INPLAY:Madness Is Comming


Adélie and Clywd:

Hat die außergewöhnliche Liebe nun ihr Ende gefunden? Adélie wurde in ihre Welt gebracht, der Vampir hat nur zugesehen. Haben die beiden sich Aufgegeben? Werden sie sich wiedersehen, so wie es das Schicksal immer wollte? Eins steht fest, wenn das Schicksal es will, dann werden sie sich wiedersehen, so war es immer und wird es immer sein. ______________________________________________________

The Child:

Ein Kind, ist in Thor´s leben getreten. Seiner verstorbenen weißen Vi so ähnlich. Wer ist das Kind? Werden sich ihre Wege erneut Kreuzen? ______________________________________________________

Liara:

Eine Veränderung geht durch das Kind von Balian und Kotori. Etwas tief in ihr ist dabei zu Erwachen. Doch was ist es? Was wird mit dem jüngsten D-Kind geschehen? Ist es gut oder schlecht? Das wird die Zeit zeigen. ______________________________________________________

The good Soul:

Noch immer befindet sich die Seele des Engel in den Fängen des Buches. Das Universum versinkt im Krieg, nicht mal die Götter Asgards können dies noch im Schach halten. Wird man die Seele befreien können? ______________________________________________________

INFORMATIONS


Von Luzifer verleitet oder von Gott erlöst? Wo immer dein Weg dich auch in dieser Welt hinführen wird – das Schicksal ist stets an deiner Seite um dir zu zeigen WER du bist.
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WELCOME TO A Magical Journey


Wenn die Menschen zum Himmel aufsehen, dann fragen sie sich immer wieder ob es wohl noch Leben da draußen gibt. Nichts fasziniert die Menschheit mehr als das Ungewisse vor einer Ungelösten Frage zu stehen und tun alles um der Antwort auf die Schliche zu kommen. Sie bauen Teleskope um in der weiten unbekannten Ferne etwas erkennen zu können. Der Wunsch nach Antwort lässt sie alle rotieren und zu neuen Fantasien und Gedanken treiben. Doch ihre Antwort ist näher als viele vermuten würden. Sie befindet sich direkt vor ihren Augen. Unter ihnen – versteckt und verborgen in der Seele jedes Wesens.
Facts For You F

#161

RE: Straßen

in New York 22.04.2014 01:25
von Iceais • Sors Nativitatum | 316 Beiträge

Maken nahm die zierliche Frau in seine Arme und Entschuldigte sich bei ihr. Ihr war klar, das er nicht wirklich Schuld hatte, sicher vielleicht wäre es anders gekommen wenn der Asiate was gesagt hätte, doch am Ende waren es wirklich die Entscheidungen der Geschwister gewesen. Sie wollten eine Beziehung, schliefen Miteinander obwohl beide wussten das die D-Gene viel zu oft selbst entschieden. Vielleicht sollte die dunkelhaarige auch Sauer auf Dean sein, immerhin hatte der Mann sie davon abgebracht Abzutreiben. Doch auch hier hatte das Schicksal recht, alles war am Ende ihre Entscheidung gewesen, ihr Wille die Dinge dann doch nicht zu tun. Sie hätte niemals auf jemanden hören müssen. Manchmal geht das Schicksal doch sehr seltsame Wege, auch wenn ihr Cousin es versucht hatte. Ice sollte nur sauer auf sich selber sein. Nur war es manchmal eben einfacher wenn man anderen die Schuld gibt.
So sprach der Mann von Brad, Iceais musste eingestehen das sie von all dem um sich herum nichts mitbekam. Sie hatte die Zeit oder Kraft sich um Brad und seinen Plänen auseinander zu setzten. Es kam selten vor das die dunkelhaarige das Haus verließ. Fernsehen oder lesen tat sie auch nicht mehr, es war oft Ronan oder ihre Mutter die Einkaufen gingen, damit überhaupt was im Kühlschrank war. Die Frau hatte sich von allen zurück gezogen, in der Hoffnung wenn sie ihre ganze Zeit mit Sonataa verbringt, sie das Kind doch noch ändern kann. Doch war alles vergebens gewesen. Ice hatte in den Jahren verlernt wirklich zu leben. Das hatte auch ihr bessere hälfte gemerkt so das er alles daran setzte seine kleine Schwester wieder zum lachen zu bringen oder erst mal damit sie was isst und wieder zunimmt. Plötzlich griff der Mann nach dem Kind auf dem Wagen, der junge hatte sich so klein vor Angst gemacht das man ihn hätte übersehen können. Maken war nicht Vorsichtig, sondern grob so wurden die eingefallenen Augen der Frau groß. Sie verstand nicht wirklich warum er so handelte, warum die Violett-Äugige einem Kind die Schuld an allem geben sollte. Er hatte Angst, weinte und wollte wohl nur zu seiner Mutter, doch der Asiate ließ ihn einfach fallen. Entsetzt schaute Ice zu Boden, doch da war kein Kind mehr sondern ein ausgewachsener Mann welcher so bitterböse lachte als würde Sonataa selbst vor ihr stehen. Mit einem lachen Verschwand das Wesen, ehe sie wieder zu Maken sah. Iceais hatte bis jetzt noch nicht fiel gesagt, nur Stumm zugesehen sowie gehört. Man mag kaum glauben was man alles erfährt wenn man nur zuhört. So schaute sie auf ihre Hand, welche in der vom Asiaten lag. Ich wollte dich nicht Schlagen. Ich bin nur so Müde, Wütend und Überfordert jedoch tat es ihr auch gut gerade nicht allein zu sein. Zwar war ihr Zwilling oft da, doch Maken war mal jemand anderes. Können wir wo anders hin gehen? je länger sie hier standen umso unwohler wurde ihr in dieser nicht gerade sicheren Gegend. So drückte sie die Hand des Asiaten. Vielleicht was Essen? die Frau zuckte zusammen als ein knall durch die Nacht hallte. Drehte sich um als würde sie ihre Tochter erwarten. Die dunkelhaarige war wirklich unsicherer geworden, vor allem ängstlicher. Immer wenn Ronan nicht da war, war Sonataa anders. Als würde sie sich vor ihrem Vater verstellen nur um Iceais dann am Ende noch mehr zu quälen. Sie wollte lächeln, doch brachte die dunkelhaarige nicht mal ein zucken ihrer Mundwinkel zu Stande. Es stimmte wohl nicht das man die Kinder des Schöpfers nicht bestraft, denn das was geschehen war, war eine der größten Bestrafungen die Zwillinge welche sich lieben erdulden müssen. Jetzt konnte die Tochter des Schöpfers Kotori noch mehr verstehen.



