Eine Kampf - Kunst - Schule die sich auf die Filipino Martial Arts - vorallem Escrima - spezialisiert hat.
Es werden aber auch andere dieser 'Sportarten' unterrichtet wie verschiedene Stile des, Wushu, Thaing und Mudo.

Ich bin in einen der Umkleiden der Kampfsportschule und schlage mit der Faust gegen eine der Spinnte. Das ich dabei geschrieen habe, hab ich selbst nicht mit bekommen. Aber ich kann die Schritte hören die näher kommen.
"Wie früher, Sam?" Nael's Stimme ist tief und weich, wie ich sie in Erinnerung hatte. Ich hasse Mitleid, aber dennoch nicke ich. Er geht wieder, um uns einen freien Trainingsraum zu besorgen.

Ich kann erneut Schritte vernehmen und etwas sagt mir das es nicht die von Nael sind. Vermutlich einfach, weil sie anderst klingen. Etwas 'leichter', was sicher nicht am Gewicht liegt. Zielstrebiger, nicht zögernd.
Genau in dem Augenblick als er dann den Raum betritt, habe ich einen tiefen Atmenzug genommen. Einfach um weiter runter zu kommen. Aber wirklich besser würde es mir wohl erst gehen, wenn ich das Training hinter mir hatte. Ausgepowert war und jemanden 'verdroschen' hab.
In der Zeit in der Nael eben eine freien Raum besorgte in dem uns niemand stören würde habe ich mich doch noch etwas umgezogen. Somit trage ich gerade nur noch den Sport BH, eine rote leichte Jogginghose und bin im Augenblick dabei mir die Hände, wie Boxer abzubinden. Nicht nötig, aber hällt durchaus einiges ab und irgendwie steh ich schlicht einfach drauf.
"Da haben wir wieder etwas gemeinsam", das wir beide nicht gern als Tier bezeichnet werden. Auch wenn die zwei es nicht direkt ausgesprochen habe. "Und das nachlaufen bekommst du doch ziemlich gut hin." Ruhig. Meine Stimme ist verdammt ruhig. So als ginge mich das alles gar nichts an. Als ginge es dabei nicht um mich.
Meine Haare sind zu einem Pferdeschwanz gebunden und ich drehe mich erst zu No um, als ich mit einer meiner Händen fertig bin.
"Dann kannst du dir ja vorstellen, warum dich niemand wirklich mag", versuche ich gerade auf ihn rumzuhacken? Zumindest habe ich nicht vor, auf die Behauptung Kenneth wäre mein Freund, auch nur in irgendeiner Weise einzugehen.
Dann wechelt er aber doch im gewissen das Thema und fragt ob der schwarzhaarige mein Trainer sei. "Werden wir gleich sehen", ehrlich Nael ist nicht der einzige Trainer hier und auch nicht der einzige mit dunklen Haaren. Also woher soll ih wisen, wem No begegnet ist?
Ich ziehe das Band an einer meiner Hände noh einmal straff und dann erst zu No'one auf. "Falls du nicht nur zu sehen willst, solltest du dich vielleicht auch umziehen. Aber ehr viel mehr als mich bekommst du hier wohl nicht." und damit meine ich das es hier wohl keiner mit ihm auf nehmen kann. Nael ist zwar verdammt gut und kann mir einiges entgegen setzten, aber gegen No ... keine Ahnung.

"Doch nur nicht im Zusammenhang mit mir.", oh ich wurde spitzfinderig. Er hatte Kenneth ein Tier genant. Aber was das eigtl an ging. Ob sie es ausgesprochen haben oder nicht. Ob sie mich wie einen Köter sehen, den sie dressieren können oder als Spielzeug. Es kommt am Ende auf's gleiche raus.
Auf welche Weise er mich dann ansieht, sehe ich im Augenblick nicht, denn da stand ich noch mit dem Rücken zu ihm. "Du meinst wohl eher der schnellste", er kann sich locker und ohne Probleme ein Flugticket leisten, wetten? Ich habe zwar keine Ahnung, ob er Geld bei sich hat. Aber ich gehe irgendwie davon aus.
Und als er mich anknurrt ... nichts - gar nichts. Alles was ich im Augenblick zeige ist Gleichgültigkeit.
"Knurr so viel du willst.", ich drehte mich in diesem Moment zu ihm herum. "Du bist im Augenblick, der letzte der einen Grund hat angepisst zu sein", ich sehe zu ihm auf. Vollkommen bewusst das ich ihn nur noch mehr reize. Soll er doch auf mich losgehen. Mir ist gerade alles so scheiß egal. Soll er doch zuschlagen. Leere - das ist es was ich gerade fühle.
Außerdem steht er wohl auch nicht so drauf, untätig herum zu sitzen. Nur das ich ihm eben wieder Klamotten herteleportieren müssen. Dann folgten Worte mit denen er mich wohl dazu bekommen will, genau das eben zu tun.
In meiner Hand erscheinen Sachen die sich fürs Training besser eignen und ich knall sie ihn mit der flachen Hand gegen die Brust. Halt sie dort so fest, bis er sie greift. "Du hast keine Ahnung was ich will"
, meine Stimme ist immer noch total tonlos, als ich wieder zu ihm hoch sehe. "Die Umkleiden für Männer sind nebenan." , merke ich noch an, als ob sonst nichts wäre. Wenn er sich hier in der Frauenumkleide umzieht, wäre es mir auch egal. Seine Sache. Ich geh an ihm vorbei und tret aus der Tür. Finden wird er uns dann ja schon.
Was mich angeht, ich gehe auf die Suche nach Nael und finde ihn kurze Zeit zwei Türen weiter in einer der kleineren Trainingsräume. Wo ich ihm erkläre das wir noch kurz warten müssen, weil eben noch jemand dazu kommt. Er sieht mich irritiert an, aber nickt dann ohne nachzufragen. Während er sich im Schneidersitz auf den Boden setzt, nehme ich mir zwei der Escrima Sticks, die ich aus Langeweile immer wieder nach oben werfe und eben wieder auf fange. Meist beide gleichtzeitig und auch hinter dem Rücken. Nael schweigt. Da war es was ich an ihm mochte. Er fragte nie nach oder 'bewarf' eine mit irgendwelchen Floskeln.

