INFORMATIONS Von Luzifer verleitet oder von Gott erlöst? Wo immer dein Weg dich auch in dieser Welt hinführen wird – das Schicksal ist stets an deiner Seite um dir zu zeigen WER du bist. |Story | Bewerbung | | Gastaccount| WELCOME TO A Magical Journey Wenn die Menschen zum Himmel aufsehen, dann fragen sie sich immer wieder ob es wohl noch Leben da draußen gibt. Nichts fasziniert die Menschheit mehr als das Ungewisse vor einer Ungelösten Frage zu stehen und tun alles um der Antwort auf die Schliche zu kommen. Sie bauen Teleskope um in der weiten unbekannten Ferne etwas erkennen zu können. Der Wunsch nach Antwort lässt sie alle rotieren und zu neuen Fantasien und Gedanken treiben. Doch ihre Antwort ist näher als viele vermuten würden. Sie befindet sich direkt vor ihren Augen. Unter ihnen – versteckt und verborgen in der Seele jedes Wesens. |
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Die Schritte des Museumswächters drehten ihre allnächtliche Runde. Im Hintergrund schlug der Big Ben 3 Uhr nachts und das Rauschen der vorbeifahrenden Autos vor dem Museum war zu hören. Herzhaft gähnte der alte Wärter und lief nun durch die alt ägyptische Ausstellung. Er wurde einfach zu alt für diesen langweiligen Job, dachte sich der grauhaarige Mann und schielte auf den Lichtkegel den er vor sich herschob. Wenn hier jemand einbrechen würde, könnte er ihn bestimmt nicht aufhalten und bei der heutigen Waffentechnik war er sich sicher dass er gar nicht dazu käme Alarm zu schlagen. Dennoch wollte er seinen Job nicht aufgeben, er hatte sein Herz an die alten Ausstellungstücke verloren und blickte mit viel Liebe und Sehnsucht zu dem Sarkophag in der Mitte der großen Halle. Früher als er klein war wollte er Archäologe werden, doch dafür hatte es nie gereicht. Also gab er sich nun damit zufrieden das zu bewachen was andere Menschen nach Jahrelanger suche ausgruben. Was für ein König wohl in dem Ding steckte? Diese Frage fragte er sich seit ungefähr 10 Jahren, wo das gute Stück von Kairo nach London gebracht wurde. Noch nie hatte jemand einen Blick in den Sarg werfen können. Die Schriftzeichen auf dem alten Sandstein hatte auch nie ein Wissenschaftler entziffern können. Es waren keine normalen altägyptischen Hieroglyphen. Langsam setze der alte Mann seinen Gang weiter und dachte über die Mysterien dieser Welt. Als er bei den alten Römern war veränderte dich Plötzlich die Luft. Es roch irgendwie verbrannt und schwefelig „Was zum … Hallo ist da wer?“, rief er und schwenkte den Lichtkegel durch die Luft. Doch niemand war zu sehen. Merkwürdig, dachte sich der alte Mann und fragte sich nun ob das Alzheimer einsetzen würde. Doch in nächsten Moment war das sein kleinstes Problem, denn eine hand hatte nach seiner Kehle gegriffen und schmiss ihn durch die Luft als sei er nichts. Als sein Kopf gegen die harte Granitwand aufschlug, war er auf der Stelle tot.
Lange energische Schritte gingen direkt auf den Sarkophag zu. Eine weiße Hand strich über den alten Stein und ein Lächeln huschte über gierige Lippen. Dann wurden seltsame Worte gemurmelt und die andere Hand hob einen Stab empor und strich mit diesem über den alten ägyptischen Sarg. Der Lichtkegel der am Boden liegenden Taschenlampe flackerte und dann erlosch sie. Ein zischen ging durch die Luft und man hatte das Gefühl etwas sehr dunkles und Mächtiges erhob sich in die Luft und breitete seine Schwingen aus. Der Sarkophag wackelte und Staub bröckelte von dem Deckel als dieser sich ganz von alleine in die Luft erhob. Die Luft wurde schlagartig kälter und schien von etwas unsichtbaren angesogen zu werden. Kurz zitterte der ganze Podest mit dem Sarg darauf dann zerbarst er und schleuderte den fremden durch die große Halle gegen zwei Glasvitrinen. Auf dem Podest lag nun ein schlafender Mann in der Rüstung eines alten Pharaos. Ein Surren ging durch die Luft und dann schien es so als würden die schwarzen Schwingen auf den Körper ein zu preschen. Es wurde Still und der Fremde verschwand in der Dunkelheit. Die Luft kehrte langsam zurück und dann öffneten sich die Augen des jungen Mannes. Eines blau das andere Golden.
