INFORMATIONS Von Luzifer verleitet oder von Gott erlöst? Wo immer dein Weg dich auch in dieser Welt hinführen wird – das Schicksal ist stets an deiner Seite um dir zu zeigen WER du bist. |Story | Bewerbung | | Gastaccount| WELCOME TO A Magical Journey Wenn die Menschen zum Himmel aufsehen, dann fragen sie sich immer wieder ob es wohl noch Leben da draußen gibt. Nichts fasziniert die Menschheit mehr als das Ungewisse vor einer Ungelösten Frage zu stehen und tun alles um der Antwort auf die Schliche zu kommen. Sie bauen Teleskope um in der weiten unbekannten Ferne etwas erkennen zu können. Der Wunsch nach Antwort lässt sie alle rotieren und zu neuen Fantasien und Gedanken treiben. Doch ihre Antwort ist näher als viele vermuten würden. Sie befindet sich direkt vor ihren Augen. Unter ihnen – versteckt und verborgen in der Seele jedes Wesens. |
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Die Kraft schwand ihr aus den Armen,sie war im besitz eines zierlichen Körpers und dieser strotze nicht von einer Stärke die es mit den Handschellen und dem Bettpfosten aufnehmen konnten. Aber dennoch wollte sie nicht aufgeben,das war nicht ihre Art und außerdem wusste sie nicht wann er wieder kommen würde um wer weiß was mit ihr anzustellen. Ihre Gedanken malten in diesen Moment das schlimmste aus und dazu zählte nicht der Tod. Irgendwas musste ihr doch helfen diese Handschellen zum sprengen zu bringen,irgendwas. Aber egal wie stark sie noch dran zerrte und sich umsah,es gab nichts was ihr in diesen Augenblick noch helfen konnte und somit wurde sie langsam ruhiger. Die Tränen liefen an ihrer Wange hinunter,nur leise konnte man das Wimmern der hübschen Blondine wahr nehmen. Sie wusste das sie ihm nun hilflos ausgeliefert war,es gab nichts was sie in dem Moment noch retten konnte,außer ein Wunder. Nehelenia schloss ihre Augen und neigte den Kopf wieder zur Seite,wobei ihr Blick auf das zerstörte Handy fiel. Fragen drängten sich in ihren Kopf,wer sie wohl angerufen hatte? Wird sie schon vermisst? Wird sie gesucht? Alles Fragen die nach einer Antwort verlangten,doch diese schien weiter weg zu sein als sie dachte.
Das all das hier zu einen bösen Plan/Spiel gehörte wusste sie nicht,wie sollte sie das auch wissen wenn ihr bis vor kurzen noch nicht mal bewusst war in was für einer Welt sie eigentlich lebte? Vampire und alles andere,das waren Dinge die ihre 'heile Welt' als erstes erschüttern ließ. Ihr Bester Freund,war der zweite der es schaffte sie erneut zu erschüttern in dem er ihr gestand das es solche Wesen gab und er zu ihnen gehörte. Als sich die Gedanken ihres Besten Freundes wieder in ihrem Kopf drängten,blickte sie hoch zu ihrem Handgelenk an dem sich ein recht schönes Armband befand mit verschiedenen Amuletten dran. Sean Lockwood hatte in jeden einzelnen von ihnen Eisenkraut eingefügt,sie war immun von der Manipulation anderer Vampire,das aber wusste sie nicht. Für sie war alles neu,sie wusste nicht mal welche Art von Vampiren hier auf diesen Planten lebten,aber eins stimmte wohl und würde sich niemals änderen. Egal was auch sein möge,Vampire teilten immer die selbe Vorliebe und das war die Gier nach Blut.
Sie drehte ihren Kopf wieder in die Richtung des Fensters. Draußen herrschte immernoch ein ziemliches Unwetter,einzelne Regentropfen liefen an der Scheibe des Fenster hinunter. Ein Blitz erhellte wieder das dunkle Schlafzimmer in dem sie sich scheinbar befand,ehe sie dann kurz darauf den Donner vernehmen konnte. Ihr Herz und Atem beruhigte sich für einen Augenblick und sie blickte nun an die Decke des Schlafzimmers. Ihre Gedanken suchten nach den Halt der ihr diese Schwere Zeit erträglich machen sollte,dazu zählte aufjedenfall ihre Familie,diese die sie noch hatte. Ihr Onkel,der sie ständig zum lachen brachte selbst wenn es nicht einmal möglich war,er hatte sich immer eine Tochter gewünscht,doch nachdem bei seiner Frau Eierstock-krebs festgestellt worden war wurden diese entfernt,ebenso wie der Traum nach weitern Kindern. In Nehelenia hingegen sah er sie,sein Kind und das ließ er sie auch spüren. Ihre Tante,sie war immer herzlich und machte sich stets sorgen um ihre Nichte,versuchte alles dran zu setzen damit es ihr so leicht wie möglich viel und dann war da noch ihr Cousin. Anfangs war er nicht so begeistert,doch das legte sich schnell und beide verstanden sich von mal zu mal immer mehr,beide hatten nun ein viel mehr Geschwisterliches Verhältnis und unterstützen sich in allem. Es war wundervoll,sie liebte ihre Familie und genau diese Hoffnung,das sie noch lebten war das was ihr den Halt gab.
Die Ruhe hielt nicht lange an,sie vernahm plötzlich ein Gepolter von unten. Skeptisch und mit einen ziemlich fragenden Blick sah sie zu Türe. Es schien so als würde unten ein Kampf statt finden,war jemand da um sie zu retten oder hatte sich Mr. Fenton nur ein weiteres Opfer ausgesucht? "Bitte...",flüsterte sie mit leicht zittriger Stimme und began erneut an ihren Handschellen zu ziehen. Den Schmerz den sie dabei verspürte hatte sie schon vollkommen ausgeblendet und nahm ihn somit gar nicht mehr wahr. Dann hörte sie Schrite im auf dem Gang,sie wusste nicht wer es war aber sie sah es als Hoffnung an und somit kamen erneut flehende worte über ihre Lippen.."HILFE....Ist da jemand..ich brauche" und noch ehe sie den Satz beenden konnte,öffnete sich die Türe. Sie weichte etwas zur seite vom bett,sie konnte nicht erkennen wer es war bis er das Licht angemacht hatte. Das Gesicht,diese Stimme,sie erkannte ihn direkt."Sie???..",kam es fast wie ein Windhauch über ihre Lippen,denn mit ihm hatte sie am wenigsten gerechnet. Wie hatte er sie gefunden? Das konnte er doch unmöglich wissen,das sie hier war. Es wunderte sie,schließlich war er der jenige der mit ihren Tod gedroht hatte. Der Lehrer,dann der Fremde dessen Namen sie nicht einmal kannte,es schien wirklich nicht ihr Tag zu werden. Als er zu ihr ans Bett ran trat,wich sie mit dem Körper zur Seite. Natürlich sie war verängstigt,wer war es nicht. Für ihn wäre es nun ein leichtes gewesen sie zu töten,sie konnte sich nicht wehren. Doch dann folgten auch schon direkt seine Worte,die klar stellen sollten das sie keine Angst haben bräuchte. Er würde mir also nichts tun? Sofort drängten sich wieder eine unzählbare Anzahl an Fragen in ihren hübschen Kopf. "Wieso und Wie haben sie mich gefunden?",ließ sie ein paar ihre in Gedanken gestellten Fragen über ihre Lippen kommen,während sie das Geräusch von Schlüsseln vernehmen konnte. Dazu legte sich ihr Blick nun auf den Schlüssel den er aus der Hosentasche zog und erneut kam ihr eine Frage in den Sinn. "Woher haben Sie die?",fragte sie ihn erneut,ehe er sich zu ihr aufs Bett kniete und sich mit einen Lächeln auf den Lippen den Handschellen zu wand.
Der Fremde Blonde Mann den sie einst im Pavillon im Park von Mystic Falls getroffen hatte,war nun also da um sie zu retten anstatt seine Drohung wahr zu machen? Es schien merkwürdig zu sein,aber wiederrum war sie in dem Augenblick einfach froh das sie verschwinden konnte. "Abgehauen? Er ist weg?",fragte sie ihn erneut,als sie seine Worte vernahm und dabei klang ihre Stimme voller Hoffnung. Das war ihre Chance,sie konnte verschwinden auch wenn sie nicht einmal wusste wohin,ihr war es egal hauptsache weg von hier. Er dürfte sie nicht wieder finden,Mystic Falls war demnach nicht mehr sicher. Endlich war sie die Handschellen los und nun verspürte sie erst wieder den Schmerz an ihren Handgelenken,die sicher noch blau werden würden. Nun setzte er sich neben sie und nahm ihre rechte Hand in seine,einen leichten Druck der nicht zu fest war sondern angenehm verspürte sie kurz darauf ebenfalls. Für einen kurzen Moment sah sie auf seine Hand die ihre massierte und ihre hübsche Stirn legte sich in Falten. Fürsorglich?Retter? Der Bad Boy der sich in einen Held entwickelte? Konnte sowas denn Möglich sein oder hatte er einfach nur Mitleid,war er überhaupt im Stande solche Gefühle zu spüren? Sie konnte gar nicht glauben,das er ihr noch gedroht hatte das Leben zu nehmen und genau in diesen Moment dachte sie an dem woran sie doch immer schon glaubte und das war das Gute in den Menschen. Das er es nur spielte konnte sie ja nicht wissen,dafür spielte er die Rolle zu gut. Aber täuschte er wirklich nur sie oder vielleicht sich selbst? Eine Frage die sich wohl noch herraustellen würde. Nehelenia schwieg noch und sah ihn einfach an,als er seine Hand nach ihr ausstreckte und eine Träne von ihrer Wange weg wischte. Doch dann sah sie von seiner Hand weg und blickte in seine Augen,er schien die Frage wirklich ernst zu meinen,also entweder konnte er wirklich gut lügen oder er wollte es wirklich wissen. "Nichts..ich muss weg..",meinte sie schließlich und stand vom Bett auf.