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#162

RE: Straßen

in New York 22.04.2014 23:36
von Maken • Schwarzer Schicksalsengel des Nichts | 183 Beiträge

Fest schlossen sich Finger um die fast zerbrechliche Hand von Iceais und er fühlte jede Sekunde die er sie berührte ihr Schicksal. Wie ein Pulsschlag, pochend durch ihre Vene fließend. Schritt für Schritt in seinen großen Schatten gehend, drängte sich das verängstigte Mädchen immer dichter an den 1.96 großen Mann. Den Blick panisch sich bei jeder Bewegung umherschweifend, bei jeder Bewegung die sie wahrnahm. Maken, dessen Blick immer emotionslos wirkte, so als würde ihn nur die weite Ferne berühren war innerlich jedoch genauso angespannt. Denn das was Ice nur vermutete, sah er. Jedoch war das was sich vor ihm auftürmte die wahre Gestalt von Infinty. Mächtig, einnehmend und nach Leben suchend. Der Schatten der Zukunft schwirrte um sie herum, doch selbst die unendlichsten Formen kamen nicht um ihr Schicksal drum herum, wenn sie beschlossen ein Teil von der Existenz zu sein. Vom Leben. Selbst Brad hatte ein Schicksal was ihn am Ende Richten würde. Maken konnte es zwar weder sehen noch beeinflussen aber er spürte es so sehr wie das von Ice neben sich. Vermutlich griff deswegen nie jemand ihn an. Aber das machte die Sache nicht besser zu sehen wie sich das Ende derer die man sieht immer näher Rückt. Doch für diesen Moment beruhigte es ihn, das selbst Infinety ihn zu mieden schien. Das Wesen hielt sich im Abstand, beäugte aus schleierhaften Augen die beiden Wesen und zog sich dann zurück. Das flackern der Lampe im Hintergrund erlosch gänzlich und als sie wieder ansprang, war Maken mit Ice schon längst in den belebten Straßen von New York.
Manchmal kam es ihn vor als haben die Menschen sich mit den Wesen verändert. Als würden sie sich ganz natürlich anpassen, jetzt wo viele der Mächtigen durch Brad ihre Narrenfreiheit hatten. Cleaner sah man nur noch seltener und das Übernatürliche drang wieder stärker in das Leben der Menschen. Der Anstieg von Sekten und neuen Religionen waren in laufe der Jahre fast explosionsartig in die Höhe geschossen. Man nahm seinen eigenen Schatten inzwischen als Geist des Teufels. Der Teufel. Bei den Gedanken an den Fürsten der Finsternis fragte sich das Schicksal, wie Luzifer zu all dem stand. Er hatte sich seit Brads Aufstieg sehr ruhig verhalten, fast wie in einer Kältestarre. Wartete er ab, bis Brad sich selbst richtete? Oder beäugte er gierig den einen Moment wo er zuschlagen konnte. Das Schicksal dieses Wesens war immer beständig gewesen, aber seit Monaten flackerte es wie ein schlecht eingestellter schwarzweis Fernseher.
Ice hatte inzwischen begonnen sich etwas zu entspannen. Vielleicht bemerkte sie das Maken sie in einer Wolke aus interstellarer Illusionen einhüllte. Eine besondere Art von Magie in die er sich immer hüllte wenn er etwas beeinflusste. Es ließ einen übermächtig erscheinen, und man hatte die Gabe jeden zu jeden erdenklichen Zeitpunkt glauben zu lassen man sei überall und nirgends. Existent und doch wieder nicht. Eine Bewegung zwischen den Zeiten wo kaum eine Art von Magie hinreichte obwohl man sich immer noch an Ort und Stelle aufhielt. „Wir sind da“, lächelte er und führte das erschöpfte Mädchen durch eine kleine einladende Tür an dessen Seite zwei alte Laternen wie aus dem Mittelalter brannten. Das Rustikale Restaurant bot alte italienische Kost, wie man sie in vielen Kochbüchern alter Hausfrauen fand. Als er sich mit Ice an einem Tisch setze sah er das Mädchen aus seinen schwarzen Augen an und versuchte ihre Gedanken zu erraten ohne Magie zu benutzen. Auf den ersten Blick war er klar. Furcht! Angst vor dem was kommen würde. Doch er war sich sicher dass da noch mehr war. Ohne das er wirklich die Bedienung, eine vollbusige kleine Frau mit langen dicken dunkelbraunen Haaren, die im klammen Schein fast schwarz wirkten, bemerkte. Mit gefestigten Willen mehr in den violetten Farben von Iceais Augen was zu erkennen entging ihm wie sehr die Dame neben sich um seine Aufmerksamkeit bemühte. Nicht das es wirklich nötig wäre. Außer die Karten zu reichen und nach den Getränken zu fragen die Maken mit „Rotwein und ein Gals Wasser dazu beantwortete“, zählte die Italienische Bedienung fast die halbe Karte auf.
Nach einiger Zeit jedoch bemerkte sie das der Asiate nicht wirklich auf das hörte was sie ihm erzählte, wandte sie sich mit einem leicht enttäuschten Blick ab. Maken war der Liebe so fern, das er inzwischen kaum noch Flirtversuche wahrnahm. Weder von Menschen noch von Wesen. Er hatte sich immer eine so intensive Liebe wie die von Dyan und Lithuania gewünscht. Doch sein Schicksal schien wohl darin bestehen für immer alleine zu bleiben. Mehr als One Night Stants würde nicht in sein Leben treten. Sein Vater war daran zerbrochen, und er? Er wurde so kalt, das er sich fast wie Brad vorkam. Jedoch hier und jetzt mit Ice, hatte er das Gefühl wieder etwas mehr wärme zu empfinden. Maken lächelte sie aufmunternd an, auch wenn es kaum seine leeren schwarzen Augen erreichte.



