INPLAY:Madness Is Comming


Adélie and Clywd:

Hat die außergewöhnliche Liebe nun ihr Ende gefunden? Adélie wurde in ihre Welt gebracht, der Vampir hat nur zugesehen. Haben die beiden sich Aufgegeben? Werden sie sich wiedersehen, so wie es das Schicksal immer wollte? Eins steht fest, wenn das Schicksal es will, dann werden sie sich wiedersehen, so war es immer und wird es immer sein. ______________________________________________________

The Child:

Ein Kind, ist in Thor´s leben getreten. Seiner verstorbenen weißen Vi so ähnlich. Wer ist das Kind? Werden sich ihre Wege erneut Kreuzen? ______________________________________________________

Liara:

Eine Veränderung geht durch das Kind von Balian und Kotori. Etwas tief in ihr ist dabei zu Erwachen. Doch was ist es? Was wird mit dem jüngsten D-Kind geschehen? Ist es gut oder schlecht? Das wird die Zeit zeigen. ______________________________________________________

The good Soul:

Noch immer befindet sich die Seele des Engel in den Fängen des Buches. Das Universum versinkt im Krieg, nicht mal die Götter Asgards können dies noch im Schach halten. Wird man die Seele befreien können? ______________________________________________________

INFORMATIONS


Von Luzifer verleitet oder von Gott erlöst? Wo immer dein Weg dich auch in dieser Welt hinführen wird – das Schicksal ist stets an deiner Seite um dir zu zeigen WER du bist.
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WELCOME TO A Magical Journey


Wenn die Menschen zum Himmel aufsehen, dann fragen sie sich immer wieder ob es wohl noch Leben da draußen gibt. Nichts fasziniert die Menschheit mehr als das Ungewisse vor einer Ungelösten Frage zu stehen und tun alles um der Antwort auf die Schliche zu kommen. Sie bauen Teleskope um in der weiten unbekannten Ferne etwas erkennen zu können. Der Wunsch nach Antwort lässt sie alle rotieren und zu neuen Fantasien und Gedanken treiben. Doch ihre Antwort ist näher als viele vermuten würden. Sie befindet sich direkt vor ihren Augen. Unter ihnen – versteckt und verborgen in der Seele jedes Wesens.
Facts For You F
#1

The House at the End of the Street

in Parallelwelt 15.12.2014 00:22
von Brad • Dark Singularity | 2.519 Beiträge

Es war das grelle blaue Licht der Sirenen, welches die Bewohner der High Monroe aus ihren wohligen Schlaf riss, um sie zu warnen. Flackerte über die Wände, drang durch die Falten ihrer Vorhänge und trieb sie damit, wie eine aufgescheuchte Herde Kühe nach Draußen auf die Straße. Ihre Blicke waren wie Aßgeier zusammen gesteckt, tuschelnd, und plötzlich stellte sich die Fragte ob auch nur einer von diesen - sich in der Nacht zerreißenden Münder erkannte, dass genau jenes Licht nicht der Toten galt? Sondern für Etwas das noch kommen würde?
Niemand hätte sich der Missgunst und stiller Adrenalin getränkter Euphorie entzogen, um in die Dunkelheit zu horchen. So blinkte das Blau weiter unerkannt vor sich hin, während man die tote Grace Hamingway aus dem Haus Nummer 8, ganz am Ende der High Monroe, auf eine Trage in den Krankenwagen trug. Der Efeu an den Wänden raschelte auf, als man die Türen schloss und das Auto sich langsam zusammen mit dem warnenden Licht entfernte.
Der Vorbote verschwand, doch anders als die treuherzigen Augen der Leute glaubten, würde dies nicht das einmalige Treffen gewesen sein, von denen sie so eifrig überzeugt waren.
Er würde wiederkommen und für einen Bestimmten unter ihnen, den Weg in ein makabres Leben bereiten.

