INPLAY:Madness Is Comming


Adélie and Clywd:

Hat die außergewöhnliche Liebe nun ihr Ende gefunden? Adélie wurde in ihre Welt gebracht, der Vampir hat nur zugesehen. Haben die beiden sich Aufgegeben? Werden sie sich wiedersehen, so wie es das Schicksal immer wollte? Eins steht fest, wenn das Schicksal es will, dann werden sie sich wiedersehen, so war es immer und wird es immer sein. ______________________________________________________

The Child:

Ein Kind, ist in Thor´s leben getreten. Seiner verstorbenen weißen Vi so ähnlich. Wer ist das Kind? Werden sich ihre Wege erneut Kreuzen? ______________________________________________________

Liara:

Eine Veränderung geht durch das Kind von Balian und Kotori. Etwas tief in ihr ist dabei zu Erwachen. Doch was ist es? Was wird mit dem jüngsten D-Kind geschehen? Ist es gut oder schlecht? Das wird die Zeit zeigen. ______________________________________________________

The good Soul:

Noch immer befindet sich die Seele des Engel in den Fängen des Buches. Das Universum versinkt im Krieg, nicht mal die Götter Asgards können dies noch im Schach halten. Wird man die Seele befreien können? ______________________________________________________

INFORMATIONS


Von Luzifer verleitet oder von Gott erlöst? Wo immer dein Weg dich auch in dieser Welt hinführen wird – das Schicksal ist stets an deiner Seite um dir zu zeigen WER du bist.
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WELCOME TO A Magical Journey


Wenn die Menschen zum Himmel aufsehen, dann fragen sie sich immer wieder ob es wohl noch Leben da draußen gibt. Nichts fasziniert die Menschheit mehr als das Ungewisse vor einer Ungelösten Frage zu stehen und tun alles um der Antwort auf die Schliche zu kommen. Sie bauen Teleskope um in der weiten unbekannten Ferne etwas erkennen zu können. Der Wunsch nach Antwort lässt sie alle rotieren und zu neuen Fantasien und Gedanken treiben. Doch ihre Antwort ist näher als viele vermuten würden. Sie befindet sich direkt vor ihren Augen. Unter ihnen – versteckt und verborgen in der Seele jedes Wesens.
Facts For You F

#1

Zwischen Mittelerde und Mittelalter

in Parallelwelt 17.01.2014 00:00
von Balian • Lingo | 350 Beiträge

Ein kleiner unbefestigter Ziegel löste sich vom Dach des Hauses und rollte geräuschvoll zu Boden. Sofort verharrten die Bewegungen und auf Stille folgte ein grimmiger lauter Ton „WER IST DA?“
Argwöhnisch lugte die Kontrollstreife über die Zinnen des Daches, doch konnte keine Bewegung oder etwas Ähnliches erkennen. Leise murrend verharrte der Mann, in dessen eine Hand er ein Schwert und in der anderen eine Flasche Wein hielt, eine Minute lang und drehte sich dann um. Hinter ihm erhob sich vom Dach eine Gestalt ab.
„Was tust du da?“, flüsterte Dandarion und griff zum Arm von Legolas. Sein Bogen war gespannt und die Spitze des Pfeiles zeigte direkt auf den leicht taumelnden Menschen. Menschen waren wirklich eine Schande ihrer eigenen Art, Dachte sich der Elb und Schloss etwas die Augen zum Schuss.
„Ich will nichts Riskieren“, raunte er und zog die Sehne noch ein Stück an. Gerade als losließ versetze der Mann neben ihm seinen Ellenbogen einen kleinen Stoß und die Spitze der Schusswaffe bohrte sich in das Holz eines Heuwagens. Mit zornerfüllten Augen warf der Elb seinen Freund einen warnenden Blick zu, doch Dandarion tat als ob er dies nicht sehen würde. „Der König hat gesagt, keine Unschuldigen. Wir können nicht noch ein paar naive Jäger gebrauchen die Unser Wald nach Wilderern und Dieben durchkämmen“
Pflichtbewusstsein war einer der vielen lästigen Eigenschaften von dem schwarzhaarigen Elben und wieder ein Mal fragte sich Legolas warum er ihn überhaupt in seine Nähe noch duldete. Für das was er sich heraus nahm, hätte er viele andere schon für die Kehle durchtrennt. Feinsäuberlich ohne ein weiteres Wort der Verteidigung anzuhören. Es mussten die gemeinsamen Kindheitstage sein. „Was mein Vater für Richtig hält und was nicht, kann nicht immer auf die Goldwaage gelegt werden. Er ist ein alter Narr“, murmelte der blonde Elb und sprang in hinunter auf den Boden und verschwand im Schatten. Dandarion verfolgte die fast Geräuschlosen Bewegungen mit einem zweifelnden Blick und straffte Kurz seine Schultern. So ein Hitzkopf, aber das war er schon immer gewesen. Hitzköpfig, Arrogant und viel zu sehr von sich und seinen Fähigkeiten überzeugt. Das passierte wohl schnell wenn man noch nie im Leben verloren hatte und verlieren war eine wichtige Lektion. „Ich sollte mehr Gold verlangen dafür das ich ihn Babysitte“, murmelte der zurückgelassene Mann und sprang ebenfalls vom Dach um Legolas nicht aus den Augen zu verlieren. Doch kaum das er die Spur aufnahm verlor sie sich in der Dunkelheit. „Verdammt“, fluchte er und stellte fest dass noch eine weitere Unpässlichkeit auf ihn wartete. Der halb betrunkene Stadtächter kehrte zurück. Gerade schien sich alles gegen ihn zu verschwören.

Unterdessen suchte Legolas selbst nach dem entflohenen gefangenen Lykaner, der nicht nur vor einiger Zeit Schafe, Pferde und Kühe in den Umliegenden Bauernhäusern gerissen hatte, sondern auch 2 Elben mit ins Grab nahm. Wie er aus dem Verließ der Naturwesen entkam war noch ungeklärt, aber zuerst galt es den Werwolf erst ein mal wieder einzufangen. Zu dumm nur das Legolas nicht wusste ob er nun Mensch oder Wolf war. Sie hatten seine Spur bis in diese Stadt verfolgt, nicht unweit von London entfernt.


