INPLAY:Madness Is Comming


Adélie and Clywd:

Hat die außergewöhnliche Liebe nun ihr Ende gefunden? Adélie wurde in ihre Welt gebracht, der Vampir hat nur zugesehen. Haben die beiden sich Aufgegeben? Werden sie sich wiedersehen, so wie es das Schicksal immer wollte? Eins steht fest, wenn das Schicksal es will, dann werden sie sich wiedersehen, so war es immer und wird es immer sein. ______________________________________________________

The Child:

Ein Kind, ist in Thor´s leben getreten. Seiner verstorbenen weißen Vi so ähnlich. Wer ist das Kind? Werden sich ihre Wege erneut Kreuzen? ______________________________________________________

Liara:

Eine Veränderung geht durch das Kind von Balian und Kotori. Etwas tief in ihr ist dabei zu Erwachen. Doch was ist es? Was wird mit dem jüngsten D-Kind geschehen? Ist es gut oder schlecht? Das wird die Zeit zeigen. ______________________________________________________

The good Soul:

Noch immer befindet sich die Seele des Engel in den Fängen des Buches. Das Universum versinkt im Krieg, nicht mal die Götter Asgards können dies noch im Schach halten. Wird man die Seele befreien können? ______________________________________________________

INFORMATIONS


Von Luzifer verleitet oder von Gott erlöst? Wo immer dein Weg dich auch in dieser Welt hinführen wird – das Schicksal ist stets an deiner Seite um dir zu zeigen WER du bist.
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WELCOME TO A Magical Journey


Wenn die Menschen zum Himmel aufsehen, dann fragen sie sich immer wieder ob es wohl noch Leben da draußen gibt. Nichts fasziniert die Menschheit mehr als das Ungewisse vor einer Ungelösten Frage zu stehen und tun alles um der Antwort auf die Schliche zu kommen. Sie bauen Teleskope um in der weiten unbekannten Ferne etwas erkennen zu können. Der Wunsch nach Antwort lässt sie alle rotieren und zu neuen Fantasien und Gedanken treiben. Doch ihre Antwort ist näher als viele vermuten würden. Sie befindet sich direkt vor ihren Augen. Unter ihnen – versteckt und verborgen in der Seele jedes Wesens.
Facts For You F

#11

RE: Palastplatz mit der Crystallburg

in Atlantis Haupstadt 23.03.2014 22:19
von Liara • Konfessor | 350 Beiträge

Die junge Frau kam nicht wirklich weit, denn Satorius hielt sie einfach fest, drückte das zierliche Mädchen an sich ran. Ein Ausdruck legte sich in seine Augen, welchen Liara bisher nur von Brad kannte, auch wenn dieser nicht annährend so heftig war wie bei ihrem Onkel. Ihm schien nicht klar zu sein, was das blonde Mädchen an sich hatte, das er ausgerechnet seine eigene Nichte wollte. Das konnte wohl kaum einer Nachvollziehen, der nicht wusste was das Mädchen ihm gab. Etwas was andere Frauen ihrem Onkel nicht geben konnten. "Lass los" wieso nahm er sich das hier einfach raus? Der Mann war nun wirklich nicht normal, doch wer war das heutzutage noch vor allem in diesen Gemäuern. Er war eindeutig besessen von ihrem Onkel oder nur sehr sehr Devot, so wie er von ihm Sprach. "Von mir aus, Knie Du vor ihm nieder, ich mach das sicher nicht" fauchte sie ihn an und wollte nur noch das er sie los lies. Satorius kam ihr viel zu nahe, so das sich ihre Augen etwas weiteten, doch er ließ wieder von ihr ab und wollte Liara zum Harem bringen. Das tat er auch mit Gewalt, indem er die junge Frau durch Gänge und Fluren schleifte. Das konnte doch jetzt nicht wirklich sein ernst sein? Die blonde Frau war und wird sicher niemals zu den Nutten von ihrem Onkel gehören, das wäre das letzte. Sie ließ ihre Hand einige male zur Faust werden, ehe sie diese um den Hals von Satorius legte. Ihre Kräfte versagten nicht, davor hatte sie kurz doch Angst gehabt. So wurden ihre Augen schwarz, die des Mannes auch, ein Donner ohne Hall ertönte und eine Drückwelle ging durch den Palast, welchen nicht nur die anderen Männer von ihren Füßen riss, sondern auch die Fenster zerspringen ließ und die Kristalllampen zum schwingen brachten. Satorius ging auf die Knie "Befehligt mich" in diesem Moment hatte er seine Seele an die Frau verloren, wie schon die Wachen vor dem Palast war er ihr ergebener Sklave, würde nur noch auf sie hören und auf keinen anderen. Selber schwankte sie wieder ein wenig, zu selten benutzte Liara ihre Kräfte, einfach weil sie wusste was passierte, doch hier ging es um viel mehr. Brad konnte die Frau mit den Pink-Goldenen Augen nicht einfach zur Sexklavin oder was auch immer er mit den Frauen direkt anstellte machen. So wollte Liara auch nicht sehen, wie viele Frauen sich in dem Raum befanden, vielleicht würde die Eifersucht dann nur noch größer werden, nicht die einzige zu sein. Welche Frau will schon wissen, wie viele neben ihr stehen, wer will schon wissen wie sie aussehen? Sicher niemand, so auch nicht die blonde Frau, daher gab sie den Befehl das man die Türen wieder schließen sollte, allerdings konnte das Satorius nicht, sondern nur die Hexer welcher sich wieder aufrappelten, sich aber noch leicht benommen den Kopf hielten. So ganz konnte die beiden nicht verstehen, was da gerade passiert war. Einige der Mädchen, hatten die Druckwelle gespürt, waren nun aus neugierde näher gekommen, hatten somit die Tür weiter geöffnet. Was Liara sah gefiel ihr nun noch weniger. Einige von ihnen waren halbe Kinder, sicher nicht mal Volljährig, doch an sowas hatte sich ihr Onkel noch nie gestört, war sie selber noch sehr Jung gewesen, als er beschlossen hatte mit ihr zu schlafen. Wie viele von ihnen wirklich Freiwillig hier waren, wusste Liara nicht, doch war ihr klar das sie, sobald sie Brad das erste mal gesehen hatten, nur zu gern hier blieben um ihm seine Wünsche zu erfüllen. Sie spielte doch wirklich mit dem Gedanken sie alle gehen zu lassen, doch keine von ihnen Bewegte sich. Es fielen eher Aussagen wie, dass sie gerne hier waren, sie auf Brad warteten bis er sie auswählen würde. Dabei hatten sie diesen Ausdruck in den Augen, der zeigte das sie das wirklich wollten. Sah sie auch so aus? So blieb sie einfach stehen, ballte ihre Hände zu Fäusten, als Wut und Eifersucht in ihr hochstiegen. Noch nie hatte sie das so stark Empfunden wie jetzt. Die Mädchen schauten Liara an, hatten schon im Gefühl, das es nun jemanden gab der zwischen ihnen und ihrem Onkel stehen würde und dennoch versuchten sie freundlich zu lächeln. Dieses Aufgesetzte, gefiel der jungen Frau gar nicht, so wurden einige Frauen in den Raum zurück geschleudert und landeten Krachend auf dem Boden. Da sie allesamt Wesen waren, brach ein Turmolt aus, als sich die meisten Gegen Liara wendeten. Das Gold wurde langsam zu einem schwarz, etwas umgab die blonde Frau welches gerade nicht Heilig oder Gütig war, sondern eher böse, das einigen dann doch schon Angst machte. Satorius stellte sich natürlich neben Liara, immerhin galt seine Priorität dem Schutz seiner Herrin.


