(ich hab gewusst das er auf den Satz mit dem 'niemandes Spielzeug' so reagiert xD)

Meinen Schlag hatte er abgefangen und seine Hand sich um mein Handgelenk geschlossen. Kurz sah ich ihn pissig an. Dann bin ich geflogen und Nael hatte mich mehr oder weniger aufgefangen. Für No's blöden Kommentar, mit dem Helden hätte ich ihm am liebsten wieder eine rein gedonnert, aber ich wartete bis Nael fort ist.
"Du machst so einiges falsch No, denn ... ich lebe noch.", und ich war mir aufgrund diverser Dinge sicher, das er mich nicht nur zum spielen am Leben gelassen hatte. Genau danach klang der Satz auch. Danach, das ich mehr von ihm wusste. Mehr aus ihm lesen konnte als ihm lieb war. Er bei mir aber auch, das ist ja die Scheiße.
"Halt ihn da raus." , mehr sage ich zu Nael nicht und würde ich auch nicht sagen. All das hier ging ihm doch in Grunde nichts an. Dennoch, dennoch hatte ich ihn mit hier her geschleppt. Warum? Um zu sehen wie er reagier? Er ist der Arsch für den ich ihn von Anfang an gehalten habe und dennoch ... das dennoch passt mir nicht!
Das war der Augenblick gewesen indem ich erneut auf ihn los bin. Ich war mir fast schon sicher ich hätte ihn, aber dann war er über mir weg. Er hing für wenige Sekunden an der Wand und kurz bevor ich selbst dagegen donnerte teleportierte ich mich fort. Stand kurz darauf an der selben Stelle aufrecht und sah gerade so die eine Hälfte des Stabes noch auf mich zu fliegen. Ich weiche den Stab nur Milimeter aus und greife in seinem Flug nach ihm. Nur erwische ich dabei die zerbrochne Seite. Splitter bohren sich in den Verband, der um meine Hand liegt. Ich verziehe noch immer keine Mine.
Schleudere herum - dort wo ich seine Stimme gehört habe und setze mich erneut in Bewegung. Laufe auf ihn zu, verschwinde kurz vor ihm und als ich hinter ihm bin ramme ich No mein Knie ins Steißbein. "Bist du dir sicher das 'Niemand' nicht selbst zum Spielzeug geworden ist?" nun bin ich jene deren Stimme etwas arrogantes hat. Wut ist gerade das was mich lenkt. Weil man mit mir gespielt hatte. Mich ausgenutz hatte. Weil ich so blöd und anscheinend es wieder mit mir tun lies? Ich setze zu einem erneuten Schlag an. Zielte auf seinen Rippen. "Ich hab es so satt, das ihr Barstade meint, mit mir machen zu können was ihr wollt.", schreie ich ihn an, und im Augenblick lag in allen meine Schlägen die ganze Kraft die ich besaß. Jene die nicht menschlich war. Aber leider eben auch nicht genug um mit einem Vampir fertig zu werden ...
Weshalb ich damit rechen das er den Schlag abfangen wird. "Keiner wird mehr mit mir spielen. Niemand wird mich kaputt machen und du schon gar nicht", wieder folgt der Versuch ihn zu schlagen, diesam mit der zerbrochenen Hälfte des Escrima Sticks. Und je mehr er meine Schläge abfängt desto wütender werde ich nur. "Niemand - wird - mich - nochmal - kaputt - machen!", das ich in diesem Satz gerade zugebe, das es jemand - Kenneth - schon einmal geschafft hatte bekomme ich in meiner Wut nicht mit. Ich bekomme sowieso nicht mehr viel mit. Außer meiner Wut. Wut auf mich selbst, die ich an No auslassen will.

(ich habs net so mit kampfszenen =S die krieg ich nie so hin -.-)

