INFORMATIONS Von Luzifer verleitet oder von Gott erlöst? Wo immer dein Weg dich auch in dieser Welt hinführen wird – das Schicksal ist stets an deiner Seite um dir zu zeigen WER du bist. |Story | Bewerbung | | Gastaccount| WELCOME TO A Magical Journey Wenn die Menschen zum Himmel aufsehen, dann fragen sie sich immer wieder ob es wohl noch Leben da draußen gibt. Nichts fasziniert die Menschheit mehr als das Ungewisse vor einer Ungelösten Frage zu stehen und tun alles um der Antwort auf die Schliche zu kommen. Sie bauen Teleskope um in der weiten unbekannten Ferne etwas erkennen zu können. Der Wunsch nach Antwort lässt sie alle rotieren und zu neuen Fantasien und Gedanken treiben. Doch ihre Antwort ist näher als viele vermuten würden. Sie befindet sich direkt vor ihren Augen. Unter ihnen – versteckt und verborgen in der Seele jedes Wesens. |
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RE: Hafen und Elevador Lacerda
in Salvadore de Bahia 20.12.2010 22:42von Samantha • 1.435 Beiträge
"Ich rede nicht von diesem Ziel ... "sagt ich sehr leise an seiner Brust, während ich die Augen wieder geöffnet hatte. "Es gibt für jeden eine Platz im Leben, einen Grund warum er lebt oder ist was er eben ist. Das meine ich. Ob es etwas schönes istt oder nicht spielt dabei keine Rolle, aber es gibt diesen Platz.", ich hielt inne und suchte nach Worten ..."manchmal ist dieser Ort auch ein anderes Wesen",meine Stimmte war nur noch ein Flüstern, doch ich wusste das er mich dennoch hörte. Seine Hände krallten sich in meine Kleider und noch immer war ich unfähig mich zu bewegen.
Das Buch? Was hatte denn nur das Buch damit zu tun? Ich spürte wie er mich fester hielt und es schien als wollte mein Herz meinen Brustkorb sprengen und dann sagte ich was ich wohl nicht hatten sagen sollen. "Ich halte dich nicht für ein Monster", ehrliche Worte und ein erneuter tiefer Atmenzug, wobei ich seinen Duft einzog, der trotz dieser Soituation etwas anziehendes hatte - irgendwie beruhigend, so absurd das auch klang und ich vermochte selber nicht zu verstehen warum ich so empfand. Ob es daran lag das er ein Vampir war? Empfand ich deswegen auf diese Weise? Ich hatte ihn grausige Dinge tun sehen und auch wie es ihm Freude bereitet zu haben schien, aber er war zu erst gefoltert wurden und ich glaubte im grunde das wohl jeder so gehandelt hätte. Wieder holte ich Luft, doch die Worte versagten mir. Und als er lachte zuckte ich erneut zusammen. Noch immer in seiner Umarmung verharrend, dabei wäre es ein leichtes mich fortzu teleportieren, doch ich tat es nicht. "Wieso hat das Buch gelogen?",fragte ich, denn ich vermochte nich zu verstehen und ich wollte verstehen!
"Du meint den Sinn des Lebens? Gibt es denn einen Sinn oder eher ein Leben wenn es nicht durch den Tod eingegrenzt ist? Macht der Tod nicht erst das Leben aus? Wie kannst du dann behaupten das jedes Wesen einen Sinn im Leben hat, eine Bestimmung zu leben, wenn es nichtmal das Leben an sich besizt?", fragte ich sie eindringlich.
Als ich dann ihre nächsten worte höre zog ich scharf die Luft ein, hielt sie einen Moment an und überlegte. Stieß sie dann wieder leise aus, "Das ist sehr dumm von dir Sam", sagte ich, in gewisser weise erstaunt darüber was sie gesagt hat. Durch mein lachen zuckte sie wieder zusammen und kein Griff wurde nur stärker. "Das Buch hat behauptet das Vampire Monster sind, aber das stimmt nicht. es ist eine Lüge. Es gibt viel schlimmeres was man als Monster bezeichnen sollte." Mein Griff wird lockerer. "Es lügt, denn ... nunja, das Buch ist selber ein solches Monster. es darf also nicht über andere urteilen. Und weißt du was das heißt? Ich auch nicht ... und denoch will ich es tun. es macht mich nur noch schlimmer und das ist so eine Ironie ...", sagte ich in leisem, traurigen und doch spöttisch ungläubigem Tonfall. Ich löse mich schlagartig von ihr, bin nun gerade aufgerichtet und zieh ihren Kopf an den Haaren in den Nacken, sodass sie etwas aufsehen muss. Mich ansehen muss. In meine silbernen Augen sehen muss. "Wo wir gerade bei schicksal sind..." Der vorher tottraurige Ausdruck verschwand mit einem Schlag und ein grausames Lächeln entblößt meine Fangzähne. "Vielleicht ist das ja mein Sinn ... Das Monster über den Monstern zu sein. Zu töten und selber irgendwann leidlich den Tod zu finden." Ein Lächeln, was erschreckend schön und gleichauf unmenschlich ist umspielt meine Lippen. "Ich denke ich sollte sie annehmen, diese Aufgabe!"