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#12

RE: Palastplatz mit der Crystallburg

in Atlantis Haupstadt 26.03.2014 23:20
von Kotori • Engel der Verwandlung | 1.952 Beiträge

Der blonde Halbengel konnte es einfach nicht glauben, dass sie nun wirklich schon seit mehreren Tagen in der Zelle fest sass. Das ihre Tochter nicht mal auf die Idee kam, mal nach ihr zu schauen, denn ohne kräfte kam Tori nicht raus. Sie machte zwar stark auf sich Aufmerksam, da kannte die blonde Frau nun wirklich nichts, jedoch war genau das nicht gern gesehen. Die anderen Gefangenen hielten schön brav die Klappe, sehr zur zufriedenheit der Wachen, die alle paar Minuten vorbei liefen. Es schien das sie Angst hatten, das jemand ausbrechen würde, denn genau das würde wieder eine Bestraffung nach sich ziehen, weil sie versagen würden. Manchmal wurden die Wachen so wütend, das es fast so aussah als würden sie gleich in die Zelle kommen um ihr etwas anzutun oder ihr zumindestens den Mund zu knebel. Nur dann hätte Tori eine Chance abzuhauen, konnte sie sich Körperlich auch verteidigen. Dazu würde noch kommen, dass die Dämonen ihre Kräfte selber verlieren würden, daher nahmen sie sich zurück, auch wenn die Halsschlagader bei einigen schon gefährlich am Pochen war.
Leider musste sie sich aber auch langsam eingestehen, dass sie doch noch länger hier bleiben wird. Denn ihre Mutter würde niemals kommen, Noah schien keine Zeit zu haben und an Balian glaubte Kotori gerade nicht. Wohl weil er damals, als sie bei Luzifer gefangen war, auch nicht gekommen war. Sicher war der Mann im Mittelalter und würde ihr Verschwinden erst irgendwann bemerken. So wurde sie nicht gerade schlecht behandelt, essen kam der Engel was wirklich daran lag das ihre Tochter hier war und sie die Freundin von Balian war. Nach drei weiteren Tagen als Gefangene, wurde sie auch langsam ruhiger und setzte sich schweigend in eine Ecke. Sie zog ihre Beine an den Körper und war grenzenlos Enttäuscht von ihrem eigenem Kind. Vielleicht war es dumm gewesen, zu denken das ihre Tochter kommen würde. Zwar sollte ein Kind nicht seiner eigenen Mutter helfen, doch gab es gerade kaum eine andere Möglichkeit. "Na hast Du Deine große Klappe verloren" spottete ein Dämon, welcher lang wie dünn war und sogar ein Sperr in der Hand hielt, als wäre er in der falschen Zeit. Tori hob den Kopf, würde ihn wohl etwas an den Kopf werfen, hatte sogar ihren Mund geöffnet, doch dann entschied sie sich ihre Kraft für Sinnvolleres zu verschwenden, als für jemanden wie ihn, der sich gerade mal stark fühlte. Ihr Blick ging zur kahlen Mauer, an der Moss zu wachsen begang, da es hier unten nun wirklich kühl und feucht war. Zum ersten mal, soweit sich die blonde Frau zurück erinnern konnte spürte sie diese grenzenlose Enttäuschung auf ihr eigenes Kind. Sie hatte wirklich versucht damit klar zu kommen, das sie eine viel zu große Zuneigung zu ihrem eigeem Onkel hatte. Sogar versucht es zu verstehen, war der Mann eine Zeit wirklich mehr Vater als Balian es wirklich jemals war, doch nun geschahen Dinge, welche Tori so niemals geglaubt hatte. Sie wusste nicht mehr was sie wegen ihrem Kind noch denken oder gerade fühlen sollte. Doch wusste sie, dass sie niemals für möglich gehalten hätte, jemals so negativ von Liara zu denken. Es lag wohl einfach nur an der Zelle, wo sie nun wirklich viel Zeit zum Nachdenken hatte, was sie so gar nicht wollte, doch was sollte man sonst hier tun. So kam wieder eine Wache vorbei, es waren immer fünf Anwesen um wirklich auf Nummer sicher zu gehen. Sie spotteten über den einen oder anderen, wie sie doch Aussahen oder lachten eifnach, weil sie es sich erlauben konnten. Auch Tori wurde nicht verschont, wobei es bei ihr schon sehr unter die Gürtellinie ging und oft mit Brad und ihrer Tochter zu tun hatte. Zwar zeigte sie es gerade nicht nach außen, da es nichts bringen würde doch diese Sätze machten sie wirklich wütend. Ihre Hände waren zu Fäusten geballt, sie malte sich aus was sie alles mit den Kerlen anstellen würde, wenn sie wieder draußen war und das würde irgendwann passieren. Da übte sich die schöne Frau in Geduld.