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zuletzt bearbeitet 17.01.2014 00:07 | nach oben springen

#2

RE: Zwischen Mittelerde und Mittelalter

in Parallelwelt 17.01.2014 00:24
von Livia • Mensch | 754 Beiträge

Leise huschte das Mädchen durch die dunklen Straßen des Dorfes. Ihr Gesicht verbarg sie hinter einer Kapuze, auch wenn das nicht viel bringen würde, wenn man sie fasst, jedoch wurde die junge Frau so eher nicht erkannt. Sie presste sich an die Wand, als wollte sie mit dieser eins werden, als der betrunkene Wachmann nicht unweit von ihr an ihr vorbei lief. Er hätte sie sicher nicht mal gesehen, wenn er direkt vor ihr gestanden hätte, so betrunken war er. Ein guter Wachmann war er nun wirklich nicht. Kaum war er außer Sichtweite, machte sich Livia auf den Weg weiter durch die das kleine Dorf. Es schickte sich nicht für ein Mädchen in ihrem alter um diese Zeit alleine draußen zu sein, schon gar nicht wo es seit einiger Zeit nicht mehr sicher war, doch genau das zog das blonde Mädchen an. Sie wollte nicht wissen, wie man Näht oder Kocht, sie wollte Abenteuer erleben, die weite Welt sehen, doch ihre Mutter war wie jede andere Mutter auch. Wenn es nach ihr ginge, würde Livia früh und gut Heiraten und damit wohl so werden wie alle anderen. Daher sträubte sie sich, solange es noch ging, manchmal sagte ihre Mutter, das sie eher einem Jungen glich als einer ordentlichen Dame, das sie sich ein Beispiel an ihrer großen Schwester nehmen sollte, die gerade mal zwei Jahre älter war. So lächelte Livia immer nur, streiten würde sich nicht mehr Lohnen, das taten sie schon viel zu oft. Ihr Vater war da ganz anders, er sagte immer dass sie machen sollte was sie will, da seine Tochter noch früh genug Heiraten würde.
So war das blonde Mädchen dennoch einfach raus geschlichen, denn sie wollte dieses Wesen sehen, von dem Gerüchte überall zu hören waren. Sie wusste zwar das es mehr als nur Menschen gab, das wussten alle, doch oft sah man eher Magie, Elben oder Zwerge, aber ein Mensch der sich in eine Art Werwolf verwandeln kann, das sahen nur wenige und oft nur in der Nacht, daher war sie nun hier. Als sie etwas knacken hörte, blieb sie stehen und hielt die Luft an, doch war das nur ein Hund gewesen, daher Atmete sie aus “Puhhh“ stieß sie leise aus, hatte schon damit gerechnet nun doch entdeckt zu werden. Livia erblickte ganz kurz eine Gestalt lief ihr hinterher, doch als sie um die Ecke bog, war da niemand mehr zu sehen. Unter der Kapuze runzelte sie ihre Stirn, das war kein Mensch gewesen wenn die Gestalt so schnell gewesen war. Vielleicht hatte das Mädchen Glück und würde heute einen Lykaner sehen, sicher würde das nicht Ungefährlich werden, denn diese Wesen töten einfach so wie man sich sagte. Wenn ihnen jemand entgegen kam, wurde er gerissen, doch seltsamerweise nahm sie die Gefahr in Kauf. Sie mochte die Gefahr, das Adrenalin, welches schwer war zu bekommen, wenn man doch schon recht gut behütet ist, als junge Frau darf man eh so gut wie nichts machen, was Jungen in ihrem Alter immer tun.
Plötzlich hörte sie ein knurren, noch nicht sehr nah, doch da kein anderer mehr auf der Straße war, die Lichter gelöscht waren, konnte man es gut hören. Fast hörte es sich wie ein Hund an, doch hatte es einen noch tieferen Ton. So blieb sie stehen, drehte sich ganz langsam um, vielleicht hatte sie Glück und würde das Wesen im Schatten der Nacht sehen können und ihr würde nichts passieren.


„und ich male Deinen namen an die beschlagene scheibe“

Fast wünschte ich mir wir wären Schmetterlinge
Und Lebten nur drei Sommertage lang.
Drei solcher Tage mit Dir, könnte ich mit mehr Entzücken füllen,
als fünfzig gewöhnliche Jahre jemals fassen könnten
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#3

