INFORMATIONS Von Luzifer verleitet oder von Gott erlöst? Wo immer dein Weg dich auch in dieser Welt hinführen wird – das Schicksal ist stets an deiner Seite um dir zu zeigen WER du bist. |Story | Bewerbung | | Gastaccount| WELCOME TO A Magical Journey Wenn die Menschen zum Himmel aufsehen, dann fragen sie sich immer wieder ob es wohl noch Leben da draußen gibt. Nichts fasziniert die Menschheit mehr als das Ungewisse vor einer Ungelösten Frage zu stehen und tun alles um der Antwort auf die Schliche zu kommen. Sie bauen Teleskope um in der weiten unbekannten Ferne etwas erkennen zu können. Der Wunsch nach Antwort lässt sie alle rotieren und zu neuen Fantasien und Gedanken treiben. Doch ihre Antwort ist näher als viele vermuten würden. Sie befindet sich direkt vor ihren Augen. Unter ihnen – versteckt und verborgen in der Seele jedes Wesens. |
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Wenn Sam noch nicht gewusst hatte das Vampire sich wirklich leicht in die Haare kriegen können, besonders wenn man die empfindlichen Stellen des anderen kennt, dann wird sie es gleich sehen. Das dabei ihre Wohnung etwas darunter leidet ist dummerweise pech ... wie auch eben das sie Zeuge davon wird.
Wenn ich erahnen könnte wieviel genau sie eigendlich von dem wirklich weiß und versteht was sich zwischen mir und Blade gerade und gleich abspielt, würde ich wahrscheinlich nur noch ... angepisster reagieren. Sofrn möglich. Und ... ich habe keine ahnung ... ist es so etwas wie ein Schamgefühl?
"Wenn er sich doch so freundlich angeboten hat ... zudem hab ich andere Sorgen, Samantha." Wieder dieser abweisende Tonfall.
Kurz darauf ist der Streit dann richtig aus dem Ruder gelaufen. Er hatte mich als Vampirhure beschimpft. Mich! Es mag nicht verwunderlich sein, wieso ich letzten endes auf ihn los gegangen bin. Wirklich nicht.
Kurz darauf steckt in Blades Brust ein hölzernes Stuhlbein und in meiner ein Silbermesser von Cat. Ich würde sagen ... meine Wund eist schmerzhafter, denn Silber ist Gift!
Blade zieht es mir heraus, was das Ganze aber auch nicht besser macht. Das Lachen ... verdammt! Ich sehe ihn mit regelrecht wutverzerrter Miene an und presse eine Hand gegen meine rechte Brust aus der immer noch frisches Blut sickert. Das Silber hat unangnehme Spuren hinterlassen ...
Ich blinzel als im nächsten Moment Sam vor mir steht. Einen Wimpernschalg später ist es Blade, der erneut schmerzvoll aufjault. Verdammt, sie hat ihm direkt ins Gesicht geschlagen ... mit dem Silbermesser! Die Klinge war satt und tief in seine Wange geschnitten. Blades Augen glühten nun blutrot und ich seh wie er, viel zu schnell für so mach andere wesen, seine Muskeln anspannt und dann zu schlag ausholt, gerad als Sam die erste Silbe von 'Verschwinde' ausgesprochen hatte.
Ich denk über das Folgende nicht einmal wirklich nach. Vielleicht wäre es typischer gewesen ich hätte mich über Sams Eingreifen beschwert. Gesagt, das ich keine Hilfe benötige. Und besonders nicht von jemandem der so viel jünger ist als ich! Doch das tu ich gerade nicht ... im augenblick denke ich da nicht dran.
ich seh nur, mit meinen Sinnen die Blades ebenbürdig sind, wie der Vampir ... der Höllenbruder, zu einem Schlag ausholt der Sam mit sicherheit ins Dunkel befördert hätte. Koma wäre eine der harmloseren Konsequenzen.
Ich hab mich schlagartig aufgerichtet und bin nun derjenige der sich vor Sam stellt, bzw werfe ich mich auf Blade und dessen Schlag entgegen. Das Knacken von brechenden Knochen ist allzu deutlich und laut zu vernehmen, doch ich werf den Vampir zu Boden. Irgendwann muss man ja mal Dreck unter sich gehab haben. Meine Stimme war ein Knurren. Meine Augen von einem flüssigen Silber und meine Fänge ausgefahren. Und mein linkes Schultergelenk wohl zertrümmert.