Sie ging zu dem von Mr. Fenton zerstören Handy und versuchte in den einzelen Teilen etwas zu finden was sie nutzen könnte. Aber da war nichts,sie ließ somit die Teile zu boden sinken und seufzte schwer. "na super",flüsterte sie und stand wieder auf. Dann ging sie zum Telefon im Zimmer,welches am Fenster stand doch auch dort war es nicht möglich anzurufen da dieses Telefon nicht freigeschaltet war. "Verdammt",fluchte sie und drehte sich um,während sie sich gegen den Tisch lehnte. Ihr Blick richtete sich auf den Unbekannten,der sie töten wollte und doch gerettet hatte. "Ich muss hier raus bevor er wieder kommt",meinte sie schließlich und wollte gerade aus dem Zimmer,herraus gehen. Ihr einzigster Gedanke war einfach von hier zu verschwinden...
Vertraue niemandem. Nicht einmal deinem eigenem Gefühl
Noch bevor der Vampir die Tür geöffnet hatte, hörte er das Flüstern der blonden Frau sowie das erneute klappern der Handschellen. Nehelenia selber rief um Hilfe, es war schon lustig das sie das tat, hatte sie doch bemerkt das es im Hotel niemanden wirklich gab, aber nun gut das war eben Menschlich-sie hatte Hoffnung. Nun wo Silas das Zimmer betrat, konnte sie es kaum glauben das ausgerechnet der Mann vor ihr stand, der im Pavillon noch nach ihrem Leben trachtete. “Ich hab nie nach Dir gesucht. Ich Wohne zurzeit in diesem Hotel“ die Aussage war so einfach, daher war sie auch so treffend. Die schöne blonde wollte wissen woher er die Schlüssel hat “Du weißt, dass ich ein Vampir bin, ich bemerke mehr als Du glaubst“ immer diese Fragen, aber damit hatte der erste seiner Art nun wirklich schon gerechnet.
“Sagen wir eher, er hat die Flucht ergriffen wie ein Feiges Hühn“ ein süffisantes grinsen war dabei auf seinen Lippen erschienen. So gab er ihr doch die Hoffnung, welche sich in ihren Augen so ausgebreitet hatte. Silas bemerkte, das ihr das hier nicht mit rechten Dingen vorkam, dennoch machte er weiter. War nun wirklich nett zu ihr, sorgte sich um sie und massierte ihre doch sehr mitgenommenen Handgelenke. Doch war es auch so, dass die schöne blonde Frau ihn auch nicht kannte, so konnte Silas entweder böse oder gut sein. Wobei klar ist, zu welcher Seite er sich hingezogen fühle. Aber mal der gute sein, war doch auch mal eine andere für ihn selber.
Auf seine Frage nun, ging sie nicht ein, sondern wollte gleich flüchten daher war sie auch aufgestanden. “Du weißt schon, dass wir in London sind“ so leicht würde sie daher nicht weg kommen können.
Nehelenia ging zu dem zerstörten Handy, doch damit konnte man nun wirklich nichts mehr anfangen. Sie wollte wirklich jemanden anrufen, doch hatte der Vampir für so einiges gesorgt, ehe er sie hier abgelegt hatte. Dumm war er nun wirklich nicht, sondern einfach nur sehr weitsichtig, sowie gerissen. So lehnte sich das blonden Mädchen an den Tisch “Ich denke nicht, dass er so schnell wieder kommt“ vor allem, er wusste es, doch Spielte er weiter den Unschuldigen oder den retten, wenn man es von einem anderem Blickwinkel betrachte will.
Silas erhob sich langsam, blieb jedoch am Bett stehen, ehe er Richtung Fenster nickte “Bei dem Sturm wirst Du sicher nicht weit kommen“ erneut Blitze es, das Zimmer wurde kurz hell erleuchtet. Kurz darauf grollte Donner über den Nächtlichen Himmel. Der Regen peitschte förmlich gegen die Fensterscheiben. “Vor morgen wirst Du hier nicht wegkommen“ seine Stimme war weiterhin freundlich, einladend, charismatisch wie sein ganzes Auftreten. “Da ich nicht weiß, was passiert ist, Du aber sehr mitgenommen aussiehst, kann ich Dir vorschlagen, bei mir zu schlafen. Oder in einem anderem Zimmer“ schlug er ihr vor, ehe er das kaputte Handy aufsammelte und alles in den Müll warf. Das war doch nun wirklich freundlich
Nehelenia wollte nun doch wirklich gehen, so zog er eine brauche hoch “Du siehst nicht gerade wie jemand aus, der einen Ausweis und Geld dabei hat. Daher solltest Du nun wirklich überlegen, ob Du meine Hilfe nicht haben willst“ sie war hier ganz schön aufgeschmissen, so ohne alles. Daher würde sie so leicht auch keinen Flieger bekommen. Langsam ging er auf sie zu “Ich verspreche auch nicht zu beißen“ in diesem Satz steckte so viel Ironie, denn er war nun wirklich ein Wesen, das gerne beißt, doch er konnte sie wirklich sehr zurück halten. “Du musst nur über Deinen Schatten springen“ er stand nun vor ihr, öffnete aber auch die Tür, damit sie merkte, dass er es heute gut meinte. Der Unsterbliche bezweckte damit nur ihr Vertrauen zu gewinnen. Da er so viel in ihren Gedanken gelesen hatte, wusste er schon wie er das ganze angehen musste. Durch Gedanken lesen, weiß er wirklich so einiges.
Die Tür war geöffnet, so ließ er der blonden Frau den Vortritt. Er legte immer sehr viel Wert auf Höflichkeit, dies lag daran, dass er in eine ganz andere Zeit hineingeboren wurde. Silas lief neben ihr her, während sie doch wirklich das Hotel verlassen wollte, er sagte nichts mehr. Am Ende würde sie bemerken, dass es nun wirklich keine gute Idee war, jetzt raus zu gehen. War es doch auch schon viel zu spät.
Die Fragen die sich in ihren Kopf drängten sollten nicht lange unbeantwortet bleiben,denn er musste nicht einmal lange überlegen ehe er schon eine passende Aussage perat hatte. Doch es war anders als sie gedacht hatte,sie dachte nicht einmal daran das er gar nicht nach ihr gesucht haben könnte. Die ganze Zeit über hatte sie mit seinen Auftreten gerechnet,die ganze Zeit über hatte sie sich doch in ihrer Wohnung,die sie dank der alten Frau in der Pension bekommen hatte,versteckt aus Angst das er kommen könnte. Aber dabei war er nicht einmal mehr auf den selben Kontinet wie sie,er hatte es sich in einen Hotel in dem sie sich zufälligerweise nun auch befand gemütlich gemacht. Dass das alles kein Zufall war wusste sie nicht,merkwüridg kam es ihr dennoch vor. Sie wusste nicht mal mehr was sie noch auf seine Antwort die auf ihre Worte folgte sagen sollte,es klang so einfach und nicht einmal gelogen. Aber auch wenn er ihr geantwort hatte,skeptisch war sie trotzdem.
Es stimmte,sie kannte ihn nicht. Für sie war er einfach ein fremder der nach ihrem Leben trachtete,aber in diesen Moment spürte sie davon rein garnichts. Im Gegenteil denn sie spürte das Gute,er half ihr aus dieser Situation und gab ihr die Hoffnung die sie schon fast verloren hatte. Vor allem durch seine Worte,auch wenn sie wusste das es schon mal so gedacht war und nachher fand er sie doch wieder. "Er wird wieder kommen",sagte sie und ihre Augen verrieten ihre Angst die sie versuchte zu verbergen. Als sie den mann noch im Park getroffen hatte,war sie stark geblieben und versuchte einfach ihre Angst runter zu spülen und genau in diesen Augenblick war sie schwach und das wollte sie ihm einfach nicht zeigen,diese Genugtung wollte sie ihm nicht geben. Doch jetzt,wieso sollte sie ihm was beweisen? Er nutzte die Situation nicht aus,sondern half ihr raus. War da doch eine gute Seite? Das woran sie glaubte,war es auch bei ihm vorhanden? Schließlich glaubte sie an solche Dinge,irgendwas Gutes war in jeden drin,vor allem wenn die Personen es selbst nicht von sich glaubten war sie es die es tat. Als sie sich in ihrer Wohnung in Mystic Falls versteckt hielt,war es so das sie in Gedanken abwog ob es in ihm eine Gute Seite gab die nur auf den richtigen Moment wartete. Nehelenia sah in sein Gesicht und glaubte für einen Moment dran das es vielleicht genau dieser Moment war,ein Funke von Gutmütigkeit. Von ihm mochte es vielleicht gespielt sein,aber vielleicht wusste er nicht einmal selbst das es tief in ihm nicht gespielt war? Doch das würde sich wohl erst mit der Zeit rausstellen..."Ich weiß...",meinte sie nur auf seine Worte das sie sich in London befinden. Das Klingen der Glocken von Big Ben hatten ihr den Aufenthaltsort schon verraten.