RE: Zwischen Mittelerde und Mittelalter

in Parallelwelt 17.01.2014 23:25
von Balian • Lingo | 350 Beiträge

Markante Umrisse von einer großen Gestalt, nicht Mensch und noch kein Wolf. Die Elbenaugen, schärfer als jede Klinge erkannten den Lykaner sofort. Das Wesen stand mit dem Rücken zum Elben, der sich den Boden zuneigte. Zitternd griff sich der Mann in die wilde lockige Mähne, so schwarz wie die Nacht selbst und rang nach Atmen. Legolas blieb hinter einer großen Abwassertonne stehen und spannte seinen Bogen an. Ein Schuss durch das Knie und er würde nicht verbluten, aber auch nicht mehr türmen können. Die Sehne dehnte sich dem Elb entgegen und gerade als er schießen wollte, hob der Hautwechsler den Kopf. Irgendwas schien er bemerkt zu haben. Kurz hielt der blonde Mann inne und sah hinauf in den Himmel. Nein der Wind wehte ihm entgegen und konnte seinen Geruch nicht in die Nase des Werwolfes tragen. Irgendwas anderes hatte den Werwolf aufgeschreckt und ließ ihn in seiner halben Verwandlung erstarren. Der kurze Moment der Verwirrtheit des Elben wurde schnell ein jähes Ende gemacht als er das Mädchen hinter der Mauer hervorstolpern sah. Ein Mensch! Legolas und der Werwolf reagierten in der Selben Sekunden. Während der Elb sich auf den Vorsprung des Stalles schwang, der dem großen Lykaner – der sich nun vollständig verwandelte, genau bis zum Kopf ging, schlug der Hund die Krallen in den Boden und raste auf das Mädchen zu. Warum waren Menschen nur immer solche Naiven Wesen. Legloas zog die Sehne des Bogens durch und schoss den Pfeil genau durch die Klaue, welche kurz davor war das Mädchen zu ergreifen. Ein tiefes markerschütterndes Heulen drang hinauf in die Nacht von dem getroffenen Wesen und dann richtete sich der Kopf des Wolfes hinauf. Die wilden unbändigen Augen von schwarzer unkontrollierbarer Wut, trafen auf leuchten blaue scharfe aus eiskalten Blick. Der Kopf des Tieres schwank von der durchbohrten Tatze wieder hinauf zum Bogen des Elben, der gerade einen neuen Pfeil einspannte. Das wenige noch menschliche Denke schien auszurreichen um das zu Kombinieren was so offensichtlich war. Ein knurren stieß aus der Kehle des Werwolfes, der sich dann den Pfeil aus der Hand riss und auf den blonden Mann zu preschte. Als das Tier vom Boden absprang und auf den Elben zuflog schoss Legolas zwei Pfeile durch Schulter und Knie. Legolas wollte ihn nicht töten. Jedoch war der Lykaner nicht mehr vom Kurs abzubringen und flog direkt auf den Elben zu. Plötzlich durchdrang ein dritter Pfeil den Kopf des Wesens und noch ehe der Lykaner krachend auf den Boden aufschlug und Holz vom Stall, auf den Legolas stand - mit sich riss, war er tot.
Legloas riss den Kopf zur Seite und starrte Dandarion direkt in die Augen. „Was hast du getan?“. Bellte er seinen alten Kindheitsfreund an, der von seinem Freund zu dem Werwolf sah. Langsam verlor das tote Tier sein Fell und zurück blieb die leere Hülle eines nackten Mannes. „Dich vor deinem Übermut retten“, rief er als Antwort. Legloas sprang vom Dach und die nächsten Worte waren ein schneller Wortwechsel auf elbisch. Nur noch der letzte Satz von dem blonden Elben war in der Sprache des Mädchens „Wenn ich Hilfe brauche, dann rufe ich danach“
Eine Spannung in der Luft entstand in dem sich die beiden Elben mit ihren Blicken gegenseitig aufspießten. „Verzeiht mir ernil nín (mein Prinz)“, murmelte Dandarion und senkte den Kopf. Erst die Bewegung des Mädchens riss die beiden Köpfe der Männer herum und begannen sie zu fixieren. Legloas drehte sich zu ihr um und taxierte das feine Gesicht, doch es war Dandarion der die ersten Worte an sie richtete „Bist du verletzt?“, fragte er sie und lächelte leicht.


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zuletzt bearbeitet 17.01.2014 23:26 | nach oben springen

#4

RE: Zwischen Mittelerde und Mittelalter

in Parallelwelt 17.01.2014 23:55
von Livia • Mensch | 754 Beiträge

Livia hatte es nun wirklich nicht anders gewollt, war ihr von Anfang an klar gewesen das ihr kleiner Ausflug nicht ganz Ungefährlich war. So hörte sie das heulen des Tieres, bewegte sich genau auf dieses zu und erblickte dann ein Wesen, welches eindeutig der Lykaner sein musste, auch wenn er noch halb Mensch halb Werwolf war. Ihre blauen Augen wurden doch schon ein wenig größer, als er seine Verwandlung vollendete, sie musste sich eingestehen, dass es wirklich mehr als Interessant aussah, wie das von statten ging. Auch wirkte es sehr schmerzhaft, wenn man sich vorstellt dass ein ganzes Skelett sich verändert, doch sie war fasziniert und vergaß für diesen Moment sogar dass das hier mehr als Gefährlich war.
Der Wind trieb ihren Duft immer mehr zu dem Werwolf, der ihre Spur gewittert hatte und nun auf sie zugerannt kam. Livia stolperte nach hinten, wollte doch die Flucht ergreifen, auch wenn es vielleicht zwecklos gewesen wäre, doch wirklich weit kam sie nicht, denn plötzlich war seine Pfote von einem Pfeil durchbohrt. Sofort schaute das Mädchen sich um, erblickte einen Elfen auf einem Dach, welcher schon wieder seinen Bogen gespannt hatte. Auch der Lykaner hatte ihn entdeckt, der schien nicht mehr klar denken zu können, falls er es jemals in dieser Gestalt getan hatte. Sein Ziel war nun der blonde Elf, auf diesen Sprang er zu, doch schon wurde das Tier erneut getroffen. Irgendwie hat ihm Livia leid, denn sein heulen war schmerzhaft. War er doch nur so, weil er sich verwandeln musste, keine Moral mehr kannte, am Ende sogar nichts dafür konnte was er tat. Das blonde Mädchen wollte ihm zu rufen, dass er ihn nicht töten sollte, denn auf sie wirkte es so, doch da war es schon zu spät. Erneut wurde der Lykaner von einem Pfeil getroffen, welcher nicht vom Bogen des Elbens stammte, den sie sah. Ein zweiter kam dazu, während der Werwolf sich zurück verwandelte und nur noch ein nackter Mann zurück blieb. Selber trat sie aus der Dunkelheit, schien es so als würden die beiden sich Streiten, auch wenn Livia kein Wort verstand. Sie schaute zwischen den beiden hin und her, denn so nah hatte das junge Mädchen noch nie zwei männliche Elben gesehen. Sie wirkten doch sehr elegant und erhaben allein schon weil sie so standen, auch wenn es recht dunkel war. Sie fand es viel interessanter was sie besprachen, als Angst vor ihnen zu haben. “Mir geht es gut“ hatte der blonde Elf doch wirklich schnell gehandelt, daher war nichts passiert. Sie trat noch näher auf die beiden zu, trug noch immer ihre Kapuze doch waren Elben für ihre guten Augen bekannt, daher hatte sie das Mädchen sicher schon gesehen “Was wird jetzt aus ihm?“ fragte sie und deutete auf den leblosen Körper. Er kam nicht aus ihrem Dorf, denn erkennen tat sie den Mann nicht, auch wenn sie nicht wirklich hingesehen hatte, immerhin war er Nackt. In ihren Augen blitze die Neugierde wirklich auf, wollte Livia alles wissen, war sie auch noch Jung und wohl keines der Typischen Mädchen oder Frauen, die gleich schreiend sowie weinend wegrennen vor Angst. “Und danke, wäre fast doch schief gegangen“ lachte sie ein wenig, auch wenn man das nicht so auf die leichte Schulter nehmen sollte.


