Sébastien hatte mir noch gesagt das es für ihn keinen Unterschied machte unter welchen Bedingungen er mir den Schlüssel gab und auch denkt er das es irgendwann besser wird, es muss einfach besser werden.
Dann war er los gefahren und war eindeutig Müde denn er hielt sich an das Tempolimit er hatte sich wirklich richtig ausgepowert.

Es dauerte dennoch nicht so lange bis wir bei ihm waren, wo er Parkte und ausstieg, ich selbstverständlich auch. Schlürfend ging er sofort nach oben meinte das ich weiß wo alles ist und das ich sein Zimmer haben kann, meine Augenstrahlten ein wenig weil sein Zimmer schön nach ihm riechen wird, ja ja nicht so denken aber es sind nur meine Gedanken dagegen kann niemand was sagen. "Ich weiß wo alles ist und danke werde ich machen, schlaf Du gut" kurz umarmte ich ihn noch mal kurz "Bis morgen" dann drehte ich mich um, wollte ihn nicht noch länger aufhalten und verschand in seinem Zimmer.

Wie gesagt, ich wusste das Livia mein Zimmer zum schlafen wohl am liebsten war. Was sich auch in dem freudigen Strahlen ihrer Augen zeigte, als ich ihr eröffnete das sie dieses gern haben kann. Sie bestätigte mir dann das wie wusste wo sich alles befindet und bedankte sich auch, weil sie jederzeit zu mir kommen konnte, wenn etwas war. Egal ob ich noch schlief oder wieviel Schlaf ich bis dahin bekommen hatte. "Du auch", meinte ich und wünschte ihr damit ebenfalls einen guten Schlaf, als sie mich kurz umarmte. Ich erwiederte es träge und ungewollt irgendwie distanziert. Aber das konnte ich gerade nicht ändern, die Situation war nun einmal verkorkst.
Einen Moment blieb ich noch in den Flur und sah Livia dabei zu wie sie in meinem Zimmer verschwand. Verdammt! Mit einer Hand wischte ich mir müde über das Gesicht. Die Bettwäsche würde später total nach ihr riechen. Was wohl hieß das ich sie lieber waschen würde. Nicht das ich ihren Duft nicht mochte. Scheiße ich liebte ihn! Aber ob es so gut war, wenn ich jetzt noch in Laken schlief die ihren Geruch trugen? Ich schlurfte mir diesen Gedanken, in eines der Gästezimmer und zog mir mein gehen das Shirt aus. Die Hose folgte und die Socken ebenfalls. Wobei ich alles einfach liegen lies, wo ich es ausgezogen hatte und dann direkt ins Bett fiel. Die Decke bekam ich noch gerade so über mich gezogen, bevor ich schon einschlief.

Ich sollte auch gut schlafen, meine Umarmung hatte er erwiedert wenn auch träge und distanziert, ich denke das liegt daran das er so müde ist.
Dann war ich ja ins Zimmer gegangen wo ich mich fertig machte, also Zähneputzen Umziehen etc alles was man eben als Mädchen macht^^ Ich legte mich in sein Bett und wie ich mir dachte roch es nach ihm, was klar ist denn er schläft hier ja jede Nacht drin, ich weiß das ich so vieles nicht tun durfte weil es falsch ist aber ich fühlte mich in seinem Bett gerade wirklich wohl, kuschelte mich deswegen noch mehr darin ein und lächelte leicht. Irgendwann schlief ich dann auch ein, doch erwachte wieder weil ich mal auf die Toilette musste, also stand ich auf und verlies das Zimmer richtung Bad blieb aber an einer Tür stehen-eines der Gästezimmer-keine Ahnung wieso aber ich wusste das Sébastien dadrin ist, hatte ich ja nicht gesehen in welchem Zimmer er schläft.
Ich legte eine Hand auf die Tür, meine Stirn lehnte ich an diese einen Moment blieb ich einfach hier stehen "Ich Liebe Dich" flüsterte ich, klar das er das nicht hört sollte er auch nicht. Dann ging ich eben doch auf die Toilette und anschließend wieder ins Zimmer wo ich mich aufs Bett legte aber schlafen konnte ich nicht mehr ich machte mir zu viele Gedanken um all das hier. Ich drehte mich auf die Seite, kuschelte meinen Kopf mehr in ein Kissen von Sébastien, fast wäre es so als wäre er hier bei mir aber nur fast...

Die Nacht habe ich ruhig und in tiefen Schlaf verbracht, weil ich einfach so ausgepowert gewesen bin. Deshalb habe ich auch so gar nicht bemerkt wie Livia irgendwann an dem Gästezimmer vorbei kam, in dem ich schlief. Gut, vielleicht hätte ich es so und so nicht mitbekommen.

