Dylo hatte nur ´Hm´ gemacht >>...Danke für Dein Interesse...<< denk ich schon Sarkastisch, sagt dazu nun auch nichts mehr wieso auch scheint ja alles gesagt zu sein. Das kleine Vernügen meinen Kaffee zu bezahlen sollte ich ihm auch lassen, dabei klang er wirklich so das er keine Wiederworte zulässt, ich mag so was nicht dennoch sag ich erst mal nichts. Sich wegen einem Kafffee zu streiten ist sinnlos, zumal ich ihn ja nun auch nicht kenne.
Er hatte mir dann auch den weg zum Brandenburger Tor gezeigt, mir aber noch beigepflichtet das man zu Fuß eine Stadt besser kennen lernen kann, so hatte ich etwas gelächelt.
Die ganze Zeit in der ich nun mit him Unterwegs war, oder eher die kurze hab ich natürlich versucht ihm nicht zu nahe zu kommen oder ich zu berühen als ich ihm die Cam gab. Ich würde zwar sehen wenn er mich berührt, doch mag ich sie von Fremden nicht, nicht mal von meiner ´Familie´ sie sind mir einfach immer noch Fremd. Doch wenn mich Sébastien berührt hatte, mochte ich das immer sehr, seine zärtlichen Sanften Hände-die dennoch so Stark waren. Gott wie ich ihn vermisse.
Meine Frage wie lang er noch hier sein wird, beantwortet er mir mit drei Tagen, als nächstest würde er die Staaten aufsuchen, so sah ich zu ihm auf "Wow. New York muss der hammer sein" mein ich, sicher es gibt noch andere Städte dort, aber NY fällt mir gerade als erstes ein.
Seine nächsten Worte klingen wirklich wie ein vorwurf, da er mir meine Fragen beantwortet ich ihm aber nicht mal sagen will was ich denke "Ich zwinge Dich nicht dazu mir zu Antworten. Wenn es Dich stört dann sag es doch einfach" einschüchtern lasse ich mich wegen sowas nicht, ein schlechtes Gewissen bekomme ich auch nicht. Zudem frag ich ihn ja nichts persönliches sonder eher Oberflächliche Dinge, meine Gedanken dagegen sind schon sehr persönlich, meines erachtens nach.

Wenn ich doch nur Gedanken lesen könnte, ich würde ihre lesen wollen da sich mich doch sehr Interessieren nun ist es aber so das mir das nicht vergönnt ist. Livia schien nun aber Feuer und Flamme zu werden, als ich ihr sagte das ich in die Staaten Fliegen werde, kam auch gleich mit New York "Was ich davon schon gehörte habe ist es sicher der Hammer" um es mit ihren Worten zu sagen. Sie schien davon fasziniert zu sein das ich dort hin gehe "Komm doch mit" sagte ich schlicht, meinte das nun auch so. Es würde doch nur ein Gespräch mit ihren Eltern Kosten und schon hätte sie auch die Möglichkeit dieses Lang zusehen. Wobei ich mich dann wirklich in einen Flieger setzten müsste, was schon viel Zeit in Anspruch nehmen würde doch um den schein des Mensch seins zu erhalten muss das sein.
Nun wird sie....hmmm....etwas schnippisch meinte zu mir sie mich nicht zwingt ihr zu Antworten, zudem könnte ich ihr sagen wenn es mich Störe "Das tut es nicht" nein ihre Fragen waren doch Oberflächlich, sie kreisen ja nur um meine Reise, doch hat lässt sie sich von mir auch nicht Einschüchtern was ich teilweise gut finde. Ich mag es nicht Unbedingt wenn man mir Paroli bietet, schon gar nicht von Fremden. Meine Eltern sowie Geschwister dürfen das, doch wird Livia für mich nur noch Interessanter umso mehr widerstand sie leistet. So hätte ich sie niemals eingeschätzt, sie sah immer so aus als würde ihr vieles Angst machen als würde sie sich nicht trauen etwas zu sagen. "Ich mag nicht wie du mit mir redest" so langsam verliert sie ihre Höflichkeit die sie sonst an den Tag legt. Meine Stimme war etwas grober geworden, ich liebe es wahrlich wenn man mir Respekt entgegen bringt, ein seltsamer Charakterzug von mir das ist mir bewusst. Woher ich ihn habe weiß ich nicht, wenn ich es so sagen würde, würde ich behaupten er wäre Angeboren.