RE: Hafen und Elevador Lacerda
in Salvadore de Bahia 20.12.2010 23:20von Samantha • 1.435 Beiträge
"Du sprichst wie jemand der dem Leben schon leb wohl gesagt hat", erwiederte ich auf seine Wort."Selbst jemand den ein ewiges Leben erwartet, hat in diesem nicht enden wollenden Leben irgendeinen Sinn. Nicht der Tod macht das leben zum Leben sondern jeder selbst tut dies oder eben auch nicht.", meine Stimme gelang wieder etwas an kraft und klarheit. "Man meint das der Tod das leben kostbar macht, aber das ist nicht wahr. Der Tod macht es nur vergänglich.", ein letzter tiefer Atemzug. "Ist es das wonach du dich sehnst ... vergänglichkeit?",fragte ich bedächtig und doch ohne zögern, wobei mir der Gedanke kam, das ich lieber die Klappe halten sollte, da ich mich wohl wieder einmal zu weit aus dem Fenster lehnte. Er nannte mich dumm, nachdem er die Luft so scharf eingezogen hatte. "Ich bin nicht was du erwartest und werde nicht sein was du dir sehnlichst wünscht. Deine Worte werden mich nicht verletzen denn ich bin Verletzung pur. Ich vermag Erlösung zu schenken, doch wirst du diese nicht wollen, du verbirgst dich im Schmerz deiner selbst und vermagst nicht mich zu erkennen und doch weißt du genau wer ich bin. Beschreibe mich nicht als dumm, ich blickte in deine Seele als deine Lippen waren verstummt ... ", zietiere ich etwas das ich einst einmal las, es passte nicht hierher und irgendwie doch. Hatte ich die Worte gelesen? Es schien mir so, aber meine Stimme war ruhiger geworden, als rufe sie nach etwas, lockte ... es waren alte Worte ...
Dann lies er mich abrupt los und was war als wurde ich aus etwas gerissen. Er zog meinen Kopf in den Nacken und ich sah zu ihm auf. Direkt in seine Augen, ich war ihnen nie ausgewichen. Seine worte zuvor hatten so traurig geklungen und nun war er wieder eiskalt. "Warum wundert es dich so das, dass das Buch lügt. Und ehrlich tun das nicht die meisten Bücher. Es sind stets Dinge wie sie ein einzelner sieht ...", ich hatte nicht den blassensten Schimmer was hier eigtl vorging, doch er wurde mir immer unheimlicher und anscheinend wollte er genau das. Er wollte ein Monster werden. "Das ist Blödsinn No'one, du liest in einem Buch voller Lüge und glaubst es sei deine Aufgabe, diese Lügen lebendig werden zu lassen?",noch immer raste mein Herz und ja ich hatte Angst, weshalb ich mich immer noch nicht wehrte oder eher gesagt ich wehrte mich nicht, weil ich nicht direkt von ihn angeriffen wurde. Doch ich hatte Angst! Wobei meine Angst aus irgendeinen Grund uns beiden galt...
"Da liegst du falsch ... ich habe schlichweg kein Leben dem ich Lebewohl sagen kann.", meinte ich nüchtern. "Und ich finde schon das man es erst Leben nennen kann wenn es durch den Tod begrenzt ist. Andererseits ist es nur eine Existenz. Und die sind meist nicht gerade erfüllend." Als sie das dann so zögernd gefragt hat, neige ich leicht meinen Kopf zur seite und denke nach. "Nun ... vielleicht ....", erwiederte ich, denn so genau wissen tat ich es nicht.