Kurz nachdenken und runter kommen,genau das versuchte sie. Sie musste einen Weg finden um wieder zurück zu kommen,sie war nicht freiwillig hier und obwohl sie das Opfer war,so war es nicht so einfach. In ihren ganzen Leben war sie nie woanders gewesen,wie soll sie also sich gerade in solch einer Umgebung auskennen? Das war nicht möglich,sie musste aber einen Weg finden wenn sie wieder nachhause wollte. Als sie die Worte von Silas hörte,hob sie ihren Kopf an und blickte in sein Gesicht. "Sie kennen ihn nicht,glauben sie mir der gibt nicht auf...ich habe den Fehler oft gemacht und dran geglaubt",erwiderte sie auf seine Worte und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ihr Blick richtete sich nun auf die Türe,sie vernahm zwar den peitschenden Regen,den Donner,bemerkte den Blitz der das Zimmer erhellte und doch wusste sie das es keinen anderen Weg gab. Sie musste irgendwo hilfe suchen und hier gab es diese nicht. Aber vielleicht würde das Telefon an der Rezeption funktionieren,dachte sie und vernahm dann wieder die Stimme von Silas. "Ich muss es aber versuchen...",antwortete sie ihm und blickte kurz aus dem Fenster. Es stimmte,es war wirklich ein heftiges Unwetter draußen,typisch London,Regen war scheinbar hier alltagswetter. Silas richtete wieder seine Worte an Nehelenia daher drehte sie sich wieder langsam um und sah zu ihm,er schmiss gerade das Handy weg und fragend blickte sie ihn an,denn seine Worte konnte sie zwar laut und deutlich verstehen,aber wirklich glauben konnte sie es nicht. Das Angebot war nett und doch konnte sie nicht einfach ja sagen.."Ich kann nicht...",waren ihre einzigsten Worte,ehe sie auf die Türe zu ging.
Doch auch die weiter darauffolgenden Worte von dem fremden,ließen sie für einen Moment nachdenken. Ihre Hände suchten die Taschen ihrer Anziehsachen ab um nachzusehen ob sie wirklich nichts dabei hatte. "Oh nein..",kam es wie ein flüstern über ihre Lippen. "verdammt...",sie seufzte schwer und fuhr sich durch ihre langen Blonden Haare. Einmal durchgeatmet,sah sie wieder ihn an und schüttelte den Kopf. "Ich kann nicht..ich kenne noch nicht mal deinen Namen,du hast gedroht mich zu töten und jetzt willst du mich retten?",fragte sie ihn und blieb einfach stehen. Die Förmlichkeiten mit dem Sie ließ sie nun einmal beiseite. Er ging einen Schritt auf sie zu,dennoch bedacht abstand zu halten und auch wenn ihr Blick sich kurz auf die Türe richtete,so konnte sie nicht anders als ins eine stechend blauen Augen zu sehen. Sie lauschte seinen Worten und musste leicht grinsen,sie wusste ja das er ein Vampir war und somit verstand sie die Ironie die er in seinen Worten deutlich legte genau. Nun senkte sie den Blick und dachte für kurz darüber nach ob sie nicht doch lieber sein Angebot annehmen sollte,sie glaubte doch an das Gute und jetzt war es ihre Entscheidung ging sie den Weg und glaubte auch an das was sie dachte? oder ging sie den anderen Weg und ging verloren in einer Umgebung die sie nicht kannte? Sie schüttelte den Kopf und sah ihn wieder an.."Es geht nicht" und mit diesen Worten ging sie an ihn vorbei und wählte automatisch den 2ten Weg.
Auf den Fluren des Hotels war niemand,nicht einmal ein Zimmermädchen war zu sehen. Doch anstatt zu gehen folgte Silas ihr und lief neben ihr her,er schien wirklich zu denken das sie noch ihre Meinung ändern würde. Das würde sie aber nicht,das dachte sie zu mindestens noch als sie gerade im Aufzug hinunter fuhren. Immer wieder sah sie zu ihm,sein ganzes Auftreten hatte etwas anziehendes für Menschen die nur aufs Äußerliche achteten. Nehelenia zählte aber nicht zu diese Art,sie war anders und dies stellte sie immer wieder unter beweis,sie legte wert auf das was tief unter der Oberfläche vergraben war,aber in der heutigen Zeit war es nicht mehr möglich auf solche Dinge aufzubauen. Wo waren die ganzen Guten Männer hin? Einmal wünschte sie das ihr Leben mal ganz anders ablaufen würde,eine Art 80er Jahre Film,die Faust in die Luft heben wenn der mann wusste dass das Mädchen ihm gehörte,unter dem Fenster stehen und um das Mädchen werben. Sie mochte vielleicht hoffnungslos romantisch sein,aber sie verlor daran nicht den glauben das es auf der Welt noch existierte,auch wenn sie nicht die jenige war die sowas erlebte. "Du wirst sehen..ich komme nachhause",ermutigte sie sich eher selbst mit als sie aus den Aufzug stieg und sich nun im Hauptteil des Hotels befand,die Rezeption war nicht zu übersehen. Aber genauso wie im Rest vom Hotel war hier niemand zu sehen. "Hallo???",rief sie durchs Hotel und doch antwortete ihr niemand. "Wo sind denn alle hin?",fragte sie und sah kurz zu Silas. Aber dann sah sie auch schon das Telefon,sie wusste das es verboten war,aber dazu zählte auch entführung,also beugte sie sich über die Rezeption und nahm das Telefon an sich. Doch sie merkte schnell das es nichts brachte,denn scheinbar waren die Leitungen auch tot -.- "Na super..die Leitungen sind tot..",sie seufzte und ging zum Eingang. Dort blieb sie stehen,denn sie wusste das dieses Unwetter nicht sofort wieder aufhören würde. Sie wäre verloren und durch das was sie trug auch schnell tod,durch die Kälte. Es gab keine andere Möglichkeit das sah sie nun selbst ein.
"Okay..",kam es über ihre Lippen und dabei drehte sie sich zu Silas um. Mit einen sanften Blick sah sie ihn an.."gibt es noch eine Chance dein Angebot anzunehmen? Für eine Nacht?",fragte sie ihn höflich und auch wenn sie ihm nicht vertraute,sie wusste das es die einzigste Hoffnung war und alleine sein wollte sie nicht egal wie die Wahl da aussehen würde. Welche Wahl blieb ihr auch schon? Entweder der Psycho oder der Vampir und nach allem was passiert war in ihrer Vergangenheit entschied sie sich doch für zweiteres.
Wer nicht weiß, dass er eine Maske trägt, trägt sie am vollkommensten
Natürlich hatte sie immer noch Angst, das der Lehrer wieder kommen wird “Ich denke das er hier nicht mehr so schnell auftauchen wird“ aber jemand der in ständiger Angst lebt, lässt sich auch mit Worten nicht vom Gegenteil überzeugen. Er merkte ihre Angst, ihre Schwäche auch wenn sie versuchte es etwas zu verbergen, gelang es ihr bei ihm nun wirklich nicht. Der Vampir hatte schon immer ein Gespür für schwäche gehabt, auch weil er die Gedanken aller Lebewesen lesen konnte wie ein offenes Buch.
Doch wenn sie glaubte, dass das hier seine gute Seite war, dann irrte sie sich. Es war nur etwas was er sie glauben lassen wollte. Silas bemerkte das es ihm gut gelangt. Zwar hatte Nehelenia noch Skepsis doch auch das würde sich bald ändern, wenn der Unsterbliche das nur lang genug Vorgaugelt. Dass das blonde Mädchen in London war, hatte sie schon mitbekommen, doch ändern würde das Wissen darum ihre Situation nicht.
“Das tu ich wahrlich nicht, dennoch denke ich auch, dass es für Dich nichts Sicheres gibt, als in meiner Nähe zu bleiben“ und das war eine Tatsache. Selbst wenn er nicht den Lehrer spielen würde, war Nehelenia nur bei ihm Sicher. Kein anderes Wesen, kein Mensch würde sie so gut Beschützen können wie er es könnte, wenn der Untote es auch wirklich wollen würde. Sie wollte es nun wirklich versuchen raus zu gehen, das war mehr als Dumm. Was erhoffte sie sich. Sie waren Kilometer von der nächsten Stadt entfernt. Sie hatte kein Auto, nicht mal Geld dabei. Hals über Kopf sollte sie nun wirklich nicht aufbrechen. Doch wär nicht hören will, muss fühlen. Überreden würde der blonde Mann sie nun auch nicht, ihr auch nicht nachlaufen. Das gehörte nicht zum Charakter des Mannes. Silas hatte es gut gemeint, oder wie man das auch immer nennen will. Doch wusste er auch, dass sie nicht weit kommen wird, nicht umsonst hatte er genau dieses Hotel ausgesucht. Draußen stand nur noch ein Auto und das war seines. Dazu waren alle Leitungen tot, sie saß hier fest.
Ihr fiel auf, wie aufgeschmissen sie wirklich war. Hatte auch etwas gedauert. “Retten, das ist doch etwas zu fiel ausgedrückt. Doch darf auch ein Wesen wie ich es bin, seine Meinung ändern“ das klang doch sehr überzeugend. Gewiss würde er das nicht, schon allein weil sie so einen herrlichen Duft hatte, der nun schon im ganzem Hotel verbreitet war. Es war nur für seine Nase riechbar, so als wenn sie ein Parfüm aufgetragen hatte, was jeder riechen kann. Ihr Blut war sein Parfüm, etwas was nur Vampire wahrnehmen können. Silas würde von ihr Kosten, das stand fest, nur das wann würde für sie im Dunklem liegen. Es könnte nun passieren, in ein paar Stunden oder Wochen. Eben in diesem Moment, indem sie noch weniger damit rechnen würde. “Wenn ich Dich hätte töten wollen, dann hätte ich das in der Pension tun können, oder eben als Du gefesselt warst“ oder in so vielen anderen Situationen, das war nun wirklich kein Problem. Doch gerade weil sie in Angst lebte, wann es passieren würde, machte das ganze doch noch mehr Spaß-auch wenn er Einseitig war.
Ihren Blick konnte die blonde Schönheit nicht von seinen Augen nehmen, doch das konnte keine Frau. Silas hatte intensiv blaue Augen, die jedes weibliche Geschlecht anzog. Doch war ihr auch ihr Stolz im Weg, das war wirklich lächerlich, doch sie würde schon noch früh genug merken das sie genau jetzt die Hilfe des blonden Mannes brauchte.
