Schon kurz nach seiner Kaiserkrönung 117 gab Hadrian den Bau einer Villa außerhalb der Stadt (in der Nähe von Tivoli) in Auftrag. Der Kaiser reiste viel und ließ seine Eindrücke in der Architektur der Bauwerke verarbeiten. So erinnert zum Beispiel das Kanopus-Tal an einen Kanal bei Alexandria, andere Gebäude ahmen die Baukunst in Griechenland oder Syrien nach.

Das Gelände umfasst ca. 40 Hektar und gehört zu den ausschweifendsten Palastanlagen, die sich ein römischer Herrscher je errichten ließ.

Bekannte Bauten sind neben dem Canopus der Heliocaminus, ein Teil der Thermenanlage und die Bibliotheken.

Seit 1999 gehört die Hadriansvilla zum Weltkulturerbe

Ich kann es selber kaum fassen. Ich habe wirklich ein Buch gestohlen. Der Wächter der Schriften wird reichlich verärgert über mich sein, sollte er erfahren, dass ich dahinter stecke.
Diese Neumodischen Nachrichtenkommunikationsgeräte, die nur der Information der Bevölkerung dienen werden bestimmt bald jeden davon erzählen. Nur kann niemand diesen Viereckigen Kästen verraten wo ich bin. Zum einen weiß es niemand, zum anderen hören einem diese Kommunikationsgeräte einen einfach nicht zu, sondern reden immer nur mit den Menschen, die ebenfalls dort drin gefangen sind.
Die Menschen die in diesen Kästen Leben sind ohnehin reichlich dumm. Sie rennen immer Monstern in die Arme und schreien dann, statt einfach ein Feuer zu machen und diese Dinger ab zu fackeln. Lieber schreien sie die ganze Zeit und dann am Ende, bevor die Figuren für immer verschwinden schaffen sie es doch, wobei die Lösung die ganze Zeit auf der Hand lag. Seltsame Dinger!

Und doch mach ich mir Sorgen, dass jemand kommt und mich für diesen Frefel beschuldigen wird. Eine öffentliche Auspeitschung wäre die gängige Methode gewesen, oder das vierteilen, je nachdem wie Wertvoll diese Schriften sind. Aber zu meiner Verteidigung. Dieses Buch lag nicht mehr in seinem Ursprünglichen Tempel und somit ist es keine Straftat. Gestohlene Güter zu stehlen ist zwar nicht unbedingt was gutes, aber die Strafen fallen milder aus.

Ich bin auf diesen Anwesen unweit von Alexandria. Dieses Haus ist verfallen, wie so viele andere Bauten in diesem Land ebenfalls. Dafür ist das Umland angenehm grün und sogar Bäume wachsen auf diesen Grund. Keine Feigenbäume, diese muss man tiefer in der Wüste suchen, bei einer Oase.
Ich habe einen herrabgefallen Teil der Wand zweckentfremdet und mich darauf nieder gelassen. Im Schneidersitz sitz ich dort nun, das Buch auf meinem Schoß. Ich öffne es auf einer beliebigen Seite und beginne die Hiroglyphen zu lesen. Sie sind nicht aus meiner Zeit, lesen kann ich sie dennoch.

Ich machte Urlaub. Ich musste mal raus aus San Francisco, schon allein wegen den Jägern.
Ich hatte mir vorhin in ruhe Alexandria angeschaut, es sah ganz anders aus als damals, vor 200 Jahren, wo ich das letzte mal hier war. Nun kletterte ich hier zwischen den Ruinen rum und schaute alles an.
Schließlich roch Blut in jemandens Adern fließen, ich konnte den Puls schlagen hören. Da ich aber satt war, machte mir das wenig aus. Neugierig ging ich neugierig näher hin. Es war ein junger Mann der ein Buch las, das nicht gerade neu aussah. "Hallo?", sagte ich freundlich und sprang von den Ruinenmauern auf den Boden.