Lange war ich nicht mehr auf der Erde gewesen, es gab kaum noch etwas was mich hier her führte. Cadee konnte mich immer Besuchen genauso wie Damon und sonst kannte ich hier niemanden mehr. Ich wollte auch nicht mehr auf den Planeten der mir erst so viel schenk und es mir dann wieder wegnimmt, doch heute war ich hier gewesen, da Asgard auf dauer Langweilig wird und Dad fast keine Zeit mehr hat. Er hängt immer mit dieser Frau rum, ich kann sie nicht leiden. Sie soll erst gar nicht versuchen auf Mutter ersatz zu machen irgendwann mal.
Es war schon sehr dunkel, als das Schlagen einer Uhr ertönte ich glaube die nennen das Ding Big Frank oder so ist aber auch egal ich finde es nicht wichtig zu wissen wie die Uhr heißt. Meine Aufmerksamkeit wurde aber auf ein Gebäude gelenkt in dem ich Magie spürte. Viel Magie, fast schon bekannte Magie doch mein Vater war das nicht denn der war wieder dabei sich mit den Eisriesen anzulegen weil er zu viel Druck hatte. Also nichts Neues.
Da ich nun keine Angst hatte, beamte ich mich einfach in das Gebäude rein, hier standen allerhand alter Sachen rum, es war ein Museum würde mir nun klar. Vor Ewigkeiten hatte ich mal eins Besucht, damals lebten noch Darren sowie meine Schwester, so viel Zeit ist wieder vergangen, das ist Unglaublich. Es dauerte etwas bis ich den Raum fand in der bis eben noch eindeutig Magie zu spüren war, doch nun war hier nichts mehr...oder doch.
Auf einem Podest lag ein Mann, schon seltsam fand ich. Das hier ist nicht der gemütlichste Ort um zu schlafen doch jedem das seine. Dennoch ging ich auf das Podest zu, der Mann welcher in diesem Lag hatte seine Augen geöffnete, das eine war blau und das andere Gold, sowas hatte ich bisher noch nie gesehen. Ich tippte ihn an, er trug eine goldene Rüstung, erinnerte mich damit an meinen Opa denn auch seine Rüstung war Golden. "Hey, bist du wach?" meinte ich nur und tippte ihn noch mal an. Es kann sein das er mit offenen Augen schläft sowas soll es auch geben.
Ich fühlte mich benommen und konnte nichts sehen. Meine Augen hatte ich geöffnet aber erkennen konnte ich nichts. Mein Körper fühlte sich steif an, so als ob man mich an den Boden festgebunden hätte. Was war nur los. Ich versuchte mich an das letzte zu Erinnern was passiert war. Angestrengt dachte ich nach und hatte das Gesicht der grässlichen schwarzen Königin vor meinen Augen. Bei den Göttern ihre Augen waren die einer Schlange gleich gewesen. Ich erinnerte mich wie ich den Stab erhoben hatte und ihn in den Körper der Königin stach. Das Aufheulen der Sterbenden war so furchterregend gewesen das er nur noch hatte weglaufen wollen. Doch dann nichts … keine weiteren Erinnerungen waren mehr aufzufinden in meinen Gedächtnis, so als habe man mich einfach alle Sinne von jetzt auf gleich genommen. War ich vielleicht zusammen gebrochen und nun lag ich in seinem Bett und die königlichen Ärzte, Hohepriester und Ratgeber scharrten sich in Sorge um ihn. Oder war ich womöglich irgendwo verscharrt worden und mein Halb Bruder Tutmosis II hatte sich sein schönes Ägypten unter seine unfähigen Hände gerissen. Der Narr war nicht dazu in der Lage zu herrschen, er war kein König und solange er atmete würde er ihn niemals das schönste Land der Welt ihm überlassen. Langsam begann ich zu trauern das ich keinen Sohn bekommen hatte und verfluchte das mich Frauen nicht interessiert haben.