Während er neben ihr her lief, lauschte er wie immer auf ihre Gedanken, um wirklich alles über sie zu Erfahren. Dabei hatte er nun wirklich schon eine Menge über sie in Erfahrung gebracht. So auch, das sie Jason kennt, seinen neuen Hexen-Sklaven. Darauf konnte er doch nun wirklich noch mehr aufbauen. Welch eine Ironie, das ihm das Schicksal gerade sie in die Arme gespielt hat.
Doch wollte Nehelenia dieses ganze Klischee Märchen/Mädchenfilm gehabe habe, sollte es jemanden geben, der sich für sie Interessiert. Das war genauso Typisch Menschlich wie so vieles andere auch. Die blonde Frau sollte endlich mal ihre Augen auf machen und sehen, dass das leben, vor allem die liebe, nie so wie in Filmen abläuft.
“Na klar, Du läufst die Kilometer bis in die nächste Stadt locker, wirst nur total durch nässt und am Flughafen lassen sie Dich auch Umsonst Fliegen, weil Du ihnen nur schöne Augen machen musst“ es war schon ein wenig Sarkasmus in seiner Stimme, aber wenn die Frau meinte.
Sie kamen an der Rezeption vorbei “Haben sich vor dem Sturm in Sicherheit gebracht oder sind in der Küche“ das Person lebte noch, sie hatten einfach nur den Befehl sich von den beiden fern zu halten. “Was erwartest Du bei dem Sturm? Das hier ist eine Ländliche Gegend, da passiert das wirklich oft“ für alles hatte der blonde Mann eine Antwort parat, vieles Stimmte auch, da brauchte er sich nicht mal was Ausdenken.
Ihr Blick ging nun nach draußen. Sie konnte eins und eins zusammen zählen. Merkte dass sie so einfach hier nicht weg kommen würde, daher drehte sie sich zu ihm um. In ihrem Blick lag was sanftes, doch das war ihm egal. Natürlich ging sie nun auf sein Angebot ein “Natürlich“
sagte er und nickte in die andere Richtung, wo sein Zimmer lag. Die beiden machten sich auf den Weg in dieses. Es dauerte nicht lang und sie betraten sein Zimmer. Es war das luxuriöste, welches man hier Mieten konnte. Ein großes Einladendes Doppelbett stand an der rechten Seite, aber auch ein Sofa. Dazu hatte dieses Zimmer noch ein großes Bad, mit einer Whirlpool-Funktion. Die Mini-Bar hatte auch einiges auf Lager. “Ich denke, hier kannst Du Dich wohl fühlen. Das Einzige was ich Dir nicht bieten kann ist Kleidung. Außer Du möchtest was von mir haben“ mehr konnte er ihr nicht Anbieten. “Wenn Du Hunger hast, dann Bestell einfach was Du willst, verhungern sollst Du nun wirklich nicht“ sein grinsen war ganz schön breit. Er würde auch Essen oder Trinken. Bei ihm jedoch würde einer der Angestellten leiden müssen.
Es war nicht einfach die Worte eines fremden Glauben zu schenken,wenn er ihr selbst noch vor kurzen mit dem Tod gedroht hatte. In Sachen Vertrauen war Nehelenia ein Mensch der ihn nicht schnell fassen konnte,was aber auch nur daran lag das Mr. Fenton für diesen Schaden gesorgt hatte. Vor der Ganzen Zeit hatte sie noch ein ganz anderes Leben,ein Leben mit ihrer Familie in der sie mal einen kleinen Streit hatte mit ihren Bruder,oder mit ihren Freund denn kurz bevor all das passieren konnte gab es jemanden in ihren Leben den sie liebte.
Eine High School Liebe,aber dennoch sehr einprägsam so wie es ebend mit der Ersten Liebe war,man vergass sie niemals. Die Rede war von Jason,das Silas ihn auch kennt war für sie nicht bekannt,wie auch denn die Wege beider hatten sich getrennt damals.Beide lebten zusammen in Lakewood und gingen sogar in die Selbe Klasse. Eigentlich dachte Nehelenia nicht mal daran das jemand sich für sie interessieren könnte,vor allem nicht jemand der selbst sehr beliebt war. So war es aber,denn eines Tages kam er auf sie zu und wollte sie besser kennenlernen. Nehelenia traut all dem nicht und hielt es für eine Wette die sie unter sich geschlossen hatten,das Unscheinbare Mädchen flach zu legen. Aber dem war nicht der Fall,denn obwohl beide lange Zeit zusammen waren und für Menschen in ihren Alter war es eine Lange Zeit gewesen,drängte er sie keines Wegs. Sie wollte warten und nicht leichtfertig ihre Unschuld verlieren,selbst wenn sie ihn liebte so war sie sich einfach noch unsicher. Doch als dann nach den Sommerferien MR. Fenton die Schule besuchte änderte sich alles grundlegend. Erst setzte er beide auseinander im Unterricht,machte auch sonstige Anzeichen die wenig auf Gutes hoffen ließen. Aber sie wollte nicht direkt vom schlimmsten ausgehen,sie glaubte an das Gute,ja auch bei Mr. Fenton war dies ursprünglich ihr Gedanke,doch sie hatte sich getäuscht.
Ihre Gedanken nahmen sie noch für einen weiteren Moment ein,ehe sie die Worte von Silas vernahm. "Du würdest mich beschützen?",diese Frage war mit einer eher ungläubig Klingenden Stimmlage versetzt. Sie konnte es nämlich nicht so richtig glauben das ausgerechnet er ihr nun Schutz geben wollte und das hatte er doch mit seiner Aussage gerade gesagt. Nehelenia war nicht dumm und wusste das Mr. Fenton keine Chance hatte gegen ein Übernatürliches Wesen was schon Jahrhunderte länger auf den Planeten lebte und auch so eine größere Abnorme Kraft besaß. Wenn sie wüsste das es sich hierbei aber um ein und die selbe Person handelte wäre das alles aber wesentlich beunruhigender und doch beruhigend zu gleich. Denn so könnte sie sich sicher sein das er sie nicht gefunden hatte,das sie eigentlich in sicherheit vor ihren Peiniger war. Aber dem war nicht so,sie spürte die Angst und auch wenn es ihre Schwäche war,die sie zu überspielen versuchte war es doch so das sie da war. Es musste andere Wege geben die ihr es ermöglichen würden einen Weg aus dieser Situation zu finden. Doch bei den Blick aus den Fenster war sich sich im Unterbewusstsein sicher das sie einwilligen würde,sie müsste denn eine andere Wahl htte sie nicht. Entweder sie blieb alleine und würde so wieder ein leichtes Opfer geben für Mr. Fenton wenn er wieder kommen würde oder sie blieb bei ihm und er könnte ihr das Leben aus den Adern saugen. Keines dieser Optionen war wirklich beeindruckend,weswegen sie es einfach noch verdrängte und versuchte einen anderen Weg zu finden.
"Weißt du was ich glaube?",setzte sie an und sah in seine Augen. "Ich glaube das es zu einfach gewesen wäre für dich..",sie hatte nachgedacht und sie war sich sicher das es so sien würde. Natürlich konnte sie sich auch irren,aber eine Meinung hatte doch jeder von den ganzen Situationen und selbst wenn er was anderes behaupten würde,könnte es immer noch stimmen,vielleicht würde sie es nicht erfahren aber sagen konnte sie es dennoch. "Du brauchst den Spaß des folterns,mental..sonst würdest du mich nicht ohne das wissen wann du mich töten willst gehen lassen..Du willst das ich scheinbar leide...aber das schaffst du nicht",als sie diese Worte sagte wusste sie ja nicht das er es konnte,das er es auch schon längst geschafft hatte. In dem er als ihr Lehrer vor ihr stand,er kannte ihre Ängste und Schwächen durch die Erinnerungen die sie sich immer wieder in Gedanken rief. Sie hingegen wusste rein garnichts,nicht mal das er dazu fähig war ihre Gedanken zu lesen und genau aus diesen Grund sagte sie diese Worte.
Bei seinen Worten verdrehte sie die Augen und sah ihn an. "Nein,aber ich könnte zur Polizei und dann würde es sich alles regeln",meinte sie schließlich denn sie hatte den Sarkmuss in seiner Stimme deutlich verstehen können. Ihr Blick suchte die Umgebung ab,es schien ein wirklich schönes Hotel zu sein in einer ländlich gelegenden Gegend. Ein schöner Ort um Urlaub zu machen,aber diese Art von Urlaub hätte sie sich anders erhofft unter ganz anderen Umständen als die in der sie sich nun befand. Aber es war wirklich niemand zu sehen,sie wusste ja nicht das er sie manipuliert hatte so das sie sich fernhalten mussten. "Wahrscheinlich",seufzte sie und entfernte sich von der Rezeption. Sie wusste das sie es nicht länger verdrängen könnte,es gab keinen anderen Ausweg und somit blieb er ihre letzte Hoffnung. Obwohl sie die ganze Zeit sich dagegen gesträubt hatte mit ihm mitzugehen,folgte sie ihm nun doch in sein Zimmer.
