Das Glück war auf meiner Seite, denn sie erwartete niemanden mehr.
Das sie mich ansah bemerkte ich durch aus, nennt es Feingefühl Blicke zu spüren.
"Könnte ich sie dann auf eine Getränk Ihrer Wahl einladen?"
höfflich war ich und vermied bewusst das Wort Kaffee aus dem schon vorher gegangen Gründen.

Zu frieren schien sie nun auch noch, da kam mein Angebot doch wirklich passen sie zum Trinken einzulanden, denn so konnte man in eine Bar gehen und sie würde nicht mehr frieren.

Ich stand also auf und klopfte mir meine Hose ab. Hielt ihr Freundlich lächelt meine Hand hin um ihr aufzuhelfen. Gentelman eben nur dass das hier nicht ansatzweise mein wahres Gesicht ist.
"Kommen Sie ich helfe Ihnen auf"
wäre ich ganz dreist würde ich noch ein, ich helfe Ihnen auch beim Abklopfen" ranfügen, aber das lies ich sein, denn sie schien mir bisher eine zu sein, bei der man(n) sich langsam rantasten muss und das machte es bisher doch schon leicht interessant.

Anscheinend hatte ich ihn doch gut eingeschätz, denn es kam tatsächlich die Frage ob er mich einladen dürfte - auf ein Getränk meiner Wahl.
"Ja, ich denke das dürfen sie"
Wieder nur ein kleines Lächeln, meist kaum bemerkbar und nur ein leichter Schatten meiner Freundlichkeit.
Ich war kein Mensch/Wesen das ständig grinste und schmunzelte, bei jeder sich bietenden Gelegenheit oder wie manche die es auch ohne einer solchen taten.

Ob es ihn störte, das ich kein Alkohol trank?
Immerhin war es schon sehr spät am Abend und wenn jemand, jemand anderen um diese zeit zu einem Getränk einlud, dann war es meist etwas alkoholisches.
Ein Alkoholfreier Cocktail müsste es allerdings auch tun.

Ich wollte gerade selbst aufstehen, nachdem er es getan hatte, als er mir seine Hand anbot, welche ich dankend annahm und mir aufhelfen lies.
"Danke, sehr freundlich"
Kurz klopfe ich meine eigenen Kleidung ab und bemerke nun meine nackten Füße.
Nicht das ich nicht gewusste habe das sie nackt sind, aber mir fiel nun auf das es ihm vielleicht etwas ausmachen könnte, doch Schuhe hatte ich keine dabei.
"Es macht ihnen doch nichts das ich sie barfuß begleite?"
Fragt ich deshalb lieber einmal nach, bevor ich mich schon langsam in Bewegung sezte. Da wir ja nun vom Strand fort wollten.

Zu einem Getränkt durfte ich sie Einladen. Na geht doch ich komm meinem Ziel immer näher. Ich würde die kleine Heute noch Verführen und wenn ich sie etwas beeinflussen müsste, ich würde meinen Spaß bekommen und auch sie würden ihn haben, da war ich mir wirklich sicher.
Ich lächelte sie also wieder freundlich an, denn Worte waren überflüssig geworden.

Sie legte ihre Hand in meine, lies sich von mir Aufhelfen und bedankte sich auch noch, aber das war alles Teils meines Planes, ihr Vertrauen zu gewinnen. Hatte die Anpassungsgabe so zu sein, wie sie sich ihren "Traummann" vorstellte. Eines meiner leichtesten Übungen.
Ich sah ihr dabei zu wie sie sich ihr Kleid abklopfte, noch immer fand ich das ihr eine andere Farbe besser stehen würde, denn ja sie wirkte so noch viel blassen, was wirklich Schade war, denn sie hatte ein schönes Gesicht und ein dunkleres Kleid würde das und ihre braunen Haare mehr zur Geltung bringen.
"Nein, das stört mich nicht"
wieso sollte es mich auch stören, dass sie keine Schuhe trug, So kalt war es dann nun auch wieder nicht, auch wenn sie fröstelte, aber ich ging davon aus das der Sand und auch gleich der Boden noch gut von der Sonne gewärmt war.

So lief ich neben ihr her, als wir uns beide auf den Weg zu einer Bar machten. Da ich mich hier nicht wirklich auskannte würde ich die erst beste Bar nehmen die ich finde.

Er lächelte wieder dieses Lächeln, welches - wie ich fand - ihm doch recht gut stand.
Auch sonst schien er wirklich zu wissen sich zu benehmen.
Ich glaube so etwas ist doch in dieser Zeit ein wenig abhanden gekommen. Freundlich - und Höflichkeit. Um so angenehmer zu bemerken das es diese Dinge doch noch gab und manche Leute noch wussten was ein guter Umgang ist.