Blade hatte laut seiner Aussage andere Sorgen. Aber er fand genug Zeit hier her zu kommen und auf No herumzutrampeln? Seine Worte machten mich nur noch wütender. "Und genau deswegen musst du dir nicht gleich ins Hemd Scheißen, weil er mal ein paar Minuten Pause macht.", stritt ich mich gerade mit Blade über No?
Fein, es waren nicht nur ein paar Minuten gewesen. Immerhin hatte No hier sogar geschlafen. Oder etwas in der Art. Aber dennoch hatte er seine Hilfe freiwillig angeboten und Blade führte sich auf, als würde er einen Befehl missachten. Davon einmal abgesehen, das ich mir nicht vorstellen konnte das No je einem Befehl nachgeben würde. Das passte einfach nicht zu ihm.
Von all dem einmal abgesehen, sollte ich allerdings spätestens jetzt! die Klappe halten!
Wozu ich mich gar nicht mehr sonderlich anstregen musste, denn bereits eine Sekunde später sind No und Balde aufeinander los und haben dabei Teile meines Eigentums kaputt gehen lassen. Das ich das alles eher fassungs - und vorallem auch regungslos mit ansah, lag daran das es zwar nicht wirklich überraschend, aber doch zu plötzlich kam. Meine Sinne sind zwar ausgeprägter als die eines Menschen. Aber selbst mir fällt es schwer, einigen Bewegungen dieser Beider Vampire zu folgen. Und ehe ich es richtig realisierte, steckte eines der abgebrochenen Stuhlbeine in Blades Bauch und kurz darauf oder beinahe gleichzeitig ein silbernes Messer in No's rechter Brust. Nur etwas weiter links und ...
Mein Gehirn setzte ab diesen Moment wohl aus, denn ich stand im nächsten Augenblick zw ihnen und kaum einen Moment später ist es Blade der einen Schmerzlaut von sich gibt. Damit hat er sichtlich nicht gerechnet. Das ich mich auch körperlich einmischen würde. Die Wunde die das silberne Messer - seine eigene Waffe, wie ich glaube - auf seiner Wange gerissen hat ist tief.
Ich habe keine Zeit darauf zu reagieren, das er zu einem Schlag ausholt. Alles was ich noch schaffe bewusst zu regestrieren ist, die Tatsache wie blutrot Blades Augen plötzlich sind und welche Wut in ihnen liegt. Das nächste was ich vernehme ist ein unangehmes Knacken von Knochen die brechen. Erst als ich No erneut über Blade wahrnehme löste sich meine 'Starre'. Dennoch sehe ich beide für den Bruchteil von Sekunden fassungslos an. Was war da gerade eigtl passiert? Was passierte gerade?
No's Knurren drang deutlich in meine Ohren und es war jenes Knurren vor dem man sich lieber in Acht nehmen sollte. Wie verkrampft hielt ich noch immer das Messer in der Hand, während ich begriff, das es No's Schulter gewesen war, die so schmerzvoll geknackt hatte. Vermutlich war das Gelenk gebrochen. "Hört sofort auf oder sucht euch einen anderen Spielplatz!", ich war mittlerweile wieder klar genug um meine Worte genauso zu formulieren, das es eher klang als wollte ich das sie meine Wohnung nicht noch mehr demolieren. Doch in mir drinnen, hätte ich No am liebsten schon beinahe 'angefleht' auf zu hören. Ich wollte dem ganzen nicht noch mehr zusehen. Ich wollte Blade hier weg haben und ja verdammt, ich wollte nicht das No noch mehr verletzte wurde!
Mit transformierten silbernen Augen starre ich auf Blade hinunter. In dessen blutrote Augen und wut-, sowie schmerzverzerrte Miene. Mein Blick folgt jeadoch der roten Bltspur die dessen Wange hinunter auf den Boden läuft. Meine Fänge sind gebleckt und mein Mund zu einem fauchen/knurren verzerrt.