Als sie dort ankam musste sie wirklich staunen,denn es war wirklich wunderschön. Die verschiedenen Gravierungen in den Bogen der Türen und den Tapeten. Nehelenia hatte immer schon ein Auge für die kleinen Dingen,sie fand solche Art von Luxuszimmern am schönsten und doch war sie nie selbst in einen gewesen. Sie trat hinein und sah sich genau um,dabei fuhr sie mit ihren Fingern sanft über die Tapete. "Es ist wirklich schön",sagte sie und sah kurz dabei auf ihr Handgelenk das blau war. Doch silas Worte lenkten sie schnell wieder ab und so drehte sie sich zu ihm. "Wenn du ein Shirt und eine shorts oder sowas da hast,reicht es mir auch.",eigentlich wollte sie das ja nicht,aber was blieb ihr anders übrig? Sie war hier ohne Sack und Pack und außerdem wollte sie aus den Sachen raus. Kurz sah sie zum Doppelbett was wirklich das einzigste zu sein schien und dann sah sie zum Sofa. "Ich schlafe dann auf dem Sofa?",es war mehr eine frage als eine Aussage,aber sie würde eher dort schlafen als mit ihm in einen Bett,zu mal sie schon seid ewigkeiten kein Bett mit einen Mann geteilt hatte. "Danke,aber Hunger hab ich gerade nicht wirklich...",kurz überlegte sie und sah ihn dann fragend an. "Wie ist es eigentlich bei euch Vampiren? Lebt ihr nur von Blut oder könnt ihr auch andere Dinge essen u. Trinken?",sie war mit ihrem Besten freund schließlich mehr als einmal essen und getrunken hatte er auch sau oft,ob dies nur war um den Schein zu wahren wusste sie nicht genau.
Oft trifft man sein Schicksal auf Wegen, die man eingeschlagen hatte, um ihm zu entgehen
Jason, der Hexer war ihre erste große Liebe, wie sich rausstellte-damit konnte er noch mehr anfangen. Bisher dachte der Mann, dass nur Bonnie seine Schwäche war, doch das hatte sich soeben geändert. Damit konnte er doch noch so viel mehr Anfangen. Wie sich die Fäden doch immer mehr zusammen fügten. Alles ein Neues Bild bekam. Sowas war doch etwas was er bevorzugte, denn so wurde es nie langweilig und der blonde Mann konnte sich neue Dinge Ausdenken. Menschliche junge Unschuldige Liebe, so einfach zu zerbrechen. Da braucht nur ein Lehrer kommen und schon vergessen sie einander.
“Nur so lang ich hier bin“ sie steht nicht direkt unter seinem Schutz, doch wenn sie das glaubte, sorgte das langsam dafür das die blonde Frau ihm Vertraut. Vertrauen zu gewinnen, nur um das dann wieder zu zerstören, ist ein leichtes Spiel. Doch für jemanden, der schwer Vertrauen fast, wird das eine Erschütterung auslösen. Sicher ist sie immer noch auf der Hut, doch zur richtigen Zeit, würde sie das ablenken. Geduld hatte er dabei wirklich, immerhin war das Spiel viel Umfangreicher, hatte nicht nur was mit der blonden Frau zu tun. Jason hatte sie, wenn auch unbewusst noch mehr mit hineingezogen und auch ihren besten Freund. Ohne es zu wissen, hatte Nehelenia alle in Gefahr gebracht, die ihr jemals was bedeutet haben. Wenn die Zeit gekommen war, würde Silas ihr all das Offenbaren, was ihr einen Knacks geben wird. Nichts schwiegt schwerer als die Schuld.
Nun lauschte der erste seiner Art ihren Worten, denn sie wollte doch wirklich etwas annehmen, was ihn betraf. Sie glaubte nun, das er es brauchte sie Mental zu Folter, da sie nicht wisse wann der blonde Mann sie töten wird. “Ist das nicht gerade das Interessanteste. Du weißt das Dein Leben enden wird, nur wann das bleibt Dir ungewiss. Es könnte jeder Zeit passieren und das macht Dir Angst. Solche Angst, dass Du nur selten, wenn Du es wahrlich musstest die Pension verlassen hast“ der Mann schaute zu ihr “Ich denke damit hab ich schon einiges erreicht“ fügte er etwas lächelnd hinzu. Sie versuchte wirklich nicht zu zeigen, wie viel Angst sie hatte, doch waren es gerade die kleinen Dingen, die Unbewussten die mehr verrieten als sie glaubte. Silas konnte so viel mehr sehen, als jeder andere Vampir es tat. Viel mehr verstehen, als andere Wesen es können. Selbst Vampire waren teilweise für das Offensichtliche Blind, aber nur weil sie sich für so gut fühlen, da ihren die Unsterblichkeit gegeben war, da wird man einfach nur Unvorsichtig. “Mit jeder Bewegung, mit dem Atemzug verrätst Du Dich und damit auch, wie viel Angst Du wirklich hast“ es war doch wirklich Interessant wie sehr sie versuchte, sich nicht zu verraten, doch gerade durch diese Krampfhafte Versuchung, erreichte das schöne blonde Mädchen das Gegenteil.
“Tu das, sobald die Leitungen wieder funktionieren“ er wäre doch nun wirklich nicht so dumm und hält sie davon ab. Sollte sie ruhig die Polizei anrufen, das würde ihn nicht von seinem Plan abbringen. Vielleicht müsste er ihn wieder ändern, doch das war eine gute Herausforderung. Doch nun erst mal, nahm sie seine Worte für voll, als er meinte das sich alle hier vor dem Sturm in Sicherheit gebracht haben. Menschen wollen in der Heutigen Zeit eher ungern von der Außenwelt abgeschnitten sein, vor allem weil es Internet gibt und Handys. Eine Schande, wenn man mal für zehn Minuten nicht zu erreichen ist. Zu seiner Zeit, hatte es Wochen gedauert ehe man eine Nachricht überbringen konnte. Die Menschen würden heute wohl kaum überleben, wenn sie in seiner Zeit gelebt hätten.
Die beiden hatten das Zimmer des Unsterblichen betreten. Sofort sah er, dass es ihr gefiel. Ihre Zarten Finger strichen über die Tapete, verzücken lag in den blauen Augen. Nehelenia sah zu ihm, immerhin hatte er ihr gerade seine Kleidung angeboten “Das sollte kein Problem sein“ selber hatte er an alles Gedacht-wie gesagt sein Plan ging weiter als nur für ein paar Minuten, in denen er sie etwas Folterte. Zwar musste er sich, zu Beginn erst mal an die Neuen Kleider gewöhnen, nachdem er so lang geschlafen hatte, doch waren sie viel bequemer als jene aus seiner Zeit. Damals waren sie kratzig, teilweise doch auch für den Mann unbequem, doch heute, heute waren sie wahrlich besser.
Ihr Blick fiel auf das Sofa, auf diesem wollte sie schlafen, so schüttelte der Vampir leicht den Kopf “Es gehört sich nicht, der Frau das Sofa anzubieten. Daher bekommst Du das Bett. Ich brauch keinen Schlaf“ e war ein Vampir und diese schliefe nicht. Sie taten es, wenn sie es wollten, doch nicht wie Menschen, für die das Wichtig war. Hunger hatte sie nun auch nicht, doch wurde Neugierig wie es bei ihm war. Silas ging erst mal zu einer Kommode, öffnete ein Schubfach “Nun sättigen wird es uns nicht, schmecken tu wir auch nichts, aber es macht einen Menschlicher. Es zu versuchen, ist doch immer wieder eine Lustige Sache und hält die Tarnung aufrecht“ erzählte der blonde Mann Nehelenia. Als er sich umdrehte, hatte er eine Boxer-Shorts und ein T-Shirt in der Hand. Beides hielt er der Frau hin “Dort ist das Bad“ er nickte zu einer Tür und gab ihr die Kleidung in ihr Hand, ehe er wieder Abstand zu ihr nahm.
Als ihre Eltern und ihr Kleiner Bruder damals durch die Hand von Richard Fenton,ihrem ehemaligen Lehrer in Naturwissenschaften,den Tod fanden verging keine Sekunde in der sie sich nicht selbst die Schuld dafür zu sprach. Sie haben ihn getroffen weil er auf der Suche nach ihr war und dadurch sind sie gestorben. Ihre Welt ist an diesen Abend für immer zerbrochen,sie empfand kein Glück,keine Hoffnung sondern einfach nur Trauer und Schmerz. Die ganze Zeit über hatte sie das Bild vor den Augen wo sie sich unter dem Bett ihres kleinen Bruders versteckte und er ihre Mutter tötete,immer und immer wieder stach er in sie ein bis sie sich nicht mehr regte. Nehelenia musste sich selbst den Mund zu halten damit sie sich nicht verriet. Aber mit anzusehen wie deine Mutter oder andere geliebte Menschen vor deinen Augen sterben ist das schlimmste was jemand durchmachen könnte. Das sie jetzt gerade aber durch ihre Erinnerungen die sie sich selbst immer wieder in den Kopf rief alle anderen die sie liebte gefährdete war ihr nicht bewusst. Wie auch? Sie wusste nicht mal das er die Fähigkeit besaß ihre Gedanken zu lesen.
Jason,Sean,ihre Tante,Onkel und Cousin,alle die sie liebte und die noch lebten waren in Gefahr und sie wusste es nicht. Der Fremde Mann vor ihr war darauf aus sie brechen zu sehen,er wollte das sie leidete eher seelisch als körperlich und das würde er auch mit dieser Methode schaffen. Denn die Menschen die sie liebte waren der Halt den sie benötigte um in dieser Welt zurecht zu kommen. Jeder hatte irgendwo seinen gewissen halt um jedes mal aufzustehen und weiter zu kämpfen und das war ihrer. Egal ob sie Jason auch seid Ewigkeiten nicht mehr gesehen hatte,wer weiß ob er immer noch lebte. Denn als er sie verließ ist er zur Army gegangen und dort starben viele,zumindestens jene die ins Ausland müssen. Aber die Hoffnung das er lebte verschwand nie,selbst wenn sie das niemals erfahren würde. Sie lebte nicht mehr in Lakewood und wollte dort auch nie wieder zurück,denn dort war sie genau das was sie nicht mehr sein wollte. Ein Armes Mädchen,das traurige Mädchen das ihre Familie verloren hatte. Alle würden sie ansehen,da jeder ihre Geschichte kennt und das konnte sie nun wirklich nicht ertragen,deshalb mit sie ihren Geburtsort und eigentliche Heimat,samt Freunde die sie dort alle hatte.