Ich hörte was sie zitierte und denke über ihre worte nach. Sie ... ja ehrlich, sie erschreckten mich. Waren sie das was sie gerade wirklich dachte? Und wenn es so ist, konnte sie wirklich in mich rein sehen? Nein! Naürlich nicht! Es ist nur eine weitere Lüge denn sie würde sich nicht in mich hinein versetzen können. Nicht lesen können was ich nicht spreche. Das wäre unmöglich!
"Nein, wundern tu es mich nicht. Nicht was das Buch sagt, sondern das es lediglich das Gegenteil von dem sagt das ich denke und genau das selbe sagt was Außenstehende über unsere Rasse die 'Schattenwandler' (Vampire, werwölfe, dämenen etc) denken.", meinte ich in einem gefährlich ruhigen und nachdenklichen Tonfall.
Nun schlug sie meine Überlegung als Blödsinn ab. "Dein Herzschlag beweist doch das ich darin recht gut bin. In dem was das Buch über uns denkt." Ich beugte mich etwas näher zu ihr, das Buch in einer Hand, ihren Kopf weiter an den Haaren in den Nacken gezogen. "Schau, die Menschen wollen immer so sehr in ihren Gedanken und vermutungen bestätigt werden. Gleichauf hoffen sie jedoch das sich ihre schlimmsten Ängste nicht verwirklichen. Und wenn sie es dann doch tun ... dann fühlen sie sich nicht mehr so stark. Menschen sind eine so arrogante Rasse! Es ist wiederlich wie sie auf uns herrab schauen. Ich finde es nur gerecht sich zu ihren Ängsten zu formen", sagte ich mit einem zutiefst zufriedenen Lächeln. Und in dieser Situation war es einfach nur unmenschlich, und das war gut so. Denn so war ich etwas was Menschen fürchten. Ihre Angst und Ängste können viel vernichten...
RE: Hafen und Elevador Lacerda
in Salvadore de Bahia 21.12.2010 15:50von Samantha • 1.435 Beiträge
Ich hätte meinen Kopf geschüttelt, wenn er mich nicht immer noch an meinen Haaren festhalten würde. "So wie du es formulierst, haben im Grunde nur Menschen ein leben ...",stellte ich einmal fest. "Es ist schon merkwürdig, jene die ein vergängliches Leben haben, wünschen sich stets mehr Zeit und jene die sie haben, wünschten sich es wäre eben genau nicht so." Während ich sprach sah ich ihn weiterhin an, versuchte in seinen Augen zu lesen. Meine Worte wählte ich bedächtig, vorsichtig, damit ich nichts falsches von mir gab oder vielleicht das richtige? Aber ich stand auch noch etwas neben mir, wegen den merkwürdigen Worten die aus meinen Mund gekommen waren. Die so fremd schienen und doch so vertraut, noch etwas das mir irgendwie Angst machte. "Ich bin auch eine Außenseiterin und denke keineswegs, wie es dieses Buch vielleicht sagt, ja ich bin kein Mensch aber ich bin auch kein Schattenwesen", ich legte meine Hand an seine die in meinen Nacken lag und meine Haare immer noch im Griff hatte, löste sie von mir. Verschwand vor ihm, um hinter ihm wieder zu erscheinen. "Es sind nicht nur die Menschen, es sind alle Wesen. Alle Wesen haben irgendwelche Ängste von denen sie hoffen das sie nie verwirklicht werden. Selbst du No'one. Keine Ahnung was dich gerade zu dem hier treibt. Vielleicht hast du es satt 'brav' zu sein, weil die meisten nur Vampir hören und dich für ein Monster halten. Vielleicht hast du dein Leben, deine Existenz auch einfach satt und willst ihm eine Bedeutung geben. Ich glaube dir macht selbst irgendetwas Angst, ich bin mir sicher das auch du dich nach etwas sehnst",ich holte tief Luft bevor ich bedächtig einen Schritt auf ihn zu trat. "Du bist nach außen kalt, abweisend, oberflächlich und arrogant als ob alles an dir abprallt. Als würde dir eben nichts und niemand etwas bedeuten, doch ich kauf dir das nicht ab und weißt du warum? Weil ich im Grunde nicht viel anderst bin ... . Ich stellte mich auf die Zehenspitzen. "Ich glaube du willst einfach nur endlich ankommen ..." hauchte ich vorsichtig in sein Ohr. "Du bist kein Monster ... und ja ich habe Angst. Du machst mir gerade Angst. Aber du hast mich noch immer nicht angegriffen." Das Buch erschien in meinen Händen und ich schmiss es ohne mir der Wimper zu zucken ins Meer. Er würde mich wohl dafür hassen, aber dies war nicht was für mich in diesem Moment zählte. Ich wollte Lügen beseitigen, denn ich kannte die Wahrheit, zumindest einen Teil davon. "Leb wohl ... No'one", waren meine letzten Worte und man sah aufrichtiges Bedauern in meinen Augen, bevor ich verschwand. Man sollte stets gehen solang man es noch konnte ...
