INFORMATIONS Von Luzifer verleitet oder von Gott erlöst? Wo immer dein Weg dich auch in dieser Welt hinführen wird – das Schicksal ist stets an deiner Seite um dir zu zeigen WER du bist. |Story | Bewerbung | | Gastaccount| WELCOME TO A Magical Journey Wenn die Menschen zum Himmel aufsehen, dann fragen sie sich immer wieder ob es wohl noch Leben da draußen gibt. Nichts fasziniert die Menschheit mehr als das Ungewisse vor einer Ungelösten Frage zu stehen und tun alles um der Antwort auf die Schliche zu kommen. Sie bauen Teleskope um in der weiten unbekannten Ferne etwas erkennen zu können. Der Wunsch nach Antwort lässt sie alle rotieren und zu neuen Fantasien und Gedanken treiben. Doch ihre Antwort ist näher als viele vermuten würden. Sie befindet sich direkt vor ihren Augen. Unter ihnen – versteckt und verborgen in der Seele jedes Wesens. |
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RE: Brad und Liara
in Parallelwelt 29.12.2013 00:14von Brad • Dark Singularity | 2.519 Beiträge
„Hat es begonnen?“, fragte eine weibliche Stimme im beiläufigen Ton als Ikarus durch die Tür in das alte prunkvolle Schlafzimmer trat. Der Mann blickte auf, sah jedoch nicht die Frau an sondern das Bild was über ihr hang. Es zeigte zwei kleine Kinder, dass eine mit goldenen ein Jungen und das Mädchen neben ihm, mit silberblonden Haaren. Sie hielten sich bei den Händen und obwohl sie umgeben von Reichtum waren, schienen ihre Augen zu weinen. „Dann müssen wir beginnen Vorkehrungen zu treffen“, murmelte die Frau und senken ihre Blick wieder hinab auf die Lektüre in ihren Händen. Mit schweren Worten auf den Lippen öffnete der alte Mann seinen Mund, doch er brachte kein Ton heraus. Als er wieder das Bild mit den zwei Kindern anstarrte schien er wie in Trance. Eine Weile verging, bis endlich die Stimme wieder zu ihm fand „Das Bild von Valerian ist verschwunden“, murmelte Ikarus und stieg zu seiner Frau ins Bett. Endlich schien auch bei ihr Regung in den kalten Augen zu kommen. Doch anders als bei ihrem Mann war der Blick von Feuer gepackt „Was hat er vor?“, raunte sie in die offene Dunkelheit des Schlafzimmers. Das Paar sah sich nicht an. „Ich weis es nicht, aber ich hab kein gutes Gefühl dabei“, hauchte er und legte sich dann mit aufkommenden Kopfschmerzen hin.
Das Frühstück verlief wie jeden Morgen. Ikarus saß als erstes am Tisch, da ihn heftige Schlafstörungen plagten und ihn zu einer Überdosis Kaffee trieb. Seine Frau Cordelia, die zu seiner rechten immer saß kam erst zwei Stunden später dazu und sah mürrisch auf ihr Essen. Jeden Tag versuchte sie Lousie mit ihren bissigen ausgefallenen Wünschen eines Auszuwischen und fühlte sich in einem Schnippchen geschlagen, wenn die pfiffige Haushälterin es jedoch schaffte den Wunsch nachzukommen. So kaute die Frau mit schneeweißem Haare heute an einem Vollkornbagel mit dänischen Lachs und Chreamschaum Meerrettich. Dazu gab es Papayamouse und eine Schüssel mit Ägyptischen Weizengries. Alles frisch importiert und zum Augenschmaus angerichtete. Doch das half nichts um Cordelia das lustlose missmutige Verlierer Gefühl auszutreiben. Bis heute war es Ikarus ein Rätzel warum seine Frau die deutsche Frau nicht leiden konnte. Doch er fragte besser nicht, denn er war sich sicher dass es nur zu einer heftigen Argumentation