Seinen Plan hatte sie bislang noch nicht durchschaut,aber so schnell würde sie nicht vertrauen in jemanden fassen der sie eigentlich Tod sehen wollte. Da müsste er sich aufjedenfall mehr mühe geben,so einfach würde sie es ihm nicht machen. Egal zu was sie sich auch in diesen Moment entschlossen hatte. Sie mochte vielleicht mit ihm gehen,jedoch nur für diese Nacht. Am nächsten Morgen,vorausgesetzt sie überlebt die Nacht würde sie zur Polizei gehen irgendwas musste man tun damit ihr geholfen wird. Nicht nochmal wollte sie das alles durchmachen müssen,aber es blieb ihr keine andere Wahl. Er war zwar verschwunden,doch kannte sie ihn genug um zu wissen das es nicht von dauer sein würde. Solange er lebte würde er nicht aufgeben und alles töten wer seinen weg kreuzte. Das er einfach so abgehauen war konnte Nehelenia daher gar nicht wirklich glauben,aber scheinbar war es wirklich so und vielleicht mochte sie gerade in Sicherheit vor ihrem Peiniger sein,aber Silas vertraute sie nicht,weshalb sie sich nicht sicher fühlen konnte.
Die Worte die über seine Lippen kamen bestätigten ihren Gedankengang und sie schüttelte leicht den Kopf. "Nein es...",dann brach sie ab und dachte nochmal über seine Worte nach und sah ihn an. "Woher willst du das wissen? und woher weißt du das ich in der Pension gelebt habe?",fragte sie verwirrt denn es stimmte sie hatte dort gelebt und sich nicht rausgetraut. Erst die nette Dame,die Besitzerin der Pension half ihr in dem sie ihr eine Wohnung besuchte und verweiste sie auch daraufhin das sie vorsichtig sein sollte wen sie alles in dieser Wohnung einlud. Was sie genau damit meinte,wusste sie nicht,sie hielt es eher dafür das sie einfach allgemein vorsichtig sein sollte,da sie merkte das sie Angst hatte,aber das sie dabei vielleicht die Übernatürlichen Wesen meinte konnte sie ja nicht ahnen. Wie auch?! Ihr war doch nicht mal bewusst das so viele davon wussten,sie dachte man würde sie für verrückt erklären und ihr nicht glauben,deshalb schwieg sie und blieb alleine mit ihren Wissen und ihrer angst,zumindestens so lange bis Sean vor ihrer Türe stand. Er gab ihr das Gefühl von sicherheit,denn bei ihm wusste sie das nichts passieren würde,er würde ihr nichts tun. Aber die Angst verschwand trotzdem nicht,nicht in diesen Moment egal wie sehr sie es auch versuchte,sie verriet sich und doch hoffte sie das es unbemerkt blieb. Die Worte von dem blonden Mann zeigten ihr aber das es nicht so war. Ihr Blick richtete sich auf den Fußboden,ehe sie wieder hoch in seine Augen sah. "Gut...",gab sie zu und sah ihn weiterhin an. "Ich habe Angst..aber das darf ich auch. Du willst mich umbringen und irgendwo läuft der Mann rum der meine Fam..",sie brach wieder im Satz ab,denn sie wusste ja nicht das er ihre Geschichte schon längst kannte..."ach ist auch egal..Ich habe Angst..gut,aber was bringt dir das,macht dir sowas spaß dem Klischee der Vampire nachzukommen in dem ihr eure Opfer ängstigt?",sie seufzte und verstand wirklich nicht was das sollte. Nehelenia kannte ja auch nicht seinen Plan,der viel mit ihrer Angst,ihrer Erinnerungen und ihren Leid zusammenhing.
Nur eine Nacht,eine Nacht würde sie in diesen Zimmer verbringen ehe sie am nächsten Morgen die Polizei anrufen würde. Hoffentlich würden bis dahin die Leitungen funktionieren,ansonsten würde sie ein Problem haben oder aber wenn der Blonde Vampir wirklich versuchte nett und freundlich zu sein,würde er sie in die Stadt fahren können. So oder so,irgendeinen Weg würde sie schon noch finden,nur war diese Nacht nicht dafür geeignet gewesen.
Das Zimmer war wirklich schön gewesen,vermutlich auch dementsprechend Teuer,aber wunderschön. Aber egal wie sehr sie auch von diesen Zimmer beeindruckt war,das Unwohle Gefühle im Bauch blieb trotzdem bestand. Sie wartete auf die Sachen die er ihr bringen wollte und sah sich ein wenig weiter um. In langsam,kleinen schritten durchquerte sie das Zimmer wobei sie beim Sofa stehen blieb. Eigentlich rechnete sie damit das sie dort schlafen musste,aber dem war nicht so. "Schläfst du denn gar nicht?",fragte sie ihn neugierig und sah ihn fragend an. Bei den ganzen Vampiremythen die sich mit der Zeit immer mehr verändert hatten oder eher gesagt verweichtlicht hatten wusste sie doch nicht was genau in der Macht eines Vampires lauerte,was sie taten oder sonstige Dinge und auch wenn sie Angst hatte war die Neugierde in ihr geweckt. Ihr Blick richtete sich während sie seinen Worten lauschte kurz auf die Sachen die er aus der Kommode holte und dann sah sie wieder zu ihm rauf. "Mhh und was bewirkt Alkohol?",fragte sie ihn denn ihr war aufgefallen das Sean mehr als oft Alkohol trank,sie wusste ja nicht wieso und ob das irgendwas zu heißen hatte,für sie war es eigentlich klar das Sean abhängig war,aber vielleicht hatte der Alkohol ja eine Wirkung die das verlangen dämte oder sowas,sie wusste es nicht und daher konnte sie nicht anders als fragen. Aber gerade in den Moment wo sie ihm die Frage stellte dreht eer sich zu ihr um und reichte ihr die Anziehsachen,die sie ihm abnahm. Ihr Kopf drehte sich in die Richtung in der er deutete.."okay..ähm..danke",meinte sie mit sanfter Stimme und ging schließlich ins Badezimmer.
Nehelenia schloss hinter sich direkt die Türe ab,sie wusste zwar das wenn er es wirklich wollen würde die Türe aufbrechen könnte,aber dennoch tat sie es. Für einen Moment ging sie in Gedanken durch wieso er es tat,aber eine klare Begründung fand sie nicht. Sie legte die Kleidung auf einer Komode im Badezimmer ab und setzte sich auf den Rand der Badewanne. Das Wasser machte sie auf für sie perfekter Temperatur und ließ es in die Wanne laufen,die wie sie gerade entdeckte auch eine Whirpoolfunktion hatte. Ihre Hand hielt sie dabei leicht unter den Wasserhahn,sie wollte ja wissen ob das Wasser auch wirklich die perfekte Wärme hat und dabei fiel ihr Blick wieder auf die Abrücke der handschellen die inzwischen blau geworden waren. Sie zog ihre Hand zurück und strich sich drüber,dabei ging sie in Gedanken nochmal alles durch. Kurz schüttelte sie ihren Kopf,am liebsten hätte sie jetzt ihre Tabletten da,die sie eigentlich auch wenn gegen den Rat ihrer Ärztin abgesetzt hatte. Die Tabletten waren gegen die Angst,jedoch war sie dann sediert und nahm kaum was um sich herum war. Sie wollte aber nicht wie benebelt sein,vor allem jetzt nicht wo sie ihren klaren Verstand benötigte. Nun machte sie das Wasser aus und erhob sich,damit sie die Sachen ausziehen konnte die sie anhatte. Ihr Blick schweifte zur Türe und dann stieg sie auch schon elegant in die Badewanne. Diesen kurzen Moment der Erholung tat ihr sichtlich gut,sogar zu gut denn ihre Augen waren so schwer das sie für einen kurzen Moment zu fielen. Sofort wachte sie auf als sie den Kopf unter Wasser hatte und da sah sie sich nochmal um. Aber die Türe war immer noch zu. Nehelenia machte schneller,sie waschte sich und ihre Haare und duschte sich zum Schluss nochmal ab. Dann schnappte sie sich das Handtuch und band es um sich herum,danach nahm sie ein weiteres aus dem Schrank/Komode und trockete ihre haare. Als auch das erledigt war,zog sie sich die Sachen an die ihr eindeutig zu groß waren. Es war aber besser als gar nichts,dachte sie sich als sie sich die Bürste nahm und ihre Haare kämte. Nachdem sie dann mit allen drum und dran fertig war,schloss sie die Türe wieder auf,atmete durch und ging wieder zurück ins Zimmer wo er auch schon auf sie wartete.
How do you pick up the threads of an old life? How do you go on, when in your heart you begin to understand... there is no going back? There are some things that time cannot mend. Some hurts that go too deep, that have taken hold.
Für sie war es das schlimmste, mit anzusehen wie ihre Familie ausgelöscht wurde. Was würde sie erst empfinden, wenn Silas dafür sorgen würden mit anzusehen wie ihre Tante, ihr Onkel und all die anderen Sterben werden, die sie jetzt noch hat. Stück für Stück würde der Vampir mit dem Aussehen des Lehrer ihr alles nehmen was sie jetzt noch hatte. Wenn Nehelenia alleine war, würde sie keinen anderen Weg mehr wissen als selber zu Sterben. Dann wäre der Zeitpunkt des blonden Mannes gekommen. Wenn jemand niemanden mehr in der Welt hat, was hält ihn dann noch in dieser? Nichts.
Dieses Spiel konnte nur Silas gewissen, das blonde Mädchen war am Ende schwach, wusste nicht mal wirklich auf wem sie im Pavillon begegnet war. Zwar wusste das schöne blonde Mädchen von Vampiren, doch wer Silas war, das wusste sie nicht. Niemals würde das Menschenmädchen die Ausmaße begreifen von dem was ihr gegenüber steht. Ihr Armband mit dem Eisenkraut, hatte der blonde Mann schon vor langer Zeit wahrgenommen, doch war er keiner dieser Vampire die das schwächte. Es bot ihr also keinen Schutz vor ihm, doch ließ der erste seiner Art sie erst mal in dem Glauben.
