Auch dem Donnergott kam der Gedanke, das die Wesen es vor allem auf ihn abgesehen hatten, auch wenn er nicht wusste wieso. Er kann sich wahrlich nicht daran erinnern jemals mit solchen Wesen im Krieg gestanden zu haben. Was also war hier los? Es musste mehr dahinterstecken und das würde er raus finden sobald alles erledigt war.
So kämpfte er Seite an Seite mit dem Engel, aber auch irgendwie mit den Menschen. Mit jenen Menschen die sich trauten etwas ausrichten zu wollen. Doch am meisten Beeindruckte ihn nach wie vor der Engel. Auch wenn sie es nicht wollte so versuchte er sie weiter zu Beschützen, das war er ihr einfach Schuldig nach allem was Vilandra ihm ermöglicht hatte. So kam es selber für Thor überraschend als plötzlich Dean vor den beiden stand. Auch er dachte das dieser Mann tot sei, immerhin hatte seine Tochter wegen ihm gelitten, doch war es gut das er hier war, denn so gab es noch jemanden der ein Auge auf den Engel hatte. Erstaunlicherweise hatte sie viele Männliche Freunde, die so einiges für sie tun würden, das würde man dem kleinem gebrechlichem zarten Engel gar nicht zutrauen.
//Zur gleichen Zeit auf Asgard//
Immer neue Aspekte tauchten in dieser Geschichte auf. Jetzt auch noch ein tot geglaubter, das hatte Loki nie mit einberechnet, doch wie auch? Das Dean noch leben könnte...daran denkt niemand, doch sollte der Mann keine große Gefahr für seine Idee darstellen. Loki beobachtete die Szene ganz genau, behielt alles im Auge, er war schon immer ein Stratege gewesen und konnte am besten handeln, wenn er alles im Blick hatte.
Und dann erschien der Kosmische Speer in seiner Hand, eine Waffe die selbst einen Gott wie Thor töten konnte, seinen Vater nicht denn dieser war gegen alle Artefakte gewappnet. Der Gott wartete auf den richtigen Moment, ohne auf Cadee zu achten. Doch dann wurde ihm etwas klar, die ganze Zeit war sein großer Bruder damit beschäftigt auch den Engel der Hoffnung zu beschützen, so würde er seine Strategie doch etwas ändern müssen. Das beste Opfer war der Engel!!!
Ein diabolisches grinsen erschien auf seinem Gesicht, als er den Speer auf Vilandra warf, direkt durch den Bifröst. Loki war klar, das sein Bruder es bemerken würde und sich vor denn Engel stellen wäre....
Thor Kämpfte weiter, sah nicht wie sich ein kleiner Bifröst öffnete, nur ganz minimal wie es bisher nie wirklich vorgekommen war, doch als er sich drehte, sah er einen Gegenstand auf den Engel zu fliegen "Pass auf Vi" rief er und stellte sich natürlich vor sie, so das er sie ansehen konnte. Versuchte es noch mit seinem Hammer abzuwehen, doch dieses mal gelang es nicht, so durchbohrte der Speer ihn. Der Donnergott riss sie Augen auf, spürte kaum den schmerz. Das größte war die Überraschung, denn damit hätte er nun wirklich nicht gerechnet. Langsam sank er auf die Knie, Blut floss aus seinem Mund. Er konnte nun wirklich nichts sagen, sah nur das geschockte Gesicht vom Engel. Thor spürte wie seine Lebensgeister schwanden. Niemals hätte er Gedacht das er so untergehen würde, doch er würde im Krieg, in seinem Element sterben und weil er jemanden beschützen wollte. Der Speer welchen ihn durchbohrt hatte verschwand einfach wieder so das er zu Boden fiel.
Thor erinnerte sich an sein Leben, was sehr lang war doch vor allem sah er immer wieder seine weiße Frau, sie würde auf ihn warten, er würde sie endlich wiedersehen und bei ihr sein können. Doch dachte er auch daran wem er alles zurück lassen würde. Vilja, den Engel der Hoffnung, Hedy, seine Freunde, seine Familie und seinen kleinen Bruder. So vieles wollte er ihnen allen noch sagen, doch nun konnte er es nicht mehr. Wenn man nun denkt das der Gott so einfach Sterben würde, dann irrte man sich, denn er versuchte zu Kämpfen, nur hatte er noch nie Selbstheilungskräfte gehabt, zudem hatte der Speer lebenswichtige Organe verletzt.
Aus der ferne hörte er Vi´s rufe, doch kaum drangen sie an sein Ohr. Thor sah das weiße Gesicht jener Frau die ihn verändert hatte. Jener Frau die er mehr als alles andere geliebt hatte, doch auch Hedy erschien. Nun würde er niemals mehr herausfinden was das zwischen den beiden war, vielleicht war es gut so. Das Mädchen würde irgendwann jemanden finden, der besser als er zu ihr passt, das wünschte er sich für sie. Doch er hatte ein gutes Leben gehabt und konnte gehen. Sein Hammer nun, flog gen Himmel, fand seinen Weg nach Asgard wo er in die Artefaktekammer gelangt, ein Zeichen dafür das der große Donnergott Thor gefallen war....