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#163

RE: Straßen

in New York 23.04.2014 00:11
von Iceais • Sors Nativitatum | 316 Beiträge

Sie presste sich fast schon an ihren Cousin, das kein Blatt mehr zwischen die beiden passen würde. Ice kann sich nicht daran erinnern, jemals so ängstlich gewesen zu sein. Nicht mal als das Urwesen in ihr war. Das ein kleines Kind sowas anrichten konnte, damit hätte die einst so schöne Frau nicht gerechnet. Ice hatte sich mit fast allen aus ihrer Familie überworfen, weil sie glaubte es aus den richtigen Gründen zu tun. Doch sie wurde eines besseren beleert. Manchmal muss man es auf die Harte Tour lernen, doch sie scheint es nur so zu tun. Doch hatte sie es nun auch wirklich Satt so zu sein wie sie geworden war. Nicht nur ihr großer Bruder wünschte sich die alte Ice wieder, sie auch. Und wie sie es tat. So folgte sie ihm Stumm, auch er sagte nicht wirklich viel. Maken sagte gar nichts. Sie schaute unauffällig zu ihm auf, wobei bei dem Schicksal nun wirklich nichts unauffällig war. Er sah alles. Obwohl er sicher seinen eigenen Kram erledigen musste, kümmerte er sich um das jüngste D-Kind. Warum haben die beiden früher nicht schon mehr miteinander gemacht? Die Antwort konnte sich die dunkelhaarige selber geben. Doch mit Ronan war er auch öfters Unterwegs gewesen.
Je länger sie bei ihm war, umso besser fühlte sich die junge Frau. Zwar nicht wie früher doch es schien gerade wieder Berg auf zu gehen. Als würde man ihr die Angst nehmen, wie ihr Vater das sicher tun würde wenn er da wäre. Langsam bedauerte Iceais es wirklich ihn damals so behandelt zu haben. Sie hatte schreckliche Dinge gesagt, welche sie noch nie zu ihm gesagt hatte. Doch auch das hielt sie für richtig, weil sie die Wahrheit nicht hören wollte. Doch wer will schon hören das man die Kinder welche man gerade geboren hat nicht lebten. Das ihre Seelen verschwunden waren und die Körper als hüllen für irgendwelche Wese dient. Sicher keine Frau. Genau zu dieser Zeit hatte ihre Mutter ihr gesagt, dass sie ihre Tochter versteht. Das war das erste mal seit Jahren gewesen, dass die junge Mutter sowas aus dem Mund ihrer geliebten Mutter gehört hatte. Als er nun sagte das sie da waren, schaute sie auf und erblickte ein kleines Restaurant. Es wirkte wirklich sehr alt, Rustikal doch gerade deswegen auch einladend. Die beiden setzten sich an einen Tisch, wieder war es einfach nur Still um die Zwei. Auch wenn sie sich nicht viel zu sagen hatten, kannte er doch schon alle Worte welche die Frau hätte sprechen können, fühlte sie sich wohl bei ihm. Es war keine peinliche Stille, sondern einfach eine von zwei Wesen die nicht viel sprechen mussten. Sie schaute ihn in seine Augen, versuchte hinter das Schicksal zu sehen, doch es gelang ihr nicht. Keiner der beiden senkte seinen Blick, so erkannte Ice das Makes Augen nicht strahlten als er lächelte. Doch das sollten sie eigentlich. Was ist mit dir? fragte sie nach. Für jemand der die Zukunft aller Menschen sowie Wesen sah konnte das leben auch nicht gerade einfach sein. Die dunkelhaarige Frau versuchte gerade wirklich nicht Egoistisch zu sein, denn das war sie eine lange Zeit gewesen. Dennoch konnte und wollte sie einiges nun wirklich nicht bereuen, denn dann müsste die Tochter des Schöpfers ihre Beziehung zu ihrem Zwilling in Frage stellten und genau das wollte sie nie wieder. Da musste sie einfach egoistisch sein. Dennoch musste sie Maken auch etwas sehr wichtiges fragen. Für sie war es wichtig. Weißt du wie es Papa geht? es war solang her gewesen das sie sich gesehen hatten oder gar ein Wort gewechselt haben. Ice hatte in den letzten Jahren weder seine Geschenke geöffnet noch ihn einen Blick bei irgendeiner Familienfeier gewürdigt. Sie hatten ihren Vater wirklich bestraft für das was er getan hatte oder auch nicht getan hatte. Sie war nie so konsequent gewesen wie in den letzten Jahren. Dafür gab es so einige Gründe, doch jetzt wollte sie ihn einfach nur noch um Verzeihung bitten. Ice brauchte ihn gerade auch, doch traute sich die dunkelhaarige nicht nach ihm zu rufen oder ihre Mutter zu bitten den Mann zu holen. Es war wirklich nicht leicht und sie nicht so stark wie man glaubte. Denn Macht, Fähigkeiten zu haben oder aus der Mächtigsten Familie im Universum zu kommen, heißt nicht auch in anderen Dingen stark zu sein.



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#164

RE: Straßen

in New York 23.04.2014 11:53
von Maken • Schwarzer Schicksalsengel des Nichts | 183 Beiträge