führen würde. Als die Uhr im Wohnzimmer 9 Uhr Schlug tauchten auch Quentin und Amanda auf, die anders als ihre Eltern beide Lächelten. Das hübsche dunkelblonde Mädchen mit den immer gespitzten Lippen war wie ihre Mutter eine Könnerin und Herausforderin in allen Dingen. Mit erhabener Eleganz ließ sich das Mädchen auf den Stuhl gleich gegenüber ihrer Mutter fallen, während Quentin auf den Stuhl neben ihr Platz nahm. Kaum das der Junge saß, stellte Lousie eine große Portion Rühreier mit Speck vor seiner Nase. Quentin rieb sich die Hände und tat keinen Hehl aus seine Begeisterung für gutes fettiges Essen. Amanda rümpfte die Nase und begann sofort zu stacheln „So wirst du niemals eine Freundin bekommen“, spottete sie von der Seite und begann nach einem Apfel zu greifen der auf einen Berg von Obst vor sie aufgetürmt worden war. Quentin Antwortete indem er eine besonders vollgepackte Gabel nahm und sie direkt vor den Augen seiner Schwester in den Mund schob „Gott du bist so kindisch.“ Mit angewiderten Gesicht drehte sie das schmale Gesicht weg und sah hilfesuchend nach ihrer Mutter, die bei einem Blick auf ihren Sohn sofort drauf ansprang „Amanda hat recht, Quentin. Wenn du weiter so viel Ungesundes isst wirst du noch den Familienruf schaden“
Ein auflachen schallte durch den Raum, jedoch kam dieser nicht von Quentin. Es war Samantha, die von allen nur Sam genannt wurde. Mit Ringen unter den Augen stand sie in der breiten Doppeltür und blickte auf ihre Familie „Diese Familie hat keinen Ruf mehr den sie verlieren kann. Es sei denn Schauermärchen zählen seit neusten zu einem gute Ruf, dann habt ihr recht“
Sam nahm weit weg, platz von ihrer Familie die sie alle mit einer Harte Mine anblickte. Schweigen war eingetreten und selbst Ikarus hatte für einen Moment den Blick von der Zeitung erhoben. Niemand wusste etwas darauf zu sagen, bis Amanda die eisige Stimmung durchbrach „Nun sie kennen alle IHN nicht und haben keine Ahnung wie er-„
„Amanda, das reicht“, fauchte Ikarus und hatte mit der Hand auf den Tisch gehauen. Nun blickten alle den alten Mann an und etwas schien in Amandas Augen zu zerbrechen als ihr Vater fortfuhr „Ich hab dir gesagt das du darüber so nicht mehr reden sollst. Am besten gar nichts. Das ist nichts was überhaupt zu Sprache gebracht werden sollte. Vergiss IHN, ist das klar“
„Aber…“
„HAST DU MICH VERSTANDEN?“, schrie Ikarus und war aufgestanden. Er hatte sich über den Tisch zu seiner Tochter gelehnt und sah sie abwartend an. Mit schwachem Kopfnicken erwiderte sie seine Aufforderung und begann auf ihre Hände zu sehen. Kurz brummte der alte Mann auf und verschwand dann vom Tisch. Mit wehenden Mantel rauschte er an Louise vorbei die Sam gerade ihr zuckrigen Cornflakes brachte. Als sie die Schüssel vor dem Mädchen abstellte wand sich der Kopf der Haushälterin zu Amanda der Tränen in den Augen stand „Du weist doch wie es sein wird, daran können auch die heftigsten Gefühle nicht ändern“
Weise Worte von einer weisen Frau. Ein Lächeln ging über die alten Lippen und in Cordelias Augen schwammen alte Erinnerungen „Du hättest ihn niemals sehen sollen, Kind“, murmelte sie und schien ein betroffenes Gesicht hinter ihrer immer kalten Mine zu verstecken „Niemals…“, hauchte sie und drehte sich dann um und verließ wie ihr Mann den Raum.