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#13

RE: Palastplatz mit der Crystallburg

in Atlantis Haupstadt 27.03.2014 00:42
von Balian • Lingo | 350 Beiträge



Mit geneigtem Knopf stand der Mann, der für all das Übel was geschah verantwortlich war, alleine in einem verlassenen Raum und blickte fast verträumt zu etwas hinauf. In diesem großen Kreisrunden Raum, von solch gigantischen ausmaßen, dass selbst das 3 Meter hohe Gemälde winzig erschien, stand Brad und betrachtete das einsame Bild. Seine Hände in schwarzen Handschuhen eingehüllt, waren elegant hinter seinem Rücken verschränkt. Aus der Ferne erklang eine weibliche tiefe Stimme. Tragisch sang diese Stimme voller Leid und Gefühl von Etwas das Brad nicht verstand, aber in den Augen anderer sah – Liebe. Fast unbeweglich flüsterte er die Silben des Textes mit. So verbrachte er eine Weile in der Mitte umgeben von Musik, Glanz und Pracht in seiner endgültigsten Form. Als die Sängerin auf ihren Höhepunkt zu sang, hob er seine rechte Hand und schwang sie mit als würde er sie digerieren. Immer höher und höher wurden die Töne bis sie schließlich den Mann dazu brachten seine Augen zu schließen. Verklingend und plötzlich brach dann die Lautstärke ein und trug die edle Stille in die runde Halle zurück. Dies war der Moment indem Brad die Hand die er immer noch erhoben hatte inne hielt. „Ich hätte nicht gedacht das du kommen würdest um sie zu holen“, ertönte Brads samtweiche Stimme über das leise verklingende Lied das nur noch ein Orchester aus Streicher war. Ob die Stille wieder einkehrte um das Lied zu Ende kommen zu lassen, oder ob Balian noch versuchte seine Wut die er Zweifelsohne mitgebracht hatte, unter kontrolle zu bringen - schien dem älteren Bruder noch ein Gedanken Wert zu sein. Dann drehte er sich zu ihm um und lächelte ihn an, als stünde er vor einem Freund. „Lass das“, fauchte der dunkelhaarige und knirschte mir den Zähnen. Die Antwort drauf war ein breites fast wohlwollendes Lächeln. Jetzt wo beide Brüder sich Gegenüber standen merke man sehr wie stark sie sich unterschieden. Würde man die Macht der beiden nicht so stark spüren, hätte selbst ihren eigenen Vater Zweifel gehabt ob sie überhaupt verwandt waren. „Wie du willst“, flüsterte Brad und machte eine einladende Geste. Balians Augen, die diese Bewegung so wie jede andere auch – und sei sie noch so klein, von seinem Bruder verfolgten, verengten diese zu schlitzen. „Lass meine Freundin und Tochter gehst du Monster!“
Mit gehobenem Kopf hatte Balian sein Schwert gezogen und richtete es auf die Brust des blonden Mannes, der in einen eleganten Schwarzen Anzug steckte. Kurz musste Balian auf schmunzeln „Seltsam, jetzt wo sie dich alle wie einen König verehren hätte ich gedacht du würdest dir ne Krone Aufsetzen und in einem Gewandt hier herumstolzieren“, wie ein eitler Gockel der du bist, fügte er in Gedanken hinzu. Brad lachte kurz auf „Nein das überlasse ich dir Balian“, schmunzelte Brad und deutete dann auf eine Tür zu seiner linken „Bitte geh und tu was du nicht lassen kannst“
„Was?“, raunte Balian sofort dazwischen, verblüfft von Brads Einverständnis zu seiner Tat. Doch es gab keine weitere Erklärung, denn sein älterer Bruder hatte sich wieder zu dem Bild zugewandt. War er krank? Nein dachte sich der zweite Sohn Dyans, er war nicht krank. Brad war vom Wahnsinn und Macht zerfressen. Langsam und schleichend wie eine Krankheit schien ihn das zu Grunde zu richten. Als Balian die ersten Schritte zu der Tür gemacht hatte und seine Hand auf die Klinke legte, blieb er noch mal stehen und sah über die Schulter. Brad sah ihn mit einem Blick an der so ungewohnt war, dass es ihm Angst machte. Irgendwas stimmte hier nicht und zum ersten Mal verfluchte er es nicht die Gabe des Voraussehens zu haben. Dies konnte bei Brad tödlich Enden. Mit gezücktem Schwert, aber in blue Jeans und schwarzen Hemd lief er durch die Gänge die alle aussahen wie der andere. Angestrengt versuchte er seine Freundin zu erspüren und begann durch die Gänge zu irren niemand hielt ihn auf. Als ein schweif blonder Haare seine Aufmerksamkeit erregte blieb er plötzlich stehen. „Tori“, raunte er leise und sah sich um. Doch es war nicht Tori sondern seine Tochter –Liara. Jedoch schien sie nicht wie ihre Mutter gefangen zu sein. Balian hatte vermutete dass Brad sie eingesperrt hatte, wie er es früher gerne getan hatte. „Liara!“, rief er. Vergeblich. Das Mädchen war schon weg und schien ich nicht bemerkt zu haben. Wen wunderte es, so verknallt wie das Mädchen in ihren Onkel war. Irgendwann hatte er aufgehört sich darüber innerlich aufzuregen. Nicht weil es hier um ein Inzestverbot handelte, sondern ganz einfach weil es Brad war. Seit seiner Kindheit schienen die beiden ältesten Brüder fast natürliche Feinde zu sein. Ronan ging darin völlig unter. Vermutlich weil beide ihn für eine tickende Zeitbombe hielten die keiner Anfassen wollte.
Kopfschüttelnd wand sich Balian wieder zu dem Gang der vor ihm sich erstreckte und lief weiter. Wo er hinlief konnte er nicht sagen und es ärgerte ihn das Beamen oder eine andere Art der magischen Fortbewegung dank Brad nicht möglich war. Andererseits konnte er so einen Blick auf das erhaschen was sein Bruder sich aufgebaut hatte. Schon bei der Nachricht das ganz Atlantis unter seiner kompletten Kontrolle und Herrschaft stand war schlimm gewesen. Hier befand sich so viel alte Magie und Macht die nun an Brad ausgeliefert werden musste. Es war ein Trauerspiel. Als er nach einer Weile durch Gänge geirrte war, die ein ei den anderen glich viel ihm etwas auf. Es war absolut niemand hier. Keine Seele war zu sehen und dabei hatte es in der großen Eingangshalle die wie eine Arena gewirkt hatte, noch voller Wesen gewimmelt. Balian hatte sich äußerst zusammen nehmen müssen um nicht die 30 Meter hohe Statur aus Kristall die ein Abbild von Brad darstellte zu zerstören. Gift und Galle war ihm bei diesem wieder wertigen Ausdruck von Arroganz, den Hals aufgestiegen. Doch jetzt war hier nichts. Nichts außer kristallenen Wänden und ein schwarzer Boden mit weißen Wänden. Mit dem Gesicht zu eines der hohen Fenster sich zudrehend, sah er sein Spiegelbild einige Zeitlang an. Er begann sich an das Treffen mit seinem Bruder eben zurück zu erinnern. „Dieses Lächeln ….“, hauchte er finster und verschränkte die Arme. Stille kehrte ein dann ….. „Dieses Arschloch“, schrie er und sah sich um. Brad hatte ihm deswegen nicht aufgefallen weil es eine Falle war. Blaian begriff genau in diesem Augenblick das er in einen Illusionszauber gefangen war, der ihn glauben ließ im Kreis zu laufen.


His Sword of the Black Nothing Power


zuletzt bearbeitet 27.03.2014 00:53 | nach oben springen

#14

RE: Palastplatz mit der Crystallburg

in Atlantis Haupstadt 27.03.2014 01:19
von Kotori • Engel der Verwandlung | 1.952 Beiträge

Stunden, Tage oder Wochen Kotori war sich nicht sicher wieviel Zeit nun schon vergangen war, doch spielte das wohl auch keine rolle wenn man Eingesperrt war. Gerade würde sie sogar Luzifer vorziehen, denn da wusste sie schon wie der Halbengel damit umgehen sollte und wie sie raus kommt, doch das hier war doch was anderes. Irgendwie war ihr lagsam klar wie sich die Menschen und wenigen Wesen im Mittelalter fühlen mussten, die Balian einsperrte. So ausgeliefert zu sein, gefiel der blonden Frau nicht. Ihr Vorteil war wohl, das sie nicht gefoltert wurde wie die anderen Gefangenen. Innerlich seufzte sie mal wieder, schaute aber auf als eine Wache erneut vorbei lief und dabei ein grinsen auf den Lippen hatte, was anders war als zuvor. Es war nicht nur Spott sowie Hohn zu sehen, sondern auch etwas was die Frau glauben ließ das er sie auslachte. Jedoch fiel ihr gerade nun wirklich nichts ein warum das so hätte sein können. Es war wirklich nicht normal, doch wann verhielten sich diese Wesen auch schon normal? "Sei Still" frauchte der Engel als der Mann gerade was sagen wollte. Sie hatte wirklich keine Lust mehr, das man ihr noch irgendwas an den Kopf warf, nur um die blonde Frau zu kränken. Kotori würde hier wohl versauern, bis Brad der Meinung war sie gehen zu lassen, doch da die Frau bisher immer zwischen ihm und ihrer Tochter stand, wird das weniger passieren. Der Mann war wirklich nicht mehr, denn sie mal kennen gelernt hatte. Er hatte sich so verändert, war sie schon sehr Schade fand, weil sie eben seine andere Seite kannte, diese Charismatische sehr nette Seite.
Sie setzte sich wieder auf hin, jedoch erhob sie plötzlich ihren Kopf als sie glaubte etwas zu spüren oder eher jemanden. Es war nur ganz leicht und wie in der ferne. "Balian?" fragte sie sich flüsternd selber, doch das konnte nicht sein. Irgendwie glaubte Tori wirklich nicht daran, das ausgerechnet der Mann kommen wird, der sich sonst immer aus allem raushält, solang es nicht um die Vergangenheit geht. Doch so schnell wie das Gefühl aufgekommen war, genauso schnell verschwand es auch wieder. Bildete sie sich jetzt schon Sachen ein? Es wäre auch zu schön gewesen. Tori hasste es gerade wirklich so hilflos zu sein, nichts machen zu können außer zu mecker und gegen das Kitter zu treten, was wirklich schmerzhaft sein konnte. Das ihr mal sowas fast schon Menschliches passieren würde, hätte sie so niemals bedacht. Egal was bisher passiert war, der Engel konnte sich immer helfen, nur jetzt ging das nicht. Auf andere Angewiesen zu sein machte sie ebenfalls Wütend. Momentan hatte sie wirklich viel Wut in sich, doch raus kam sie nicht. >>...Balian...<< rief sie sich seinen Namen in Gedanken. Jetzt wäre es praktisch den Schöpfer als Freund zu haben, der wäre schon in der Sekunde dagewesen, als die Diener von Brad ihre Hände an sie gelegt hatten, doch war sie eben mit dem Sturrkopf zusammen. Auch wenn das Gefühl nicht lange angehalten hatte, stand sie auf und ging zu den Kitterstäben, funkelte die Wachen an, welche an einander vorbei liefen und dabei ein grinsen auf den Lippen hatte. Sie war sich sicher, dass sie etwas wussten was Kotori nicht wusste, doch mit ihr zu tun hatte. Dämonen waren schon immer leicht zu durchschauen gewesen. Ob sie sich bei ihrem Gefühl vielleicht doch nicht geirrt hatte? Doch was sollte sie tun? So ganz ohne Kräfte? Dazu war sie tief im Keller, rufen würde also auch gerade nichts nützen, wenn Balian nicht nah genug an ihr dran ist. So schloss sie einfach ihre Augen und dachte sehr intensiv an ihn. Früher konnte Tori so immer Noah rufen, auch wenn sie sich dafür nicht anstrengen musste, doch manchmal reicht es doch auch schon an jemanden zu denken, davon haben Menschen doch schon berichtet. Da ihr viel nicht übrig blieb, versuchte sie es auf diese Art und Weiße, keimte doch Hoffung wieder in ihr auf.