Da er auch schon was von NY gehört hatte, meinte er auch das es sicher hammer werden würde, als mir bei seinem nächsten Satz auch schon fast die Kinnlade runter viel. Er meinte doch ernsthaft das cih mitkommen soll "Das ist ein witz" entfuhr es mir, denn ich konnte mir nicht vorstellen das er mich nach New York einläd. Wir kannten uns nicht, daher hat er das sicher nur aus Höflichkeit gesagt.
Ich war nun ein wenig verwirrt, denn er meinte das es das nicht tut "Wieso beschwerst Du Dich dann?" frag ich nach. Nun meint er auch noch das er nicht mag wie ich ich mit ihm rede, ich zog eine braue hoch. Natürlich war mir nicht entgangen das sein Ton grober geworden ist "Was ist denn nun mit Dir los?" meine frage ist wirklich erstaunt. Hat er Stimmungsschwankungen? Er ist ein junger Mann da kann sowas nicht sein. Vor allem wie hab ich denn mit ihm gerede? Ich rede mit ihm so wie ich mit jedem reden würde, findet er es falsch das ich mir nichts von ihm sagen lasse. Ich hab wirklich lang gebraucht um das Gehorchen abzulegen. SIE haben es immer von mir verlangt, ich tat immer was sie wollten. Nur weil Sebastian und Serene so geduldig waren hab ich das abgelegt, sie haben einfach nie was von mir verlang "Ich denke ich sollte gehen" mein ich zu ihm, ich lege nicht viel Wert auf die Gesellschaft von jemanden der mich grob anfährt nur weil ich nicht gehorche-zu lang musste ich sowas ertragen.

Für sie war das ganze ein Witz, so sah ihr Gesicht auch aus "Im Grunde nicht, doch scheint es mir das du es nicht willst" schlicht ist meine Antwort, da ich in ihren Augen nicht mal ein funken Interesse sehe. Nun fragt sie mich auch noch wieso ich mich beschwere, auch wenn sie Freundlich klingt, ich weiß nicht etwas in ihrem Tonfall gefällt mir ganz und gar nicht.
Ob sie es selber bemerkt?
"Ich hab mich nicht beschwert, sondern dich darauf hingewiesen, das sind zwei verschiedene Seiten einer Münze" entgegne ich ihr. Langsam hab ich mir Dominanz in meiner Stimme, selbst meine Gesichtsmuskeln sind nicht mehr so freundlich wie noch vor knapp zwei Stunden im Cafe. Auf ihre Frage hin was nun mit mir los ist, seh ich ihr direkt in ihre blauen Augen die für mich in einem sanften Ton leuchten. "Ich sagte dir doch das mir dein Ton ganz und gar nicht gefällt. Musste ich mich jetzt wirklich wiederhohlen?" etwas Verärgerung kann sie in meiner Mimik sehen, das ich mich wirklich wiederhohlen muss also wirklich dabei ist sie doch sonst immer so Klug.
Livia will nun gehen, dabei fängt es doch gerade an Spaß gar Spannend zu werden, so leg ich meine rechte Hand um ihren rechten Oberarm und zieh sie an mich "Ich will aber nicht das du gehst" eindringlich seh ich sie an. Das ich hiermit gerade etwas auslöse kann ich nicht ahnen, denn ich kenne sie ja nun nicht. "Bleib" mein Stimme ist schon sehr Befehlend. Wie ich schon sagte, ich hab gern die Kontrolle über andere, das ist in mir drin doch vor allem will ich das man mir Respekt gegenüber bringt.

Ich weiß nicht was ich davon halten soll, denn er meinte das doch tatsächlich erst mit der Reise, nur hat er schon recht ich will nicht-nicht mit ihm. Mit einem fast Wildfremden verreise ich nicht einfach so, dazu hab ich einfach zu viel Angst. "Ich möchte nicht mit jemanden Verreisen den ich nicht wirklich kenne, tut mir leid" meine Worte sind aufrichtig, weil er es nett gemeint hatte, aber so Spontan bin ich dann doch nicht.
Dylo nun meint das er sich nicht beschwert hat, sondern mich darauf hingewiese-er ist wirklich komisch so zieh ich eine braue mal wieder hoch, am besten fest Tackern dann bleibt sie da oben "Du bist seltsam" kann ich dazu nur noch sagen, weiche seinem Blick nicht aus als er in meine Augen sieht. So kann ich sehen das er verärgert ist weil er sich wiederholt hat. Ich hatte ihn schon am Anfang verstanden, nur verstehe ich nicht was ihm nicht an meinem Ton gefällt, so schüttel ich nur verständislos den Kopf, will ja nun auch gehen da mir das hier einfach zu dumm ist.
Doch dann tut er etwas was ich nicht hab kommen sehen, etwas was ich mehr als alles andere verabscheue er packt mich einfach an. Sofort kann er Angst, Panik, Verzweiflung in meinen Augen sehen-was er sagt höre ich nicht mehr "Fass mich nicht an" sag ich panisch, mein Herzschlag beschleunigt sich, selbst meine Atmung geht schneller "Tu mir nicht weh" flehe ich ihn an, als meine Knie nachgeben und ich zu Boden sinke-dadurch lässt er mich los. Ich hält die Hände über meinen Kopf, hab wieder eine richtige Panikartacke. "Bitte tu mir nicht weh, ich bin auch ganz brav" all die alten Worte die ich IHM so oft gesagt habe kommen wieder hoch-die Erinnerungen.
Das wir nun die Aufmerksamkeit der anderen haben ist mir egal, ich hab große Angst-dabei hat er im Grunde nichts gemacht außer mich Angefasst doch verbinde ich mit plötzlichen Berührungen einfach nichts gutes, selbst bei Sébastien hatte ich sowas schon mal. "Ich bin brav, ich bin brav..." wiederhohl ich immer wieder leise.
"Hey was tust Du da" ertönt eine Männliche Stimme, er geht auf Dylo zu mal sich wohl gerade irgendwas aus-er will mir nur helfen da er sieht das ich hier kauer wie ein häufchen Elend.