Eine Weile herrschte Stille im Raum und die 3 Kinder des Hauses aßen nach dieser Auseinandersetzung schweigend ihr Frühstück. Solange bis Libby den Raum betrat und durch ihre quirlige Art wieder Aufregung in die Gemüter brachte „Oh ist Liara noch nicht hier? Ich hab ihr extra Frühstück gemacht“
„Sie schläft noch“, erwiderte Louise und begann den Tisch abzuräumen. „Die wird vermutlich bis Mittag pennen, wenn sie immer Nachts durch Haus geistert?“, viel Quentin mit in s Gespräch ein. Plötzlich waren alle hellwach „Du kennst sie schon?“, fragte Sam und beugte sich über den Tisch zu ihrem Bruder „Wie sieht sie aus“, fügte Amanda hinzu mit immer ansteigender Neugierde in den Augen. Das älteste der 3 Kinder begann sich von seinen 2 jüngeren Schwestern langsam belästigt zu fühlen „Ich sag nur so viel, sie ist genau das was nicht gut für das ganze sein wird“, und mit diesen Unverständlichen Worten stand er auf, nahm seinen Teller mit Speck und verschwand damit auf sein Zimmer. „Hä?“, raunte Sam und sah ihren Bruder nach „Das heißt was“, verbesserte sie Amanda und lehnte sich mit verschränkten Armen gegen ihren Stuhl zurück. Das war schon das zweite mal das sie heut eine Abfuhr bekommen hatte und sowas passte dem hübschen Mädchen gar nicht.
Sam die einen bösen Blick auf ihre große Schwester warf streckte ihr sie Zunge raus und begann aus ihrer Tasche eine Voodoo Puppe hervorzuholen. Mit einer Nadel begann sie das unförmige Püppchen mit Stichen zu malträtieren „Gott du bist so krank“, verdrehte Amanda die Augen und erhob sich wie eine Prinzessin vom Stuhl. Stolzierend verließ sie den Raum und ließ ihre Schwester mit Lousie und Libby alleine zurück.
Sie hatte wirklich gut gefrühstückt, so gut hatte sie das noch nie getan, die ganze Zeit über war Libby bei ihr gewesen und war auf keine einzige Frage zu diesem Ihm eingegangen. Ob sich wirklich jeder hier in Schweigen hüllte wenn es darum ging? Irgendjemand musste doch mal reden! Doch hatte sie gestern auch davon geredet, das sie schon viel über ihn gelesen hatte, so würde sie sich wohl irgendwann mal in die örtliche Bibliothek machen, wenn es denn eine gibt, das wusste sie noch nicht.
So war das blonde Mädchen aufgestanden und hatte ihre Jacke geholt, für jetzt hatte sie erst mal genug von dem Haus, in dem irgendwas Verheimlicht wurde und merkwürdige Dinge vor sich gingen. Liara wollte die Umgebung erkunden. “Du gehst zu Fuß? Nimm doch ein Auto“ Libby schien wirkliche erstaunt, dass das blonde Mädchen laufen wollte, so schüttelte sie den Kopf “Wenn ich laufe, sehe ich mehr“ war nun wirklich nicht das erste Mal für sie, das sie einen weiten Weg gehen würde. Zwar wusste sie nicht, wie sie laufen sollte, doch die Straße war gepflastert, so wusste die junge Frau wo sie laufen sollte, zudem sah es gestern nicht wirklich groß aus.