Sie hatte ja irgendwo recht. Vielleicht war alleinig den Menschen das Leben vergönnt. den einzigen Geschöpfen Gottes, denn alles andere hat Dyan erschaffen oder es kam mit der Zeit dazu, Vampire waren vorher Göttersöhne. Halbgötter also. Kain und Abel. Nie waren die Vampire Menschen gewesen. Die Verdammnis in die Blutgier und auch die unsterblichkeit. Ja es soll wohl so sein. Denn nur Menschen war etwas anderes vergönnt.
Und sie? Auch eine Außenseiterin? "Nein, bist du nicht, also versuch nicht es zu verstehen. Deine Legenden, deine Geschichte ist ehrlich. Die der Schattenwesen war es nie." Ich sah wie sie ihre Hand an meine hob und ließ meine, die sie nur noch leicht umklammert hatte, von ihrer lösen.
Dann blickte ich auf das Meer hinaus, sie war vor mir verschwunden. Tauchte hinter mir wieder auf.
Ich soll Angst haben? Meine Haltung zeigte rein garnichts davon, doch innerlich verkrampfte sie sich. War an ihren worten zuvor vielleicht doch etwas wahres dran? Konnte sie sehen und lesen, was ich nicht sagte?
Ich drehte mich steif zu ihr um als sie sagte das ich nur von außen so bin wie ich mich zeige. Sie kauft es mir nicht ab? Dabei habe ich meine Fassade fast schon als mein Eigen übernommen und bin zu ihr geworden. Konnte sie denn sehen das es eben nur 'fast' war? Konnte sie die kleinen feinen Risse sehen? Und wenn es so war ... sollte ich mich nicht lieber schnell zurückziehen und diese anfangen zu kitten? Sie kommt näher, ihr Mund nach an meinem Ohr als sie sich auf die Zehnspitzen stellt. Sie ist nicht anders ... und diesmal ist es eine unabsichtliche Lüge. Denn sie ist ganz gewiss anders. Meine Miene ist zu einer Maske erstarrt als sie mir das nächste zuflüsterte. Ankommen. Kein Monster. Diese Worte hallten in meinem Kopf rum und ja, ich wünschte wirklich sie wären war. Doch mein Wesen war nicht zum Ankommen bestimmt, es entspricht nicht der Natur meines Wesens. Aber doch ... ja ich habe nicht angegriffen. Aber zeigt das schon was ich bin? Vielleicht ist sie ja nur ... nur eine Schwäche ...
Das Buch ist nicht mehr in meinen Händen und ich seh noch wie es im hohen Bogen durch die Luft segelt. Und dann ins Meer fällt. Höre das 'platsch' als es auf die Wasseroberfläche trifft. Und das Silber meiner Augen sieht so aus als würde es sich regen als ich sie ansehe.
Sie sagt Lebe wohl ... und verschwinndet. Einfach so. Ich seh auf die Stelle wo das Buch im Wasser gelandet ist.
Wie in Trance gehe ich zum Rand und sehe auf das Wasser des Hafens runter.
Da spüre ich mitmal eine Hand, oder so etwas in der Art auf meiner rechten Schulter. Ich wirbel herum und sehe in ein schattenhaftes Gesicht. Es hat keine feste Form und so wird das verschlossene Lächeln darauf immer wieder durch das Wabern des Schattens verzogen. "Demestrius ... du bist spät dran", sagte ich ohne jeglichen Klang. Es sah so aus als würden sich die Augen des Schatten verengen. "No'One ..." Der Schatten hielt inne. "Was für ein lächerlich passender Name." In der hallenden Stimme konnte man etwas amüsiertes feststellen. "Mein Name geht dich nichts an", ich wende noch einmal meinen Blick zu dem Flecken wasser wo das Buch versunken ist. Dann sehe ich wieder Demestrius an. "Nehm mich mit." Ich streckte eine Hand aus. Der Schatten tat dasselbe mit seiner schleierhaften Gestalt. Sie wabernde Hand des SChattens lag knapp über der von mir. "Wie du wüscht, mein alter Freund." Und dann verschwand ich mit dem Schatten im Nichts.
Come In And Find Out
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