Maken schwieg lange ehe er antwortete. Es war nicht ihre Frage gewesen die ihn hatte nachdenklich werden lassen, sondern das was er gesehen hatte. Die Bilder in seinen Kopf verunsicherten ihn und brachte ihn zu der Frage was wäre wenn. Noch nie hatte er sich diese Frage gestellt. Als Schicksal nimmt man die Dinge die kommt, lenkt sie und fragt nicht warum es sich so entwickelt. Das machte die ganze Sache nur schwer und kompliziert. „Nichts“, flüsterte er und seine Mundwinkel verzogen sich zu einem schiefen Grinsen. Es war das einzige was er von Brad vererbt bekommen hatte. Das süffisante umwerfende schiefe Grinsen mit dem Brad steht‘s wirkte als würde ihn nichts anhaben. „Ich war nur in Gedanken. Tut mir leid ich bin keine besonders gesprächige Personen es lenkt zu viel ab“, klärte er sie auf und um zu verdeutlichen was ihn so ablenkte tippte er sich gegen den Kopf. Dann kamen die Getränke und nun bemerkte der Asiate dass er sich zu Ice über den Tisch gebeugt hatte. Er richtete sich auf, nickte kurz der Kellnerin zu als danke und hielt inne als er in das Gesicht sah. Nicht weil ihn das überraschend glückliche Lächeln verwirrte, das daher rührte weil er sie nun endlich angeschaut hatte, sondern weil er etwas betraf das eben in der Küche geschehen war. Ruckartig griff er nach der Hand der Kellnerin, die völlig erschrocken auf quiekte. Eine Berührung von dem attraktiven großen Mann hatte sie sich ganz anders vorgestellt und dann wurde ihr Blick leer. Als Maken begriff das er seine Haltung vergessen hallte, ließ er sie ruckartig los. Als der Kontakt abbrach sah die Kellnerin wieder drein als sei nie was geschehen. Mit einem letzten breiten Lächeln drehte sie sich dann um und lief zum nächsten Tisch, weiter vorne. Ice sah den Mann Fassungslos und Gleichzeitig Neugierig an. „In letzter Zeit ist es schwer geworden“, japste er und richtete sich auf, als suche er eine angenehmere Position. Fand sie jedoch nicht. „Überall sehe ich übergriffe die von Wesen auf Menschen die zu viel beeinflussen. Früher haben die Cleaner und das Tribunal sich um ein Gleichgewicht bemüht, doch jetzt nach Brads Machtübernahme gerät das alles völlig außer Kontrolle. Die Jagt auf mehr Macht ist so groß das sie Menschen als Köder benutzen. Die Frau war eine von diesen Fallen und gerade als ich sie sah ….“, Maken blickte in Iceais Augen die einen verquälten Ausdruck hatte und brach dann seine Wortschwall ab. Wieder lächelte er ohne das es sein Gesicht wirklich in Freude versetze „Ist schon gut, du hast andere Sorgen“, murmelte er und goss seiner Cousine etwas Wein ein. Die Rote Flüssigkeit plätscherte Leicht gegen das kristallene Gals und schimmerte im Schwein der Kerze, die zwischen den beiden Standen. Wieder herrschte Stille und wieder sagen sie sich einfach nur in die Augen. Eine merkwürdige Situation, die am Ende von einer weiteren Frage von Ice unterbrochen wurde. Das Lachen was nun folgte war das erste aufrichtige Lachen und es war überraschend Angenehm. Maken hatte eine Art die schnell eine völlige Atmosphäre von Sicherheit hervorheben konnte, wenn er seine kälte die sonst in ihm herrschte überwand „Ihr vermenschlicht ihn alle viel zu sehr. Ich glaube niemand versteht wirklich wie Dyan ist, selbst Lith betrachtete nur den kleinen Schein den er gibt“, dann streckte er die Hand über den Tisch aus und legte sie an die zarte Wange des Mädchens vor sich. Ice schauderte und zuckte dann zusammen als sie von ihren Stuhl in tiefe Höhen gerissen wurde.
Sie befand sich in windiger Umgebung auf der Golden Gate Bridge und vor ihren Augen war ihr Vater. Irritiert sah sie hinab. Es befand sich ein ungewöhnlich großer Abstand zwischen ihren Füßen und den Kopf. Dann begriff sie das sie nicht durch ihre Augen sah sondern durch Makens. „Hallo Schatz“, lächelte Dyan und eröffnete ihr das selbe immerwährende Lächeln wie es nur ein mal im Universum gab. Es versprach einem alles. Das Leben und das ewige Sein. Wärme, Gefühle und vieles mehr was es noch nicht gab. „Versuch das hier nicht zu verstehen, Maken und ich kommunizieren gerne durch die Zeit das macht es Brad schwerer uns zu folgen“, lachte er und streckte seine Hand zu iMakens, nein zu ihrer aus. „Und jetzt hör zu mein Mädchen. Das was du erlebst als Wesen, als lebendiges Geschöpf und als meine Tochter ist alles ein Teil eines großen Ganzen. Meines Ganzen. Es gibt keine Situation, keine noch so erdenkliche Lage die mich verärgern oder gar dazu bewegen könnte dich aus meinem Herzen zu verbannen. Iceais du bist ein teil von mir und wirst es immer bleiben, ganz egal für was du dich entscheidest. Das wichtigste ist das du nicht den Mut verliert dein Leben selbst zu bestimmen, denn das war mein Grundgedanken. Es geht immer weiter, das kann ich dir versichern und wenn du mir nicht glaubst dann schenk der Person glauben die im Moment vor dir sitzt“, und plötzlich hielt er immer. „Achja ich würde die Penne mit Knoblauch probieren, schmeckt sehr gut dort“, grinste er und dann wurde sein Gesicht weich „Ich liebe dich mein Kind und es macht mir nichts aus das du mich mit Schweigen strafst, denn ich weis das auch das vorüber gehen wird wie alles andere was dich im Moment so quält auch“,
Dann brach das Bild ab. Ice fröstelte für einen Moment und sah dann in die schwarzen Augen des Schicksals. „Wie geht’s dir? Ist dir schlecht?“, fragte er sofort und legte seine Finger gegen ihre Stirn. „Dyan und ich nennen es Stille Post“, grinste er und zog dann seine Hand zurück. „Wir stehen im ständigen Kontakt und er hat mich gebeten ein Auge auf dich zu haben“
Die Überraschung in Iceais Gesicht war enorm und daher schob Maken ihr das Gals mit den Wein etwas entgegen um sie zu einem Kräftigen beruhigenden Schluck zu animieren.