Da es kühl geworden war, zog sie ihre Jacke etwas enger um sich, steckte die Hände in die Hosentasche, als sie langsam über das Geländer lief. Liara hatte das Gefühl, beobachtet zu werden, so blieb sie stehen und schaute zur Villa zurück. Kurz glaubte sie jemanden am oberen Fenster zu sehen, doch als sie noch mal hinschaute war da niemand, so schüttelte sie ihren Kopf, bildete sich das wohl schon wieder nur ein. Daher setzte sie ihren Weg fort. Es sah doch alles sehr Idyllisch aus, es gab viele Bäume, doch hatte der Ort, dafür das es Tag war etwas Düsteres an sich. Als würden einige kleine Schatten sich über den Ort ziehen. Lange kam kein Auto vorbei, niemand wollte anscheinend zu ihrer Neuen Familie, sie besuchen oder ähnliches. Das einzige was man hörte, waren die Vögel die über den Himmel flogen. Im Vergleich zu der Stadt, war es wirklich ruhig hier, fast schon Ländlich. So zog sie ihren Walkman aus der Tasche, doch ärgerte sich gleich wieder, denn noch immer hatte sie keine Batterien dafür, doch wenn sie in der Stadt war würde sie sich neue kaufen.
Nach gut als mehr als einer Stunde, hörte sie die ersten Stimmen, sah auch die ersten richtigen Häuser, sie hatte die Stadt erreicht. Viel gab es hier nicht, doch hatte sie das auch nicht erwartet. Die Menschen jedoch sahen alle sehr freundlich aus, gingen ihren Tätigkeiten nach. Auch sah sie ab und an, junge Menschen in ihrem Alter, würde sie sicher auch bald hier zur Schule gehen. An einem kleinen Elektroladen blieb sie stehen, öffnete die Tür und schaute nach oben, als eine Glocke ausgelöst wurde. Ein schmunzeln legte sich auf ihre Lippen, denn sowas gab es in New York eher weniger. “Hallo junge Frau“ wurde sie gleich begrüßt, auch das kannte man in der Großstadt nicht mehr wirklich. Ein Mann so um die 50 Jahre kam auf sie zu “Kann ich Ihnen helfen? Sie scheinen neu zu sein“ irgendwie schien hier jeder jeden zu kennen, so nickte sie leicht “Ich bin gestern angekommen und suche nach Batterien für meinen Walkman“ erklärte sie schnell, so nickte der Mann und führte sie zu diesen. Schnell waren die richtigen gefunden und sie an der Kasse. Sie schaute in ihren Geldbeutel, viel Geld hatte sie auch nicht mehr, ihre Mutter konnte ihr nichts vererben und ihren Onkel fragen kam ihr gerade auch nach einem Tag schon etwas seltsam vor. So verabschiedete sie sich, von dem doch sehr nett erscheinenden Mann und konnte endlich wieder Musik hören, was sie Liara für den Rückweg aufheben würde. Zuerst wollte sie erst noch sehen, was das kleine Örtlichen alles zu bieten hatte. Die Menschen untereinander begrüßten sich beim vorbei gehen, wenn sie sich kannten. Hier war man nicht so Anonym wie in der Großstadt, denn es wurde an vielen Ecken geredet. Dafür dass man das blonde Mädchen nicht kannte, wurde sie doch sehr oft angelächelt, was einfach zum Charakter des Ortes gehörte wie sie glaubte. Sogar ein kleines Kino gab es hier, na immerhin etwas, doch schienen die Filme nicht gerade Aktuell zu sein. Hatte der Ort doch seinen ganz eigenen Charme, sie glaubte das man sich hier einfach Wohlfühlen musste, doch konnte sie wirklich hier ihr Leben verbringen, war es doch so ganz anders als in den Staaten. Immerhin hatte Liara dort alles um die Ecke gehabt, ihr musste sie entweder laufen oder war auf ein Auto angewiesen, das war eine Umstellung von sehr vielem. So suchte sie gerade erst mal nach einer Bücherei oder Schule die eine hatte, auch wenn ihr noch nicht wirklich klar war, nach was genau sie suchen sollte, doch wenn man Fragt dann wird einem auch geholfen, das konnte sie dann immer noch tun.