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#15

RE: Palastplatz mit der Crystallburg

in Atlantis Haupstadt 04.04.2014 23:17
von Balian • Lingo | 350 Beiträge

„Wo befindet er sich?“
Die Stimme Brads hallte durch den länglichen Säulensaal, am dessen Ende ein schwarzer hoher Stuhl gleichsam eines Thrones, auf einer Erhöhung von 3 Stufen stand. Mit langen Schritten lief er auf diesen Stuhl zu und zog sich seine Handschuhe von den Fingern und übergab sie Helios, einen Engel Gottes der sich dafür entscheiden hatte Brad zu dienen. Er nahm den schwarzen Stoff entgegen und ließ 200 Meter entfernt eine große Kugel aus einem blauen Kristall erscheinen. „In der nähe des Harems, Sir“, kam es als tonlose Antwort und Brad begann zu lächeln. Es sprach ein unausgesprochenes „Sehr gut aus“, das auf seine Lippen lag und setze sich auf den Thronartigen Stuhl dessen Rückenlehne mit schwarzem Seidenstoff bedeckt war. Kurz verweilte sein Blick auf Helios der in einem geringen Abstand sich wie ein Zinssoldat neben den Kristall gestellt hatte. Der Imperator wusste von Helios wahre Absichten. Er war nicht übergelaufen, wie manch anderer Feigling von Gott, die sich zu seinen Füßen wie Maden sammelten. Angezogen von der Angst und Macht die er ausstrahlte. Der Engel der Heilung, war hier weil er so glaubte das schlimmste zu verhindern. Hinter seinen Rücken ging er zu den Opfern, die Brad foltern ließ und sprach gut zu jene die Angst vor ihrem Schicksal hatten. Es amüsierte den Mann zu tiefst, wie der Engel versuchte erste Hilfe zu Leisten. Nur aus diesem Grund hielt er ihn sich wie einen Hofnarren. Als jedoch eine hastige Bewegung über die kristallisierte Oberfläche des runden Edelsteines, seinen Neugierde erwecke, wandte er seinen blick von den Mann ab. Balian war nun der Tür zum Harem ganz nah und sein Grinsen wurde düsterer. So Hinterhältig, das selbst Luzifer daneben wie ein Schuljunge mit seinen tückischen Grinsen aussah.

Er wusste dass er sich im Netz der Spinne befand. Wäre er schlau, würde er die Tür meiden wie einen Pestbefallenen. Doch es war weit und breit die Einzige Tür, die aus den endlosen Gängen der leere hinausführte. Gegen Brads Illusionen sich entgegen zu stellen, war in etwa so einfach wie Luzifer dazu zu überreden sich erneut als Engel Gottes auszugeben. Seine Hand lag schon auf der Türklinke als ihn die Stimme seiner Freundin im Kopf ereilte. War das erneut einer von Brads streiche, der ihn in die Irre führen sollte. Oder rief seine Freundin wirklich nach ihm? Sowas hatte sie noch nie getan und ließ ihn sicher gehen, dass sie wirklich in Schwierigkeiten steckte. Mit einem energischen Stoß, ließ er damit die Flügeltür öffnen und erblicke einen Raum der voller Frauen war. Balian gefror zu einer Salzsäule. Für einen Moment konnte er nichts denken. Er stand auf der Schwelle zu Brads Harem, den er sich wohl aus reiner sadistischer Freude hielt. Viele der Mädchen sahen jung, verängstigt und eingeschüchtert aus. Andere wiederrum gierten den erschienen Mann an. „Ein D!“, rief plötzlich eine laute weibliche Stimme und damit brach der Tumult aus. „Es ist Balian, der Zweitgeborene“, rief jemand von hinten und jetzt begriff Balian das er es sich nicht mehr Leisten konnte, wie ein Narr in der Tür zu stehen. Er Griff zum Schert und hielt es einer schwarzhaarigen Frau, Anfang 20 am Hals. Die Mädchen hielten inne und starten das Schwert an. Die schwarze Frau, welche die Spitze der Klinge kalt und heiß zugleich an ihrer Kehle spürte lächelte „Ist es das? Das berühmte Schwert das „ihn“ töten kann?“, fragte sie ihn direkt und sprach das Wort ihn, wie eine Verheißung aus. Nun begannen die Mädchen sich mehr und mehr um die schwarzhaarige Frau und die Klinge zu scharren. Balian blieb keine Wahl. Wenn er nicht hier Enden wollte, musste er Magie anwenden. Er hob seine Freie Hand und sah wie alle Augen sich auf diese richteten. „Wer von euch ist seine Lieblingshre?“, raunte er knapp. Die Mädchen sahen sich an und wieder war es die schwarzhaarige die sich meldete „Sie ist nicht hier. Er besucht uns nicht um mit uns zu schlafen. Er hält uns wie schöne Tiere hier fest und schickt seine Soldaten hier rein“
Balian hielt inne, als er den Blick der Frau sah. Hass! Purer blanker Hass, spiegelte sich in den Grünen Augen wieder. „Er nimmt sich nur deine Tochter und hält sie sich woanders. Ab und an sieht die ein oder andere von uns, sie durch die Gänge wandeln wie ein Geist. Wir sind ihm nicht gut genug, auch wenn einige von uns sich wünschen“ , als die Stimme der Frau erstarb schwiegen alle einen Moment. Ja, dachte Balian, das passte eher zu Brad. Auch wenn er ein Frauenverschlingendes Monster war, konnte er sich nicht vorstellen, sich dies zum Sport zu machen. Sein Bruder liebte das jagen und nicht das haben. „Wo finde ich den Eingang zum Keller?“, ertönte nach einer kurzen Pause erneut Balians Stimme und sah in die vielen verlorenen Augen vor sich. „Wenn er nicht will dass du ihn findest – gar nicht“, murmelte ein kleines Mädchen mit blonden Locken und einer süßen Stupsnase. Eine Elfe. Ihr zierliches Gesicht hatte jedoch den Glanz ihrer Art verloren. „Es sei denn jemand öffnet die Tür von der anderen Seite. Es gibt Wachen die dort Patrouillieren, weil er dort unten sich wirklich mächtige Feinde wie Tiere hält. Darunter sollen auch Götter und Titanen sein, die nicht auf seine Seite gewechselt haben. Halte Ausschau nach sich verändernden Ornamenten in den Wänden. Wenn die Wachen die Illusionen durchbrechen verschieben sie sich für einen Moment. Das habe ich schon oft gesehen“, flüsterte das Mädchen und lächelte kurz, doch es erreichte ihre Augen nicht. Zum ersten Mal in seinen Leben hatte Balian Mitleid mit dem anderen Geschlecht. „Danke“, flüsterte und es war ein aufrichtiges. Als er sich umdrehte um zu gehen, blieb er noch einen kurzen Moment im Türrahmen stehen „Wenn ich sagen, ich hole euch hier raus ….“, fing er an und die schwarzhaarige beendete den Satz den er vermutete „Dann wird er unsere Familien und alle die mit uns zu tun haben vernichten“
Balian nickte und ließ den Harmen mit einem furchtbar schlechten Gefühl im Bauch zurück.