Livia´s Worte das es ihr leid tut nicht mit mir in den Urlaub zu Fliegen klingen aufrichtig. Ihre Argumentation kann ich verstehen "Doch könnten wir uns dann kennen lernen" entgegne ich ihr "Aber ich kann dich verstehen" fügte ich mit einem kleinem lächeln hinzu, zwingen werde ich sie nicht mit mir zu gehen es war eher ein Spontaner Einfall.
Für sie war ich nun auch noch seltsam, ich zieh meine rechte Augenbraue etwas hoch "Seltsam?" frag ich skeptisch nach, denn an mir ist wohl nichts so offensichtlich seltsam.
Bevor ich sie angepackt hatte, hatte sie nur noch den Kopf geschüttelt da sie gehen wollte war ich es gewesen der sie am Oberarm festhielt, doch mit ihrer Reaktion auf diese Berührung hätte ich ungelogen niemals im leben gerechnet. Ihr ganzer Körper spannte sich an, ich sah wie die Emotionen durch ihre Augen rasten. Von Panik, zu Angst wechseln zu Verzweiflung. Ihr Atmen ging schnell fast schon stoßweise als sie mir sagte das ich sie nicht anfassen soll, ihr nicht weh tun soll. Livia´s Stimme war dabei so flehen das ich sie nur geschockt ansehen konnte. Ihr weh tun wollte ich nicht, ich hätte eher damit gerechnet das sie mir eine Knallt aber nicht das sie so in Panik verfällt. Nun bekam ich doch ein schlechtes gewissen, lies sie auch los als sie auf den Boden sank "Livia!?" flüsterte ich entsetzt, sah auf sie herab.
Was war denn los?
Ich wusste nicht was ich tun sollte, hörte nur ihre Stimme die Verzweifelnd, flehend klang. Auch sah sie aus als wollte sie sich Schützen.
>>Gott was ist ihr nur Widerfahren?>Was hab ich da nur angerichtet?<<
Mir tut es aufrichtig Leid, im Grunde wollte ich sie nur etwas ärgern sie aber nicht so fertig machen das sie hier auf dem Boden kauert. Natürlich ist das Szenario nicht unentdeckt geblieben, so kommt schon jemand auf uns zu "Das war keine Absicht" verteidige ich mich "Ich bin schon dabei mich zu Entschuldigen" versuche ich den Mann zu beruhigen.

Er hatte noch gemeint das wir uns kennen lernen können, dann lieber erst mal in der Uni als gleich bei einem Trip-doch verstehen konnte er mich auch, das war schon mal was denn fast hätte ich Gedacht das er es nicht kann.
Dylo selber fand sich wohl nicht ´seltsam´ denn er hatte mich sehr fragend angesehen, doch all das war nicht mehr wichtig.
Als er mich so Unverhoft angepackt hatte, hatte er das ausgelöst was jeder tut wenn er etwas gegen meinen Willen tut. Ich höre seine Stimme ganz leise irgendwo, versuchte mich wieder zu beruhigen doch sofort gelang es mir nicht. Er nahm so viel rücksicht und fasste mich nicht noch ein mal an.
Seine Entschuldigung drang an mein Ohr auch das es keine Absicht war-das glaubte ich ihm sofort er wusste ja nichts von meiner Vergangenheit und der Panik bei Berührungen die einfach so auftauchen. Nicht umsonst vermeide ich sie immer wieder.
Der Mann stand nun vor Dylo und mir "Alles in Ordnung bei Dir?" fragte er mich doch ich konnte erst nicht Antworten "Nicht anfassen" flüsterte ich, so tat auch er das nicht denn er hatte sich schon zu uns hingehockt und wollte mir wohl über die Haare streichen. Es dauerte noch einen Moment ehe ich mich einermaßen gefasst hatte "Alles ok" log ich wieder so überzeugend. Nichts war ok doch das spielte keine Rolle-jetzt wollte ich erst recht nach Hause. Als ich wieder aufsah erhob sich der Mann, sah skeptisch zu Dylo und drohte ihm mit seinem Blick. "Bitte geh Dylo und wehe Du erzählst das hier jemandem" ich drohte ihm, wobei es eher gebrochen und ängstlich klang. Ich wollte nicht das sich meine Panikatakke rumspricht, bisher hab ich all das doch sehr gut Geheimgehalten.
So zog ich mein Handy aus meiner Tasche, mit zittrigen Händen Tippe ich Sebastian eine SMS, musste mehrfach anfangen weil mir immer wieder Fehler unterliefen. Ich bat ihm mich vor dem Brandenburger Tor doch ab zuhohlen.