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#5

RE: Zwischen Mittelerde und Mittelalter

in Parallelwelt 18.01.2014 01:14
von Balian • Lingo | 350 Beiträge

Legolas und Dandarion wechselten einige sehr fragwürdige Blicke als sie das Mädchen so da stehen sahen. Es war nicht neues das Menschen oft sich ihrer selbst Überschätzen und der Naivität dann nachgaben. So war schon der ein oder andere Dummkopf in das Reich der Elben gestolpert und nie wieder zurückgekehrt. Meistens waren es jedoch Männer die sich selbst etwas beweisen mussten, um dann festzustellen wie die Welt sich wirklich drehte. Dieses blonde Mädchen schien vom selben Schlag jener zu sein die so weit fern der Angst war, das es beide Elben wundere sie noch Atmen zu sehen. „Es ist ein Unterschied Mutig oder Dumm zu sein“, raunte Legolas und drehte sich dann um und griff nach einem Seil. Er schlang es um den Fuß des toten Lykaners und pfiff durch die Zähne. Ein wiehern ertönte und aus der schwärze der Nacht schoss ein weißes Pferd hervor. Das edle Tier blieb direkt neben dem Mann stehen und schnaubte leise. Dandarion unterdessen ging auf das Mädchen zu, hielt das Lächeln immer noch auf den Gesicht und sah sie an wie ein mahnender Vater. „So unfreundlich mein Freund auch klingt, Milady –er hat recht. Nicht mal Männer eurer Art hätten eine Konfrontation mit dieser wilden Bestie überlebt“, kurz schwangen seine Augen über die zarte Haut. Ihr fehlte wirklich nichts „In dieser Welt sterben so viele gute Menschen, lasst nicht zu das noch einer stirbt Aufgrund von eines übermütigen Gedankens. Überlasst das sterben lieber denjenigen die es wirklich verdient haben“
Dandarions Stimme war leise und doch so klar und deutlich wie kein Mensch je sprechen können würde. Doch er sah in den trotzigen Augen des Mädchens das sie keines seiner Worte wirklich verstand, oder gar ernst nahm. Ihr Blick galt nur der toten Bestie am Boden die Legloas inzwischen am Sattel seines Hengstes, mit dem Seil festgebunden hatte. Obwohl er beschäftigt gewesen war, schien auch ihm nicht die junge Naivität entgangen zu sein „Hör auf damit, Merlón. Seit wann liegt es in unserem Interesse das ein Mensch überlebt“, rief Legloas und schwang sich dann im selben Zug auf das Pferd. Dandarion seufzte und lächelte bitter „Er ist nicht immer so“, wisperte er und rief auf der Selben Weise ein zweites weißes Ross wie schon der blonde Elb. Die zeit stimmte, denn die ersten Sonnenstrahlen brachen durch die Nacht und erleuchteten den Himmel in einem zarten Rosa. „Um auf deine Frage zu Antworten, Mädchen – er ist tot …. Es ist egal was mit ihm nun passiert“, Legloas lächelte zum ersten Mal offen und es war voller Arroganz und getragenem Spott. Mit auftauchen der Sonne verschwand auch die Gefahr für die Menschen und das Leben in der Stadt hinter ihnen erwachte „Geh nach Hause Mädchen. Diese Welt ist zu hart, um zu viel Neugierde nicht zu bestrafen“, waren die letzten Worte Legolas. Dann Galoppierten die Pferde los und die beiden Elben ritten in den finsteren Wald hinein, der selbst an den sonnigsten Tage in tiefe Schatten getaucht war. Der tote Lykaner wurde schleifend hinterher gezogen und hinterließ eine Spur aus Blut und Furchen im taufeuchten Boden.
Im Hintergrund der Stadt Schlug die Glocken der Kirchen zur Morgenmesse und die ersten Menschen liefen hinauf auf die Straße. Als der Wachwechsel folgte bemerkte man dass Thomas James, der neutroische Trinker nicht aufzufinden war. Nur eine angebrochene Flasche Wein lag hinter einem Busch und glänzte in der aufgehenden Sonne.


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zuletzt bearbeitet 18.01.2014 01:18 | nach oben springen

#6

RE: Zwischen Mittelerde und Mittelalter

in Parallelwelt 18.01.2014 01:58
von Livia • Mensch | 754 Beiträge

Der blonde Elb war gar nicht so nett, wie alle immer behaupteten. Man sagte immer wieder, das Elben freundlich, sowie Höflich waren, doch er hier war eher etwas grob und rau und dazu doch nicht gerade nett. Vielleicht war er einer der Elben die aus der Rolle fallen oder von denen man nichts hört. Dem toten Menschen wurden die Füße zusammengebunden, mit einem Pfiff erschien ein weißes Ross, als man ihr wie ein Vater eine Standpauke hielt, auch wenn diese doch netter formuliert war. Sicher war es nett gemeint, doch war Livia nun mal keines der Mädchen die zu Hause immer nur aufrecht saßen, Tanz lernen und ein Instrument, für sie musste es mehr gaben als all das was man von ihr erwartete, daher nahm sie ihn gerade nicht so ernst. “Das war mir bewusst, kaum dass ich das Haus verlassen hatte“ doch gab es auch andere, welche die Gefahr suchten mit dem Wissen das sie es vielleicht nicht überleben. Der blonde Elb hatte wohl keine große Meinung von den Menschen, so wie er sprach, daher sah sie zu ihm. War er wirklich niemand der sehr sympathisch war, irgendwie merkte Livia das er sich für was Besseres hielt, dafür sprach auch sein Arrogantes lächeln. Bevor die beiden davon ritten, war die Sonne schon am aufgehen, bekam sie noch einen Rat. Zwei Elben und beide so unterschiedlich wie man es kaum glauben konnte.