Doch kurz bevor ich begann in meiner Trauer zu versinken und mich zu Fragen ob ich je wieder die Sonne über Theben aufgehen sehen würde, spürte ich wie mir etwas gegen die Brust tippte. Eine Stimme sprach zu mir, aber ich verstand sie nicht. Ich runzelte die Stirn und versuchte angestrengt mit meinen Augen was zu erkennen. Doch da war nichts. Ich spürte jemanden, da war ich mir sicher. Es war eine Frau, doch egal wie sehr ich es versuchte ich konnte mich weder Bewegen, noch was sehen oder sprechen. Wut stieg in mir auf und als die Verzweiflung so groß wurde erinnerte ich mich an den Gott. In dem Moment sah ich zwei lautende Schwingen vor meinen Inneren Augen aufsteigen und dann fuhr ein Blitz durch meinen Körper und mit einem Schlag kehrte Leben in mir zurück. Ich fühlte die Seele Ra’s kurz in mir aufsteigen und merkte das er wütend war … sehr wütend. Das goldene Augen leuchtete auf und ich fuhr hoch. Plötzlich sah ich Bilder an die ich mich nicht mehr erinnern konnte … eine andere Welt war da große goldene Türme und dann hörte ich jemanden aufschreien. Während ich die kurzen Bilder vor meinen Augen gesehen hatte, war meine Hand wie von selbst zu der Frau vorgestoßen und hatte sie weggeschubst gegen die Wand hinter sie. Jetzt wo ich langsam wieder die Kontrolle über meinen Körper bekam und sehen konnte, merkte ich wie Ra verschwand und ich wieder ich war. Völlig verwirrt lief ich zu der Frau, die lange blonde Haare hatte. „Geht es dir gut? Hab ich dich verletzt?“, fragte ich sie in meiner Muttersprache kemisch. Ich blinzelte leicht weil ich immer noch Probleme hatte die Dinge um mich herum klar zu erkennen.
Der Fremde regte sich nicht, vielleicht war er auch tot und hatte deswegen seine Augen offen, doch hob und senkte sich seine Brust deutlich. Was war also mit ihm los? Ich dachte an Zauber die es gibt um jemanden in so eine Art Wachkoma zu versetzten, dann muss er sich aber Zorn zugezogen haben wenn man ihn so bestraft. Machen konnte ich dagegen nichts, höchstens der Heilraum auf meinem Planeten doch ist es mit Verboten Fremde mitzubringen, das darf nur mein Opa, Vater und Onkel da sie direkte Götter sind und ich nur ein halber, doch stört mich das nicht wirklich denn jeden den ich kenne, kennt auch meine Familie so dürfen meine Freunde jeder Zeit kommen.
Nun aber kam Regung in den Mann, er schupste mich weg so blitzen meine Augen auf, ich mochte es nicht wenn man mich Schupst, ich bin ein Gott und eine Prinzessin mich behandelt man nicht so. "Spinnst du?" fuhr ich ihn an, das war keine Frage sondern einer Feststellung. Er kam nun zu mir gerannt, Sprach in einer Sprach die ich nicht Verstand, im Gegensatz zu meinem Vater oder Onkel hab ich nie die Verschiedenen Sprache der Erde gelernt, nur die Muttersprache meiner Mutter und damit komm ich sehr weit, es reicht aus.
Doch er lebte und war in keinem Wachkoma, also hatte ich mich geirrt, mal wieder. Ich würde ihm ja sagen das er sich mehr anziehen sollte, es wurde kalt auf der Erde doch würde er mich nicht verstehen, zudem was geht mich sein Befinden an? Er kann mir doch egal sein, immerhin war ich nur hier wegen der Vertrauten Magie, von der ich immer noch nicht wusste wer es war, doch viele können es nicht gewesen sein. Vielleicht Bildete ich mir das auch nur ein, denn kaum einer von meinem Planeten Besucht die Erde. Dad nur wenn er diese dunkelhaarige Vögeln will und mein Onkel war früher wegen Cadee auf der Erde, doch die beiden sind nicht mehr zusammen und der Rest würde niemals einen Fuß auf diesen Planeten setzten, denn er ist vor langer Zeit in Ungnade gefallen.