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#165

RE: Straßen

in New York 23.04.2014 21:48
von Iceais • Sors Nativitatum | 316 Beiträge

Schweigen konnte oft eine größere Antwort sein, als die Antwort selber. Sie bemerkte daher schon, dass da mehr war als der Asiate sagen wollte. Seine Augen wirkten alt und Erschöpft. Das war wohl das Schicksal des Schicksals selber. Es konnte nicht alles was er sah Spurlos an ihm vorbeiziehen, auch wenn man das glauben wollte. Oder Maken das andere glauben lassen wollte. Egal wie es war, am Ende spielte es keine wirkliche Rolle. Doch er wollte nichts sagen, tat es ab. So konnte Ice nun wirklich nicht mehr tun. Der Asiate war kein Mann den man zum reden zwingen konnte. Doch stellte sich die Frage ob er mehr mit ihrer besseren Hälfte über solche Dinge geredet hat. Auch er brauchte jemanden mit dem er sich irgendwie austauschen konnte, da war sich die dunkelhaarige sicher. Jeder Mensch, jedes Wesen brauchte einen anderen zum reden mit dem er zusammen sein konnte. Selbst ihr Vater hatte sich eine Frau gesucht und das mehr als ein Mal.
Seine Verschwiegenheit lag wohl an seinem Wesen, an dem was er immerzu sah. Das reden lenkte ihn ab, doch konnte das nicht gerade gut sein? Nicht immer an das zu denken was man gerade gesehen hatte. Einmal nicht die Zukünfte alles Lebens direkt mit zu erleben? Viel wusste Iceais nun wirklich nicht über den Schwarzen Schicksals Engel des Nichts. Wusste nicht wirklich was alles mit seinem Wesen verbunden war, doch trug er ein viel schwereres Schicksal auf seinen breiten Schultern als andere Wesen es wohl taten. Sogar mehr als die dunkelhaarige selber das wusste sie. Nur war die Tochter des Schöpfers bei weitem nicht so stark wie Maken es war. So kamen ihre Getränke, als er plötzlich nach der Hand der Frau griff. Schon wieder tat er so etwas Seltsames. Was nun wahrlich nicht seltsam war, es wirkte auf außenstehende wie sie es war nur so. Er hatte seine Gründe dafür. Sicher weil er etwas gesehen hatte so wie er ihr auch berichtete. Langsam erfuhr sie auch mehr von dem Wandel der Welt. Wie ihr Halbbruder doch nun am durchdrehen war. Dafür dass sie Brad noch nie kennen gelernt hatte, wusste sie mehr von ihm als ihr wohl lieb war. Oft konnte sie nicht glauben dass ein Mann wie Brad zu ihrer Familie gehörte. Doch wurde ihr auch schon oft gesagt, dass ihr großer Bruder vor langer, langer Zeit ein anderer gewesen war. Das genaue Gegenteil von jetzt. Auch das war eine wahrlich schwere Vorstellung. Es ist seltsam zu hören wie Brad geworden ist. Kann das mit allen D´s passieren oder liegt es daran das er so viel Macht von Papa bekommen hat? sie konnte den blonden Mann wirklich nicht verstehen. Er hatte doch alles gehabt, doch schien es wirklich so als hätte das nicht gereicht. Wer alles hat, sucht nach etwas neuem um noch mehr zu bekommen. Da ist die Weltherrschaft das naheliegende. Doch was passiert, wenn er die hat? Ausmalen konnte man es sich nicht, doch was dann noch bleibt wäre das Universum.
Nachdem er ihr etwas von dem Rotwein eingeschenkt hatte, lachte er doch wirklich. Ihr war klar dass ihr Vater nicht mit den einfachen Worten eines Menschen zu beschreiben war, doch wie hätte sie sonst nach seinem Befinden fragen sollen? Manchmal ist es einfacher etwas Menschlicher zu sehen. Schön wenn du Spaß hast die jüngste D-Tochter meinte das nicht böse, im Gegenteil es war schön den Mann auch mal lachen zu hören. Hätte sie gekonnt dann hätte sie auch gelächelt. Das nächste was er ihr gab, war viel Kostbarer als alles was Ice in den letzten Jahren bekommen hatte. Sie sollte nicht hinterfragen wie, doch das würde sie auch nicht tun. Sie stand ihrem Vater gegenüber auf der Golden Gate Bridge. Es war nicht so als hätte er sie gebeamt, sondern viel mehr. Als sie seine Stimme hörte, fühlte sich die dunkelhaarige wieder so geborgen und sicher als sei sie ein kleines Kind welches er immer auf seinen Armen gehalten hatte. Ihr so zeigte das es nichts und niemanden gibt der ihr was anhaben könnte. Eine wärme durchflutete den mitgenommenen Körper. Die Hand ihres Vaters schloss sich um ihre, sie konnte ihre Violetten Augen nicht von seinem Gesicht nehmen, was so freundlich, verständnisvoll sowie liebevoll zu ihr sah. Es war wahrlich mehr als tröstlich dass er sie nicht hasste, ihr sogar Mut machte. Zwar hatte ihre Mutter ihr auch gesagt dass ihr Vater sie niemals hassen könnte. Doch so wie sie sich benommen hatte, hätte das doch sein können. Vielleicht wollte Ice das auch nur glauben damit es einfach war. Wie es bei dem Mann üblich war, dachte er auch jetzt ans Essen. Es war ein wunder das er es geschafft hatte eine Frau zu finden und sogar Kinder zu zeugen. Ein kleines schmunzeln legte sich auf ihre Lippen und bevor alles wieder Verschwand, sagte sie ihrem Vater dass auch sie ihn liebte.
Als sie nun wieder in dem kleinen Restaurant saß, war ihr doch für einige Augenblicke etwas kalt und auch ein wenig benommen. Geht schon versicherte sie ihrem Cousin. Ein kleines Lächeln zierte nun doch ihr Gesicht. Danke Maken es hatte ihr gut getan ihren Vater wiederzusehen. So nahm sie das Glas was der Asiate ihr schon vor einiger Zeit angeboten hatte und trank es in einem Zug aus. Sie bestellte sich auch was zu essen, wie ihr Vater gesagt hatte Penne mit Knoblauch. Zwar wusste sie nicht ob sie es aufessen würde, doch sollte nach einigen Tagen mal wieder was in ihrem Magen sein. Darf ich dich was fragen? Es geht nicht um meine jetzige Zukunft. Eher um eine mögliche vielleicht war es auch besser, wenn sie es nicht wüsste doch jetzt wollte die Frau mit den Violetten Augen es wissen. Wäre es besser gewesen Abzutreiben? sie war sich nicht sicher ob er gesehen hatte, was dann passiert wäre oder ob er sich Überhaupt noch daran erinnerte. Doch fragen kostet bekanntlich nicht.



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#166

RE: Straßen

in New York 26.04.2014 23:43
von Maken • Schwarzer Schicksalsengel des Nichts | 183 Beiträge

Seltsam. Dieses Wort viel im laufen der vergehenden Stunden, indem er vor dem zierlichen Mädchen saß, immer wieder durch seinen Kopf. Das Gefühl etwas zu tun das so nicht geplant war, hatte ihn zuvor nie erreicht. Und so passierte es dass er gleichzeitig drinnen am Tisch mit Iceais und draußen vor dem Fenster stand. Die dunklen Rahmen mit dem romantischen Licht zwischen beiden musste wohl zu dem Beigetragen haben was sie zu einem Geheimnis in naher Zukunft hinziehen würde. Die Dankbarkeit für seine Anwesenheit verschwand nicht aus den violetten Augen und unwillkürlichen fragte sich Maken, ob es nicht einer dieser Blicke war die sonst nur Ronan von ihr bekam. Ronan der seit der Fehlgeburt sich zurückgezogen hatte und mehr wie Tier sich verhielt, als ein Mensch. Es wollte dem großen dunklen Mann leidtun und doch … . Als Ice ihn so hoffnungsvoll anschaute und fragte ob es ihr in naher Zukunft besser gehen würde, blickte er hinaus. Fast als würde er den Blick von der dämmernden Zukunft abwenden wollen. Die Stille wurde drückender, durch sein Schweigen und brachte eine verdächtige Stimmung mit sich. Maken hätte es später vielleicht auf seine schweigsame Ader schieben können, aber jeder wusste das er nie um einen ausführlichen Blick in dem was Folgt verlegen war. So wendete er den Kopf wieder zu ihr, ignorierte sogar die Frage der Bedienung die das bestellte Essen brachte, und lächelte „Natürlich“, antwortete er ganz so als sei es eine Verständlichkeit. Dann nickte er zu den reich befüllten Tellern und murmelte ein „Iss“, hervor. Ice würde wieder Glücklich werden, aber das würde erneut neue Folgen mit sich bringen die sie später wieder an einem Tiefpunkt bringen würde und zum ersten Mal lag es in seiner Entscheidung ob er sie für sein Glück opfern würde, oder ob er so selbstlos war und sich der Zukunft die er sah verweigern würde. Am Ende des Abends noch würde er sich entscheiden haben, nur wusste das Maken der jetzt mit augenscheinlicher Langeweile seine Nudel im Teller drehte, noch nicht.
Als die Teller halb leer wahren, wurde Maken jedoch für einen Moment abgelenkt aus seinen schweren Gedanken als Ice ihn fragte ob es eine Möglichkeit geben hätte die Zwillinge zu retten. Unbemerkt stellte Ice ihm am diesen Abend die schwierigsten Fragen, um deren Antwort er wirklich kämpfen musste. Er wusste was sie hören wollte und er wusste was die Wahrheit war. Die Wahrheit das es keine Zukunft gab an dem sie Glücklich an diesem Tisch hier vor sich geendet hätte. „Nein“, sagte er deshalb nicht ganz ehrlicherweise darauf „Niemand hätte dieses Schicksal überlebt. Es gibt selbst Mächte die wir nicht gewachsen sind“, nicht ganz tröstliche Worte, aber immer noch schöner als die Wahrheit die er sah. Ice die diese Worte vernahm, machte ein zutiefst mitgenommenes Gesicht und in dem Asiaten begann sich etwas zu verkrampfen. Sofort griff seine große braune Hand über den Tisch und hielt die von Ice „Manchmal ist es so einfach besser“, versuchte er sie zu trösten „Das heißt nicht, das du nie Kinder haben wirst Ice“
Maken lächelte und strich mit seinem Daumen über ihrer Hand. Da war wieder dieses Seltsame Gefühl von sich selber aus der Zukunft beobachtet zu werden. Zum ersten Mal in seinem Leben verfluchte er es, nicht seine eigene Zukunft sehen zu können. Doch das schöne schmale Gesicht mit den großen ungewöhnlichen Augen verlor nur wenig an seiner Traurigkeit und genau hier an dem Moment wo sein Herz schneller schlug, sah er in Ice Zukunft sich deutlich etwas verändern. Er hatte sich entscheiden. Verführt von einem Mädchen das nicht mal wusste dass es das getan hatte. Vieles hätte er ihr sagen sollen an dem Abend und warnen, besonders vor ihm. Doch Maken schien mehr von Brad geerbt zu haben als ihm bewusst war. Sein drang nach Dingen die er wollte schien mit einem Schlag ins unermessliche Gesprungen zu sein. Die Hand die über Ice lag, hielt sie fester umschlungen und drückte sie an sich. Das schwarz in seinen Augen fest auf das Mädchen vor sich fixiert. Zum ersten Mal ließ das Schicksal sich von jemand anderes, vom Weg abbringen.