Die ersten Menschen fanden ihren Weg auf die Straße, daher setzte Livia ihre Kapuze ab, ehe das noch merkwürdiger wirken würde. Wollte sie einfach auch zur Morgenmesse gehen. So ging das Mädchen Richtung Kirche, als ihr etwas ins Auge fiel, schon aus Neugierde ging sie zu dem Busch und fand eine Weinfalsche. An dieser Klebte ein wenig Blut, es waren nur einige Spritzer, zuerst kam ihr der Gedanke das es der Lykaner war, doch hatte sie gesehen wie dieser sich Verwandelt hatte, daher fiel das für sie raus. Ob es ein einfaches Verbrechen gewesen war? Auch wenn das Dorf nicht gerade groß war, hieß das nicht dass das Mädchen jede Ecke sehen konnte, vielleicht sollte sie es einfach dem Dorfpolizisten geben, der würde sich schon drum kümmern, doch so könnte ihr ein Abendteuer entgehen und das wollte Livia nun auch nicht.
Daher nahm sie die Flasche und entschied sich doch erst mal nach Hause zu gehen, wo sie von ihrer Mutter in Empfang genommen wurde, welche wissen wollte wo ihre Tochter war. Livia meinte einfach das sie zur Messe wollte, es sich aber dann doch anders überlegt hatte. Nachdem ihre Eltern das Haus verlassen hatten, zog sie sich um, packte sich einen Rucksack mit einigen Sachen ein und wollte das Haus verlassen, jedoch kam ihr ihre Schwester entgegen welche wissen wollte wo das blonde Mädchen hin wollte. “Das weiß ich noch nicht“ meinte sie zu ihr. Zwar konnte sie mit der Flasche nicht viel Anfangen, war es auch nicht ihr Schuh gewesen, doch hier im Dorf bleiben wollte das blonde Mädchen auch nicht, daher öffnete sie die Tür und trat hinaus in die morgendliche noch etwas kühle Luft. Abendteuer konnte man nur erleben, wenn man auch raus ging. Noch ein Mal Schulterte sie ihren Rucksack, ehe sie sich Richtung Wald machte.
An der Lichtung bliebe sie stehen, denn auch von ihm gingen Legenden aus. Es sollten sich dort Wesen befinden, aber auch die Bäume waren Verhext. Livia hatte zwar ein Messer dabei, doch in Selbstverteidigung oder im Umgang mit Waffen war sie nicht geübt. Lebensmüde war das junge Mädchen so wie es aussah wirklich, total Unvorbereitet sich auf sowas einzulassen. Sicher konnte sie so nicht wirklich lang überleben, vielleicht würde sie nach einem oder zwei Tagen auch schon Aufgeben, doch versucht haben wollte es das blonde Mädchen auf jeden Fall schon mal. Daher betrat sie den Finsterwald, das aller erste mal. Der Finsterwald trug nicht umsonst diesen Name, denn je tiefer Livia in diesen lief, umso dunkler wurde es, die Bäume waren so hoch gewachsen, das nicht mal mehr die Sonnenstrahlen ihren Weg durch die Dichten Äste und Blätter fanden. Auch hatte das Mädchen dadurch ihr Zeitgefühl verloren doch vor allem die Orientierung. Ihr Kleid war schon lange schmutzig, immer wieder stolperte sie über Baumstämme und landete auf dem dreckigen Boden. Soviel dazu, ein Abenteuer zu erleben.
Mit ihren Händen strich sie Spinnenweben aus dem Weg, doch es kamen immer mehr, wurde es auch Dichter. Hinter ihr hörte sie etwas, so drehte sich das Mädchen um doch da war nichts, jedoch schien jetzt was vor ihr zu sein “Ist da jemand?“ rief das blonde Mädchen in den Wald und lauschte, doch niemand gab Antwort. Sie wollte zurück gehen, doch auch dort war plötzlich alles voller Spinnenweben. Wie konnte das so schnell gehen? Das Mädchen war eingesperrt, als sie sah wie etwas auf sie zu kam. Livia stolperte zurück, wollte ausweichen doch blieb in dem Netz kleben. Die Spinne kam immer näher, sie versuchte immer weiter auszuweichen, doch es gelang ihr nicht. Je mehr sie zappelte umso schlimmer wurde es, daher versuchte das blonde Mädchen an ihr Messer zu kommen um sich irgendwie raus zuschneiden. Mit fiel Kraft kam sie an ihren Stiefel und zog das Messer aus diesem und schnitt in das Netz, was schon was brachte doch das Wesen kam ihr viel zu nahe, daher schlug sie mit dem Messer nach diesem damit es fern bleibt doch hatte es vor so einem kleinem Messer nun wirklich keine Angst.


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zuletzt bearbeitet 18.01.2014 16:58 | nach oben springen

#7

RE: Zwischen Mittelerde und Mittelalter

in Parallelwelt 25.01.2014 22:26
von Balian • Lingo | 350 Beiträge

Ein knacken, brachial wie das Zertrümmern von Holz ertönte, als das erste rechte Bein der Spinne durchtrennt wurde. Schwankend strauchelte der riesige Aranea zur Seite und riss den haarigen massigen Körper von dem Mädchen. Die Klauen laut gegeneinander schlagend drehte sie sich der hellen Klinge zu die erneut in so hoher Geschwindigkeit das andere Bein vom Körper schlug, das die Bewegung kaum zu sehen war. Ein schweif heller blonder Haare tanzte durch den Wind, als das Spinnentier vorneüber viel und nur wenige Millimeter, immer noch klackend mit den Klauen vor dem Mädchen zum halt kam. Die schwarzen Augen funkelten sie gierig an, wie es nur ein Tier konnte, was der Gier nach Fleisch und Blut trotze. Ein letzter Versuch sich aufzurichten, scheiterte kläglich als eine große Gestalt auf den Haarigen Körper landete und jenes Schwert mit Kraft durch den Chitinpanzer der Spinnenkopf trieb. Schmatzend wich das letzte Leben geräuschvoll aus dem Monster und erstarb dann jäh.