Das Mädchen schien nun verärgert, was kein Wunder war. Sie starrte mich wütend an und sprach etwas in einer Sprache die ich immer noch nicht verstand. Ich hatte hebräisch und lateinisch noch gelernt zu sprechen aber weder das eine noch das andere Sprach sie. Langsam Viel mir auf das es hier extrem kalt war, also musste es nachts sein, denn nur nachts konnte es in Ägypten so kalt werden. Sie hatte sich nun vor mich gestellt und sah mich fast schon verachtend an. So was hatte sich noch kein Mann, geschweige denn eine Frau vor mir geleistet. Ich war Pharao und sie nur ein Mädchen. Selbst wenn sie die Prinzessin eines anderen Landes war in Ägypten war ich Gott und stand damit über sie. Ich verschränkte sie Arme und sah sie mit erhobenem Kopf an. Sie war groß, doch mit meinen 1.95 überragte viele andere „Verneig dich vor mir, ich bin der Pharao von Ägypten!“, sprach ich zu ihr doch ihr Blick sagte mir das sie mich nicht verstand. Ich fluchte und sah mich um. Wo waren meine Berate, meine Gefolgsleute? „Sirus? Nemjett?“, rief ich doch keiner von meinen engsten Freunden antwortete. Wütend lief ich los und wollte die Hallen nach jemanden den ich kannte durchsuchen und während ich mich umsah vielen mir seltsame Dinge auf. Alles war so anders, so seltsam und Glatt. Als ich vor einer durchsichtigen Wand stand erkannte ich ihr einen meiner Armreifen. Ich wollte nach ihm packen doch es war kein hineinkommen. Was war das für ein seltsames Material. Ich drückte fester gegen das seltsam Ding und plötzlich zerbarst es. Als ich nach meinen Armreif griff, schrillte etwas sehr lautes los und Angst durchfuhr meinen Körper. Was bei den Osiris und Amun war das? Ich sah mich erschrocken um „Hört auf … Schluss mit dem Lärm ihr Götter!“, rief ich und ballte eine Hand zur Faust um nach jemanden zu Schlagen der Verantwortlich für das so schrille Geräusch war. Doch man beachtete meinen Befehl nicht - schon wieder. War ich überhaupt noch in meiner Heimat?
Eine ehrfurchtvolle Stille lag über dem großen runden Raum, der das Herz des British Museum bildete. Die Hohen Säulen ließen an einer Kathedrale Erinnern die sich bis zu der Gläsernen Kuppel hochzogen. Der Abend war über die Stadt London hereingebrochen und das letzte Abenddämmern brachte ein schwach rötliches Licht in das alte Gebäude. Die meisten Besucher hatten schon vor einer Stunde die Ausstellung dessen Punkt in diesem Frühjahr auf das alte Griechenland lag, verlassen. Irgendwo in der Ferne klackerten die Absätze der Historikerin, die Gleichzeit auch am Vormittag noch Führungen gegeben hatte. Doch inzwischen stand die blasse Frau mit brünetten Haaren vor einer Statur Davids und betrachtete sehnsüchtig die gemeißelte Figur aus Marmor. Kunst war etwas so wundervolles, das sie es oft bedauerte das Menschen ihr nicht gleich kamen. Diese stille Schönheit war mit nichts zu vergleichen. Ein wehmütiger letzter Blick schweifte über das Feigenblatt, das die beste Stelle am Mann bedeckte und ließ sie auf schmunzeln. Plötzlich vernahm sie eine Bewegung im Rücken und drehte sich abrupt um. Eigentlich hätten niemand mehr hier sein sollen, der die Möglichkeit hatte sie zu erschrecken, doch da stand jemand. Ein hochgewachsener Mann in einem blauen Anzug und auffällig hellgoldblonden Haaren stand mit den Rücken zu ihr und betrachtete ein Bild das Dantes Inferno in den Weg in die Hölle darstellen sollte. Eine der berühmtesten Szene von Dante Alighieris göttliche Komödie war dort abgebildete – die neu Kreise der Vorhölle. Ein fast 2 Meter großes Bild in einem verschnörkelten alten goldenen Rahmen gefasst. Der Betrachter bewegte sich nicht und so wurde die Historikerin langsam nervös „Entschuldigen Sie bitte Sir, aber das Museum schließt jetzt sie müssen gehen“, mit eiligen Schritten war sie auf den Mann im Anzug zugelaufen und hatte ihn kurz mit den Fingern am Oberarm berührt um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Sofort stiegen Flammen in ihren Körper auf und schienen ihr inneres nach außen zu kehren. Die Dame erschauderte heftig und sackte für einen Moment in sich zusammen. Ein Bild von einem Mann, nein ein Gott, erschien in ihren Kopf und er war voller Blut und etwas das sie nicht beschreiben konnte. Umgeben von Finsternis schrie er und dann war es vorbei. Mit schwirrenden Kopf kam bei der Historikerin Übelkeit und gleichsam Verlangen auf. Zwei Dinge die so einfach nicht zusammen passen wollten, es aber dennoch in ihrem Körper taten. Sie war von diesem Gefühl so befangen gewesen das nicht mal bemerkt hatte wie der Mann sich ihr zugewandt hatte „Geht es ihnen gut?