Blade streckts eine Hände aus und fässt mich grob an den Schultern. Ich zuck kurz vor Schmerz zusammen. Denn er hat genau das zertrümmerte Schultergelenk getroffen. Doch schon im selben Atemzug hole ich mit der heilen Hand aus und trümmer seinen Schädel wieder zu Boden. beziehungsweise in den Boden. Beuge mich zu ihm hinunter. "Du weißt das ich dich umbringen kann ... auslöschen wie eine lästige Fliege ... Es war ein drohendes, leises Knurren. "Und mit dir, die ganze beschissene Vampirsitte. Also wenn ich dir helfe-" Und wieder schlag ich zu. ich merke es diesmal garnicht wirklich. "-dann mache ich es aus unnachvollziehbarer Freundlichkeit. Nenn es von mir aus auch Güte!" Ich fixiere ihn mit Augen wie flüssiges Silber. "Hast du mich verstanden?" Blade verzog sein Gesicht, aber zuckte vor Schmerz wohl wieder zusammen. "Nur weiß ich, das du es nie fertig bringen wirst, mich umzubringen ..."
Ich hatte noch etwas erwiedern wollen. Doch da nahm ich Sams Stimme wahr. Und mit dieser 'Rückkehrt' in das Hier und Jetzt überrollte mich auch der höllische Schmerz in meiner Schulter sowie meiner Brust.
Ich ballte die gsunde Hand zur Faust, und ließ mich dann aber seitlich von Blade runter rollen/gleiten. Hockte so, mich noch aufrecht haltend, auf dem Boden. "Verschwinde." Meine Stimme glang trocken und nun konnte man das Lispeln auch hören das durch die Fänge zustande kommt. Blade rollte sich gerade zur Seite und hielt sich mit einer Hand seinen Bauch. Aus der tiefen Wunde in der Wange sickerte unablässig Blut. Er presste seine Lippen zu einem dünnen Strich und sah kurz so aus als würde er noch etwas sagen wollen. Doch in der nächsten Sekunde verschwand er in schwarzem Rauch.
Ich hielt mir die Wunde an der Brust und blinzelte. Verdammt meine Augen! Und meine Fänge ... Verbergen was ich war, geht so schlecht. Ich richte mich mühsam auf und mein Blick -aus unnatürlichen und unmenschlich silbernen Augen- gleitet kurz zu Sam und ist undefiniertbar. Ehe er an ihr vorbei zur Tür gleitet die wohl aus der Wohnung führt ... und auf die ich nun -wortlos- zugehe bzw eher schlurfe.
Weiterhin durfte ich dabei zusehen, wie die Beiden aufeinander losgingen. No über Blade gebeugt, der nach seinen Schultern griff. Das zusammenzucken, das bei No foglte war daraufhin nur all zu verständlich, wenn man bedachte das sein Schultergelenk mehr abbekommen hatte, als einigen anderen Wesen gut getan hätte. Ich wollte mir gar nicht ausmalen, was geschehen wäre, hätte ich diesen Schlag - der auf mein Gesicht gezielt hatte - abgekommen hätte.
Doch auch Blade schien einige Schmerzen zu haben, wie man an seiner Miene erkennen konnte und es wurde unter Garantie nicht besser, als No seinen Schädel in meinen Boden rammte. Gerade dachte ich weniger daran, das nun noch etwas zu reparieren war. Als viel mehr daran, das ich einfach wollte das sie endlich aufhörten!
Und obwohl die nächsten Worte die No an Blade richtet, nur ein leises Knurren sind, kann ich sie deutlich vernehmen. Im selben Augenblick wünschte ich mir allerdings - wieder einmal - ich hätte es nicht gehört. Nicht diesen tötlichen Klang vernommen. Doch das merkwürdigste war, das mir Blades Sicherheit das No ihn nie umbringen würde, mich nicht so sehr überraschte wie es sollte. Aus irgendeinen Grund zweifelte ich ebenfalls daran ...
Zuvor jedoch war Blades Kopf erneut auf meinen Boden geschlagen wurden und ich versuchte erneut sie dazu zu bekommen, auf zu hören.
Zu meiner 'Überraschung', lies No tatsächlich von Blade ab und sagte ihm ebenfalls zum wiederholten Mal, das er verschwinden soll, nachdem er sich von ihm 'gerollt' hatte.
Dann endlich löst sich Blade im wahrsten Sinne des Wortes in Rauch auf, nachdem er sich auch etwas aufgerichtet und seine Wunde am Bauch gehalten hatte.