„Was beschäftigt euch?“, erkundigte sich Dandarion süffisant grinsend. Das schwere Eisen viel klappernd zu, als man den toten Körper des Hautwechslers in einen Kerker warf. Legolas hatte den ganzen Ritt über so verbissen auf den Weg vor sich gestarrt, das er aussah wie ein kleiner beleidigter Junge. Ungewöhnlich für ein Wesen dessen Arroganz oft alle anderen Charaktereigenschaften verblassen ließ. „Dieses Mädchen ….“, fing er an und verschränkte die Arme nachdenklich. Dandarion hob eine Augenbraue als wolle er ihn fragen, ob er zu heiß gebadet hatte. Legolas bemerkte dies und änderte sofort Haltung und Blick in denselben königlichen Sturheit zustand, wie je. „Vergiss was ich gesagt habe, es war nur so ein Gedanke“, schweifte er ab und drehte sich zum Gehen um.
„Es könnte ein interessanter Gedanke sein“, lächelte der dunkelhaarige Elf und ließ die Sehne seines Bogens hörbar anspannen. Einen Vergleich für die Spannung in der Luft die von dem Elbenprinzen ausging. „Na kommt alter Freund“, fügte er dann hinzu und überholte den blonden Mann „Lasst uns über die Menschen und ihre Empfindungen philosophieren“, lachte er laut. Doch als weder eine Mahnung, noch Einstimmung in das ausstehende Getratsche ertönte, drehte sich der Elb um. Nichts außer tropfender kalter Stein, überwachsen von Efeu der sich den Stein runterrankte, erstreckte sich vor seinem Blick. Von Legolas fehlte jede Spur.
Stirnrunzelnd stieg der Elb die Treppen hoch und traf an dem Tor den König der Wald & Hochelben Finnebeara. Der hochgewachsene Mann mit so hellblonden Haaren das sie fast weiß wie unberührter Schnee wirkten, reckte sich Dandarion entgegen. Er besaß auffallend ähnliche Arroganz wie sein Sohn und das nicht nur im Gebaren. Auch als er das Wort an Dandarion richtete viel ihm die Ähnlichkeit mit seinem Sohn auf „Dandarion, kannst du mir sagen warum Legolas völlig in verwirrten Gedanken auf ein Pferd steigt und in den Wald reitet?“
Dandarion hob erneut seine Augenbraue. Er hatte da so eine Ahnung.

Als Legolas von der Spinne sprang, die nun dalag wie ein schwerer haariger Stein mit Augen, blickte er auf das Mädchen herab. „Erschien dir der Tod in einer Stadt zu sanft? Bist du in den Durins Wald geritten um hier nach ein schmerzvolleren Tod zu lechzen?“, ein kleines neckisches Ziehen war in den Worten des Mannes zu hören. „Sie hätte dich in ihre Seide eingewickelt und dann schmerzhaft mit ihren Klauen, do scharf wie Dolche durchstochen. Das Gift einer Aranea würde dich erst Lähmen und dann all deine Organe verflüssigen bist du nur noch aus Brei bestehst“
Der Mann warf einen Blick zu dem Tier, als würde er ihr fast Anerkennung für diesen grausamen Tod, den sie andere bescherte, schenken wollen. Dann ging er auf das blonde am Boden liegende Geschöpf zu und beugte sich in einem Kniefall zu ihr runter. Nun auf Augenhöhe konnte sie seine intensiven Himmelblauen Augen sehen. Etwas rätzelhaftes lag in seinem Blick, so wusste er nicht mit was er es genau hier, zu tun hatte. Ein junges hübsches Mädchen das es nach Gefahren un Tod dürstete. Selten hatte etwas so wenig Sinn für Legolas ergeben und genau dies ärgerte ihn.


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zuletzt bearbeitet 25.01.2014 22:48 | nach oben springen