“, fragte eine unglaublich Schöne Stimme die ihren Kopf fast zum explodieren brachte. Sie blickte auf und erstarrte. Das war er! Der Gott denn sie gerade gesehen hatte. Mit stolpernden Schritten lief sie rückwärts und Schlug ihre Hände entsetzt vor dem Mund „Miss?“, fragte er erneut und lächelte. Sie hatte Todesangst. Tränen drangen sich ihren Augen hervor und hätte schwören können das sie aus Blut waren. Mit Panik drehte sie sich um und versuchte dem gewaltigen Verlangen das sich in ihr aufbaute und die Seele zu versenken schien zu entkommen. Nur raus, schrie ihr Fluchtinstinkt und lief mit schlitternden Absätzen über den kalten rutschen Marmorboden. Doch das Bild dieses schönen Gesicht das gleichsam so abgrundtief Grausam aussah blieb in ihren Gedanken hängen wie ein Albtraum den man immer und immer wieder träumte.
Brad lächelte kurz süffisant auf und wandte sich dann wieder dem Bild zu. Seine diamantblauen Augen fuhren über die Szene der Höllenfahr und lachten „Menschen haben eine so einfache Vorstellungen von den Dingen“, und mit gehobener Hand fuhr er über die kleine Figur die der Teufel darstellen sollte „Oder Luzifer?“
Das Lächeln ließ das schöne Gesicht finsterer wirken als zuvor und stellte fast die Düsterheit des Bildes komplett in Schatten.
Ein Blick auf ihr Uhr, verriet der jungen Frau das es gleich zehn schlagen würde, dafür Sprach auch die Abenddämmerung welche sich über die Stadt legte. Dennoch führten ihre Schritte sie direkt zum Museum welches am schließen war, gerade deswegen stieg die blonde Frau die Treppen zum Eingang hoch, als ihr der Wachmann entgegen kam um sie aufzuhalten, ihr zu sagen das sie schließen. Mit einem lächeln zum Niederknien erwiderte sie nur, das sie genau das wüsste, blieb nicht eine Sekunde stehen, doch der Wachmann welcher in die Jahre gekommen war schien zur Salzsäule erstarrt zu sein. Ohne die Türen zu berühren, schwanken diese von alleine auf, luden die Fremde fast schon von alleine in ihre Hallen ein. Fay wusste wo sie hinwollte, brauchte sich nicht nach den Pfeilen zu richten, welchen einem den Weg wiesen.
Eine völlig verstörte Frau kam ihr entgegen gerannt, hielt nicht an schien die Besucherin nicht mal zu Bemerken. Kurz konnte sie einen Blick auf ihr Gesicht werfen, welches vor Angst aber auch Verlangen gezeichnet war. So einen Gesichtsausdruck sah man nur äußerst selten im Gesicht einer Person. Faylin kümmerte sich nicht weiter um die Frau, ihre Probleme waren nicht ihre Probleme, so würde sie diese auch nicht zu ihren machen. Schon sehr egoistisch, doch mit Freundlichkeit kommt man nun nicht weiter zudem hatte sie etwas zu erledigen. Ihre Schritten sollten sie eigentlich in den Bereich des frühen Griechenlands führen, denn Fay hatte aufgeschnappt das sich dort ein Artefakt eines Gottes befinden sollte, nur leider gab es von diesen Gerüchten viel zu viel um das sie glauben konnte das es Wahr sei, so musste sie sich vergewissern. Doch soweit kam sie gar nicht, da die blonde Frau nicht als einzige beschlossen hatte, das Museum später als Üblich aufzusuchen. Als sie die Gestalt erblickte, blieb sie stehen. Es war ein groß gewachsener Mann, der ein Bild liebkoste als sei es seine Freundin. Ein wenig beobachtete sie den Mann, nicht weil er einer war, sondern weil es doch wirklich seltsam für die Frau aussah. So lehnte sie sich an den Pfeiler und verschränkte die Arme vor der Brust Sie sollten sich lieber eine Frau suchen, welche Sie so berühren. Davon haben Sie mehr Frech war die Frau nicht, sagte nur was ihr in diesem Moment in den Sinn kam, auf den Mund gefallen war die Schatzsucherin noch nie. Ihr war es wichtig, zu sagen was sie dachte da die blonde Frau sich nicht einschüchtern lassen wollte und schon gar nicht zählte sie zu den Frauen, welche Graue Mäuschen waren, das wäre in ihrem tun auch wirklich Unangebracht. Zwar konnte sie das Bild im lauen Licht nicht sehen, doch wenn er es so berührte dann musste es für den Mann schon eine Bedeutung haben. Nur hatte er auch die Alarmanlage ausgeschaltet, da kein Ton zu hören war, es sei denn ein Stiller Alarm wurde ausgelöst, nur hätte man da auch schon was gehört, schien er länger hier zu sein als sie. So kam ihr der Gedanke das der Fremde an dem Gesichtsausdruck der geflüchteten Frau schuld war. Auf dem ersten Blick erkannte sie wahrlich nichts, warum man so stürmen sollte.