Obwohl ich so K.O. war, bin ich doch realtiv früh wieder wach. Ich glaube es ist so gegen 8.Uhr aber genau weiß ich es nicht. Denn ich habe die Uhr so genau nicht in Augenschein genommen. Nach einer kurzen Dusche, wickel ich mich in das Handtuch und schau nach ob vielleicht was von der Wäsche trocken ist, die gestern gewaschen habe. In mein Zimmer will ich mich nicht schleichen, da ich Livia nicht wecken mag. Und ich habe Glück. Shorts und T-Shirts sind schon ein paar trocken. Also an mit jeweils einem Teil und dann in die Küche Frühstück machen.

Ich war irgendwann doch eingeschlafen, wollte dafür jetzt aber nicht mehr aufwachen, war eher so im Halbschalf und machte mich richtig breit im Bett, es roch immer noch nach ihm deswegen wollte ich lieber weiter schlafen oder gar nicht erst aufstehen das hatte hier was beruhrigendes machte es doch ein wenig leichter für den Moment, ich konnte wenigstens so tun als wären wir noch zusammen und Sébastien eben nur nicht im Zimmer, auch wenn ich weiß dass das nicht das beste ist aber es sind meine Gedanken dagegen kann niemand was tun, solang ich nicht wieder versuch ihn zu irgendwas zu bringen ist das in Ordnung also für mich was andere denken könnten ist mir gerade so ziemlich egal Sébastien ist da eben der vernüftigere von uns beiden, aber ich komm nicht so klar schon wieder was zu verlieren was mri so viel bedeutet auch wenn ich ihn nicht verliere er ist ja noch bei mir aber nicht so wie ich es eben wollte. Ich hab mir nie vorgestellt jemanden zu haben der so mit mir verwand ist, Eltern schon aber einen Bruder nein das war nie in meinen Gedanken gewesen.
Manchmal frage ich mich was wohl passiert wäre wenn ich mich in der Schule nicht verlaufen hätte, dann wären wir beide nur zwei Menschen gewesen die auf eine Schule gehen wohl aber niemals wirklich ins Gespräch gekommen, es hat sich so viel verändert zum Positiven und nun fällt alles ins Negative. Ich seuftze halb im schlaf und schlug dann die Augen auf ich kann wirklich nicht die ganze Zeit hier liegen bleiben auch wenn ich das möchte früher oder später wird sicher Sébastien kommen um nach mir zu sehen. Langsam setzt ich mich auf und fahr mir dann durchs Haar, ein wenig bin ich verschlafen steh auf und verlass das Zimmer und geh noch unten verschlafen gähn ich ein "Morgen" als ich in die Küche komme da ich von hier geräusche höre ich trag eine Babydoll mit Panty hab vergessen mir was drüber zu ziehen, einfach aus gewohnt heit das ich immer so runter geh, dass das mal wieder ziemlich sexy aussehen könnte daran denk ich nicht.

Der Kaffee war schon durchgelaufen, als ich Schritte hörte und Livia auch schon ein 'morgen' nuscheln hörte. Ich drehte mich mit zwei Teller in der Hand zu ihr herum. Mein Blick huscht ungewollt über ihren Körper, als ich bemerke das sie nur eines ihrer Babydollkleidchen trägt. Auch noch eines von der 'ansprechenderen' Variante. "Morgen.", begrüß ich sie mit einem schiefen Lächeln. Bevor ich mich dann lieber wieder dem Tisch decken widme. Brötchen, Bagels und alles andere ist bereits vorhanden. Oh man, warum trägt sie diese Dinge eigtl so gern? Und ja mir ist selber bewusst das mich das sonst nicht störte. Würde es auch jetzt nicht, wenn wir nicht in so etwas wie einer ... 'Umgewöhnungsphase' wären.
"Hast du gut geschlafen?", frag ich nach und hole noch O-Saft aus dem Kühlschrank, bevor ich die Kaffeekanne auch noch mitnahm und ebenfalls auf den Tisch abstellte. Und mich dann schon mal setzte. Livia konnte sich ja hier wie zu Hause benehmen.