Nehelenia würde Leiden, früher oder später auf jeden Fall, auch wenn das hieß dass er noch so einige Menschen töten musste. Leichen pflasterten eh seinen Weg, da kam es auf den ein oder anderen auch nicht mehr an. Doch obwohl das blonde Mädchen leiden würde, war er es auch der ihr Hoffnung geben würde. All das war eine Psychologische-Strategie, in sowas war der Unsterbliche doch Meister. So hatte er schon den Professor beeinflusst, aber auch Niklaus oder die Salvatore Brüder.
Aus Angst vor Mitgefühl oder das man sie schief ansehen konnte, war sie aus Lakewood weggezogen. Es war wohl an der Zeit, dass sie ihren weg wieder dorthin finden wird. Am besten noch zu dem Ort, wo alles begonnen hatte. Ihr zu Hause. Doch nicht jetzt sofort, sondern erst wenn der erste seiner Art es für richtig erachtete.
“Nehelenia Mystic Fall ist nun wirklich keine Großstadt. Ich weiß mehr als Du glaubst“ nicht nur weil er Gedanken lesen konnte, sondern weil er auch den ein oder andere hatte, welche mehr oder weniger Freiwillig auf seiner Seite war. Ein süffisantes Grinsen lag auf seinen Lippen, ihre Gedanken waren doch schon belustigend. Aber nun gut, gerade brauchte er diese nicht-das wissen über diese würde erst später wieder zum Einsatz kommen.
Für einen Augenblick wandte die Frau ihren Blick von Silas ab, ehe sie ihm in die Augen sah. Natürlich hatte sie Angst “Hast Du jemals daran Gedacht, Deine Angst in was anderes zu Verwandeln?“ kam es nun als Frage von ihm. Sie hielt sie für nett, Unschuldig, doch dachte sie selber daran den Lehrer zu töten, wenn sie es könnte. Man musste dem blonden Mädchen nur den richtigen Impuls liefen, den richtigen Grund und sie wäre nicht mehr das Unschuldige, naive Mädchen was sie allen glauben lassen will. Nicht mal der Vampir sah sie so, doch er sah niemanden als wirklich Rein an.
“Nein, Nehelenia ich bin alles andere als der Klischee Vampir, den Du aus Deinen Bücher oder Filmen kennst“ versuchte sie das gerade wirklich? “Du wirst schnell lernen, das ich nicht wie andere Vampire bin und schon gar nicht wie jemand in diesen neuen Vampirbüchern“ die Klassiker, darauf würde der Mann sich noch einlassen, aber diese neuen die es nun im Überfluss gab-welche er in Sekunden gelesen hatte, waren doch sehr schwach, verdammt schwach.
Die blonde Frau wurde wirklich Neugierig “Nein niemals“ brauchte er nicht. Jemand der keine Seele hatte, den man nicht Auspowern konnte, brauchte keinen Schlaf um neue Kräfte zu sammeln. Immer mehr fragen kamen auf “Es gibt einem menschliche Temperaturen, aber das tut auch Kaffee oder alle anderen warmen Getränke“ er sah sie an “Vieles was Du in Büchern liest ist Humbug, einiges jedoch stimmt auch wieder“ das kam dann von denen, die mit Vampiren Befreundet waren, Überlebt hatten oder es wurde selbst von Untoten geschrieben um den Menschen ein wenig die Wahrheit zu offenbaren oder Ängste vor Wesen der Nacht zu schüren.
Silas hatte ihr schon die Kleidung gereicht und das blonde Mädchen war im Badezimmer verschwunden. Er lauschte auf jede ihrer Bewegungen. Hörte wie sie ihre Kleider vom Körper abstreifte und diese zu Boden fielen. Das Wasser lief in die Badewanne, füllte diese bis das Mädchen die Hähne wieder zudrehte.
Der Vampir schüttelte den Kopf, Tabletten gehörten zu dieser Zeit dazu. Menschen nahmen sie gegen alles was man sich nur denken konnte. Zu seiner Zeit hatte es sowas nicht gegeben. Zu seiner Zeit musste man sich den Ängsten stellen, ob man wollte oder nicht. Man hatte keine Wahl. Doch heute wird alles Unterdrückt, die Menschen somit ein eine Abhängigkeit getrieben, die sie am Ende Teuer zu stehen kommt. Auch wie Nehelenia die Badewanne bestieg hörte der Vampir. Ihr Fuß teilte das Wasser, lies es etwas gegen den Badewannenrand schlagen, fühlte es in leichten Wellen auf.
Silas hatte sich mit der linken Schulter an den Fensterrahmen gelehnt, sein Blick ging nach draußen wo er die Idylle genoss. Dieses kleine Fleckchen erinnerte ihn an sein zu Hause, an seine Heimat in der nicht alles mit Hochhäusern umstellt war, keine Abgase die Luft verschmutzen. Er mochte die Neuzeit nicht wirklich, doch lebte er nun in dieser. Solang es solche Ort gab, gab es immer eine Rückzugsmöglichkeit.
Er hörte wie sich die Tür öffnete, drehte sich zu ihr um. Seine Klamotten waren den zierlichen Mädchen natürlich viel zu groß, doch war dies von Anfang an klar gewesen. “Hast Du nun Hunger? Oder willst Du mir noch mehr Fragen stellen?“ fragte der Mann sie, ging dabei ein paar Schritte auf sie zu, bis er vor ihr stand. Gut sah er, wie blau ihre Handgelenke waren. Der Mann hob seien Hände, strich ihr mit beiden über die Haare, leicht an ihrem Gesicht vorbei-es war nun wirklich eine zärtliche Berührung. “Ich kann Dich alles vergessen lassen, was Du jemals erlebt hast“ säuselte der Mann ihr zu. Das war ein Test, es lag an ihr was sie draus machen würde. “Du könntest ein ganz Neues Leben beginnen, mit anderen Erinnerungen, schöneren“ natürlich war ihm das möglich.
So viel Leid und Schmerz hatte er für sie geplant,so viel was jeden Menschen zum brechen bringen würde. Wie würde man reagieren wenn einen das wichtigste im Leben genommen würde? Keiner würde nach dem was sie ohnehin schon durchmachen musste,weiterhin auf beiden beinen stehen und sich durchs Leben kämpfen. Aber genau das war sie,eine Kämpferin,Steh auf Männchen oder wie man auch sagen konnte 'Überlebende',denn trotz allem hat sie es. Jeden Morgen stand sie auf,sie lebte ihr Leben welches nach der ganzen Geschichte aus Lakewood auch eine Positive Wendung zu nehmen schien. Doch wie so oft war es nur ein Schein und dieser trügt bekanntlich oft,wie sich auch genau in diesen Moment rausstellte. Dabei wusste sie nicht einmal das es sich hierbei um ein und den selben Mann handelte,sie war immer noch der Meinung das es ihr echter Peiniger war dem sie gerade durch die Hilfe von Silas entkommen war. All das war nur ein Teil eines Planes das hübsche Blonde Mädchen,welches im Park auf ihn gestoßen war,zum selbst-erbettelten Tod zu führen.Vielleicht würde sie ihm um den Tod anbetteln,vielleicht aber würde sie all ihr Vorsätze und Meinungen die sie durch ihr Leben begleitet haben fallen lassen und Rache ausüben.
Der Tod eines anderen durch ihre eigene Hand ausgeübt würde sie verändern. Nehelenia würde nicht mehr der selbe Mensch sein,vor allem nicht nachdem auch die letzten Personen in ihren Leben den Tod gefunden hätten. Schuldgefühle würden sie überrennen,Schmerz,Trauer so viele Emotionen würden auf ihr ohnehin schon zierliches Herz einhämmern und sie in die Tiefe ziehen. Liebe war eine Schwäche und jedes Wesen,das fähig war zu lieben war so gleich fähig verletzt zu werden. Ob es nun eine Familiäre Liebe ist oder aber durch eine Partnerschaft ausgelöste Liebe,es war egal denn wenn die Liebe echt war so lebte man nach einen gewissen Codex. Der Codex war für jeden der liebt gleich,man schützt die Personen die man liebt,versucht sie vor allem unheil zu bewahren und diese Einstellung machte jeden berechenbar. Berechenbar bedeutete in dem Bezug auf all das,schwach. Sowohl die Liebe schöne Seiten hatte,gab es doch immer eine Kehrseite der Medialle und diese war in dem fall das man an den Verlust eines geliebten Menschen zerbrechen konnte. In ihren ganzen Leben hatte sie sich an all dem festgehalten,an den Personen die sie liebt und Nehelenia sie in den Tod reißen. Es war zwar nicht ihre Hand die den Tod verursachte,aber wenn sie nicht wäre würden ihre Liebsten auch nicht in ständiger Lebensgefahr schweben. Doch lebte noch die Hoffnung in ihr,noch war sie im Glauben das sie lebten und genau das war einer der Gründe weswegen er sie nicht so leicht brechen würde. Die hoffnung,Liebe war nun mal mächtiger als der Hass das war schon immer so...
