An manchen Tagen frage er sich ob der kleine es darauf anlegte bestraft zu werden. Schien er ein masochistische Ader zu haben, denn anstatt die ihm zugedachten Aufgaben gewissenhaft und zur Befriedigung aller zu erledigen, schien er eher gegen alles zu Arbeiten. Zwar begann er Vernünftig, doch am Ende eskalierte es. Die Beschwerden der anderen Götter kamen nicht von ungefähr, doch je mehr Cathan gegen alles und jeden Arbeitete um so niedriger wurden sie, umso schwerer wurden diese. Der weißblonde Jüngling schien wirklich nicht zu lernen, doch genauso Dickköpfig wie das Eiswesen war, genauso widerstandsfähig war Thor. Auch er hatte einen Dickkopf und würde sein Ziel verfolgen. Irgendwann würde der kleine schon noch lernen, ob auf diese oder jene weiße.
Der Ase selber war nicht die ganze Zeit über auf seinem Planeten, hatte er noch andere Verpflichtungen. Sei es nun der Engel oder das es so aussah als hätten die Söhne von Odin noch eine Schwester. So zog er sich auch immer wieder in die Bibliothek zurück um einen Hinweiß auf Livia zu finden. Es konnte nicht sein das gar nichts über sie in den Büchern stand, wo es wirklich so zu vernehmen war dass das blonde Mädchen ein Teil der Königsfamilie war. Was dem Hünen weniger willkommen war, war das Vilja zu viel Zeit mit ihm verbracht. Sie tat es weil es wahrlich selten vor kam das Erdenwesen diesen Planeten betraten, die letzte war Cadee gewesen, doch bei Cathan war er sich noch nicht ganz so sicher. Ihm war damals zwar sein grinsen nicht entgangen, doch eine lange Zeit wusste er diesen nicht zu deuten. Doch je länger er mit seiner Tochter zusammen war, umso klarer wurde sein Blick. Glaubte das Eisewen wirklich das Thor ihn gehen lassen würde? Da würde nur geschehen wenn er einen Schritt mit seiner Tochter zu weit geht, nur wie er dann geht das ist eine ganz andere Geschichte. So musste der blonde Donnergott sich manchmal wirklich zusammen reißen um die beiden nicht zu trennen, denn dann würde Cathan eine Genugtuung bekommen die er dem kleinen niemals geben wird.
Bisher hatte sich Thor nicht wirklich eingemischt, bei seinen Untaten doch als der Sohn Odins hörte das der kleine die Rüstungen einfror um mit diesen zu spielen, suchte er ihn nach langen Wochen persönlich auf. Hierbei ging es nicht um das Putzen eines Fußbodens oder den Bau eines Hauses, sondern um den Schutz der Soldaten, der Krieger die ihr leben gaben in schlachten um die Planeten damit der Frieden im Universum bestehen bleiben konnte. Auch wenn man Götter nur schwer verwunden konnte, hieß das nicht dass das nicht möglich war. Sie konnten sogar sterben, deswegen gab es die Rüstungen. Mit seiner tat gefährdete er dieses. So riss er die Tür zur Kammer auf, erblickte den Jüngling welcher irgendein gebildete mit den eingefrorenen Rüstungen baute. Thor´s Blick war Wut verzerrt, steinhart und bedrohlich, selber Vilja zog den Kopf ein und verließ schnell die Rüstungskammer. Wenn er so aussah war mit dem Donnergott wirklich nicht zu spaßen das wusste sie. Du bist auch nicht mehr bei verstand brüllte er ihn an das es die Wachen hören konnten. Mit wenigen Schritten hatte er den kleinen erreichte und ihn grob am Arm gepackt Wie kannst du es wagen das Leben der Soldaten mit deinen Kindischen Spielereien aufs Spiel zu setzten. Vielleicht bedeutet dir das leben anderer nicht viel, doch wir hier auf Asgard achten es blaffte er ihn an und zog ihn aus der Kammer. Du solltest lernen aufzuhören wie ein kleiner trotziger Junge zu sein und endlich Erwachsen werden Thor war nicht nur sauer, sondern stinksauer. Eine Skala von eins bis zehn reichte da wirklich nicht aus. Der blonde Mann schleifte ihm förmlich durch das Schloss, an den Wachen, Bediensteten vorbei direkt zu einem Zimmer welches oft verschlossen war. Er selber wusste nicht mal warum die beiden wirklich hier gelandet waren, denn seine Absicht war gewesen ihn zu Kampf Übungsplatz zu schleifen. Hier schleuderte er den weißhaarigen ein Mal rum, so dass er mitten im Raum stand Du willst Spielen. Gut spielen wir Thor ließ seinen Kopf kreisen, auch die Schultern um sich locker zu machen Hast du jetzt deine große Klappe verloren? war Cathan doch etwas schweigsamer geworden, was man von ihm nun wirklich nicht gewöhnt war. Diese Situation war wirklich gerade sehr seltsam, doch der blonde Mann überspielte das einfach. Thor baute sich zu seiner vollen Hünenhaften Gestalt auf, es schien als würde er den ganzen Raum für sich alleine Beanspruchen. Langsam ging er auf den kleinen zu, in seinem Gesicht konnte man nicht sehen was er vorhatte, wusste auch er es bis zu diesem Zeitpunkt nicht. Ihm fiel gerade auf wie sehr Cathan ihn immer an sein weißes Mädchen erinnert hatte, an die Mutter seiner Tochter. Jung, schön, Unschuldig aber vor allem weiß. Plötzlich lagen seine Hände auf seinem Gesicht, er zog ihn zu sich hoch und kam ihm entgegen. Der Kuss der folgte war alles andere als sanft oder gar Zärtlich. Er spielte all seine Wut wieder welchen der Donnergott in diesem Moment empfand. Grob, hart und bestimmend war dieser.