Dies war einer dieser Nächte in denen man erwacht und genau weiß wo man sich befindet - man sich befinden sollte. Leere Augen starrten an die leere Decke - mitten durch die Nacht - mitten durch die Dunkelheit und ohne etwas zu sehen, weiß man wie diese aussieht - wie sie aussehen sollte. Man erwacht aus einen Traum - einen Alptraum - zumindest glaubt man das es einer war ... Eine unglaubliche drückende Last scheint einem auf der Brust zu sitzen. Eine Last die einem den Atem raubt und auf den weichen Laken des Bettes halten - unfähig aufzustehen - unfähig für auch nur einen klaren Gedanken. Man hängt noch in den Woben der dunklen Geschehnisse und weiß das es nur ein Traum war - nur ein Traum gewesen sein sollte. Dies war einer dieser Nächte in denen man erwachte und das eigene Herz einen fremden Rhytmus zu haben scheint - einen zu schnellen Rhytmus haben sollte. Einsame Augen streifen durch die Dunkelheilt - durch die Nacht. Suchen Dinge die sie in und aus wendig kennen - Bilder an den vertrauten Wänden, Möbel an den vertrauten Stellen, eben dort wo sie immer waren - wo sie sein sollten. Wo die Sonne nach Stunden wie ein hoffnungsbringender Schatten die dunklen Stunden durchbricht und der nächste Atemzug nicht mehr schmerzt - nicht schmerzen sollte. Das Herz seinen gewöhnten Takt findet - finden sollte. Man richtete sich auf und alles gleiten herab an der erstarrten Seele, alles scheint vage - unreal - surreal. Wie nie geschehen, denn man ist erwacht!
Dies sollte eines dieses Nächte sein ...
Doch ich erwachte nicht. War nicht einmal mehr sicher ob dies ein Traum war - es sollte einer sein. Ich fand mich mitten auf einer Brücke wieder. Es war dunkelste Nacht, die von künstlichen Licht erhellt wurde - was hatten Menschen nur mit diesen Licht? Waren ihnen die Sterne nicht genug? - nur ein flüchtiger Gedanke der mein Sinne streift. Es ist kalt - der Wind weht als gebe es kein Morgen und mein Haar wird wild umspielt, während die Autos an mir vorbei rauschen. Eisige Luft peitsch mir ins Gesicht, während meine Sinne verstummen ...
Ich nehme das Hupen und Schimpfen der Leute nicht war. Bin mir sicher das es nicht existiert - es sollte nicht exestieren. Mein Blick ist auf die Mitte der Straße gerichtet - dies ist ein Traum! Meine Augen wirken leer - fassungslos - entsetzt. Ein Schrei der die Stille durchbricht, doch sehe ich nicht von woher kam oder schrie ich selbst? Nein, meine Stimme war verstummt. Mein Leib wie gelähmt - mein Herzschlag ausgesetzt - mein Atem still.
Ein Traum - ein Alptraum. Ein merkwürdig drückendes Gefühl kroch mein Innerstes empor, während ich meinen Kopf bedächtig in den Nacken legte und empor sah zu den Sternen, die durch die künstlichen Lichter kaum zu sehen waren. Jene himmlichen Lichter von denen ich einst eines war.
Bevor ich fiel ...
War dies ein neues Fall? Ein Test? Eine Strafe? Ein Traum! Nur ein Traum! Doch ich erwachte nicht und urplötzlich überschlug sich mein Herz und begann in einem unnatürlich rasenden Tempo zu schlagen. Doch mein Atem wollte mir weiterhin versagen, weshlab ich unsagbar tiefe Atemzüge nehmen musste, damit ich überhaupt Luft bekam.
Dies war kein Traum ...
Aber wie war ich hier her gelangt? War ich doch eben noch auf den Bahams, jenen Ort an dem ich vor 5 Jahren erwacht war - nach dem Fall ...
Und dieses seltsame Gefühl? Es dämpfte mich - lähmte mich - ich konnte mich einfach nicht regen - nicht bewegen, während diese metallene Fahrzeuge an mir vorbeizogen ...