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#16

RE: Palastplatz mit der Crystallburg

in Atlantis Haupstadt 04.04.2014 23:59
von Kotori • Engel der Verwandlung | 1.952 Beiträge

Kotori wartete. Es schien ihr als würde sie es lang tun, doch nichts passierte. Hatte sich die braunhaarige das alles nur eingebildet? War sie dabei verrückt zu werden? Sowas konnte passieren wenn man in Gefangenschaft lebte, ab und an hatte sie das im Mittelalter schon bemerkt. Doch solang war sie noch nicht hier, oder doch? Zeit schien in einer Zelle wirklich schnell in Vergangenheit zu geraten. Aus Wut über alles, trat sie gegen die Eisenstange, wimmerte aber auf denn das hatte ihr mehr Wehgetan als dem Eisen. Zur Belustig der Wachen hüpfte sie etwas auf und ab, hielt sich dabei ihren Fuß und Fluchte vor sich hin bis sie sich auf den Boden setzte. Tori wollte aus der Zelle raus, soviel stand fest doch vielleicht sollte die Frau das alles anders angehen. Wenn sie mit Magie nicht weiter kam, da die braunhaarige Frau gerade keine hatte, sollte sie wohl mal wie ein Mensch denken. Es ist bekannt das diese schon oft aus Zellen Ausgebrochen waren, egal in welcher Zeit.
Der Halbengel schaute sich in der kleinen Zelle um, alles was sie hatte war eine Art Bett, was nicht mal sondernlich bequem war. Die Frau überlegte hin und her, was sie denn machen konnte doch so leicht war das ganze dann doch nicht. Für jemand der bisher alles Magisch geregelt hatte, war es auf Menschliche weiße doch wirklich neu. Sie versuchte sich an all die Filme zu erinnern welche sie mal gesehen hatte, vielleicht würde irgendwas davon Hilfreich sein. Noch länger hier zu verrotten stand ihr nicht im Sinn. Kotori erinnerte sich daran, das man mit Haarnadeln Schlösser öffnen kann, so war sie froh welche in den Haaren zu haben. Allerdings war ihr nicht ganz klar wie man das macht, doch probieren ging über Studieren und allein das war ihr schon wichtig. Es versucht zu haben. So wartete die bis die Wachen außer Sichtweite war und versuchte das Schloss zu knacken, doch wirklich gut stellte sie sich dabei nicht an. Vom zusehen allein lernt man eben nicht, daher regte sie sich schon etwas auf was nun aber nicht hieß das die Frau aufgab. Plötzlich wurde ihr Hand gepackt, Kotori hatte nicht darauf geachtet ob sie wieder kommen "Na was Versuchen wir denn da Engel" spuckte er aus und sie sogar etwas an. "Lass los" sie wollte ihre Hand befreien, doch der Dämon drückte fester zu, als wollte er ihr die Hand brechten. "Ungehorsamkeit muss bestraft werden" ein ekliges grinsen legte sich auf seine Lippen. Ihr Handgelenk tat weh, ohne Fähigkeiten würde das wohl noch dauern bis der schmerz vergeht. Die Kerle würden die ersten sein, denen die Frau weh tut sobald sie wieder draußen war.
Seltsamerweise spürte sie immer noch die Anwesenheit von ihrem Freund, so dass das eigentlich keine Einbildung sein konnte. Doch wenn er wirklich hier war, dann hätte er sie schon längst gefunden. Immerhin konnte er sich mit seinem Schwert den Weg frei Kämpfen, da kannte er nichts. Ob er nun da war oder nicht, allein schon das Gefühl hatte ihr die Kraft gegeben sich wieder mehr zu wehren. So sah sie etwas am Schlüsselbund des Dämos, welcher ihr schon sehr nahe gekommen war. Ein griff durch die Stäbte und sie zog im die Schlüssel weg. Seine Augen wurden schwarz, statt ihrer Hand legte er ziemlich schnell seine Hand an ihren Hals, doch Tori warf die Schlüssel in die Zelle und grinste ihn an. Umbringen durfte er die Frau nicht, denn das würde heißen das Brad ihre Tochter verliert, so blieb ihm nur die Wahl sie los zulassen, auch wenn das hieß das sie Frei kam. Er nahm also seine Hände von ihrem Hals, hielt diese hoch "Du willst also raus. Bitte tu Dir keinen zwang an" sein breites grinsen konnte nichts gutes bedeuten. Er schien wieder mehr zu wissen als sie selber und er sagte. Tori rieb sich erst mal ihren Hals und überlegte was passieren würde wenn sie raus kommt. Das ganze musste die Frau erst mal abwägen.



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#17

RE: Palastplatz mit der Crystallburg

in Atlantis Haupstadt 05.04.2014 01:30
von Balian • Lingo | 350 Beiträge

Balian hatte keine Ahnung wie lange er sich versteckt hielt um eine Sackgasse zu beobachten, an dessen Ende er eine starke verzehrte Aura an Magie fühlte. Eine Weile passierte nichts und für einen Moment hatte Balian zweifel, doch dann bewegten sich die Ornamente ganz wie das Mädchen es ihm gesagt erzählt hatte. Wie sich verschlingende Schlagen verzerrten sich die silbernen Schnörkel über die schwarze Wand. Ein kurzes Lächeln huschte triumphierend über Balians Mundwinkel und warf einen Blick in die Luft, als wüsste er dass sein Bruder ihn beobachtete. Als die Verzerrung erneut stattfand, sprang der Mann hastig auf und ließ sein Schwert durch die Luft gleiten. Das Beben was dieses Aufeinandertreffen von gigantischer Macht, nämlich die von Brads Barriere und die Schöpfungsmagie seines Vaters trafen, erschütterte das gesamte Gebäude. Unten im gewölbten Kerker, blickten die Wächter fragend auf und sahen sich gegenseitig an. Ihre Blicke hatten alle dieselbe Frage im Ausdruck „Was war passiert?“
Benommen, sah Balian hinauf zur Decke und musste sich für einen Moment orientieren. Die Druckwelle hatte ihn von den Füßen gerissen, und Staub auf seinen Körper regnen lassen. „Hmm“, brummte er und schwang sich wieder auf die Beine. Noch nie hatte er den Halt verloren, was ein ausgesprochen unangenehmes Gefühl der Demütigung in ihn hervorrief. Als er jedoch wieder stand und geradeaus auf die Wand blickte, staunte er jedoch nicht schlecht als eine große silberne, Tür erblickte. Oder zumindest das was von ihr übrig war. Hinter diesen Trümmern, auf einer langen gewunden Treppe lagen zwei Wachmänner, Balian schätz das es umgedrehte Sternenwächter waren, da sie beide die Abzeichen dieser Arten trugen, die blutend und bewusstlos dort lagen. „Verdammt, ich liebe dieses Schwert“, flötete er und stieg durch die zerbrochene Tür und über die Wächter hinweg. Je tiefer er hinab stieg umso unguter wurde sein Gefühl. Es wurde Eisigkalt und als die Temperatur in einen Bereich viel, die selbst er unter seiner Haut spürte wusste er das es noch lange nicht vorbei war. Am Ende der Treppe, die mehr als 200 Stufen zählte, stand er in einer düsteren gewölbeartigen Halle, die einer Kathedrale glich. Doch Anstatt von Säulen verbanden Kristalle Decke mit Boden. Sie waren schwarz und schimmerten leicht lila im Schein des spärlichen Lichtes von einzelnen magischen Lichtern. Balian identifizierte sie als Fireflys, Feenartige Wesen, die man in Moren fand. Plötzlich erbete der Boden unter seinen Füßen und die Luft wurde so kalt, das ein normales Wesen sofort daran erstickt wäre. Wieder einmal musste er dankbarsein, als ein Sohn seines Vaters auf die Welt gekommen zu sein. Die Gestalt die sich nun vor ihm aufbaute war Kryos, der Eistitan aus den Gefängnis des Olymps von Brad befreit. Das Wesen was aussah wie vereister Fels mit weißen Leuchten schlitzen als Augen, war gute 10 Meter groß und nur 5 Meter trennten seinen Kopf von der Decke. „Da war aber jemand beim rekrutieren fleißig“, knurrte Balian bissig zu sich selbst und schwang sein Schwert erneut durch die Luft. Mit einem ohrenbetäubenden Gebrüll, das mehr den heulen eines Sturmes Glich hob der Titan seine geröllartigen Hände und ließ diese mit voller Kraft direkt auf Balian niedersausen. Ein Schild baute sich um Balian auf das Geräusch von Stahl auf Eisen ertönte und ließ den Palast erneut erbeben. Mit knirschenden Zähnen blickte der angegriffene hinauf und stellte Feste das sich die rechte Faust des Titans zu einem Eisartigen zackenförmigen Schwert verdichtete. „Das ist schon eher mein Geschmack“, lachte Balian kurz auf und holte zum Kontern das Angriffes aus. Der Hieb des Schwertes zerschlug Balians Schild in tausend kleine Einzelteile die wie schimmernde Splitter durch die Gegend surrten. Doch womit der Titan nicht gerechnet hatte das Balians Schwert durch das gezackte Eisgebilde seines verlängerten Armes, wie ein Messer durch warme Butter ging. Ein Aufheulen, wie ein kalter Orkan dröhnte durch die Halle und rief mehrere Wachen auf den Plan. Der Titan strauchelte, wankte nach hinten und riss dabei 3 Kristallene Säulen um. Balian, der nur auf diesen Moment gewartete hatte, sprang auf das Wesen zu hob sein Schert und stieß es direkt durch das linke weißglühende Auge des Titans. Das aufheulen wurde Stärker und eine zweite Eiszeit brach in den Kerkergewölben aus. Mit einem heftigen Beben viel der Titan nach hinten um, und zerquetschte dabei eine Hand voll Wächter unter sich, die sich nicht mehr frühzeitig retten konnten. Kurz atmete Balian schwer auf, sah auf den Kopf des Gigantens runter und lächelte. „Danke für den netten Kampf, Brad – du Narr“, raunte Balian in bester Laune auf und war nun elektrisiert. Er blickte auf die 30 bis 40 Wesen die sich um den großen toten Eisberg scharrten und hinauf zu ihm starrten. Eine große Menge von Magie baute sich in der Luft auf, doch jetzt war der Sohn des Schöpfers nicht mehr zu stoppen.