Ich bin so vertieft in dem Buch, dass ich die Frau erst bemerk, als sie mich anspricht. Schnell leg ich einen Finger auf die Stelle, wo ich zuletzt war und schau auf zu ihr. Sie hat wohl diesen Viereckigen Kommunikationsapparat nichts sagen hören, oder der weiß noch nichts davon. Ich versteh das Ding eh nicht.
"Hallo", sag ich zurück mit einen Akzent. Englisch(?) liegt mir fast gar nicht. Ich kenn zu viele Wörter nicht, bin aber am üben.
Ich schau wieder auf das Buch und schließ es dann lieber, bevor sie den Inhalt sieht und sich ihren Teil noch denkt. Ich lächel sie freundlich an und leg das Buch neben mir ab. Was sie wohl will?

//ava//

"sorry wollte nicht stören. hab mich nur gewundert dass hier noch jemand ist.", erklärte ich schnell und lächelte ihn an. Ja, hier war keine Menschenseele, außer ihm und mir. Ich bemerkte dass er Englisch mit einem starken akzent sprach. "Äh du kannst ruhig auch in einer anderen sprache mit mir sprechen... ich beherrsche vieel.", meinte ich schnell. mir war oft langweilig gewesen, deshalb hatte ich mich darauf konzentriert sprachen zu lernen.

(bin schnell meine mom abholen)

Sie sprach viel zu schnell, ich verstand nur die Hälfte. Aber sie hat eine angenehme Stimme. Ich lächel sie einfach nur an und denk mir meinen Teil einfach mal. Und sie sprach weiter so schnell. Was ich raushören konnte war, dass sie noch mehr Spricht. Was keinen Sinn ergibt, jeder Spricht noch mehr, dafür redet man doch oder?
"When you speak hmm .. not so fast, then i understood you" Ich glaub ich hab wieder Fehler reingehaun, verstehen müsste sie es aber, hoffe ich zumindest.
Ich lächel sie smart an und deut neben mir auf den Stein. Meine Beine lass ich weiter im Schneidersitz verknotet. "You are not from here? I´m Sorry I just lern the Language." Noch immer hab ich dieses unschuldige charismatische lächeln drauf. So kann man mir das wenigstens nicht übel nehmen.

Er meinte ich solle nicht so schnell reden und er konnte die sprache nicht so gut. Ich lies mich neben ihn in den Schneidersitz fallen. "Tut mir leid.", meinte ich langsam. "Hm sprichst du spanisch? französisch? norwegisch? schwedisch? chinesisch? japanisch?", fragte ich langsam nach und lächelte ihn strahlend an. Er schien interessant zu sein.

"Arabisch, altägyptisch und Stücke Englisch." Sie schien viele Sprachen zu sprechen. Ich dagegen wirklich nur wenige, wobei ich türkisch und kordisch auch noch kann. Itaienisch gezwungener Maßen, sonst hätte ich die Römersprache nicht hin bekommen. Latein gehört auch mit dazu.
"Italienisch und Latein auch. Und Türkisch." Ich lächelte sie weiterhin an. Die einzige wirklich gemeinsame Sprache war dann wohl Englisch und das war von meiner Seite aus nur so lala.
Gut in 30 Jahren kann man nicht alle Sprachen lernen. Ich bin froh, dass ich mich verständigen kann.

//ava//

er zählte seine Sprachen auf. "Italienisch ist doch gut. Türkisch kann ich nur bruchweise." Ich nickte und lächelte. "Wie heißt du denn? und sorry dass ich frag.. aber bist du ein magisches wesen?", fragte ich auf italienisch. Ich schaute ihn neugierig an. Er hatte mir iwie den Eindruck gegeben magisch zu sein.

*Okay wir haben wohl doch noch eine andere gemeinsame Sprache*
Dann Italienisch
*den Akzent behalte ich bei*
*die erste ihrer folgenden zwei Fragen ist durchaus normal, hab ich festgestellt*
*die zweite ist mir neu*
Marik Schai ist mein Name. Und der deine?
*ich verfall noch zu oft in das Alte Satzbaumuster*
*Das heutige ist anders, nicht so komplex und vor allem Respektloser. Ich gewöhn mich noch dran*
Was meinst du mit Magisches Wesen?
*frag ich mal lieber nach*
*Ehrlich, das muss sie mir mal erklären*
*den Ausdruck hab ich noch nie gehört*