Das ihn mein Hinweis, das er wohl einiges falsch machte nicht sonderlich gefiel, war deutlich an seinen Zügen zu erkennen. Aber alles was er meinte war, das man Fehler wieder ausbügeln konnte. "Deine bisherigen Chancen hast du verstreichen lassen und ... ", einen Augenblick blieb ich vollkommen ruhig stehen und drehte lediglich den zerbrochenen Stab, den ich zuvor aufgefangen hatte, in meiner Hand. " ... damals im Keller gabs du mir sogar das Silber Messer damit ich mich im Notfall gegen dich verteidigen sollte.", ich höre nachts manchmal noch immer seine Stimme. Die fast schon 'hilflos' durch den Raum schneidet. Mich anbrüllt, damit ich aus meiner Ohnmacht erwache, bevor er über mich herfällt. Damals war er vor Blutdurst doch nicht einmal richtig bei Verstand gewesen, oder? Er wollte nicht das ich starb. Oder nur noch nicht? Ich will vergessen!
Und natürlich war er dennoch wieder auf Nael zu sprechen. Für diesen Augenblick und wirklich nur für diesen Augenblick, fragte ich mich selbst warum ich das nicht tat. Mich nicht an jemanden wie ihn hielt. Vielleicht war es so zu einfach. Vielleicht brauchte ich den Schmerz? Den 'Kampf'? Oder war schlicht einfach nur zu verkorkst.
Was mich mehr irrtierte war jedoch, warum er das gerade sagte. "Versuch nicht mir weiß machen zu wollen, das dich das interresiert", was besser für mich wäre und was nicht.
Dann war ich auf ihn los und hatte ihn - dank des teleportieren - doch überrascht und der Tritt hatte gesessen.
"Du vertreibst mir die Langweile No oder glaubst ich verbring Zeit mit dir, weil ich auf dich steh?", mein Lächeln ist gemein und im Grunde will ich ihn nur noch mehr verärgern. Ebenfalls wütend machen. Denn er trampelt gerade wieder einmal hervorragend auf mir herum.
Aber dann behauptet er ich liese es zu. Das ich es zu lasse, das man mich kaputt macht, mit mir spielt. Bei ihm stimmte es vermutlich sogar zu. Doch bei ihm wusste ich auch das er spielte. Die meiste Zeit jedenfalls.
Ich hatte erneut zu einem Schlag angesetzt. No fing ihn ab, doch die gesplitterte Seite des Stabes bohrte sich dadurch in sein Fleisch. Bevor ich dann noch irgenwie reagieren konnte knallte ich gegen die Wand. No hatte mich mit dem noch ganzen Stab von sich gestoßen und jetzt presste er mir mit diesen die Luft ab. Dabei stand er hinter mir. Ich ramm ihn mit voller Wucht meine Ellenbogen in die Seiten. Und setzt mit ihnen auch noch einmal nach. Ich weiß das ihn meine Schläge kaum etwas machen deswegen. Aber er hat auch sicher damit gerechnet, das ich mich fort teleportiere. "Ich war noch ein KIND" , brüll ich ihn nun wieder an. Teleportier mir den Stab in meine Hand und dreh mich urplötzlich zu ihm herum, versetz ihn einen Schlag in die Seite, dreh mich dabei weiter und versuche noch einmal zu zu schlagen.

Schlechte Tage, damit versuchte er sich ernsthaft raus zu reden?
"Wie wäre es, wenn du dir bessere Ausreden einfallen lässt", in der Situation damals wäre es doch logischer gewesen, wenn er ohne Rücksicht auf mich los gegangen wäre.
Manchmal wurde ich aus dem was er sagte und dem was er tat nicht schlau. Doch das was er tat schien oft ehrlicher, als viele seine Worte. "Ich schätze als du dich um mich gekümmert hast, hattes du auch nur einen schlechten Tag, mh?", das war der erste Moment gewesen in dem er mich aus den Takt gebracht hatte. Das er sich noch um mich gekümmert hatte. Nachdem er mich doch schon aus dieser Gefangenschaft geholt hatte, wo es er gewesen war, den sie eigtl hatten haben wollen.
Da ich auf die Aussage zu Nael wieder nicht recht reagiert hatte, meinte er das er sich gefragt hatte warum ich so selbstzerstörerisch bin. "Bereitet es dir keine Sorgen, das du dich solche Dinge fragst, wo dir andere angeblich doch so egal sind", kann mir jemand vielleicht erklären was ich hier gerade eigtl mache? Ist das n Versuch ihm zu zeigen das ich ihm nicht egal bin? Und wenn ja, warum will ich bitte das er es sieht? Um ihn zu ärgern? Ihn zu zeigen, das ich auch mit ihm gespielt habe? Ihn mit Absicht und 'erfolgreich' eingewickelt habe? Nur ... bewusst habe ich nichts davon getan ...
"So oft schlafen wir nicht mit einander", ist mein Kommentar, als er mich aus meinen Gedanken holt. Auf Sex konnte er es also nicht schieben, nur ich eben leider auch nicht. Was zur Kacke geht hier ab?
Er hatte es dann geschafft mich in die Mangel zu bekommen, und ich habe ihn meine Ellenbogen in die Seiten gerammt, nur das er beim zweiten Mal seine Muskeln angespannt hatte und ich mir mehr weh tat als ihn. Was zur Folge hatte das ich umdisponierte. Der Schlag mit dem Stab hatte gesehen und er sogar ... getaumelt? Ich hielt das ehrlich für eine Verarsche. Sein 'Wobei' irritierte mich ebenso und er blieb einfach stehen.
Dennoch verschwand ich wieder ungeachtet und trat ihm in nächsten Augenblick von hinten in die Kniekehle, in der Hoffnung das er auf die Knie ging. Noch ein knadenloser Tritt und er würde vielleicht auf den Boden landen. "Mit dem Unterschied, das ich es damals nicht besser gewusst habe. Das ich so dumm war zu glauben das man es ernst mit mir meinte, sich ehrlich für mich interessierte.", denn das er es irgendwo ernst meinte, hatte ich von anfang an nicht geglaubt. Nur änderte sich dies allmählich.
Und nun? Ich stehe über ihn (falls er wirklich auf dem Boden liegt) und sehe auf ihn herab.
"Du spielst und versucht zu zerstören. Es bereitet dir Vergüngen anderen weh zu tun und du gehst durch die Welt als könnte dir niemand etwas anhaben. Aber dir hat bereits jemand mal etwas angehabt nicht war? Und du nimmst dir das recht heraus zu behaupten, ich habe nicht das Recht wütend auf dich zu sein? Du behauptest ich sei zu schwach um mich zu schützen?", ich stehe weiter über ihn, während mein Herz längst rast und Schweiß meine Haut bedeckt. Es war von ihm ein Fehler gewesen mir zu gestehen - wenn auch indirekt - das er einmal geliebt hatte. Und ich? Ich stehe tatsächlich hier und bin dabei zu bereuen was ich gesagt habe.