„Was ist denn da los?“, schrie der Dämon seinen Partner zu, der immer noch die Hand um Toris Hals hatte und seinen Kopf zum Tumult richtete, der hinter ihm stattfand. Doch es kam keine Antwort mehr. „Verdammt“, knurrte das schwarze Wesen und wollte gerade das Mädchen zurück in die Zelle stoßen, als ein Körper gegen die Gitterstäbe klatschte, wie ein nasser Lappen. „Was zum Teufel …“, schrie der Dämon auf und ließ von Tori ab, die in offener Zellentür zurückgelassen wurde. Hastig schritt der Mann über mehrere abgetrennte Körperteile, die wie Blätter verweht vom Wind über den Boden verstreut lagen. Es glich einem grausamen Massaker und als stille herrschte, befand sich der Dämon alleine in der Dunkelheit. Angst überkam ihn, was für ihn ein ungewohntes Gefühl war. „Wer immer du auch bist, wenn der Imperator das erfährt dann ….“
„Dann werde ich das selbe mit ihm machen, wie das was ich nun mit dir tue“, vollendete Balian den Satz, der plötzlich aus der Dunkelheit auftauchte und die Spitze seines Schwertes durch das Herz des Dämons stieß, falls er je eines besessen hatte. Ein schwall Blut quoll aus dem weit aufgerissen Mund des Mannes und die Augen traten so weit hervor, das Balian dachte, sie würden wie das Blut ihm gleich entgegen kommen. Mit einem Ruck zog er das Schwert zurück und der Dämon viel tot zu Boden. Zufrieden, ganz als hätte er geraden guten wilden Sex gehabt sah Balian von seinem angerichteten Massaker auf und erblickte seine Freundin. Ein seltenes breites Grinsen lag auf seinen Lippen „Ich finde mein Engel …“, rief er ihr zu und kam langsam über den Blutgetränken Boden auf sie zu „Du solltest dich öfters von meinen Bruder einsperren lassen. Er hat echt gutes Spielzeug zum kaputt machen in seinem Sandkasten“, beendete er den Satz und stand nun vor ihr. „Es fing echt unerfreulich an und endete dann wirklich erbaulich“, und ohne eine Vorwarnung nahm er sie in die Arme und küsste sie. Balian war bester Laune.

Ganz anders zu Brad, der vor Wut kochte. Die Kristalle an den Wänden vibrierten wie Geräte zur Erfassung von Erbeben. Der weiße Boden in der Säulenhalle, war wie im Keller von Blut getränkt und breitete sich in einem immer größer werdenden See über den Boden aus. Der Schrei aus dem Mund des blonden Mannes war verzehrt, bestialisch und absolut unmenschlich. Die schwarzen Augen glühten in seinem Gesicht und die blonden Strähnen hingen ihm in Gesicht. Eine verzehrende Welle von Antimaterie begann sich durch den Raum zu fressen und verschlang alles was mit ihr in Berührung kam. Brad glich einem schwarzen loch welches jedoch implodierte wie ein Stern. Selten hatte man den Mann so außer sich vor Wut gesehen. Alles was jemals menschlich an ihm war, oder auch nur gewirkt hatte ging verloren und wurde durch Finsternis, Macht und etwas noch viel tieferen ersetzt. Etwas das über alles hinaus ging und selbst ihn Verschlang.
Erst als die Wut eine überdimensionale kritische Masse erreicht hatte, viel sie in sich zusammen und Brad kam wieder zu sich. In mitten von Nichts, einem schwarzen Loch …. Sah er auf das einzige was geblieben war. Der blaue Kristall der so schwarz wie seine Augen geworden war. Stumm hob er seine Hand, ließ sie über sein Mund gleiten und begann die Umgebung um sich zu generieren. Als die Finsternis sich in ihm zurückzog, erschien es fast so als wäre nie etwas passiert. Jedoch waren Brads Augen immer noch von den unendlichen Ausmaßen an Wut in ihm erfasst.


His Sword of the Black Nothing Power


zuletzt bearbeitet 05.04.2014 01:32 | nach oben springen

#18

RE: Palastplatz mit der Crystallburg

in Atlantis Haupstadt 05.04.2014 22:22
von Kotori • Engel der Verwandlung | 1.952 Beiträge