Natürlich hätte er kein Problem damit mich als Hündchen - sein Hündchen - zu bezeichnen. Sollte mich das verstören? Nein, es wäre eher verwunderlich wenn es anderst wäre. Und das er meint ich hätte kein Recht eingeschnappt zu sein. Er hat doch keine Ahnung, er hat nicht die geringste Ahnung! Nicht das beschissene Recht mir irgendetwas zu sagen oder zu glauben er wüsste wie ich ticke. Er nicht! Niemand, verflucht!
Doch ich hatte nichts darauf gesagt, sondern hatte einige Augenblicke später die Umkleide verlassen und war in den Trainingsraum gegangen. Meine Fäuste hatte ich aber auf den Weg dort hin fest zusammen geschlossen. Das war der Hauptgrund, warum Nael nichts gesagt hatte. Er wusste das ich kurz vorm explodieren war es war nie gut, wenn ich ruhig wurde. Ausgesprochen - fast schon unheimlich - ruhig.
Und das war auch der Grund, warum ich herum fuhr und ohne zu zögern eine der Sticks nach No wurf, als er die Umkleide betrat. Seinen Spruch hatte ich noch nicht einmal richtig gehört. Dafür hämmerten seine letzten Sätze noch gut in meinen Kopf.
In der nächsten Sekunde stand ich vor ihm und hatte ihn gegen die Wand gepresst. Was mir wohl nur gelungen war, weil er - wie ich denke - nicht damit gerechnet hat. "Los nenn mich dein Hündchen. Nenn mich noch mal dein Spielzeug. Los!", ich drück ihm den noch übrig geblieben Stick gegen die Kehle, falls ich dazu komme. "Sam!", Naels Stimme schneidet durch den Raum, aber ich fixiere weiter hin No. Meine Augen zeigen Wut und Hass ... und Hilflosigkeit - Etwas das ich nicht mehr empfinden will. "Los!", foderde ich No'one erneut an. "Sam!" - "Verzieh dich, Nael!", doch dieser denkt im Augenblick nicht daran. "Reiß dich bitte zusammen, Sam." -"Los!!!", brüll ich No. Nael nicht beachtend an.

Ich hasse ihn. ICH - HASSE - IHN!!!
Auf seine fragendes 'au' versuchte ich ihm n Kinnhaken zu verpassen, nachdem er zugelassen hatte - und ich weiß das er es schlicht nur zugelassen hat - das ich ihn mit dem Stock an seiner Kehle fixiere.
Dann folgt das wozu ich ihm aufgefordert habe. Er nennt mich sein Hündchen und sein ersetzbares Spielzeug. Meine Augen verengen sich, während die Wut in mir immer höher kocht. Ich lasse nicht mit mir spielen. Ich lasse nie wieder mit mir spielen! Das hatte ich mir geschworen.
Einen Augenblick später flieg fast durch die halbe Halle, das sich der Stock nicht mehr in meinen Händen befindet merke ich erst nachdem Nael mich aufgefangen hatte. Für einen Menschen hat er wirklich verdammt gute Reflexe. "Geh, Nael", fordere ich ihn erneut auf. Er nimmt seine Hände von mir und fragt mich leise ob ich mir sicher bin. "Er wird mich nicht töten, er spielt zu gern mit mir.", antwortete ich ihn und sehe No dabei verachtend an. Ich kann Schritte vernehmen, die sich - widerwillig - entfernen.
Und dann das knacken des Holzstabes, von den ich ohne zögern die eine Hälfte auffange. Ich verziehe meine Lippen zu einem 'toten' Grinsen. Es sieht nicht so aus als ob es da hin gehört - auf meine Lippe. "Silber mehr", womit ich meine das silber ihn mehr schmerzen zufügt und ich im gegensatz zu ihm mir immer noch andere Waffen besorgen kann. Nur bin ich eigtl niemand der mit 'unfairen' Tricks spielt. In diesem Augenblick gehe ich schon wieder auf ihn los. Laufe geschwinder als ein Mensch es könnte auf ihn zu. Aber als es aussieht als wollte ich auf ihn schon zu schlagen, lasse ich mich ruckartig auf den Boden fallen. Fange mich mit einer Hand ab. Versuche ihn die Füße unter den Boden fort zu ziehen indem ich in ihn 'rein rutsche' und sofern das funktioniert, wäre ich im nächsten Augenblick wieder über ihn. "Ich bin niemandes Spielzeug!", brüll ich ihn erneut an.