, doch mehr tat dieser nicht. Wartete er wieder auf eine Antwort von Viloh?
Dieser hob nach einem Zögern seinen Arm und fuhr mit seiner Hand zu Jamiros Hinterkopf. "Tut mir leid wegen deinem Kopf.", murmelte er leise und biss sich auf die Unterlippe. Nicht ganz sicher in dem, was der andere gerade von ihm wollte ...

Auch jetzt oder besonders jetzt war sich der Brasilianer nicht ganz sicher, ob Viloh eigtl alles mitbekam, was um ihn herum geschah. Das Nicken folgte verzögert und Jamiro bezweifelte das sein Gegenüber wirklich mitbekommen hatte, was er sagte. Die Hände des anderen hielt er eine Zeitlang weiterhin fest und betrachtete die leicht geröteten Wange, sowie die verwirrten Zügen. Tão doce. Por mais tentador. Genau in dem Moment da er diese Gedanken fasste, drehte er sich und Viloh.
Jamiro befand sich wenig später über ihn und hatte das Gefühl den anderen Mann nur noch mehr durcheinander gebracht zu haben. Nur interessierte es den Studenten in diesem Augenblick, weniger als es vermutlich sollte. Für den Bruchteil einer Sekunde glaubte er Viloh erwartete etwas ‚Bestimmtes‘, bevor sich Jamiro neben ihn abstützte. Und für genau den Bruchteil dieser Sekunde ahnte dass es nichts Gutes war. Doch diese Gedanken waren schnell verflogen, als der Blick des jungen Brasilianers wieder zu den feinen, makellosen Züge des Mannes unter ihm wanderten. Nur schien Viloh nicht verstanden zu haben, was Jamiro so dicht an seinen Lippen gemurmelt hatte. Stattdessen hob er eine Hand an den Hinterkopf des Studenten und entschuldigte sich abermals.
Er grinste leicht als er erwiderte: „Küssen, soll gegen Kopfschmerzen helfen.“ Seine blauen Augen hefteten sich an die Unterlippe des anderen, auf die jener gerade biss. Sich noch etwas tiefer beugend, leckte er mit seiner Zunge behutsam über das ‚rosige Fleisch‘. „Ich möchte dich küssen, Viloh.“, formulierte er nun genauer aus, was er gerade nur allzu gern tun wollte. Bevor er bereits mit seinen eigene Lippen wieder über den fremden Mund fuhr. Tão macio.
„Lass mich dich küssen.“, forderte Jamiro nun und wusste nicht ob er überhaupt wirklich noch auf eine ‚Erlaubnis‘ warten würde. Er dachte ja nicht einmal über mögliche Konsequenzen nach. Nur daran was er jetzt allzu gern wollte und das war Viloh zu küssen. Vielleicht ein klein bisschen mehr …

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Tão doce. Por mais tentador. ~ So süß. So verlockend.
Tão macio. ~ So weich.

Nein, er hatte gerade wirklich nicht verstanden oder gar mitbekommen, was genau Jamiro von ihm möchte, jetzt wo dieser über ihm hockte. Kurz hatte er gedacht, der Mensch würdw ihn schlagen. Schlicht, weil er so etwas viel mehr gewohnt war, als das man ihn vlt einfach nur küssen wollte. Darauf würde er wirklich erst ganz spät kommen. In seinem jetzigen Zustand wohl erst dann, wenn er tatsächlich geküsst werden würde.
Er sah, in etwas verschwommener weise, wie Jamiro ihn beobachtete und wieder fragte Viloh sich, was er denn nun tun sollte. Deswegen hob er seine Hand zu dem Hinterkopf des Mannes um sich erneut zu entschuldigen. Vielleicht war es ja das gewesen? Denn er hatte irgendetwas hartes auf den Boden knallen hören. Oder?
Das Grinsen was folgte, konnte er nicht ganz deuten. War es nun richtig gewesen, das, was er getan hatte? Küssen gegen Kopfschmerzen. Dumpf drangen die Worte zu ihm durch und der Stricher runzelte seine Stirn. "Wirklich?", hakte er nach, im Augenblick wie schon gesagt nicht gerade in geistiger Topform. Etwas erschrocken weiteten sich seine Augen als er die feuchte Zunge des anderen spürte. Er wollte ihn küssen? Und schon spürte er ganz leicht die anderen Lippen. Weich. Wie zuvor als er aufgewacht war. Geweckt wurde? Beabsichtigt? Und wollte Jamiro das wirklich? Lass mich dich küssen. Viloh blickte, sich immer noch nicht zu hundert prozent einig, in die blauen Augen, die sich so verdamt dicht vor ihm befanden das ihm beinahe schon wieder schwindelig wurde, weil er fast 'schielen' musste. Und wenn es wirklich gegen die Schmerzen half? Außerdem war diese sanfte Wärme irgendwie ... ganz schön.
Im nüchternen Zustand würden ihn hierzu wahrscheinlich keine zehn Pferde treiben können. Wahrscheinlich hätte er Jamiro da schon längst von sich gedrückt und wäre aufgestanden. Jetzt jedoch überbrückte er die letzten Milimeter und legte seine Lippen 'vorsichtig' auf die des anderen. Es war kein Kuss wie er ihn sonst vorspielte. Weder gerade gierig, noch hart oder verlangend. Er war eher sanft ... und fragend. Tat er gerade das Richtige, während er Jamiros weiche Lippen auf seinen spürte?