Ich sehe No dabei zu wie seine Hand zu der Wunde in seiner Brust gleitet und sie bedeckt um zu verhinden, das noch mehr Blut aus dieser sickert. Er steht mehr schlecht als recht auf und ich weiche seinen Blick nicht aus, obwohl dieses flüssige Silber - wie seine Augen gerade zu sein scheinen - leichtes unbehagen in mir auslöst. Seine Fänge sind ebenfalls nicht verborgen.
So recht weiß ich nicht was mein Gesicht oder meine Augen gerade preisgeben, ober ob sie überhaupt etwas von der Verwirrtheit und dem Chaos meiner Gefühle aufzeigen. Doch als er sich ohne ein Wort in Richtung der Tür in Bewegung setzt, greife ich nach seinem Handgelenk. Von dem Arm, dessen Schulter unverletzt ist. Ich kann nicht anders!
"Setzt dich", bat ich ihn. Mir war bewusst das man heraushörte das ich nicht wollte das er jetzt einfach so ging. Ohne ein Wort.
Im übrigen war gerade nur noch die Schlafcouch zum Sitzen vorhanden. Sein Handgelenk hatte ich bereits wieder losgelassen und hoffte einfach das er meiner Bitte nachkommen würde. Während ich im Bad verschwand, um den Verbandskasten zu holen. Seine Wunden musste schließlich versorgt werden. Vampir hin oder her.
Ich hatte wirklich gehofft das Sam mich nicht aufhalten würde. Wo sie meinem Blick doch nicht ausgewichen ist. Und so nur noch mehr gesehen hat was genau ich denn eigendlich bin. Abermals das Monster in mir gesehen hat. Wieder. Dabei hatte ich vor gehabt es zu verstecken ... zumindest kurz so zu tun als wäre es nicht vorhanden. Schlummere nicht so dicht unter der Oberfläche.
Doch Sam greift nach meinem unversehrten Handgelenk. Lässt dies jedoch gleich wieder los. Doch diese kleine Berührung bringt mich dazu in meinen schlurfenden Schritten inne zu halten. Ich sollte mich setzen.
Mein BLick fällt auf Sam als diese sich schon abgewand hat und im Bad verschwindet. Ich seh mich im Raum um, eine Hand weiter auf die Bauchwunde gepresst. Und mein Blick fällt auf die Schlafcouch. Nur wenn ich mich dort drauf setzen würde, wäre diese ruiniert. Blutig eben.
Also schlurfte ich zu einer der Wände und lass mich dann daran herunter gleiten bis ich auf dem Boden sitze. Auf dem Boden! Gott was für ein erbärmlicher Anblick.
Meine Miene ist hart und man kann sich nicht einmal annähernd vorstellen was in mir gerade vorgeht. Der Vampir ist immer noch wütend. Erbost und sauer. Und dies zeigt sich an den vampirischen Gesichtszügen. Den Fängen und den flüssig silbernen Augen. Gleichzeitig fühle ich mich aber ... verdammt, irgendwie 'kaputt'.
Ohne es wirklich verhindern zu können lass ich meinen Kopf nach vorne Fallen, sodass mein Kinn auf meiner Brust ruht. Ich habe meine Augen nicht zu und zwischen den geschlossenen Lippen ragen immer noh lang und scharf/spitz die Fänge hervor. Mein kaputter Arm hängt unbrauchbar an meiner Seite, den anderen habe ich immer noch auf die Wunde gepresst.
Im Bad suchte ich ohne nachzudenken alles zusammen was ich brauchte. Den Verbandskasten, der noch unberührt war. Eine Schüssel, in die ich Wasser füllte und eine Lappen. Ich weiß gar nicht ob es nötig ist die Wunden von Vampiren zu reinigen, aber sicher war sicher.
Obwohl ich mich bemühte und es nicht wollte, hielt ich einen Moment inne bevor ich wieder das Wohn/Schlafzimmer betrat. Mich starrten immer noch diese silbernen Augen an und als ich meine Lider herabsenkte konnte ich seine ausgefahren Fänge wieder in der Haut meines Hals versenkt spüren. Brutal und Schmerzvoll. Es folgte ein tiefer Atmenzug und ich schob diese Erinnerung so weit wie möglich fort. Zum Glück ist Verdrängen etwas das ich die meiste Zeit gut beherrsche.