Er sah anscheinend keinen Sinn darin sich eine bessere Ausrede zu überlegen. Weshalb ich dann die jenige gewesen war, die ihren Kopf etwas schräg gelegt hatte. War es aber nicht so gewesen, das ihm genau das zum Teil Spaß machte. Unsere Gespräche, in denen jeder immer wieder ein Gegenargument brachte. Warum ich dazu aber gerade nichts erwiederte, lag daran das er noch mehr gesagt hatte. "Es soll Fehler geben, die man irgendwann als etwas Gutes ansieht, das einem geschehen ist.", ich zuckte mit den Schultern. "Hab ich gehört.", denn selbst als solches beurteilen konnte ich dies noch nicht.
Seine nächsten Worte verwirrten mich ehrlich gesagt. Das es ihm auch nicht passte, das ich dies heraus gekramt hatte sah man deutlich an der Art wie er mich ansah. Aber was er sagte, verwirrte mich. "Das verstehe ich nicht", gab ich einfach offen zu. Wieso war er jemanden den er als sein Spielzeug betrachtete gegenüber loyal? Wie ich damals schon gedacht habe, hätte er mich auch einfach in ein Krankenhaus bringen können. Aber, er hatte sich um mich gekümmert, verdammt!
Darauf das er sich doch eigtl für niemanden interessierte, erklärte er mir das er es nur verstehen will. Das er es nicht mag,wenn er etwas nicht nachvollziehen kann. "Man kann die Dinge die andere tun nicht immer nachvollziehen, wenn man nicht seine ganze Lebensgeschichte kennt", womit ich meinte, das er meine Handlungen niemals wirklich nachvollziehen können wird. Schlicht weil ich teils selber nicht weiß warum ich gewisse Dinge tu und ihm auch sicher nie freiwillig etwas erzählen werde. Das er das mit Kenneth mit gekriegt hatte, war schon zu viel. Und er wusste nur Fetzen.
Als nächstes zuckte ich wieder nur mit den Schultern. Ob mir mehr an ihm lag? Ehrlich ich hab keine Ahnung. Wirklich bestreiten konnte ich es wohl nicht und er? Es war typisch das No es klingen lies, als wäre es nur von meiner Seite so. Aber das kleine Wörtchen 'auch' war in seinem Satz versteckt.

