*sam war ziemlich schnell bei mir und packte mich an den schultern*
*und dann verpasste er mir doch echt n ohrfeige*
*ich sah ihn verwundert an*
*während er mich anbrüllte und mir sagte ich solle das nie wieder tun*
*das er nicht noch eine frau verlieren wollte, weil sie sich selbst etwas antat*
*für wen hielt der mich? - sah ich aus wie jemand, der sich selbst umbringen würde*
*irgendwann nahm er mein gesicht zw seine hände*
*und meine gesichtszüge waren verhärtet*
*ich sah deutlich wie leid es ihm tut und ich bekam auch seine letzten worte mit*
*aber holte dennoch zu nem kinnhaken aus, der nicht ohne war*
*wie gesagt ich war stärker als die meisten frauen und auch als so einige männer*
vollidiot, glaubst du ich tu mir deinetwegen weh?
seh ich aus wie wer der sich umbringen würde?
*ich starrte ihn wütend an*
*an seinem kinn, war nun mein blut, weil ich mit der verletzten hand zu geschlagen hatte*
wenn ich auf dich einschlage bringt mir das nichts
*meinte ich nachdem ich tief eingeatmet hatte und wieder etwas ruhiger wurde*
*aber meine hand war immer noch zur faust geballt*
*es brachte nichts weil ich nicht auf ihn wütend war - sondern die gefühle in mir betäuben wollte*
*und es nunmal hasste sie raus zu lassen - mich nicht mehr unter kontrolle zu haben*
*ich ging an ihm vorbei und nahm mir n küchentuch, welches ich dann feucht machte und die wunde damit abtupfte*

*ich hörte wie sein kiefer knackte*
*dann sagte er das man das jemanden nicht ansah*
Nun, dann weißt du es jetzt.
*entgegente ich recht knapp*
*ich sah aus den augenwinkeln eine bewegung*
*er wischte sich wohl das blut ab*
*kam dann mit der wut raus lass geschichte*
Ich hasse tränen
*er würde es vermutlich nicht kapieren was ich damit meinte*
*aber würde ich alles rauslassen, würde ich am ende heulen*
*und ich würde nicht zulassen, das mich je jemand wieder so sah*
*vorallem wollte ich mich selbst nie wieder so sehen*
*er fragte ob er das heilen durfte und ich blickte zu ihm auf*
nein, ich will es so ...
*sagte ich leiser und ruhig*
zudem verheilt es auch von allein
*fügte ich noch hinzu und machte das tuch noch einmal nass*
*er entschuldigte sich*
*konnte es eben nicht sehen*
schon gut, sam, du musst dich für absolut nichts entschuldigen.
*ich würde und werde es auch nicht tun*

*er sagte zu all den dingen nichts mehr*
*doch meinte er irgendwann wir seien verkorkst*
*irgendwie kam mir der satz bekannt vor ... *
*ich tupfte weiter die wunde ab*
Sag mir was, was ich noch nicht weiß
*entgegente ich ebenso schlicht*
*legte irgendwann das tuch beiseite und sah auf die gesäuberte wunde*
*so schlimm war es gar nicht - naja zumindest war ich schon um einiges schlimmer verletzt*
weißt du beziehungen sind definitions sache
*meinte ich irgendwann*
*war in der zeit auf den küchenthresen gesprungen*
*also saß nun auf dem, zu sam gewand*
*womit ich sagen wollte, nur weil wir keine führten wie es 'normal' war, hieß es nicht das wir keine führten*
*oder unfähig waren eine zu führen*
*man musste nur jemand finden der mit der eigenen art klar kam*

*er meinte das es das schwerste der welt war*
*ich sah zu ihm*
findest du?
*hakte ich nach*
*ich war nicht wirklich der ansicht*
*klar die streits sind scheiße*
*und ich konnte es nicht ab, wenn ich mich fühlte wie vor ein paar minuten*
*aber wie gesagt, wenn man jemanden fand der mit der eigenen art zurecht kam und man mit seiner*
*fand ich nicht das es sonderlich schwer war*
*manchmal glaubte ich sam war teils zu sanft ... *
*mittlerweile lehnte er an der tür und schien sich unwohl zu fühlen*
*ich glitt von der theke wieder herunter und trat auf ihn zu*
*strich ihm mal wieder über die stirn*
wenn du dich unwohl fühlst und lieber gehen
willst, dann ist das in ordnung sam
*meinte ich zu ihm und lächelte sanft*
*während meine finger seiner schläfe und seine wange hinab glitten*

*es einfacher ist seelen und geister zu erlösen*
weil du dabei nicht mit deinen
eigegen gefühlen drin steckst,mh?
*meinte ich leicht schmunzelnd*
*da es doch eher eine feststellung war*
*als ich wieder über seine stirn strich, schien er sich wieder zu entspannen*
*was so winzige berührungen doch manchmal schon auslösen konnten*
*er wollte bleiben, weil er es versprochen hatte*
ich bin nicht nachtragend, sam und manchmal
ist es besser versprechen zu brechen
*auch wenn es vielleicht unlogisch klang*
*er fühlte sich nicht unwohl nur schaffte er es immer wieder die frau zu verletzen die er liebt*
*ich strich ihm mit dem daumen wieder über die stirn*
*seinen nasenrücken entlang und über seine lippen*
*während ich den kopf schüttelte und schmunzelte*
Ich sagte ja es ist besser, wenn du mich nicht liebst
*ich grinste dabei etwas - es war nicht er gewesen der mich verletzt hatte*
*er vor beziehungen immer fortgelaufen ist*
*und immer noch alles falsch macht*
du machst aus meine blickwinkel nichts falsch
du bist wie du bist
*meinte ich ziemlich schlicht*
*er zog mich näher zu sich*
*ich sollte nachsicht haben*
die brauch ich nicht zu haben
*ich erwartete nichts und machte ihn auch keinerlei vorwürfe für irgenetwas was*