Die neu eingekehrte Stille wurde ein zweites Mal von dem Geräusch eiliger Damenabsätze durchschallt. Doch das war nicht das einzige was aufkam. Eine Welle der Magie schwang sich mit dem Wind durch die Halle und ließ kurz etwas in Brad‘s Gesicht aufzucken. Es war schwer zu sagen ob ihn die Anwesenheit eines weiteren Wesens ärgerte oder amüsierte. Das schöne Gesicht blieb im Schatten der aufkommenden Nacht verborgen und betrachtete weiter still das Bild. Als die Absätze näher kamen und direkt hinter im stehen blieben, straffte der Mann kurz seinen Rücken. Ganz Zweifels ohne war das Mädchen hinter ihm ein dunkles Wesen. Die leicht düstere Aura schwang mit ihr, wie die Falten eines Rockes und ließ es im lieblichen Klang der Stimme aufschwingen. Ein hauch von Verführung schwang mit, jedoch war die nüchternen Worte äußerst destruktiv für das Bild was Brad sich gerade machte „Hm…“, summte er an mit einer anregenden Stimme und ließ den Ton hallten. Das breite Lächeln was sich nun auf den Lippen abzeichnete war fast schon hörbar. „Ja das wäre wahr. Aber dieses Bildnis hier zerbricht nicht wenn ich es berühre“, und um seine Worte zu unterstreichen legte er erneut seine Finger auf die malerische Oberfläche. Unter den Fingern spürte er die Pinselstriche, manche feiner und manche von intensiver Dichte aufgetragen. Dann fuhr er fort „Die Frauen schon. Sie winden sich unter meinen Berührungen als ob sie im Feuer aufgehen würden und dann kann ich mit meinen Händen spüren wie es ihre Seele zerbricht“
Das Lächeln wurde noch ein Stück breiter. Bewusst hatte er diese Worte gewählt weil er ihr Wesen spürte. Sie war ein wenig wie er und doch, wiederum nicht. Anders, wäre ein passender begriff. Nicht so zerstörerisch in den Facetten, dafür lieblicher. „Aber wenn du der Ansicht bist das diese Hände hier auf eine Frau gehören sollten, könnte ich sie auf deine Haut legen. Dich berühren und wir sehen ob du genauso schweigsam bleibst wie das Gemälde von Dantes Inferno“, und dann drehte er sich um. Mit seinem Inferno an Finsternis und gleichsam einzigartiger Schönheit in den Augen die nach dem Gesicht des Mädchens suchten. Er schweifte über ihre Züge und musste lächeln. Ahh, genauso hatte er sie sich vorgestellt. Blond, klein und niedlich. Der Biss in ihren Blick war derselbe die in ihren Worten mitschwang. Leicht neigte der blonde Mann den Kopf zur Seite und begann das Mädchen zu betrachten als wäre sie ein weiteres Ausstellungstück. Abschätzend ohne den Eindruck zu erwecken das Interesse in seinem Ausdruck lag fuhr er mit den Augen über ihre Gestalt und schien dann zu einem Ergebnis zukommen. Ein kleines Lächeln zuckte über die Mundwinkel, während seine rechte Hand in die Hosentasche fuhr. „Entweder bist du sehr naiv oder sehr mutig weiter vor mir zu stehen als sei ich ein weiterer Dämon aus der Hölle. Verrate es mir kleines lüsternes Mädchen bist du naiv oder mutig?“, und nach diesen Worten zog Brad eine Zigarette aus der Tasche und schob sie sich zwischen den Lippen. Manches Wesen hätte aus reinem magischen Stolz sie mit Magie entzündet, doch der blonde Mann hatte etwas für die alten Feuerzeuge übrig. Ein klacken ertönte als er den Deckel des metallischen kleine Ding öffnete und eine Flamme erschien. Das Ende begann zu glühen und der Qualm stieg die Decke hinaus. Rauchen war in dem Museum streng verboten. Brad hatte eine absurde Vorliebe sich gegen Regeln aufzulehnen. Je härter sie verfasst und verfolgt wurde umso mehr Spaß hatte er daran sie zu brechen.