#8

RE: Zwischen Mittelerde und Mittelalter

in Parallelwelt 25.01.2014 23:04
von Livia • Mensch | 754 Beiträge

Es war von Anfang an klar gewesen, dass das Messer nichts bringen würde, doch hatte Livia es versucht. Und wenn sie heute den Tod finden würde, dann würde sie wenigstens sterbe in dem Wissen, das sie versucht hatte ein Abenteuer zu erleben, was schon ein wenig tröstlich war. Natürlich hatte das blonde Mädchen schon Angst, wollte sie doch noch mehr erleben, daher würde sie bis zum letzten Kämpfen, sofern das in den Spinnenweben überhaupt möglich war. Doch dann sollte alles anders kommen. Noch ehe die Spinne sie erreichte, verlor sie ein Bein, was sie schon aus dem Gleichgewicht brachte. Sie sah nur blonde Haare, also jemand der sich wirklich schnell Bewegen konnte, das Blut der Spinne spritze, als ihr zweites Bein abgeschlagen wurde und sie nur wenige Millimeter vor dem Mädchen zum liegen kam. Ihre Augen waren doch schon etwas geweitet, hatte Livia damit gerechnet jetzt zu sterben, aber nicht das sich jemand hier her verirrte und sie dann Rettete. Die Spinne jedoch wollte noch nicht so leicht aufgeben, kam aber nicht wirklich weit ohne ihre Beine und schon gar nicht, als der Elb ihr sein Schwer durch den Kopf bohrte.
Das Mädchen war erstaunt, ausgerechnet den Elben wieder zusehen, welcher ihr schon in ihrem Dorf geholfen hatte, wenn es auch nicht so wirkte das er es gern getan hätte oder das es gar geplant gewesen war. Kaum das die Spinne tot war, hielt das Netz sie nicht mehr aufrecht, daher gleitet sie zu Boden, wo auch der Elb sich niederließ. "Ein schmerzvoller Tot stand mir nicht im Sinn, jedoch war mir klar das ich diesen eventuell finden würde bei dem was ich vorhabe" meinte sie zu dem Mann, welcher wieder so böse aussah. Ihm schien es wirklich nicht zu gefallen dem blonden Mädchen geholfen zu haben, aber warum hatte er es dann getan? Wenn es ihm so zu wieder war, dann hätte er sie doch einfach sterben lassen können, das wäre wohl nicht mal so viel Aufwand gewesen. Wie sie nun gestorben wäre, ließ das Mädchen erschauern, denn viel wusste Livia nun wirklich nicht über diese Spinnen "Kling sehr schmerzhaft" ihre Stimme war dabei schon etwas Nachdenklicher geworden, ob das hier alles wirklich das richtige war, wenn man sich nicht Verteidigen kann oder über die Verschiedenen Wesen Bescheid weiß.
Der Elb kam nun zu ihr runter, seine blauen Augen leuchteten so hell wie der Himmel an einem heißen Sommertag, doch sein Blick hatte sich verändert. Er war nicht so hart wie damals oder noch vor wenigen Momenten als er ihr sagte wie sie hätte Sterben können, es schien ihr fast als würde er das Menschenmädchen nicht wirklich verstehen, doch verstand sie den Elben noch weniger. So setzte sie sich richtig hin, fuhr sich ein Mal durch die langen blonden Haare um die Blätter aus diesen zu bekommen "Warum hast Du mir schon wieder geholfen?" schien er Menschen nicht gerade wirklich zu mögen. Natürlich war sie nicht undankbar, im Gegenteil sie war es sehr, denn so konnte Livia doch noch etwas mehr ihrem Abenteuer drang nachkommen, auch wenn sie es sich drei Mal überlegen sollte ob das so gut war. Doch da sie sich verlaufen hatte, würde sie so schnell nicht in ihr Dorf zurück kommen. Livia sah ihn aus ihren blauen Augen einfach erst mal nur an, als sie etwas sagte was sie nicht wirklich durchdacht hatte, doch in diesem Moment war es für das blonde Mädchen die beste Entscheidung "Unterrichte mich" er war ja ein Elb, kannte sich in den Wälder aus, wusste über die Wesen Bescheid. Wenn Livia sich selber Verteidigen konnte, wusste was da vor ihr stand, konnte sie wirklich länger überleben. Doch schien der Mann nicht einer von jenen zu sein, die das gerne taten oder Überhaupt taten.


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#9

RE: Zwischen Mittelerde und Mittelalter

in Parallelwelt 26.01.2014 00:14
von Balian • Lingo | 350 Beiträge

Ein rauer Wind brachte das Laub um den Elb und das Menschmädchen auf. In einer vorahnungsvollen Gestik hob der blonde Mann den Kopf, als würde er etwas unheilvolles Spüren. Als habe der Wind ihm Dinge ins Ohr geflüstert die er zwischen den Blätter versteckte und sie nur erkennen müsste. Die Spinnenweben erzitterten wie die Äste. Doch dann erstarb das Wehen und Legolas richtete seine Augen wieder auf das Mädchen die ihm eine Frage stellte auf der selbst keine Antwort hatte. Schweigend sah er sie an, mit harter Mine die so unpässlich aussah, als wäre ihm das alles hier zuwider. Von einem Werwolf gejagt und einer Riesenspinne fast verspeist schien sie immer noch der Angst zu trotzen, wie die Dunkelheit das Licht hier im Düsterwald.
Erneut setze der Wind ein, doch diesmal schwangen die Netze ungewöhnlich stark. Viel zu stark, stellte Legolas im selben Atemzug fest in dem das blonde Mädchen ihm eine besonders abstruse Bitte, oder gar Aufforderung unterbreitet. „Was?“, rief Legolas völlig entsetzt, als habe man ihm gerade all seine Würde entrissen. In einem ansetzen Satz aus Wahrheit und schwarzen Humor wollte er ihr klarmachen das diese Idee absolut ‚Narrhaft‘ war, als ein vertrautes Klackern in sein feines Gehör drang. Fixierend schoss der Blick aus den Elbenaugen zu dem blonden Geschöpf auf dem Boden, dessen Arme immer noch an schwachen Fäden hingen „Du bist ein echter Unglücksbringer“, rief er und griff dann nach ihrem Arm. Mit einem Ruck riss er sie vom Boden, doch es war zu spät. Innerhalb von Sekunden ließen sich an langen Fäden ein Dutzend von den Riesen Arachnoiden zu Boden und klapperten hungrig mit ihren Fängen. Legolas ließ ein paar zischende elbische Worte von sich und drückte das Mädchen hinter seinen Rücken. „Normalerweise würde ich dich den Spinnen opfern wie Lamm um zu fliehen“, raunte er ihr zu und warf einen scharfen Blick über seine Schulter. Er sah wie sie mit dem Dolch ihrer Hand spielte und dann eine angriffsähnliche Position wie er sie eingenommen hatte, nachmachte. Für einen Moment musste er ironisch auflachen „Mach dich nicht lächerlich, Kind. Die Nadel würde nicht mal ihren Panzer einritzen“, höhnte er. Doch der Spaß verflog jäh von seinen Lippen und auch der Mut des Mädchens verflog, als die Spinnen in einem gemeinsamen Sprung zum Angriff auf ihre Beute in der Mitte zusetzen. Legolas duckte sich, griff im selben Zug um die Hüften des Menschen und rollte sich um die stampfenden Spinnenbeine weg. Doch damit waren sie nur der ersten Attacke der Tiere bekommen, die schnell merkten das ihre Beute dabei waren zu fliehen. „Los lauf, es sind zu viele“, rief der Elb und rannte den Pfad tief hinein in den Durinswald. Wer hier nicht von Spinnen oder anderen Monstern gefressen wurde, fand seinen Tod in der Größe und Einsamkeit des Waldes. Selbst die Elben mussten sich an ihre markierten Pfade halten, denn der magische Wald änderte schneller sein Aussehen als es andere taten. Moraste die kamen und dort verirrte in sich versinken ließen, bevor sie wieder verschwanden. Doch jetzt in der Stunde von Panik und einen Haufen gefräßiger Spinnen, achtete auch der Elb nicht mehr auf den Weg.
Als ein besonders großes Tier angriff zog Legolas einen Pfeil aus seinem Köcher und schoss. Er konnte noch sehen wie der Pfeil das rechte Hauptauge durchbohrte, als der Boden unter seinen Füßen nachgab. Ihn und das Mädchen riss es in die Tiefe. Mit einer Lawine aus Erde, Wurzeln und Steine wurde sie einen Hang hinabgedrückt.
Erst mit sicherem festem Boden unter seinen Füßen, wagte es der Elb aufzustehen. In einem Berg aus Dreck erhob sich der blonde Mann und sah hinauf zu den Wipfeln der Bäume. Eine Klippenartige Wand ersteckte sich vor seinen Augen. „Oh nein…“, murmelte er und ließ die Schulter sinken. Erst eine Bewegung neben seinen Schuhen, ließ ihn wieder Haltung Einnehmen „Du bist ein echte Plage“, raunte er ihr zu und half dem schwankenden Mädchen auf.