Ich fing langsam an mir um das Mädchen mir gegenüber Sorgen zu machen da sie echt schlimm aussieht. Als der Mann nun bei uns ist, sagt sie wieder das man sie nicht anfassen soll, dagegen scheint sie wirklich was zu haben. Klar mach ich mir noch mehr Gedanken was denn vorgefallen sein mag das sie so eine Phobie gegen Berührungen hat. Mir war ja nun schon die ganze Zeit aufgefallen das sie es penibel vermieden hat mich zu berühren.
Nach endlosen Minuten hebt sie den Kopf, Livia ist völlig aufgelöst. Wieso höre ich sofort die Lüge in ihrem Satz das sie -ok- sei? Man sieht ihr doch an das es nicht wahr ist und doch lässt sich der Fremde so leicht abspeisen, klasse wie groß seine Sorge doch zu sein scheint über das Fremde Mädchen. Mir selber wirft er noch mal einen warnenden Blick zu, Angst vor ihm habe ich sicher nicht wieso auch, aber nun gut ich schau wieder zu dem blonden Mädchen. Sie möchte das ich gehe, darf auch niemandem von ihrer Panikattacke erzählen, doch das hatte ich nicht vor "Halte mich bitte nicht für so ein Arschloch" mein ich zu ihr, versuch freundlich zu lächeln damit sie merkt das ich es wirklich nicht böse gemeint hatte.
Ich werde mich Hüten sie noch mal einfach so anzufassen, doch erhebe mich auch da ich gehen soll. Das tu ich aber nur weil ich sehe wie sie eine SMS schreibt, wohl weil sie jemandem bescheid gibt. "Livia es tut mir wirklich leid was ich getan habe, ich wusste nicht was das Auslöst" nun sind meine Worte aufrichtig "Auf wiedersehen" sag ich zu ihr, mach mich damit weg von ihr doch verschwinde noch nicht, sondern schau aus der Ferne zu ihr, erst wenn man sie Abhohlt werde ich gehen.

Dylo meint ich sollte ihn nicht für so einen Arschloch halten, doch woher soll ich bitte wissen ob er das ganze auch für sich behalten wird, da sag ich es lieber. So sehe ich ihn nur mit Ausdrucksloser Mine an, keine Emotion kann man in meinen Augen sehen weil es mir gerade reichlich egal ist was er sagt. Ich weiß nicht mal ob ich ihm glauben kann das er nichts sagen wird und wenn, soll er doch.
Er steht auf, das ist gut denn das heißt das er gleich gehen wird, mehr wünsche ich mir gerade wirklich nicht, ich will nur das er verschwindet und mich alleine lässt. Nun Entschuldigt er sich noch mal für das was er getan hat, doch ich mag es im Moment nicht hören "Geh" sag ich daher nur leise-da verabschiedet er sich auch schon, erleicherung macht sich in mir breit.
Sebastian ist wie immer schnell, hat bestimmt Teleportiert oder ähnliches "Livia" sagt er sehr besorgt und hält mir einfach nur seine Hand hin, er weiß das er mich jetzt nicht Ungefragt anfassen soll-das mag ich so an ihm. Meine zittrige Hand leg ich in seine und schon zieht er mich sanft auf die Beine, ich seh ihn an "Ich...." doch ich kann nichts sagen denn meine Beine drohen einzuknicken, das merkt er und zieht mich vorsichtig in meine Arme-wieder behandelt er mich wie ein rohes Ei doch das ist in Ordnung. "Ich bring Dich ins Hotel" flüstert er gegen meine Haare-hebt mich auf seine Arme. Serena kann sich sehr Glücklich schätzen einen Mann wie ihn zu haben. Ich bin froh das sie mich zu sich genommen haben. So bringt er mich dann ins Hotel zurück.