Als ich mir kurze Zeit später dann habe von ihm aufhelfen lassen, entging mir keineswegs, das er mich dabei beobachtete wie ich mir das Kleid abklopfte. Sobald ich damit fertig war und mich wieder ganz aufgerichtet hatte, sah ich ihn einen Moment doch etwas fragend an. So genau weiß ich nicht wieso, aber es war mir als wollte er etwas sagen ... vielleicht bildete ich es mir auch nur ein.
Und weil ich mir dessen eben nicht zu sicher war, belies ich es lediglich bei diesem kurzen Blick, bevor mir dann meine nackten Füße aufgefallen waren.

Das ich barfuß, war schien ihn allerdings nicht zu stören, wie er mir auch sagte. Nun wenn es ihn gestört hätte, hätten wir ein kleines Problem gehabt oder aus dem gemeinsamen etwas trinken gehen wäre, dann wohl nichts geworden.
Und ein kleines Gefühl in mir flüstere, das es doch vielleicht schade um dieses treffen gewesen wäre.

Jetzt jedoch laufe ich neben ihn her, um eben wie besprochen zu einer Bar zu gelangen.

Ich verfestigte mich hier in meine menschliche Hülle. Ich war schon länger nicht mehr als Mensch hier gewesen. Gut.. ganz als Mensch golt ich auch nicht, wegen meiner verblassten Aura, meinem kalten Körper und meinem fehlenden Puls. Auch trotz dem was ich war, wirkte ich anziehend auf andere Wesen. Nicht stark, nur leicht und unbewusst.
Die Küste war verlassen, nur ein paar Möwen kreisten im Himmel. Ich schaute auf das Meer raus und vergass die Zeit. Ich genoß die Schönheit der Natur und vergass was ich war..

Cadee war nun schon ein paar wochen alt und Dyan verwöhnte sie jetzt schon, Wenn sie am ende keine kleine verwöhnte zicke wird weiß ich auch nicht. Ich liebte meine kleine Tochter sehr*.*
Dyan kümmerte sich heute um sie, was heißt ich hab mal frei, also Teleportierte ich mich irgendwo hin, war mal eine wohltat nach den wochen im Bett liegen eben das nicht zu tun. Ich sah mich um, hier war keiner außer ein Mann mit einer sehr schwachen Aura. Was das zu bedeuten hatte, ich hab noch nie so eine blasse Aura gesehen. Ich sah mir den Mann genauer an, tat ich immer bei wesen dessen Aura sich sehr von den "normalen" abhob.

ich hörte auf einmal hinter mir ein Geräusch. Ich drehte mich um und sah eine Frau. Ich musterte sie kurz und wusste sofort wer sie war, auch wenn wir uns davor noch nie gesehen hatten.
"Hi.", sagte ich freundlich und lächelte leicht. Ich hatte gemerkt, dass Wesen, die man nicht kannte, immer schnell skeptisch waren, wenn man sie bei ihrem Namen ansprach. "Du bist magisch oder?", fragte ich und schaute sie aufmerksam an.

Er begrüßte mich "Hallo" sagte ich ebenfalls freuntlich, ging weiter auf ihn zu. Er kannte das ich magisch bin argo muss er es auch sein "Kann man so sagen" meine Fähigkeiten waren nun nicht so besonders wie die von anderen, auren sehen, teleportieren und heilen mehr konnte ich nicht, aber mehr brauchte ich auch nicht. Wenn ich bedenke was Dyan, Brad und der rest so alles können bin ich voll der Mensch gegen. "Wenn Du es weißt, bist Du sicher auch magisch" was ja ein logischer rückschluss ist.

"Wieso kann man nur so sagen?", fragte ich nach. Natürlich wusste ich was sie war und Aurenseher waren doch magisch.. oder verwechselte ich da was? Ich wiegte meinen Kopf hin und her und antwortete schließlich auf ihre Frage."Mhm... jaaa... also eigentlich ist an mir nix magisches dran und uneigentlich schon. Es ist kompliziert.", Ich runzelte meine Stirn. "Ich bin übriegends Will."

"Weil Aurensehen nun nicht unbedingt was großes Magsiches ist, im vergleich zu anderen wohl eher nichts" aber wie gesagt ich mochte meine Fähigkeiten, so bekommt auch ne mege raus, wohl aber eher auf lügen etc bezogen. An ihm war nichts magisch und doch auch wieder "Das musst Du mir nun genauer erklären" war doch interessant. Er stellte sich vor "Man nennt mich Lithuania, aber Lith reich auch schon"