Die Schüssel habe ich auf den Verbandskasten gestellt und hebe nun beides hoch, um das Wohnzimmer zubetreten. Zu meiner Verwunderung entdecke ich No nicht auf der Schlafcouch sondern auf dem Boden. An eine der Wände lehnend. Sein Kopf ist gesenkt und dennoch erkenne ich bereits aus dieser Entferung das seine Miene immer noch hart und abweisend ist. Sein verletzter Arm hängt schlaf herunter und die unversehrte Hand ist immer noch auf die Wunde auf der rechten Seits seiner Brust gepresst.
Aus dem Weg zu ihm hebe ich das lederne Buch auf, das irgendwann auf dem Boden gefallen war und lege es neben ihm ab, als ich mich vor ihn hinhocke. Ich weiß nicht genau wieso, aber ich nehme an, es 'tut ihm gut', wenn er weiß das es noch da ist und nicht mehr bei Blade. Wobei es wohl keine große Rolle spielt, da dieser offensichtlich darin gelesen hatte. "Weißt du die Laken kann man auch waschen.", merke ich mit leiser und ruhiger Stimme an. Er hätte sich wirklich nicht auf den Boden setzten müssen. Sonst macht er sich doch auch nie Gedanken um so etwas. Um mich ...
Mit auf seine Wunde gesenkten Blick, nehme ich seine Hand von dieser. Ich habe nicht zu ihm 'aufgesehen'. Nicht in sein Gesicht, das immer noch mehr den Vampir als den Mann zeigt. Ich ringe den nassen Lappen aus und reinige seine Wunde. Ich bin vorsichtig aber nicht zimperlich. Ebenso wenig als ich den Verband anlege.
Es ist merkwürdig ihn so zu sehen. Mehr als mir lieb ist kann ich nachvollziehen, wie es ihm gehen muss. Und doch habe ich keine Ahnung was ich sagen soll. Was würde ich denn hören wollen? Würde ich etwas hören wollen? "Danke", wispere ich ihm entgegen. Dabei nehme ich seine Blutverschmierte Hand und befreie sie von diesem. Auch wenn ich keine Ahnung habe, ob er sich in diesem Moment auf Blade gestürtzt hatte um mich zu schützen oder nur aus der immer noch vorhanden Wut heraus. So oder so hatte er mich damit beschütz ... Das Ganze löste ein merkwüdiges Gefühl in mir aus. Er löste merkwürdige Gefühle in mir aus.
Ich Sam im Bad rumkramen. Und wenig später Schritte die aus diesem hinaus führen. Das sie im Bad selber etwas inne gehalten hatte, habe ich nicht so wahrgenommen. Nun durchquert sie den Raum. Ich hebe meinen Kopf nicht. Er kommt mir sowieso gerade ziemlich schwer vor ...
Irgend etwas kratzt über den Boden. Als ich kurz darauf den Geruch von Leder wahrnehme lasse ich meinen Blick, bei immer noch gesenktem Kopf, zur Seite wandern. Ich kann das kleine lederne Buch erkennen. Und wende meinen Blick wieder ab ...
"Blut geht aus den Laken aber kaum raus.", war meine tonlose Antwort. Und wirklich tonlos. Meine Stimme hatte keinen Klang, außer das leicht Gepresste, was dardurch entstand das ich meine Zähne fast schon ungesung fest aufeinander presse.
Sam nimmt meine Hand von meiner Wunde und ich lasse es zu. Sie ist nicht gerade zimperlich beim Säubern aber meine Schmerzschwelle ist auch relativ hoch. Und schlimmer als es jetzt ist kann es eh nicht werden ... zertrümmerte KNochen sind selbst für einen Vampir rein garnichts angenehmes. Kurz darauf legt sie mir den Verband an. ich habe die ganze Zeit über nichts gesagt.
Und unterstehe mich, meinen Blick bzw meinen Kopf zu heben. Auch habe ich mich davon abgehalten noch einmal zu dem ledernen Buch zu sehen. Doch es ist ein Entschluss gefallen ... ich würde dieses Teil endlich zerstören! Ich hätte es schon vor Jahrzehnten machen sollen. jahrhunderten!
Ich stutze, als ich Sams Danke höre. Es ist nur ein Wispern. Und im ersten Moment bin ich mir nicht ganz sicher, worauf genau es bezogen war. Letzten endes hebe ich doch meinen Blick. Sehe Sam aus unnatürlich silbernen -transformierten- Augen an. "Die Küchenmöbel werde ich dir ersetzen ..."