Mystic Falls kannte nun also auch ihre Vergangenheit. Sie hätte es wissen müssen,denn sie konnte nicht von dem weglaufen was sie ohnehin schon verfolgte. Natürlich könnte sie jedes mal einen neuen Wohnort suchen in dem sie versuchen konnte lange genug zu leben ohne das man ihre Vergangenheit rausbekam. Aber war Nehelenia nicht jemand der vor allem jahre lang wegrennen wollte,sie hatte es versucht und wenn dieser Versuch scheitert so würde sie sich dem stellen,egal wie schwer es auch sein mochte. Nochmal würde sie sich nicht vertreiben lassen,durch die Blicke anderer oder das Gerede hinter ihren Rücken,sie würde bleiben. "Scheint so",erwiderte sie trocken auf seine Worte. Immer noch herrschte ein Gefühl von Unwohl in ihren Magen,sie war sich sicher das sie ihm nicht trauen konnte. Wie auch? Er war ein Vampir,wovon sie bis vor kurzen noch nicht mal wusste,genauso wenig wusste sie eigentlich was Silas wirklich für eine ART vampir war. Aber selbst diese Tatsache war nicht der Grund für ihr Gefühl,sondern seine Worte die ihr die ganzen Tage über in den Kopf kamen. Eines Tages wollte er ihr Leben nehmen,wann hatte er ihr nicht verraten und genau das war der Grund,weshalb sie ihm nicht vertraute. Wer würde auch dem trauen,der früher oder später vielleicht ihr Mörder sein konnte?
"In was anderes?",fragte sie ihn im Bezug auf seiner an ihr gerichteten Frage. In was sollte sie auch schon ihre Angst wandeln? In Hass?Wut?Rachegelüste? Natürlich hatte sie all diese Dinge schon in ihren Kopf gerufen,aber würde das einfach sie selbst zerstören. Ihr wirkliches Ich würde dadurch zu nichte gemacht werden,wenn sie sich erlauben würde diese Art von Gefühle überhand nehmen zu lassen. Deshalb versuchte sie die Gedanken die sich in ihren Kopf drängten und mit diesen Gefühlen verbunden waren,stets zu verdrängen. "Anders? Was genau heißt das?...Das du nicht wie die Vampire aus Twilight bist,ist mir auch aufgefallen." ,ein kleines Grinsen konnte sie in diesen Moment gar nicht verhindern,denn auch wenn diese Filme ihr aufgrund der Liebesgeschichte zu sagen,so empfand sie die Vampire doch mehr als verweichlicht. Es war dennoch für sie eine Frage was ein Vampir in wirklichkeit für Fähigkeitne besaß,was waren ihre stärken und Schwächen? Was konnte sie allem wirklich glauben und wiederrum nicht? "Einiges?",fragte sie ihn und neigte den Kopf leicht zur Seite. "Was stimmt denn?",sie mochte neugierig sein aber dies war sie auch nur weil sie wissen wollte wem sie gegenüberstand. Sie wollte wissen wovor sie sich schützen musste,auch wenn ihr klar war das sie keine Chance gegen ihn haben würde.
Es war ein richtig angenehmes Gefühl,welches Nehelenia verspürte als sie frisch gebadet aus dem Badezimmer kam. Nach der Horrornacht bei Mr. Fenton war es wirklich ein wohltuendes Gefühl,auch wenn sie wusste das nebenan jemand war der sie wenn er wollte sofort töten könnte. Aber wenn er es wollte,hätte er es nicht schon längst tun können? Sie fühlte sich bestätigt darin das er sie einfach nur foltern wollte,aber das es sich auf eine solche Art und Weise ausbreiten würde,damit rechnete sie natürlich nicht. "Vielleicht,oder stört es dich wenn ich meinen zukünftigen Mörder mit Fragen löcher?",fragte die hübsche blondine mit den viel zu großen Klamotten den mann,der gerade noch am Fenster stand und sich ihr jetzt näherte. Er brauchte nicht viel,nur ein paar schritte und er stand nun genau vor ihr. Ihre Haare fielen ihr über die Schulter,ihre Spitzen waren noch leicht nass von ihrem Bad. Sie hob ihren Kopf an und sah in sein Gesicht,ihr herz schlug etwas schneller als er seine Hände hob. Doch anders als erwartet versuchte er ihr nicht weh zu tun,im Gegenteil mit seinen Händen strich er ihr über die Haare,als er ihr Gesicht dabei streifte,schloss sie kurz die Augen und lauschte seinen Worten. Dann schlug sie langsam ihre Augen wieder auf,durch ihre dichten Wimpern sah sie ihn mit ihren stahlblauen Augen an. "Was",fragte sie nach,dabei hatte sie seine Worte genau verstanden.
War es ihm möglich? Könnte er sie wirklich alles vergessen lassen? Für einen Moment war ihr Interesse geweckt,sie dachte nach und dabei richtete sich ihr Blick auf den Boden. Der ganze Schmerz den sie fühlte,die schlimmen Erinnerungen all das konnte er ihr nehmen wenn sie ihn bitten würde. "Nein..",kam es nun über ihre lippen. Sie sah ihn nun auch wieder an,ehe sie mit ihren Worten weiterfuhr. "So verlockend dein Angebot auch sein mag,wobei ich nicht glaube das du es tun würdest,nicht das du es nicht könntest,aber ich glaube nicht das man dich einfach so um einen Gefallen bitten kann. Aber auch selbst wenn,ich würde immer nein sagen. Falsche Erinnerungen? Sie mögen schöner sein,aber dennoch falsch und ich würde alles vergessen was sie mit sich zogen..Nichts geschieht ohne grund...",erklärte sie ihm und sie war sich ihrer Worte sicher. Nichts wollte sie vergessen,denn dann würde sie vergessen was sie durch ihre Erfahrungen gelernt hatte,natürlich würde sie gerne ihre Familie zurück haben,aber auch wenn die Erinnerungen an deren Tod ihr genommen werden würde,so wären sie nicht da und niemand konnte sie zurück bringen,nicht einmal Silas.
Es geht im Leben nicht darum, zu warten bis das Unwetter vorbeizieht. Es geht darum, zu lernen im Regen zu tanzen
Ihre Mutter hatte ihr doch wirklich mal gesagt, das die Augen der Spiegel zu Seele seinen. Diesen Stimmte bei Wesen die eine hatten, doch Silas hatte schon lang keine mehr. Diese hatte der erste seiner Art verloren als der Zauber gesprochen wurde, welche ihn Unsterblich machte. Seelen waren nun wirklich nur was für Menschen oder Werwölfe, eben jenen Wesen die noch lebten.
Ihre Gedanken waren wirklich Naiv, zu glauben dass sie die Geschichte einer Person an ihren Augen lesen konnte, doch sollte sie das mal ruhig glauben. In diesem Punkt, gingen die beiden doch sehr Auseinander, mit dem einen Unterschied, dass der Vampir wirklich die Geschichte jeder Person kennt. Auch wenn der Mann dafür nicht in die Augen der Person schauen muss.
Nehelenia wollte seinen Namen wissen, wer er ist. Ein diabolisches grinsen zierte für wenige Sekunden seien Lippen, ehe er seine Stimme erhob um zu sprechen. “Ich bin Dein schlimmster Albtraum. Der erste Vampir. Ihr nennt ihn Dracula, doch das ist bei weitem nicht mein Name“ Dracula wurde nur zu einem Vampir gemacht, durch seine taten, doch war er nie wirklich einer gewesen. “Mich nennt man Silas“ nannte er ihr nun mal seinen Namen. “Vielleicht bist Du schon einem begegnet ohne es zu wissen“ sie lebte momentan in einer Stadt, in der es von Übernatürlichem nur so wimmelte.
Sein Angebot hatte die junge Frau nun abgelehnt. “Niemand tut etwas ohne Gegenleistung, auch wenn es zu Beginn wohl so aussehen mag“ schon gar nicht die Menschen. Sie wollten doch für alles etwas haben.
Silas hörte das rascheln der Decke, als Nehelenia dabei war auf zu wachen. Noch immer stand der blonde Mann am Fenster, sah wie sich die Regentropfen das grüne Gras benetzte. Er sah sogar, den Schmetterling in der Ferne. Doch was er nicht spürte und nie wieder spüren wird, war die Wärme der Sonnenstrahlen, die durch das Fenster fielen. “Eine Weile“ meinte er, ehe der erste Unsterbliche über die Schulter zu ihr schaute. “Ein paar Stunden. Es schien als hättest Du das gebraucht“ so wie unruhig sie sonst immer geschlafen hatte, hatte sie das alles wieder nachgeholt.
Silas zog die Vorhänge richtig auf, so dass auch die blonde Frau sehen konnte dass der Sturm vorüber war. Somit hatte sich ihre Frage erledigt. Die Frau schaute auf das Essen “Frühstücke in Ruhe, dann sollten wir beide aufbrechen. Es sei denn Du willst London sehen, dann kann ich es Dir zeigen. Wenn Du schon mal hier bist“ London sollte man wohl gesehen haben, so sagen die Menschen immer. Sie wollen so viel sehen, doch schaffen es in ihrem kurzem leben nicht oder haben dafür kein Geld.
Seine Einladung war wirklich ernst gemeint, das gehörte alles dazu, dass sie ihm Vertraut, auch wenn es dauern würde, so wusste Silas das sie ihm irgendwann vertrauen wird. Vor allem wenn er immer als der Held dastehen wird, der ihr Hilft. Wobei ihm auch klar war, das er sie nicht immer Retten kann, denn sonst würde es auffallen, jedoch konnte der Mann jedes aussehen der Welt annehmen.
Nachdem sie nun gefrühstückt hatte, sogar noch mal Kleidung vom Vampir bekommen hatten, gingen die beiden nach draußen. Silas war sogar so freundlich und hatte das Zimmer gezahlt und die Angestellten-oder was von ihnen noch übrig geblieben war, aus der Manipulation befreit. “Ich vermute, wir sollten Dir was zum Anziehen besorgen, so kannst Du auf Dauer nicht rumlaufen“ die Sachen waren wirklich zu groß. Der Untote verstaute seine Tasche im Kofferraum seines Autos und ließ sie einsteigen. “Also was willst Du Nehelenia? Gleich zum Flughafen oder doch noch etwas ein anders Land bestaunen?“ er hatte Zeit, viel Zeit, daher wäre das hier nicht mal ein Umweg für ihn. So startete der den Motor und fuhr los.
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