RE: Brad und Liara
in Parallelwelt 30.12.2013 18:46von Brad • Dark Singularity | 2.519 Beiträge
Wenn man die Bewohner von Aurora Skies fragen würde, was hinter den Mauern von Monroe Place vor sich ging, so türmten sich die Mythen hinauf in den Himmel. Warf schaurig schillernde Bögen von Märchen, mit Klischees durchzogen und doch so faszinierend wie kaum etwas anderes. Geschichten über lebendig gewordene Mauern, die so alt waren wie der Staub auf den Möbeln hinter diesen und die Bewohner glaubten fest an sie. Denn woran sollte man sonst neben dem Allmächtigen und der Hölle glauben, an einem Ort so weit entfernt von aufregenden Ruhm und Attraktionen? Hier hatte man nur seine Erzählungen überlassen von der eigenen Fantasie.
So war es immer wieder einen Blick Wert, sich den Hals nach einem Menschen zu verrenken, der in mitten dieser Mythen lebte. Jedoch wurden die Besuche der Bewohner von der angeblich verfluchten Geistervilla immer seltener. Man war es leid sich den Blicken der anderen nicht entwenden zu können. Also schickten Sie nur noch Libby oder Louise hinaus zum Einkauf in die kleine Stadt. Doch so sehr man die Damen auch drängte, sich um sie scharrte, keiner von beiden gab den Leuten mehr Stoff für neue Geschichten. Schon ein verschwundener Schuh hätte gereicht um neue Aufregung in die alten Geschichten zu bringen. Doch weder aus der alten Frau noch aus dem quirligen Mädchen war jemals was rauszuholen. Daher blieb einem nur noch die Fantasie und so wurde aus einem vermeidlich harmlosen blonden Mädchen aus den USA, ein verfluchtes Kind der Sündenstadt. Ausgestoßen und jetzt hergeholt um die Bestie im Haus den Hunger zu stillen. Eine normale Kindheit wurde jäh zu einer tragischen Einöde aus Verbrechen und Isolation. Auch vor dem Unfall der Mutter machte man hinter vorgehaltener Hand keinen Halt. So zierte schon in der neuen Ausgabe der knapp 7 seitigen Stadtzeitung, schwarz auf weis in Fetten Großbuchstaben das die Mutter von Liaras Onkel Ikarus ermordet worden war. In den Zeilen darunter hatte man keine Mühe und Not gescheut sie mit einem dramatischen Inhalt zu füllen, den jeden Hollywoodthriller hätte Konkurrenz bieten können. Von Geschwistermord, Geldsorgen und gar illegalen Aktivitäten die außer Kontrolle geraten war. Liara selbst kam darin auch nicht besser davon wie die anderen Monores selber. So hatte man sie zum ungewollten Anhang erklärt mit schwierigem Charakter. Las man den Artikel weiter, der von 7 Seiten 4 Ausfüllte, so erfuhr man alles über die narzisstische Stiefmutter Schrägstrich Tante in spe. Ihre Machenschaften zusammen mit ihrem schweigsamen Mann, dessen Keller voller Leichen war und den verhassten Cousinen. Auch hatte man bereits die verbotene Liebe zu ihren Cousin Quentin erkannt. Es war die Ausgabe mit den Höchsten Verkaufszahlen in Aurora Skies, die dort jemals gedruckt worden war.