Der Mann der sich nun unter ihm befand, schien erst über die seine Worte nachdenken zu müssen. Damit hatte Jamiro ja eigtl rechnen sollen. "Keine Ahnung.", sagte er dennoch ehrlich. Er konnte sich nicht erinnern jemals wirklich heftige Kopfschmerzen gehabt zu haben. Und auch jetzt bewies sich sein Schädel als robust, denn er merkte nur sehr dumpf einen Schmerz, der ihn darauf hin wies das er unsanft auf dem Boden gelandet war.
Als er jedoch Viloh direkt sagte das er ihn küssen wollte und dies auch mit nonverbalen Mitteln unterstrich, wirkte der Andere abermals überumpelt. Während er Viloh weiterhin mit seinen Lippen 'neckte' und ihn locken wollte, ja zu sagen oder die minimale Entferung von selbst zu überbrücken. Sah er immer noch in diese schönen grünen Augen. Deren Pupillen noch geweitet waren und darauf hindeuteten das der andere Mann, weiterhin nicht ganz bei sich war.
Aber auch dies wurde Jamiro egal, als jener sich entschloss, zu tun was der Student die ganze Zeit schon wollte. Er überbrückte die 'winzige' Entfernung und küsste den jungen Brasilianer. Er zögerte nich eine Sekunde und erwiederte den zaghaften Kuss. So spürte er die weichen Wölbungen des anderen Mundes nur noch deutlicher. Und lies sich etwas mehr auf Viloh sinken. So das er nun mit den rechten Unterarm neben dem Stricher aufgestütz war. Der fremde, 'harte' Körper unter ihm fühlte sich so verdammt 'einladend' an, das sich Jamiro gern vollkommen auf Viloh hätte herab sinken lassen. Hatte aber doch bedenken er könnte auf dem unbequemen Boden, als Unterlage, zu schwer werden. Leicht strich er mit der Hand des aufgestützen Armes in das weiche braune Haar. Während er den warmen Körper auf angenehme Weise unter sich spürte und den Kuss etwas intensiver werden liesen. Nicht fordernd, nicht hart ... nur 'fühlbarer'. Dabei strich er immer wieder mal lockend mit seiner Zunge über die soften Lippen des anderen. Es war ein Spiel mit seiner Geduld, das er diese nicht gleich in die fremde, warme 'Höhle' dringen lies. Wie sich wohl ein Zungenkuss mit einen Mann anfühlte? Mit Viloh? Ob es anders war? Zumindest empfand er das harmlose Küssen schon als anders. Es war ... Jamiro fand gerade keine wirklich passendes Wort dafür.

Anscheinend hatte Jamiro das nur so gesagt ... oder? Weil er keine Ahnung hatte. Doch wie schon gesagt, konnte Viloh nicht gerade viel aufnehmen. Und nur aus genau diesem Grund -seinem jetzigen desorrientierten zugedröhnten Zustand- hatte er, nachdem Jamiro deutlich gemacht hatte, was er wollte, so das Viloh es auch langsam verstand, die letzten Milimeter überbrückt und seine Lippen auf die des Studenten treffen lassen. Der Kuss wurde ohne zu Zögern erwiedert und Jamiro ließ sich noch etwas weiter auf ihn herab sinken. Kurz darauf spürte er etwas an seinen Haaren und anscheinend hatte Jamiro in diese gegriffen.
Der Kuss wurde intensiver, doch er zog sich nicht zurück. Es fühlte sich ... gut an. Doch die dabei entstehenden Endorphine vertragen sich nicht sonderlich gut mit dem Stoff, den er zuvor zu sich genommen hatte. Und das in Unmengen. Es liegt wohl nur daran das er kein wirklicher Mensch ist, das er nicht völlig Bewusstlos in irgend einer Ecke hängt. Beim ersten Mal als er die Zunge von Jamiro auf seinen Lippen spürte musste er irrational in den Kuss grinsen. Wieder und wieder spürte er die lockende Zunge und selbst in diesem Zustand -einfach weil er manchmal selbst in diesem Zustand 'arbeitete'- wusste der Stricher, was das zu bedeuten hatte. Komischerweise fühlte er sich hierbei nicht angeeckelt oder nicht einmal 'gar nichts' sondern ... hm, ob es ein gutes Gefühl war das er spürte? Seine Hand an Jamiros Hinterkopf glitt tiefer in dessen Nacken. Dann teilte er seine Lippen und ließ die fremde Zunge hinein. Etwas, an das er im Normalzustand nicht einmal im Entferntesten daran gedacht hätte es zu tun!