Sébastien war schon am Frühstück machen als er sich mit zwei Tellern in der Hand zu mir umdrehte und mich auch begrüßte doch er drehte sich auch wieder weg und fragte wie ich geschlafen habe "Hm geht so, nicht schlecht aber auch nicht wirklich gut" meinte ich zu ihm, es war eher so ein mittel Ding.
Er setzte sich nachdem schon alles gedeckt war, ich konnte ihm nicht Helfen, denn er war einfach Früher wach als wie ich deswegen setzte ich mich ihm gegenüber "Und wie hast Du geschlafen? Du warst wirklich total ko gestern" ich lächelte schief, goss mir dann Kaffee ein "Du auch?" fragte ich und hielt ihm die Kanne hin damit er mir seine Tasse eventuell geben kann, schaute schon mal was es alles zu futtern gab "Ich hab nen Hunger" aber den hatte ich im normalen zustand eh immer, nur wenn es mir schlecht ging dann vergass ich zu essen muss immer noch wieder ein wenig zunehmen da ich ja nicht wirklich gegessen hatte als das mit uns beiden raus kam.

Sie hatte anscheinend eher nicht so toll geschlafen. Aber zumindest hatte sie geschlafen, das war besser als nichts. Als ich den Tisch noch fertig gedeckt hatte, fragte Livia auch wie ich geschlafen habe. Wobei sie richtig erkannte, das ich ziemlich K.O. gewesen bin. Was gestern wohl kaum zu übersehen war. "Hab geschlafen wie ein Stein.", aus dem Grund den sie gerade genannt hatte. "War aber auch mal wieder nötig.", denn die letzten Tage und Wochen hatte ich - wie sie sicher auch - wenig bis gar nicht geschlafen.
Livia hatte sich Kaffee eingegossen, jetzt da sie auch saß und bot mir ebenfalls an. Ich schüttelte leicht den Kopf. "Danke, ich bleib bei O-Saft." Kaffee trank ich eher selten (glaub ich). Wie sie sagte hatte sie Hunger und ich schmunzelte. "Schlag zu. Du hast freie Auswahl." Zudem war es gut, wenn sie hunger hatte und auch aß. Das hieß im Grunde das es ihr ein wenig besser ging und das war gut. Ich nahm mir derweil eines der Brötchen und bestrich es mit Butter, bevor eine Scheibe Käse drauf kam und ich eben zu frühstücken begann. "Hast du für heute schon etwas geplant?", hakte ich zw zwei Happen nach.

Sébastien hatte geschlafen wie ein Stein, nach gestern gut Vorstellbar, für ihn war es mal wieder nötig gewesen "Das heißt das Du sonst weniger schläfst?" da haben wir wohl wieder was gemeinsam wenn er das bejart.
Kaffee wollte er nicht also stellte ich die Kanne ab, er selber wollte eher O-saft trinken ich lächelte leicht, dann meinte er noch das ich zu schlagen kann "Pass auf nachher musst Du neu Einkaufen gehen weil ich Dir die Haare vom Kopf gegessen habe" scherzte ich, nahm mir ein Bagle schnitt den auf und machte mir schön viel Nutella drauf, klar das ich immer noch Schokolade liebe. Ich biss rein und sah kauend zu ihm als er mich fragte ob ich für heute schon was geplant hatte, ich kaute zu Ende und schluckte "Für den Nachmittag noch nicht, aber heute abend wollte ich mit Sarah und Kim ins Kino gehen, magst Du was mit mir machen oder eher nicht?" fragte ich auch gleich nach, nahm meine Tasse und trank einen Schluck von meinem Kaffee in dem ich zuvor noch Zucker und Milch tat.

Ich nickte auf ihre Frage. "Die letzten Tage schon ja.", weshalb ich mich ein wenig mit Absicht so ausgepowert hatte, damit ich endlich mal wieder ordentlich pennen konnte. Und wenn es eben nur war weil ich halb tot ins Bett falle. "Ich schätze dir ging es nicht wirklich anders oder?", es war im Grunde schon mehr eine Feststellung und das 'oder' sicher unnötig. Aber vielleicht irrte ich mich ja doch.
"Ich habe nichts dagegen wenn ich einkaufen muss, aber lass meine Haare bitte wo sie sind.", scherzte ich etwas zurück und grinste auch ein wenig. Klatze stand mir sicherlich nicht so gut, davon abgesehen das ich auch keine wollte.
Wir hatten dann beide begonnen zu essen und ich begnügte mich mit Käsebrötchen, während sie sich einen der Bagels mit Nutella bestrichen hatte. "Eigtl gerne," - also das ich etwas mit ihr machen wollte - "aber ich muss etwas wegen den Stromrechnungen klären und gehe lieber gleich persönlich hin, als mich am Telefon abwerchen zu lassen." Denn die Rechnung war viel höher als sie sein sollte und auch konnte. Und auch wenn ich das Geld hatte, würde ich es sicher nicht 'sinnlos' überweisen.