Doch als nun das blonde Mädchen durch die verschlafene Stadt lief lächelte sie jeder an, als würde niemand je diesen Artikel gelesen haben. Geschweige daran zu glauben. Als Liara den Laden von Mr Willkinson betrat, der Allzweckladen für jede fehlende Schraube oder zersprungene Glühbirne, versammelte sich auf der anderen Seite eine Gruppe von Jugendlichen. Mit zusammengesteckten Köpfen war jeder Blick auf den Laden des Alten Ureinwohner gerichtete. Er war der Großvater von Davis Bloom. Einem sommersprossigem Rothaarigem Jungen von schlaksiger Statur in abgetragenen Klamotten seiner 4 älteren Brüder, der nun die Aufgabe hatte alles über die Neue herauszufinden. Denn zwischen Familiendrama und einer schweren Kindheit hatte man zwischen den Zeilen auch lesen können, das es sich bei dem blonden Mädchen um eine Jungfrau handelte. „Sie sieht jedenfalls aus wie eine“, lachte Mason auf der mit seiner großen bulligen Art immer wieder der örtlichen Polizei auffiel. Doch bis auf Lärmbelästigung und leichtem Vandalismus war bisher noch nichts passiert. Jedoch strotze der aggressive Junge vor Tatendrang und eine Ader an seiner Schläfe begann nervös zu zucken. „Alter wir sollten das lassen“, raunte ihm ein schwarzer Junge zu und sah Nervös zu dem Mädchen, welche mit einem lächeln den Laden verließ. „Meine Gran hat mir erzählt dass ihre Leute mit dem Teufel verkehren und ….“, doch der Junge neben Mason kam nicht zum Aussprechen denn ihm wurde die Luft aus der Luge gepresst als er von Mason gegen die Wand gedrückt wurde. „Willst du mir etwa sagen, du glaubst den ganzen Scheiß von wegen Teufelsbeschwörung und Hexerei?“, knurrte der Junge und drückte das linke Augen stärker zusammen als das rechte. Eine Zeichen dafür dass er vor einem Wutanfall stand. Sean Jr. So der Name des Jungen hielt die Luft an und schüttelte dann den Kopf und schloss die Augen, als würde er schon einen Schlag in sein Gesicht vermuten. Doch nach einer Weile und ein paar mal wütendem schnaufen der sich wie das Atmen eines Bullen anhörte, ließ Mason ihn los und fuhr sich durch das braune strähnige Haar. Sein Vater war Pater Birsec, ein protestantischer Pfarrer der schon lange überfordert mit seinem adoptierten Kind war. Nach 2 Jugendcamps für schwer erziehbare Kinder, hatte der alte Mann es jedoch aufgeben und die Verantwortung für den Jungen ganz in Gottes Händen gelegt. So hatte Mason nun alle Freiheiten und war gerade erst dabei seine Grenzen auszutesten. Als er sich nun in seiner aufkommenden Wut wieder zur Straße drehte war Liara jedoch aus seiner Sicht verschwunden „Scheiße wo ist die hin?“, raunte er in die Runde. Keiner hatte darauf geachtete. Die Ader an Masons Schläfe begann heftiger zu erzittern und in seiner Stimme legte sich nun ein Ton von Unberechenbarkeit „Los sucht sie“, fauchte er.
Eine Bibliothek hatte diese Stadt nicht und auch die Schule konnte mit sowas nicht aufwarten, aber zwischen einem Laden für Allerlei Nähzeug und einer geschlossenen Kneipe mit dem ausgefallenen Name ‚Zum Topf voll Glück‘ befand sich ein Buchladen. Eine Klingel ertönte als Liara den kleinen laden betrat. Auf 3 Etagen in die höhe erstreckten sich Liara beim Betraten ein Chaos aus Büchern, Papieren und alten Dingen zum Sammeln wieder. Ein System schien hier kaum erkennbar, denn nachdem wohl der Platz in den Regalen ausgegangen war, hatte man damit begonnen die Bücher auf den Boden zu stapeln. Die Luft roch nach altem Pergament, Zedernholz und einer großen Portion Staub. Es waren genau 2 Fenster eingelassen. Eines das hinter Liara, neben der Tür für etwas Licht spendete und ein kleineres ganz oben zwischen den Regalen. Eine einzige Lampe sorgte für schummriges Licht in dem der Staub sichtbar tanzte. Hier schien nicht nur die Zeit stehen zu blieben, sondern auch die Einsamkeit zu herrschen, denn niemand kam als der Klang der Türglocke verhallte.
Come In And Find Out
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