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#167

RE: Straßen

in New York 27.04.2014 00:49
von Iceais • Sors Nativitatum | 316 Beiträge

Hoffnung so eines der Wertvollsten Dinge sein, die ein Mensch ein Wesen spüren kann, doch gerade war von dem nichts in ihr zu spüren. Sie war noch nicht bereit Licht am Ende des Tunnels zu sehen welcher immer wieder neue Kurven aufzeigte. Ihr es nicht wirklich leicht machte. Zwar war sie ein wenig selber daran Schuld, doch manchmal waren die schwierigen Wegen die besseren. Nicht weil man Weg läuft sondern weil man versucht andere Möglichkeiten zu finden, andere Lösungen die noch im Verborgenen liegen. Nun für einem in diesem Raum tat es das nicht, doch war es auch nicht immer gut seine Zukunft zu kennen wobei die brünette sich das in einigen Situationen gewünscht hätte. Wie Ronan flüsterte das jüngste D-Mädchen, denn auch er hatte früher immer darauf geachtet das seine kleine Schwester genügend isst. Doch das schien ihr Jahrhunderte her zu sein, auch wenn dem nicht so war. Seit sie die Zwillinge verloren hatte, hatte sie auch ihn verloren. Oft hatte Ice das Gefühl das er ihr die Schuld gab, weil sie nicht besser aufgepasst hatte. Weil sie ihn hat glauben lassen Dean sei der Vater. Wieder waren es Entscheidungen welche so viele Konsequenzen mit sich gezogen hatte, jene die sie nicht vorher sehen konnte. Es war als seien sie zwei Fremde im selben Haus. Er fehlte ihr, vor allem jetzt doch schon lang schliefen die Geschwister nicht mehr in einem Bett geschlafen, er sie nicht in seinen Armen gehalten um ihr zu sagen das alles wieder gut wird.
Wieder schwiegen beide eine sehr lange Zeit mit dem einzigen Unterschied das sie am Essen waren. Wobei Iceais wahrlich keinen wirklichen Hunger hatte, doch schien sie essen zu müssen. Abgenommen das hatte einst so schöne Frau in den letzten Wochen, wieder waren es nur ihre Gene welche sie davon abhielten wie ein Mensch wegen Mangelernährung zu sterben. An manchen Tagen wünschte sie es sich. Zwar gab es dafür keine Gründe, es war einfach ein Gedanke. Lieber sie als ihre Kinder, doch das war auch etwas was nur eine Frau verstehen konnte. Das ausgerechnet dieser Schicksalsschlag sie ihrer Mutter wieder näher gebracht hatte schien fast schon eine Ironie zu sein. Doch liebte ihre Mutter sie und war nun für ihre Tochter da. Natürlich wäre sie das auch für Ronan, doch der hielt sich von allen so weit fern das man glaubte der braunhaarige Mann wäre auf einen anderen Planeten. Maken´s Worte machten die Frau nicht gerade Glücklicher, doch hatte sie gefragt da konnte sie kein Happy End erwarten, auch wenn der Wunsch da war. Aber nicht mit ihm mit der rechten Hand wischte sie sich die Tränen von Unterlid weg. Ihr Cousin hatte nach der zierlichen Hand seiner Cousine gegriffen, sanft strich er immer wieder über ihren Handrücken, während schwarze Augen auf Violette trafen. Ein seichtes Lächeln zierte für wenige Sekunden ihre Lippen, ehe eine tiefe Traurigkeit in das Gesicht zurück kehrte. Obwohl die brünette so traurig war, fühlte sie sich bei ihm wohl. Der Asiate redete nicht viel und das war gut. Stille bevorzugte sie gerade wirklich. Dennoch fühlte sie sich auch etwas Unbehagen als er sie so anstarrte Schau nicht so so wie sie gerade aussah war ihr das wirklich Unangenehm.