Von irgendwoher kamen Kampfgeräusche, immer wieder gefolgt von geschrei. So wie die Wachen, anderen Gefangenen schaute auch sie in die Richtung von wo die Geräusche kamen, auch wenn Kotori´s Blick eher zur Steinmauer ging. Sie überlegte kurz, ehe sie dann doch beschloss das ihr Freund den seinen Weg hierher gefunden hatte. Wenn sie ehrlich war hätte der Halbengel eher weniger mit ihm gerechnet, doch war eben auch er mal für Überraschungen gut. Erleichterung machte sich in ihr breit, denn noch länger wollte sie hier wirklich nicht wie irgendeine Gefangene leben. Immer wieder rieselte Staub sowie Dreck von den Wänden, schien es wirklich heftig dort oben zu zugehen. Es schien das alles am Beben war. Wenn das wirklich Balian warn, dann hatte er Spaß dazu kannte Tori ihn dann doch zu gut. Einen guten Kampf scheute der locken Kopf nie, schon gar nicht wenn es mehrere waren. Es war seine andere Art sich aus zupowern, auch wenn man das nie wirklich konnte. Keiner der anderen schien wirklich zu begreifen was passierte, doch die anderen Gefangenen hofften endlich frei zu kommen, denn einige waren schon seit Jahrzehnten hier Gefangen, hatten lange das Sonnenlicht nicht mehr gesehen.
Plötzlich knallte ein übel zugerichtet Körper gegen die Gitterstäbe mit so viel Gewalt, dass die Zelle doch wirklich nachgab. Selbst Kotori bekam große Augen wegen der Wucht die da vorherschte. Jedoch war es nicht alles, der Sohn von Dyan hatte wirklich seinen Spaß gehabt bei Umbringen von anderen Wesen, das zeigten die Gliedmaßen auf dem Boden. Aus der dunkelheit ertönte die tiefe Stimme ihres Freundes welcher langsam hervortrat, aber nicht ohne dem Dämon noch mal seine Einstellung zu präsentieren. Ohne mühe glitt sein geliebtes Schwert direkt in das Herz des Mannes, eigentlich wollte sie ihn ja töten doch warum den Mann seinen Spaß nehmen? Kaum das der Dämon auf dem Boden lag, trat er näher zu ihr auch sie kam aus der Zelle. Sah ihm deutlich an wie viel Spaß der dunkelhaarige Mann an der ganzen Sache gefunden hatte. Jedoch wusste sie jetzt auch warum der Dämon sich seiner Sache so sicher gewesen war, denn auch hier auf dem Gang hatte die braunhaarige noch immer nicht ihre Kräfte, sonst wären ihre Haare wieder blond geworden. "Danke" sprach sie zu dem Mann welcher trotz dieser Situation wirklich eine hervorragende Laune hatte, sie sogar an sich zog und Küsste. Es war schon Biszzar so zwischen den ganzen Leichen zu stehen und sich zu Küssen. Doch war die Frau so Froh ihren Dickkopf wieder zu sehen, das sie den Kuss erwiederte bis sie Liara spürte und sich löste. Ihr Blick ging zu ihrer Tochter, welche sie das erste mal seit Wochen wieder sah. Die blonde Frau schaute irgendiwe Merkwürdig Abwesend. "Liara" flüsterte sie, doch es kam keine Regung von ihrem Kind. Kotori hatte kein gutes Gefühl, wollte an Balian vorbei um zu ihr zu gelangen doch ihre Tochter drehte sich um und verschwand einfach. Tiefe traurigkeit überkam Kotori als sie ihren Freund ansah und ihn bat sie nach Hause zu bringen.

Da Liara die ungeheure Wut von ihrem Onkel gespürt hatte, den Hass und Zorn welcher ihr nach wie vor immer noch schmerzen bereitete, war die Frau zu ihm gegangen. Noch immer wollte sie nicht das werden, was sich so unhaltsam in ihr ausbreitete. Etwas gutes hatte es schon, sie konnte sich doch mehr durchsetzten. Als Brad sie in den Harem werfen wollte, hatte seine Nicht klar gemacht das er das nicht mir ihr machen kann, das sie nicht dazu gehört. Ein Vorteil war es auch, dass sie einfach all seine Diener zu ihren Sklaven gemacht hatte. Seit sich ihr Wesen veränderte wurde das Wandeln auch stärker. Genau das war es was dem blonden Mann nicht gefallen hatte, daher musste er zur Abwechslung nachgeben, was ihm nicht gefallen hatte. Er hasste sowas, deswegen war er es gewesen der seine Nichte auf seine Art und Weiße bestraft hatte.
Ohne ein Wort betrat sie das Zimmer, schaute den blonden Mann an deswegen Augen gerade schwärzer als die Nacht waren. Das diamantblau war verschwunden, so war er wohl immer noch Wütend. Sein eigener Bruder hatte ihm einen Strich durch die Rechung gemacht, es gewagt ihm zu trotzen. Wieder eine Niederlage. Mit sowas vermochte ihr Onkel nun wirklich nicht umzugehen. Jemand der so Macht besessen war fühlte sich nicht nur Geohrfeigt, sondern gedemütigt. Würde er jetzt begreifen wie sich andere fühlen? Sicher nicht, denn Brad hatte schon lang keine wirklichen Gefühle mehr. Ein kleines grinsen legte sich auf ihre Lippen "Verloren" kam nur von ihr. Das mal mitzuerleben hätte sie wohl kaum für möglich gehalten. Jedoch war sie auch etwas über sich selbst erstaunt, denn ihre Eltern waren dagewesen sie hätte mir ihnen gehen können. Doch stattdessen hatte sich Liara eindeutig für ihren Onkel entschieden.



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#19

RE: Palastplatz mit der Crystallburg

in Atlantis Haupstadt 14.04.2014 01:47
von Brad • Dark Singularity | 2.519 Beiträge

Niemand in dieser Existenz, außer seinen Vater, hätte wohl jemals von den wahren Abgründen in Brad eine Ahnung haben können. Wie tief die Finsternis reichte und das sie an einem Punkt gekommen war die über alles hinausging. Er war so nahe dem Wahnsinn das es ihn zu einem Wesen machte das niemals in irgendeiner Form hätte existieren sollte. Brad selbst, der mit geweiteten schwarzen Augen – Bodenlos, Seelenlos ohne einen funken von Menschlichkeit dastand, bemerkte selber erst jetzt wirklich wie tief seine grenzenlose Schwärze verließ. Vermutlich hätte er das Mädchen in dem ersten Moment in dem er sie gespürt hatte zerschmettert. Vor seinen inneren Augen sah er wie er die Hand durch ihren Kopf stieß und sie auseinander riss als sie nicht mehr wie Luft, die wagte in seiner Nähe zu sprechen. Doch als er das Gesicht, ihre Augen und letztendlich auch die Nuance ihrer Stimme vernahm, regte sich noch etwas anderes in ihm. Es war so wenig Menschlich wie die Dunkelheit und genauso gierig im verschlingen. Brads Hand schnellte hervor und riss damit das eben noch so süffisante Lächeln aus dem Gesicht des erschrockenen Mädchens. Liara hatte nicht damit gerechnet das ihr Onkel jemals gewalttätig ihr gegenüber werden können und Brad selbst war im ersten Augenblick selbst überrascht. Die weiße zarte Haut, so zerbrechlich fein und Jung drückte sich spannend gegen seiner goldenen Haut die nun aus Eisen und Metall zu sein schien. Schwer atmend, innerlich vor Zorn bebend sah er das Mädchen tief in ihre aufgerissenen erschrockenen Augen. Sie hatten dich verändert, doch er war in seinem Zustand kaum in der Lage es mehr als nur am Rande zu bemerken „Ich ….“, knurrte grollender tiefer Stimme „…verliere, niemals. Hast du das verstanden“, und als wollte er ihr ein Ja aus der Kehle quetschen drückte er sie so fest gegen die Wand, das Brad glaubte einer von beiden gleich brechen zu sehen und er war sich nicht sicher ob es die Wand sein würde. Mit zusammengebissen Zähnen entwich ein unheimliches grollen seiner Kehle die weder Tierischen noch Menschlichen Ursprunges war. Die Augenblicke wurden länger und Liaras Versuche zu atmen immer beschwerlicher, indem sie ihren Onkel flehend ansah sie endlich loszulassen. Doch erst nachdem das Mädchen fast dem Ende nahe schien ließ er sie los, legte eine Hand unter ihr Kinn und drückte seiner erschöpften Nichte einen Kuss auf die Lippen „Komm nie wieder in meiner Nähe, wenn ich kurz davor bin alles zu vernichten was Leben bedeutet – Hast du mich verstanden Kind?“, fuhr er sie an, legte die Finger fest um das schmale Gesicht und fixierte unnachgiebig ihre Augen. Sie nickte und dann endlich ließ er sie los. Brad drehte sich auf den Absatz um und rief laut „Helion!“, ohne einen weiteren Blick auf Liara zu verschwenden. Der Engel erschien demütig auf den Knien wie er ein Ergebener Ritter und wartete geduldig auf Brads Befehl. „Kümmer dich um Liara“, murmelte er und stand mit merkwürdig leerem Blick vor dem großen schwarzen Kristall in der Mitte. Es dauerte einen Moment bis Helion dieser Anweisung verstand, da er sonst das Mädchen nicht anrühren durfte – wie eigentlich niemand im Palast. Doch dann drehte er sich mit halb besorgter, halb neugieriger Mine zu Liara um. Seine hellen, fast silbernen Augen fuhren über das Gesicht und kurz darauf, den hals des Mädchens. Der Engel musste nicht mehr als ein und ein zusammen zählen um das Bild auszumalen, was hier wohl passiert war. „GEH!“, schrei Brad fast, als er bemerkte, dass beide Anwesenden noch immer nicht verschwunden waren und machte eine Handbewegung die leicht herrisch wirkte. „Natürlich“, murmelte das Wesen und verschwand so schnell mit dem Mädchen, das es auch mit Magie nicht hätte schneller gehen können. Als der Engel draußen mit Liara vor im Flur durch die Gänge eilte sah er sie scharf an „Du bist entweder sehr mutig oder äußerst Lebensmüde, dich im in der Stunde zu stellen wo er jeden getötet hätte egal ob er nutzen oder Nachteil rauszieht“, raunte er ihr zu und eilte dann in die leere des Korridors vorraus.