Jamiro bemerkte das Grinsen des anderen, als er dessen Lippen mit der Zunge das erste Mal neckte, nur am Rande. Denn es blieb ja nicht bei diesem einem Mal. Und während er keine Ahnung hatte, was Viloh gerade womöglich durch den Kopf - oder eben nicht durch den Kopf ging - wartete er nur darauf das die fremden Lippen sich teilten. Nicht das er das zarte heran tasten nicht mochte. Im Gegenteil. Aber er wollte eben doch auch ein wenig mehr. Noch mehr von Viloh kosten, so lang dieses es zu lies. Dabei kam dem Studenten gerade nicht der Gedanke, das der Mann es normalerweise wohl nicht zulassen würde. Auch wenn er noch wusste, das Viloh als er das erste mal von dem jungen Brasilianer geküsst wurden war, fast vom Stuhl gefallen war. Ok, bis dahin war die Situation ja nicht so viel anders. Aber der Stricher hatte beim ersten Mal einfach so getan als wäre nichts gewesen. Nun, zu dem Zeitpunkt war es Jamiro irgendwo lieber gewesen. Vielleicht würde er es hinterher auch wieder bereuen. Gerade jedoch ... war ihm so ziemlich alles egal. Außer das er das bekam was er wollte. Und gerade bekam er noch ein klein wenig mehr, als Viloh seine soften Lippen teilte. Der Student 'schlüpfte' mit seiner Zunge in die verlockende Öffnung und fand schnell die Zunge des Anderen. Umkreise sie lockend und neckte das feuchte Organ mit seiner Zungenspitze. Mal lies er das 'Spiel' leicht und sanft, mal etwas intensiver werden. Während seine Hand immer noch mit Vilohs Haar spielte und dessen in Jamiros Nacken gewandert war. Er positionierte sich noch etwas um und zog die verknüllte Decke, so weit es ging über sie beide. "Willst du vielleicht lieber zurück auf die Couch", nuschelte der Student an den Lippen des anderen, als er den Kuss ganz kurze Zeit löste. Dabei hatte er sich nur so weit und lange entfernt das er sprechen konnte. Denn kaum hatte er die Frage ausgeprochen, nahm er das zarte Spiel der Lippen und Zungen wieder auf. Ohne wirklich auf eine Antwort gewartet zu haben.

Kaum hatte er seine Lippen geteilt, drang jamiro mit seiner Zunge schon etwas ins einen Mund. Das Zungenspiel war zu anfangs erst ruhig, dann neckender und wurde immer intensiever. Viloh erwiederte den Kuss und würde er überhaupt einen Gedanken gerade fassen können, würde er wohl meinen das er erwiederte weil er es so wollte ... wäre er nüchtern würde er abhauen, davon mal abgesehen.
Dabei spürte er die ganze Zeit die Hand des Studenten angenehm warm in seinem Haar. Erneut veränderte Jamiro die Position und die Decke wurde etwas über sie beide gezogen. Und der Kuss gelöst. Viloh hob seine Lieder wieder etwas an und sah in die blassen blauen Augen. "Ich bin nicht so zerbrechlich.", lächelte er sein Gegenüber munter -und nicht ganz bei sich- an.
Und als Jamiro den Kuss wieder aufnahm und Viloh seine Lippen erneut teilte, schob dieser eine Hand von hinten in das Haar des Studenten. In dieses helle Blond was irgendwie faszinierend wirkte. Ob es gefärbt ist?
Seine andere Hand wanderte von unten am Saum unter Jamiros Shirt und strich schüchtern über dessen flachen Bauch entlang. Viloh war es, der den Kuss löste, gerade als seine Hand beim Bauchnabel des Studenten angekommen war und diesen verspielt umkreiste. Schief grinste er Jamiro nun aus nächster Nähe an. Ja, er war wirklich nicht bei sich.