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#168

RE: Straßen

in New York 30.05.2014 19:18
von Livia • Mensch | 754 Beiträge

Seit sie diesem seltsamen Mann begegnet war, musste das blonde Mädchen immer wieder an seine Worte denken. Sie und ein Wesen? Dieser Gedanke war so absurd für sie. Aber warum? Livia wollte nie etwas anderes sein. Immer ein Wesen um sich gegen die zur Wehr zusetzte welche ihr so schlimmes angetan haben, doch nun wo es so schien konnte sie es einfach nicht glauben. Vielleicht machte er ihr auch nur Falsche Hoffnung, deswegen wollte die junge Frau es nicht wahrhaben. Wenn es am Ende doch nicht wahr war dann würde sie damit wohl nicht so umgehen können. Lieber nicht glauben, da war das Beste für das Mädchen. Außerdem war dieser Loki seither auch nie wieder aufgetaucht, so hatte er sich sicher nur einen Spaß aus der ganzen Sache gemacht. Warum auch immer ausgerechnet sie sein Opfer sein musste war ihr nicht ganz klar. Manchmal schien es so als wäre sie geboren damit man ihr schlechtes tut. Das war nicht gerade Selbstbewusstseinsfördernd. Li zuckte mit den Schultern, was einen nicht Umbringt macht einen stärker. Irgendwann wird sicher alles wieder gut und man wird aufhören ihr weh zu tun und sie kann Leben wie es sich gehört. Dennoch dachte sie hin und wieder daran, das wird sicher auch noch eine ganze Weile andauern.
Sie nun wollte sich etwas die Beine Vertreten im beginnenden Abend, nachdem das blonde Mädchen eine ganze Weile für die Uni gelernt hatte. Ihre Abschlussprüfungen standen kurz bevor. Jedoch musste Vi auch mal was anderes machen als immer nur zu lernen. Am Ende würde ihr nur der Kopf rauchen was nun auch nicht der Sinn der Sache war. Manchmal lernte sie mit anderen zusammen, das machte ihr wirklich Spaß und dennoch hielt sie die Menschen mehr auf Abstand. Es fiel ihr selbst nach drei Jahren immer noch schwer sich wirklich neue Freunde zu Suchen oder andere in ihre Nähe zu lassen. Das hatte sie ein Mal getan und wurde bitterlich Enttäuscht. Noch ein Mal würde ihr kleines Herz sowas sicher nicht ertragen. Für mehr Leid war es nicht geschaffen.
Bei all dem Studien Stress bemerkte sie aber noch etwas. Etwas hatte sich verändert in der Welt. Sie war für sowas wohl sehr sensibel geworden durch alles was sie erlebt hat. Ihr fielen keine Worte ein, jedoch lag eine Spannung in der Luft als würde bald etwas sehr großes geschehen was alles verändern würde. Vielleicht sollte sie ihren Pflegevater darauf ansprechen. Ein Magisches Wesen wusste sicher bestimmt Bescheid. Die beiden würden sich am Wochenende sehen, da würde sie es ganz sicher tun. Kurz überlegte die junge Frau ob sie ihren Pflegeeltern nicht ein kleines Geschenk kaufen sollte, als Dankeschön für alles was sie getan haben. Denn auch wenn sie schon Volljährig war, Unterstützen sie Livia noch immer verbannten sie nicht sofort aus der Familie. Auch ihre anderen Kinder hielten weiter zu der jungen Frau. Nie hätte sie gedacht dass das so sein würde. Für sie ist das immer noch sehr Merkwürdig, doch vor allem Neu. Doch noch immer konnte sie sich nicht ganz darauf einlassen, noch immer hatte sie im Hinterkopf die Frage wann das enden wird. Wann wieder etwas so schreckliches passieren wird, dass sie sich am Ende doch den Tot wünschte. Sie war sicher nicht Schwach oder gab schnell auf, doch irgendwann war einfach der Punkt erreicht an dem auch sie nicht mehr weiter konnte. An dem es sich nicht mehr lohnte weiter zu Kämpfen. Innerlich seufzte sie. Diese Gedanken machten die junge Frau nur traurig und sie wollte nicht mehr traurig sein. Nein sie wollte mit einem Lächeln auf den Lippen durch die Straßen gehen, welche zu ihrem zu Hause geworden waren seit sie hier Studierte. Auch überlegte Li hier wirklich Fußzufassen, zu Arbeiten und ein Erwachsenes Leben sich aufzubauen.


„und ich male Deinen namen an die beschlagene scheibe“

Fast wünschte ich mir wir wären Schmetterlinge
Und Lebten nur drei Sommertage lang.
Drei solcher Tage mit Dir, könnte ich mit mehr Entzücken füllen,
als fünfzig gewöhnliche Jahre jemals fassen könnten
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#169

RE: Straßen

in New York 30.05.2014 21:57
von Thor • God of Thunder | 654 Beiträge

Auf einem Planeten wo man alles über das Universum wusste, über die Wesen welche auf ihnen lebten war es ein seltsames das ausgerechnet nichts über das blonde Mädchen zu finden war. Es erschien einem so als würde sie so wie sie war gar nicht existieren. Wie ein Verbot etwas über sie niederzuschreiben. Das war nicht Typisch für den Bibliothekar. Natürlich wurde nicht die ganze Lebensgeschichte der Wesen aufgeschrieben, doch da sie lebten das war der Hauptgedanke dabei. Wenn sie starben verschwanden ihre Namen Automatisch aus den Büchern der Geschichte, solang sie nichts geleistet hatte was das beibehalten wichtigmachte. Nur der höchste aller Götter, der Gott Vater selbst konnte verordnen dass über jemanden nicht geschrieben wurde. So wurde sich an Odin gewandt. Doch genau dieser wollte davon nichts wissen, ihm war es egal so hüllte der Mann sich in Schweigen. Genau das war nicht gerade Vorteilhaft für ihn. Nur hatte es sich rumgesprochen das es so aussah als würde es auf der Erde ein Mädchen aus der Königsfamilie geben. Auch Frigga hörte von diesen Gerüchten, wollte wissen was daran ist doch ihr Mann sagte dass es eben genau das ist. Gerüchte denen man kein glauben Schenken sollten, allein schon weil sie von Loki selbst in die Welt gesetzt wurden waren. Egal wie sehr er seinen Sohn auch liebte, Loki war eben der der er war. Er hatte schon so viel Schlechtes getan, da war das wohl auch nur ein weiterer Plan jemanden zu Schaden.
Es war nun der blonde Gott welcher Zweifel an den Worten seines Vaters heckte. Denn auch wenn Loki nicht immer alles richtig getan hatte, so schien ihm dieses Mal seine Worte alles andere als eine Lüge zu sein. Noch nie hatte er seinen Bruder so ruhig bei einer Sache erlebt. Daher gab es nur eine Sache die Thor machen konnte um die Wahrheit herauszufinden. Er musste auf die Erde kehren um das Mädchen zu treffen um das es hier ging. Sollte Loki recht behalten, würde auch er sofort spüren ob sie ein Teil seiner Familie war und dann wollte auch er Antworten haben. Nicht nur für sich, sonder für ganz Asgard. Er war sich sicher das es Götter im Volk gab welche auch den Worten Loki´s Glauben schenken. Dieses Mal erschien es ihm nicht als sei da alles ein Plan, denn in diesem Fall kannte der Donnergott seinen kleinen Bruder. Es gab keinen Grund warum er jemanden Schaden sollte. Das hatte er nur wirklich abgelegt. Daher ging der blonde Mann direkt zu Heimdall, er sollte das Mädchen suchen, fand sie auch wirklich schnell als hätte er gewusst wo sie war. Darum würde er sich später kümmern, nur erst mal wurde der Mann vom Hüter auf die Erde gebracht. Thor war in ihrer Unmittelbaren Nähe runter gekommen und schon vernahm er das wo von Loki gesprochen hatte. Eine ungeheure Macht floss ihm entgegen so wie sie nur die Götterkinder in sich trugen. Er brauchte nicht mal hinzusehen wie er lief, denn von ganz alleine wurde er zu dem blonden Mädchen getragen. Ein wenig wirkte sie wirklich wie jemand aus seiner Familie, dafür sprachen die blonden Haare zu Hundertprozent. Doch wenn Loki recht hatte, dann wusste sie nichts von ihren Kräften, nicht mal dass sie alles andere als Menschlich war. Wie kam das?
Thor lief neben dem Mädchen her, schaute zu ihr runter Verzeih wenn ich dich nun einfach so Anspreche, doch ich musste wissen ob mein Bruder recht hat. Du bist wahrlich eine Göttin ihm viel sofort auf, dass das alles andere als normal rüber kam. Das war nicht ganz Beabsichtig gewesen. Eine Frau anzusprechen war lang her gewesen, doch hin oder her das war wirklich nicht die beste Art um ein junges Mädchen wie sie anzusprechen. Hatte sein kleiner Bruder auch irgendwas von Angst gesagt welche sie hatte. Verzeiht junge Frau, das war nun wirklich sehr seltsam. Ich hätte meine Worte anders Wählen sollen ein kleines Lächeln legte sich auf seine Lippen. Das Kind war wirklich hübsch, erinnerte ihn an seine Mutter als sie noch jung war.