His Sword of the Black Nothing Power


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#10

RE: Zwischen Mittelerde und Mittelalter

in Parallelwelt 26.01.2014 00:51
von Livia • Mensch | 754 Beiträge

Ihre einfache Frage, war wohl doch keine einfache Frage gewesen, so entsetzt wie der Elb aufschrie, als habe sie dem Mann gerade was schreckliches angetan. Doch eine wirkliche Antwort bekam das Menschenmädchen von ihm nicht, stattdessen bekam sie gerade für alles was passierte die Schuld, ohne das sie wusste das Gefahr im Anmarsch war. So zog sie eine braue hoch, doch der Elb war von etwas anderem Angelengt, von etwas was auch sie langsam näher kommen sah. Da war Livia wohl unbedacht in ein ganzes Spinnen-Netz geraten. Der Elb zog sie an ihrem Arm wieder auf die Beine, drückte sie hinter seinen Rücken, doch sprach auch so das er sie eigentlich Opfer würde. Sehr Charmant für ein Elb. Bei ihm wurde dem blonden Mädchen klar, dass die Geschichten nicht Stimmten das die Elben alle sehr nett, zuvorkommend und Hilfsbereit waren, er schien zwar so auf den ersten Blick, doch wenn der Mann sprach war es alles andere als das. Dennoch wollte sie wissen, warum er es gerade nicht tat, doch gerade schien nicht der richtige Zeitpunkt zu sein um ihn das zu fragen, jedoch würde das Mädchen es im Hinterkopf behalten. So ging auch sie in Kampfhaltung, schaute sich etwas bei ihm ab, war sich ihrer Sache aber nicht so sicher wie der Elb. Ihr war auch ohne seine Worte klar, das ihr kleines Messer nicht gerade hilfreich war, das hatte sie nun wirklich schon bei der ersten Spinne bemerkt, doch ganz Hilflos wollte sie sich nun auch nicht fühlen "Ach was Du nicht sagst" gab Livia doch schon etwas schnippig wieder, da er selber nur über sie lachen konnte. Doch als sich alle Spinnen auf die beiden Stürzten, war klar das sie keine Chance hatte, nicht mal der Elb, so mussten sie fliehen. Seltsamerweise half er ihr auch, da das Menschenmädchen nun wirklich nicht so schnell war wie der Elb. Hätte er sie nicht fast schon mitgezogen, hätten die Spinnen sie schon längst bekommen, verstand einer geraden den Mann, sie tat es auf jeden Fall nicht.
Durch die ganze Hektig sah auch das blonde Mädchen nicht wo sie hinliefen, doch hatte sie schon vor Tagen den Weg aus den Augen verloren, alles was sie konnte war ihm zu folgen, ohne zu wissen das auch er nicht mehr wirklich wusste wo es lang ging. Dicht blieb sie bei ihm, als er mit seinem Pfeil auf einen der Verfolger zielte und aufschrie als sie plötzlich fiel. Tief fiel. Livia versuchte sich irgendwo festzuhalten, an einer Wurzel die vielleicht aus der Erde ragte, doch leider hatte sie so ein Glück nicht. Doch allein schon der Versuch sich irgendwo festzuhalten, sorgte dafür das ihr Fall doch etwas langsamer wurde, bis die beiden zum stehen kamen. Ihr Kleid war nicht nur dreckig, sondern auch leicht zerrissen, hatte sie geusst dass das wirklich nicht gut war um sich auf den Weg durch den Wald zu machn. Langsam kam sie wieder auf die Beine, er stand schon lange wieder. "Ich bin eine Plage? Du hast uns doch den Abhag runter geführt" der Mann mochte sie nicht, das war wohl mehr als deutlich zu spüren. Doch auch sie sah sich um, hatte wirklich keine Ahnung wo sie waren, sah doch alles gleich aus. "Vom Regen in die Traufe" das Sprichwort passte doch wirklich gut zu der Situation der beiden. Sie sah zu ihm auf "Du hast nicht zufällig eine Ahnung, wo wir lang müssen?" war er doch ein Elb, die hatten doch einen guten Orientierungssinn, wenn sie sich nicht irrte. Gerade musste das Menschenmädchen sich auf den Mann verlassen, der ihr doch sehr Unsympatisch war.


„und ich male Deinen namen an die beschlagene scheibe“

Fast wünschte ich mir wir wären Schmetterlinge
Und Lebten nur drei Sommertage lang.
Drei solcher Tage mit Dir, könnte ich mit mehr Entzücken füllen,
als fünfzig gewöhnliche Jahre jemals fassen könnten
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