Da sein Kuss erwidert und auch alle Neckereinen eingegangen wurde, dachte Jamiro so gar nicht daran auf zu hören. Ebenso wenig wie er sich eben Gedanken darüber machte, in welchen Zustand sich Viloh gerade eigtl befand. Und das obwohl er den Stricher doch genau deswegen mit zu ihm genommen hatte, um ihn vor so etwas zu bewahren. Davor das ihn irgendein Freier nahm wie es ihm beliebte. In diesem Moment war der Student keineswegs besser. Doch die Gewissensbisse würde er vermutlich erst am nächsten Tag bekommen.
Zumindest dachte er jedoch daran das es für den Anderen mit der Zeit unbequem werden könnte. Weshalb er nachhakte ob sie nicht wieder zurück auf die Couch wollten. Jamiro wurde munter angelächelt. "Sonderlich bequem kann es dennoch nicht sein.", nuschelte er noch an den so verdammt weichen Lippen des Mannes unter ihm. Bevor er den Zungenkuss wieder genauso aufnahm wie er ihn beendet hatte.
Kaum eine Zeit später spürte er Vilohs Hände wander. Eine strich in seine Haare, während die andere doch tasächlich unter sein Shirt glitt! Die fremde Hand war angenehm warm und dieses Mal verkrampfte der junge Brasilianer keineswegs. Fast wollte er noch näher an diese Berührung rücken. Noch näher zu Viloh. Und während er zuvor die halbe Zeit überlegt hatte ob er eben genau solche Streicheleien wagen konnte, war der andere Mann eben schneller gewesen.
Als die Finger des anderen warm und zärtlich - ja beinahe als traute er sich nicht recht - um seinen Bauchnabel strichen, bekam Jamiro promt eine Gänsehaut. Von der guten Sorten. "Was ist?", fragte er leise, als Viloh den Kuss löste und blickte leicht schmunzelnd dem schiefen Lächeln entgegen. Noch immer streichelte er Vilohs Haar und wagte nun auch seine andere Hand zu bewegen. Sie glitt behutsam den Arm des anderen hinauf. Wanderte über dessen Schulter. Hinab zur Brust und dann noch etwas tiefer zu dessen Bauch. Wie gern würde er auch die blose Haut des Mannes berühren. Er schon das Hemd etwas mehr beiseite. Zog vorsichtig an den Stoff des Shirtes, das darunter befand und zupfte es Zentimeter, für Zentimter höher. Wobei er immer noch auf die Antwort auf seine Frage wartete. Jamiro blickte Viloh jedoch nicht nur deswegen fragend an. Sondern auch um zu erfahren ob er es nicht doch nur bei dem Küssen belassen sollte. Vermutlich hätte er nicht einmal das tun sollen ...

Sonderlich bequem konnte es aber auch nicht sein. Viloh schüttelte leicht seinen Kopf. Nur eine minimale Bewegung. "Im Moment spür ich nichts.", meinte der Stricher nur, ehe er den darauf folgenden Zungenkuss erneut erwiederte. Verspielt und neckend, während sich die Droge mit den körpereigenen Endorphinen vermischte und ein ganz und gar 'ungesunder' Cocktail entstand. Nunja...
Bemerken tat er davon nicht sonderlich viel. So strich er irgendwann, schüchtern und vorsichtig, unter das Shirt von Jamiro. Ertastete die weiche Haut des anderen bis er zum Bauchnabel gelangte. Und diesen verspielt umkreiste, was dazu führte -in seinem jetzigen Zustand- das er den Kuss lösen und schief grinsen musste. Das 'Was ist?' bemerkte er dann doch irgendwie, lächelte aber nur versonnen, während er nun Jamiros Hände auf seinem Körper spürte. Die irgendwann langsam aber sicher sein Shirt hochschoben. Erneut ein Grinsen ehe er sich etwas hochbeugte und Jamiro einen etwas 'härteren' Kuss gab. "Ich mag deine Haut anfassen.", antwortete er nun. Nahm seine beiden Hände weg und legte sie rechts und links an das Gesicht des Studenten. Presste erneut seinen Mund auf den des anderen. Musste den aber wieder lösen als er mit einmal loskichern musste. "Ich hab mich gefragt wie das ist, wegen dem Piercing. Als ich dich zuerst gesehen hab.", lächelte er Jamiro an während er mit dem Daumen über das Piercing an der Unterlippe des anderen entlang strich.
Kurz darauf, nach einem kleinen Innehalten, begann er, sich unter Jamiro hervor zu 'winden'. "Mir ist warm...", murmelte er dabei und lächelte Jamiro dann an. "Dir auch?"