Die Welt kennt viele Helden, doch nur einer von ihnen ist ein Gott


Mjölnir
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#170

RE: Straßen

in New York 30.05.2014 22:56
von Livia • Mensch | 754 Beiträge

Livia zuckte zusammen als sie plötzlich von jemand angesprochen wurde. Damit hätte sie nun wirklich nicht gerechnet. Verwirrt wegen seinen Worten schüttelte sie ihren Kopf ehe sie zu dem Mann schaute oder eher aufschaute, denn er war wirklich verdammt groß. Ein richtiger Riese, mit langen blonden Haaren und einem Körper wie ein Schrank. Alles an ihm schien nur aus Muskeln zu bestehen wie es aussah. Doch dann wurden ihr seine Worte bewusst. Bruder und Göttin, mit dem ersten konnte die blonde Frau nichts Anfangen doch meinte nicht auch dieser Loki sie sei eine Göttin? Wenn sie da richtig zusammensetzte dann war dieser Muskelberg der Bruder von Loki. Sie legte ihren Kopf schief in den Nacken. Doch Ähnlichkeit hatten die beiden, auch wenn er eindeutig mehr Trainierte oder die besseren Gene abgekommen hatte. “Ich verstehe immer noch nicht wie man auf solch einen absurden Gedanken kommen kann“ irgendwie hatte sie keine Angst vor ihm. Er kam der blonden Frau auch nicht zu nahe und war freundlich. Der Fremde schien eher jemand zu sein bei dem Mann Schutz finden konnte. Ein wenig schüttelte sie ihren Kopf und blieb dann auch mal stehen “Es ist einfacher wenn wir stehen und uns Unterhalten“ sie sah sich kurz um, fand eine Bank auf welche sie deutete. So gingen die beiden zu dieser und setzten sich hin. Das war gleich noch mal viel besser. Jetzt viel es ihr einfacher darüber zu reden, weil sie nicht mehr so sehr daran glaubte. “Verzeihen Sie Mister, ich kann ihnen das einfach nicht glauben. Sehen Sie, ich bin nun schon fast zwanzig Jahre alt, sollte ich da nicht wissen ob ich ein Wesen bin oder nicht“ spätestens mit Achtzehn erwachen doch die Kräfte und sie war schon über das alter hinaus. “Doch vor allem bin ich ganz sicher keine Göttin. Ich bin auf der Erde geboren. Wie kommt ihr beide immer wieder auf solche Ideen?“ das klang alles viel zu absurd. So schüttelte die junge Frau auch noch mal ihren Kopf um ihren Worten Nachdruck zu verleihen “Ihr scheint mich wirklich zu verwechseln“ das war die logischste Erklärung. Immerhin war Vi nicht die Einzige hier auf der Straße und er schien seine Meinung durch seinen Bruder zu haben. Ihr Blick ging zu ihm nach oben “Ich bitte Sie und Ihren Bruder mich daher in Ruhe zu lassen“ aber vor allem ihr keine falschen Hoffnungen mehr zu machen. “Ich denke damit ist alles gesagt“ sie wollte nun wirklich nur noch ihre Ruhe wegen diesem Thema haben. Ein Mensch zu sein ist gar nicht mal so schlecht, auch wenn sie es immer noch bevorzugen würde ein Magisches Wesen zu sein, nur konnte man im leben nun mal nicht alles haben. Dafür hatte Livia etwas, was nicht viele Menschen haben. Sie wusste von der Magischen Welt, konnte Freunde ihr eigenen nennen. Das war alles was sie bekommen wird, so schien es der jungen Frau. Li schaute noch mal zu ihm, für einen Moment dachte sie was ist wenn doch? Eine Göttin zu sein wäre irgendwie cool, doch wieder schüttelte sie ihren Kopf vertrieb den Gedanken. Langsam erhob sie sich, streckte sich ehe sie über die Schulter zu dem groß gewachsenen Mann schaute, welcher wirklich sehr attraktiv war. “Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag Sir“ ein freundliches Lächeln huschte über ihre Lippen. Für sie war das hier nun wirklich vorbei und damit auch alles gesagt. Es gab wirklich nichts was die junge Frau jemals hat glauben lassen ein Wesen zu sein. Keine plötzlichen Energie Stöße von ihr oder gar das Gefühl Macht zu haben, es war eher immer das Gegenteil von all dem gewesen. Dies zeigten auch die Narben auf ihrem Körper. So setzte sie sich in Bewegung um ihren Sparziergang fortzusetzten.


„und ich male Deinen namen an die beschlagene scheibe“

Fast wünschte ich mir wir wären Schmetterlinge
Und Lebten nur drei Sommertage lang.
Drei solcher Tage mit Dir, könnte ich mit mehr Entzücken füllen,
als fünfzig gewöhnliche Jahre jemals fassen könnten
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