Da ich mich bereits seiner Wunde gewidmet hatte, bemerkte ich nicht das er doch zu dem ledernen Buch sah. Sondern nahm an, das er ihn gerade nicht interessierte. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde das es mich nicht neugierige machte, was genau das für ein Buch war. Aber ich wusste genau das dies etwas war, das zu 'tief ging' ging - zu privat war - als das es No je verraten würde. So schwieg ich und hakte nicht weiter nach. Davon einmal abgesehen das es mich nichts anging.
No merkte dann an, das Blut schwer aus den Laken zu bekommen war. "Als ob ich nur die einen hätte.", normalerweise hätte ich meine Lippen gerade zu einem Grinsen verzogen. Jetzt deutete ich einfach nur darauf hin, das es mir wirklich nichts gemacht hätte, wenn er sich auf dem Sofa niederglassen hätte. Zudem ich ja auch angenommen hatte, das er dies tut.
Mittlweile war ich dann damit beschäftig mich um seine Wunde zu kümmern. Er gab währendessen keinen einzigen Laut von sich. Aber No hielt viel aus, das wusste ich und bewunderte ich irgendwo. Auch wenn ich selber nicht zimperlich war. "Mir wäre ein neuer Boden lieben", ich befreite seine Hand gerade von seinem eigenen Blut, als er mir sagte das er die Küchenmöbel ersetzten will.
Mir ist nicht entgangen, das er dabei seinen Kopf gehoben hatte und das 'Danke' umgangen war. Vielleicht wusste er selber nicht genau aus welchen Grund er genau in diesem Moment auf Blade losgegangen ist.
Ich sehe im Augenblick noch immer nicht zu ihm und lasse den blut- und wassergetränkten Lappen in die Schüssel gleiten lassen. Bevor ich nach noch einen Verband greife. Es war für seine Schulter sicher hilfreich, wenn sie 'gestütz' wurde einen festeren Halt hatte.
Ich erhebe mich auf meine Knie und rücke noch etwas näher zu ihm. Dann beginne ich einen Stützverband zu legen, was ohne Schmerzen nicht wirklich geht. Wenn er will das ich es sein lasse, kann er es ja sagen. Meine Handgriffe sind geübter als man es vielleicht vermutet und auch der Verband schnell gelegt.
Ich hebe meine Lider, damit ich in diese unmenschlichen silbernen Augen sehen kann und aus einen irrationalen Impuls heraus, lege ich letztenendes meine Arme um ihn. Darauf bedacht seine Wunden nicht zu sehr zu berühren. Ein Arm liegt um seinen Nacken und die Hand der anderen war in sein weiches Haar geglitten. Ich hielt ihn fest. Warum eigtl? Glaubte ich das er so etwas 'brauchte'? Wollte? Scheiße er sah so verflucht verletztlich aus! Und genau deswegen sollte ich das hier wohl nicht tun. Er wird das Gefühl haben ich bemitleide ihn ... tu ich aber nicht!
Und und verdammt! "Ich will keine Angst haben.", scheiße hab ich das laut ausgesprochen? Ich wusste das ein 'nicht vor dir' in diesen Worten mit schwang. Ich mein, ich hatte bemerkt das er seine vampirische Seite vor mir 'versteckt' hatte. Aber ich wollte verdammt noch mal keine Angst haben!
Shit. - ich lies ihn los und wollte mich neben ihn an die Wand sinken lassen. Das was ich getan hatte, werde ich gleich bitter bereuen.
Als ob sie nur die einen hätte ... Nein, das ist doch nicht mein Problem. Muss ich mich jetzt wirklich erklären? Jetzt? Und bei etwas auf das ich normalerweise wohl einen Scheiß gegeben hätte ...? "Du glaubst doch nicht das das Blut nur das Laken getroffen hätte." Ich tat es. Klasse, ich erklärte mich tatsächlich.
Immer noch ist meine Stimme tonlos. Klingt beinahe so als wären die Sätze einstudiert und ich würde sie sagen weil ich es müsste. Als würde ich schauspielern ...