Er machte sich nicht mal die Mühe, sich der blonden Frau zu zuwenden, als er seine Stimme erhob. Fay konnte nur eine braue heben, als die Frau hörte was da in seiner Stimme mitschwang. Halten Sie sich für Casanova? genau das war der erste Gedanke welchen die blonde Frau an ihn hatte, so wie er von sich Selbst überzeugt war. Erneut erschien es so, als würde der Fremde das Bild streicheln wollen Glauben Sie denn, Sie würden es schaffen so nah an mich heran zu kommen? sie hatte nichts gegen Sex, doch das hieß nicht das sie sich von den ersten Ficken ließ, der versuchte sie mit seiner Stimme zu verführen oder offen über sowas sprach. So war ihre Stimme leise, doch kein Flüstern, es schien als würde sie eine Botschaft mit sich tragen, die man für sich finden musste, nur ob es die richtige war, das würde wohl niemals jemand erfahren.
Ihr Blick verriet nichts, nicht was sie dachte oder gar fühlte als der Mann sich zu ihr umdrehte. Nur ihre Augen schauten zu dem Mann, der selbst auch nur seinen Blick über die Frau gleiten ließ. Ein kleines schiefen schelmisches lächeln legte sich für wenigen Sekunden auf ihre Lippen, ehe sie sich nach seinen nächsten Worten auf den Mann zu bewegte. Langsame Schritte führte Fay auf ihn zu Nun, genau das gilt es herauszufinden nicht wahr? Würde ich Ihnen sagen was ich bin, würde der Reiz des neuen Verloren gehen etwas leicht verspieltes schwank in der Stimme mich. Doch nicht wie bei einem Kind, sondern wie bei einer Erwachsenen Frau die weiß was sie tut und will. Ein Mann der Regel bricht es war keine Anerkennung, waren Regeln doch dazu da um gebrochen zu werden, um das zu tun was man will ohne sich einschränken zu lassen. Erst als das Feuerzeug seinem Gesicht etwas näher kam, konnte Faylin seine Züge erkennen, wenn auch nur für wenige Augenblicke. Sie schienen sehr filigran zu sein. Doch was die ganze Zeit schon hervor stach, seit der Fremde sich zu ihr Umdrehte waren die Diamant blauen Augen. Ein Leuchten in der Stille.
Sie stand drei Schritte von ihm entfernt, musste doch etwas aufsehen, da er hoch gewachsen war, wenn auch nicht zu hoch. Kurz leckte sich die Frau über die Oberlippe, ehe sie es einfach wagte ihm seine Zigarette aus dem Mund zu nehmen um selber einen Zug zu tätigen. Den Rauch pustete sie nach oben hin aus, nahm einen weiteren Zug, ehe sie ihm die Zigarette wieder hinhielt, um ihm den Rauch entgegen zu Pusten. Der Fremde hatte einen kühlen Blick, jemand der sich nahm was er wollte, tat was er wollte und dennoch immer noch versuchte etwas in einer Frau auszulösen, wie bei jener die vor Lust sowie Angst zu gleich geflüchtet war. Faylin wollte ihre Grenzen testen, über diese hinaus gehen um weiter zu kommen, nicht nur auf dem Punkt zu verweilen auf dem sie war. Das hieß auch, ab und an mal jemanden der förmlich nach Gefahr schrie heraus zufordern, zu necken. So legte sich ein grinsen auf ihre Lippen, welcher einer Herausforderung nahe kam, in ihren Augen funkelte es. Sie sagten, das die Gefahr gerne kommen kann, das sie diese sucht. Es war gerade Spannender als nach einem Artefakt zu suchen, welches sich sicher wieder als Fälschung raus stellen würde.
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