Später in der Nacht, als sich alles beruhig - und viele ihr Wunden geleckt und die Angst verdaut hatten, erschien Brad in Liaras Zimmer. Sein erster Blick der sie nach diesem Vorfall traf hatte was von einem Vater der es bereute sein Kind Hausarrest erteilt zu haben. Durch Strähnen die ihm nass vom Duschen im Gesicht hingen sah er das Mädchen eine Weile an ohne zu reden. Selbst in der verschränkten nachdenklich Haltung seiner Arme die von einem weißen Hemd - das offen über seinen Körper hing - verhüllt waren, wirkte er gebieterisch. Brad war bis in seiner letzten Faser des seins ein gieriges herrisches Wesen. Doch die nächsten Worte passten nicht in dieses Schema und ließen ihn in einem merkwürdigen undurchsichtigen Licht dastehen „Hab ich dich verletzt?“, fragte er sich mit aufrichtiger wenn auch unnachgiebiger Stimme und trat zu ihr „Dann tut es mir leid“, fügte er hinzu und legte seine Hand auf ihre blonden Locken.



zuletzt bearbeitet 14.04.2014 02:01 | nach oben springen

#20

RE: Palastplatz mit der Crystallburg

in Atlantis Haupstadt 14.04.2014 02:29
von Liara • Konfessor | 350 Beiträge

Unterschätze niemals einen Mann bei dem Genie und Wahnsinn so Dicht bei einander liegen das man den Unterschied nicht sieht, egal wie sehr man sicha uch bemüht. Zwar kannte Liara seine Wutausbrüche, auch sie war nicht immer davor gewappnet. Doch dieses mal war es was anderes. So fest hatte der blonde Mann sie noch nie gewürgt. Bisher wollte er ihr damit nur zeigen das er der stärkere ist, das er alles bekommt was er will. Dieses mal war es wut und zorn, weil sein eigeneer Bruder ihn überliestet hatte und weil seine Nichte noch Salz in die Wunde gestreut hat.Vielleicht war das nicht ganz Klug gewesen, normalerweise hätte sie sich auch nie getraut ihm genau das ins Gesicht zu sagen, wenn dann nur Gedacht wobei das manchmal auch nicht wirklich gut war. Ihr eigener Onkel schien gerade so unwirklich, so unmenschlich. Doch war er auch nie ein Mensch gewesen. Jetzt in diesem Augenblick hatte sie wirklich Angst das er das blonde Mädchen umbringen würde. Da spielten ihre D-Gene auch keine Rolle denn der blonde Mann konnte es tun. Angst war in ihren Augen zu sehen, verzweiflung und das flehen sie los zu lassen. Die Luft wurde immer knapper, sie wusste schon gar nicht mehr wie überhaupt noch Luft in ihre Lungen kam, so drückte er zu. Liara sah Stern tanzen, hörte das knurren welches tief aus seiner Kehle kam. Er konnte sich nicht eingestehen das er verloren hatte, weil er das nie tat. Ob er sich dafür an ihren Eltern rächen würde? Genau das wollte sich seine Nichte nicht ausmalen, denn noch immer liebte sie ihre Mutter, bei ihrem Vater war sie sich schon lang nicht mehr sicher. Hatte sie es auch aufgegeben um seine anerkennung zu kämpfen. Tief in ihr waren noch Gefühle für ihren Vater, diese würde sie niemals Abstellen können, doch so offen wie bei ihrer Mutter konnte Liara sie nicht mehr zeigen, weil sie unerwiedert blieben.
Als er sie endlich los lies, sank sie Husten und nach Luft ringend auf den Boden, rieb sich den gerötet Hals. Brad nannte sie doch wirklich Kind, doch sie sagte lieber nichts. Noch mehr von seiner Wut wollte sie sich nicht zu ziehen. So rief er nach einem seiner vielen Sklaven die für ihn Arbeiteten. Selbst Engel hatten sich dem Mann angeschlossen, dieser war es auch der sie von Brad weg brachte. Er stützte sie war sie doch noch sehr wacklig auf den Beinen. Es war schon seltsam denn nur sehr selten durften andere Männer sie anfassen. Seine Besessenheit hatte Dimensionen angenommen, die wirklich nicht mehr ganz normal waren.

Helion hatte die blonde Frau in ihr Zimmer gebracht wo Liara erst mal unter die Dusche gegangen war. Obwohl alles schon verheilt war, hatte sie noch immer das Gefühl nur schwer Luft zu bekommen. Dazu sah sie immer wieder seinen Blick welcher wirklich darauf aus war jemanden zu töten. Vielleicht hatte sie in diesem Moment wirklich mehr als nur einen Schutzengel gehabt. Für einen Moment fragte sie sich ob es nicht doch besser gewesen wäre mit ihren Eltern mit zugehen, doch aus Erfahrung wusste Liara einfach das sie sich nicht vor ihrem Onkel verstecken konnte. Auch wenn er sie ab und zu für einige Zeit in Ruhe lies am Ende landete sie doch wieder bei ihm. Doch war sie auch Freiwillig bei ihm geblieben. Irgendwann mitten in der Nacht war sie auch erschöpft ins Bett gegangen doch lange blieb sie nicht allein.
Vorsichtig setzte sie sich auf, wusste nun wirklich nicht was er vor hatte. War er noch Wütend? Musste die junge Frau das nun wieder Ausbaden? Ein wenig sah man ihr das Mistrauen schon an. Ihr Blick ging über seinen Körper. Von seinen feuchten Haare, über das offene Hemd. Selbst im dunklen schimmerte seine Haut etwas. Doch dann fragte er etwas was er noch nie getan hatte. Liara war verwundert, aber nickte leicht. Als er sich dann aber Entschuldigte fragte sie sich ob da wirklich Brad vor ihr stand. Noch nie hatte ihr Onkel sich entschuldigt. Nicht bei ihr und schon gar nicht bei anderen. Zwar war sein Blick noch immer hart und gebieterisch, doch seine Worte aufrichtig. Aus ihren pink-goldenen Augen sah sie zu dem Mann auf, welcher seine Hand auf ihren Kopf gelegt hatte. Sie wollte was sagen, doch ließ es bleiben weil sie nicht wieder als dumm dastehen wollte oder gar von Brad ausgelacht werden. Doch sie kniete sich auf das Bett dabei rutschte seine Hand von ihrem Kopf. Ihre Stirn lehnte sie gegen seine. Er sah einfach viel zu gut aus. Liara musste tief ein und aus Atmen, strich mit ihren Lippen über seine "Bitte tu mir nie wieder so weh" es fiel ihr nicht leicht das zu sagen, durfte man ihm keine Anweisungen geben oder gar Befelte, doch es war als bitte formuliert. Vielleicht hatte er eine kleine Einsicht, das würde ihr schon reichen. Liara war bei ihm geblieben da konnte er doch auch noch einen kleinen Schritt auf sie zugehen, auch wenn das mit der Entschuldigung schon neu war.


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