Sam hatte wenig später, nachdem sie mir einen Verband verpasst hatte, meine Hand. Ich setzte zu keiner Gegenwehr an, als sie wenig später begann diese von meinem eigenen Blut zu säubern. Sie hätte lieber einen neuen Boden. "Von mir aus auch das." Tatsächlich, wie eine Maschiene die etwas einstudiert hat.
Ich habe das Buch neben mir bemerkt, meinen Blick aber gesenkt gehalten und es sogut es eben ging, ignoriert. Bis ich meinen Kopf gehoben hatte und Sam angeboten hab, die Küchenmöbel zu bezahlen.
Mein silberner Blick liegt auf ihr. Und es dauert etwas, bis sie ihre Lieder hebt. Mich ansieht. Beziehungsweise das Monster was ich bin.
Deswegen überrascht es mich noch einmal mehr als sowieso, als sie mitmal ihre Arme um mich legt. Darauf bedacht meine Wunde nicht zu berühren. Eine Hand liegt in meinem Nacken, die andere war in mein Haar geglitten.
Mein erster Impuls war es, Sam von mich zu stoßen. Sie hielt mich nicht nur für ein Monster ... nein, sondern acuh für schach. Und bemittleidenswert. Ich weiß nicht, was von den Dingen ich am Schlimmsten finden würde ...
Ich senke meine Lieder vor meinen unnatürlich silbernen Augen. Unmenschlichen Augen, als sie mir sagt das sie keine Angst haben will. Vor mir keine Angst haben will. Hatte ich nicht genau dasselbe gewollt? Aus welchen beschissenen Grund sonst hatte ich versucht meine Fänge zu verbergen??
Ich spüre wie Sam sich wieder löst -lösen will- und ... es erschrickt mich, aber ich will diese 'Leere' gerade nicht. In der nächsten Sekunde hatte ich meine Arme um Sams schlanken Körper geschlungen. Mein Gesicht, die Fratze eines Monsters, in ihren Haaren vergraben und verborgen. Konnte so noch mehr ihre tröstende Wärme spüren ... ein weiches Monster - wie lächerlich!
Seine genauen Worte nahm ich gerade kaum war. Einfach weil die Art und Weise wie er sie sagte 'auffallender' waren. Sie kamen mechanisch. Wie von einem Roboter. Als tat er es nicht weil er es wollte, sondern einfach weil man es eben so machte. Antwortete, wenn jemand etwas sagte. Ok, es musste eindeutig etwas her, das die Situation 'entkrampfte'. Ihn ablenkte. Denn so war er mir noch unheimlicher, als er wenn er knurrte und beinahe mit den Zähnen fletschte. "Wusst ich doch das du nicht einfach Rücksicht nimmst, sondern nur Geld sparen willst.", ich glaubte zwar nicht das er daran gerade wirklich dachte. Dazu stand er zu sehr neben sich. Aber normalerweise würde das passen. No brauchte sich zwar über Geld keine Sorgen machen. Aber deswegen gab er es dennoch ungern für andere aus.
Er willigte ein seinetwegen auch den Boden zu bezahlen und noch immer war seine Stimme so verflucht klanglos. "Ich wäre für Parkett, was meinst du?", ich lies den Satz mit Absicht so klingen, als würde ich mir was richtig teures aussuchen nur um ihn zu ärgern.
Ich kann mir nicht erklären, was genau mich dann dazu gebrachte hatte ihn zu umarmen, aber ich tat es. Hielt ihn fest. Hielt ihn umschlungen und rechnete ehrlich damit das er mich wegstoßen würde. Weshalb ich beschlossen hatte mich lieber wieder selber von ihm zu lösen. Doch bevor ich das überhaupt wirklich konnte, spürte ich No's starken und kühlen Arme um meine Körper. Im ersten Moment erstarrte ich leicht, als er sein Gesicht in meinem Haar vergrub. Aber nicht aus Angst er würde mich beißen, sonder einfach weil ich überrascht war. Vorsichtig lasse ich mich etwas auf seinen Schoß sinken und halte ihn dabei fest. Es fühlt sich so merkwürdig an ... und doch ... ich würde nicht leugnen das es mir ebenfalls gut tat. Einfach nur mit ihm in dieser Umarmung zu 'liegen'. Während wir das taten schwieg ich. Einfach weil ich es für besser hielt. Weil ich es selber so haben wollen würde, wenn ich an seiner Stelle wäre.
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