Dann habe ich es tatsächlich geschafft ihn zu Boden zu bekommen. Aber ich denke das es schlicht wieder mehr daran lag, das ich ihn überrascht hatte. Ihn trotzdem ich irrtiert gewesen war, dennoch angegriffen habe.
Allerdings hatte er sich auf den Rücken gedreht. So sah ich die Abscheu in seinen Augen auf meine Sätze hin. Sätze ich bereits wieder bereute. Nun wohl noch mehr.
Er richtete sich etwas auf und zog mich am Hosenbund zu sich auf den Boden. Ich hatte nichtmal die Zeit oder auch nur die Chance darauf mit irgendeiner Form von Gegenwehr zu reagieren. Weshalb ich ehe ich mich versah auch unter ihm lag, statt über ihn.
"Ich weiß", bringe ich noch leicht überrascht aus mir raus, als er sagte das er mir nie vor gemacht hat, er meinte es ernst. Wie schon erwähnt, hatte ich bei ihm gewusst das es ein Spiel ist. Ein Spiel auf das ich mittlerweile freiwillig eingegangen bin.
Ich befand mich weiterhin unter ihm und versuchte mich nicht einmal aus dieser Lage zu befreien. Etwas gab mir den Anschein das der körperliche Kampf vorrüber war. "Es macht mit keinen Spaß. Es ist nur besser, als selbst die Schmerzen ertragen zu müssen.", auch dies gab ich ehrlich zu. Ich konnte mit emotionalen Schmerzen einfach nicht umgehen und schlug dann lieber um mich, wenn ich zu sehr gereizt wurde.
Einige Momente lang sah ich auf seine Brust die sich hob und senkte. Er atmete obwohl er eigtl keinen Atmen brauchte. Ich hatte ihn weh getan, so wie man mir weh getan hatte? Oder mehr? Aber er hatte er zugeben. Meinen Blick hob ich wieder etwas und sah ihn in seine Augen. Jene die immer noch mit Abscheu auf mich blickten. "Du hast mir einmal eine Frage gestellt, die ich nie beantwortet habe. Damals bevor du mich gebeten hast dich zum Ball zu begleiten ... ", ich hielt inne und wand dann meinen Kopf von ihn fort. "Ach, vergiss es.", meinte ich während ich schon versuchte unter ihn vor zu krauchen. (Kp, ob er sie irgendwie fixiert hat =S - was sie meint ist die Frage ob sie sich gemeinsam dem Gefühl von Nähe stellen wollen.)

"War auch nur so dahin gesagt.", weil mir in diesem Augenblick auch nichts besseres eingefallen war. Oder sollte / musste ich mir eingestehen, das ich es gern so hätte? Das er seinen 'Fehler' irgendwann als etwas Gutes an sah?
Wie er das mit der Loyalität meinte, erklärte er mir kurz nachdem ich ihm gestanden habe, das ich seinen Satz nicht begriff. "Also hast du dich nur an gewisse Regel gehalten", während dieses Satzes versuchte ich schlicht zu klingen. Als machte ich eben irgendeine Feststellung. Doch wusste ich nun wohl wieder warum ich mir nie auf etwas Hoffnungen machte. Gott, war das gerade verkorkst.
Das No mich oder mein Verhalten nachvollziehen wollte, es aber jedoch nun einmal nicht konnte, bezeichnete er als eine Makel. Ich habe dazu nichts mehr gesagt. Doch irgendwie glaube ich das er durchaus in der Lage wäre, mich zu verstehen. Nachzuvollziehen ...

Dann lag ich unter ihm und sah zu ihm auf. In diese Augen die mich hasserfüllt ansahen. So hab ich das jedoch gar nicht gewollt. Aber um mich schlagen konnte ich eben schon immer gut. Andere leiden lassen, damit ich nicht leide. Es war wirklich so etwas wie ein Schutzmechanismus meinerseits. Im Moment jedoch tat es mir leid, was ich gesagt hatte.
Und als ich ihm gesagt hatte, das ich wüsste das er nur mit mir spielt sagte er das er nicht weiß, was dann mein Problem ist. Sah ich ihn einfach nur an. Mein Herz fühlte ich deutlich schneller schlagen in meiner Brust. Im Grunde ist No doch gerade nur mein Rammbock gewesen. Denn im gewissen stand ich doch auf sein Spiel. Eben weil ich wusste das es ein Spiel ist. Es ein wenig mitlenken konnte ... und ... gott keine Ahnung.
ALs ich dann jedenfalls versucht habe von ihn fort zu kommen hatte er meine Hände fixiert. Er würde die Frage von damals nicht wiederholen und hatte sie gestellt ohne nachzu denken ...
Sobald er stand richtete ich mich ebenfalls auf und griff nach seinem Handgelenk. "Es geht mir nicht darum das du sie noch einal stellst.", ich hab sie nicht vergessen somit ist dies nicht nötig. Meine Stimme war nun leiser und mein Atmen wieder ruhig. Nur mein Herz wollte sich nicht beruhigen. "Ich wollte nur wissen ... ob ...", sein Handgelenk lies ich wieder los und schaffte es einfach nicht weiter zu sprechen. Was ich wissen wollte war nur, ob sie vielleicht doch ein wenig ernst gemeint war.