„An einen Apfel ist sie erstickt. Wie Schneewittchen“, die Gummisohlen der knallpinken Schlappen machten schlürfende Geräusche als die dicke Frau sich zu Eiern und Speck drehte. Mit forschen Griff, den sie seit 25 Jahren immer auf die gleiche Weise anwendete, schüttelte sie das spritzende Fett wieder über das Essen.
„Diasy sagt sogar das er wirklich vergiftet war. Natürlich nicht wie in diesem Disneyquatscht. Er soll mit einem dieser Insektiziden vergiftet gewesen sein und die Blindschleiche habe es nicht bemerkt“
Mit einem kräftigen Schwenker, sodass Fett über den Rand auf den Boden überschwappte und sich dort verteilte, eilte sie zum Tisch. Die Lockenwinkler in derselben knalligen Farbe wie die Hausschuhe, lösten sich fast aus ihren Haaren dabei und hingen in das rotfleckige Gesicht. Als Hariette Grisword, bemerkte das statt einer Antwort jedoch nur der Griff zu Eiern und Speck von ihrem Mann kam, spitze sie die kleinen Lippen.
„Jetzt sag schon was Mason. Ist es war das die alte Schachtel an einen Stück Apfel erstickt ist?“, und haute ihm um Aufmerksamkeit zu bekommen auf den Oberschenkel.
„Netty du weist das ich dir nichts über meine Arbeit erzählen darf“, raunte der alte Sherif murrend vor sich her. Seit zwei Wochen war Grace nun schon tot und die Bewohner der High Monroe hatten noch immer nicht genug von diesem Laster haltigen Thema. Der hagere alte Mann war schlicht genervt von dem Getratsche seiner Frau und ihren neumalklugen Freundinnen. Ihnen fehlte allen ein Hobby. Aber außer der Bibelgruppe gab es hier in Pemberton nicht sehr viel.
„Ach Papperlapapp, ich weiß sehr wohl, das Clacy Monica alles über seine Arbeit erzählt. Woher wüsste sie wohl sonst immer was ihr auf dem Revier in Nashvill dahinten treibt“
Nashvill war die 12 km entfernte Kleinstadt und ein absolutes Dreckloch, wie viele der Pamberton Bewohner raunten. Kasinos, Stripclubs und eine Menge Irish Pubs reihten sich dahinten aneinander. Alleine die Nashvill Mall war in den Augen der anspruchsvollen Leute aus dem Dorf für ertragbar erklärt worden. Trotzdem hatten einige dort Jobs. Hauptsächlich die Männer aus dem Ort. Hier war alles noch wie vor 100 Jahren. Die Frau stand am Herd und kümmerte sich um die Kinder während der Mann Arbeiten ging.
Doch inzwischen blieb auch die Arbeit in Nashvill aus. Kleinkriminellen hatten den Ort übernommen und die Polizei, wo auch Mason der nun mit gerunzelter Stirn zu seiner Frau sah – arbeitete, musste sich eingestehen das sie überfordert waren.
„Selbst wenn, ich habe einen Eid geschworen und den werde ich nicht brechen. Mag Cly so viel erzählen wie er will, dann musste du zu ihm“, und damit war das Gespräch über die arme tote Grace beendet.
Hariette verschränkte die Arme und ihr Gesicht schien roter zu werden. „Das ist doch unfassbar. Mein eigener Mann“, schnaufte sie und stand mit verärgerter Mine auf. Inzwischen hatten sich mehrere Lockenwickler gelöst und gerade als sie beginnen wollte sich diese aus den Haaren zu ziehen, viel ihr Blick nach draußen. Sie hielt inne.
„Ist das da unser Harry? Mit der kleinen von O´Conner?“, rief sie in den Raum und eilte mit schlürfenden Schritten zum Fenster. Die knallpinken Krallen zogen die Gardienen zur Seite und schielten hinaus zwischen zwei Holundersträuchern. Jetzt schien auch Mason der Neugierde zu verfallen, wohl aber nur um seine Frau nicht ganz zu verärgern.
„Ja das ist sie. Sehr nett die Kleine. Hat einen faszinierenden Vornamen“, lächelte er und warf einen Blick zu seiner Frau. Eigentlich hatte er die Stimmung auflockern wollen, aber anscheinend schien er heute nichts richtig bei seiner Gattin zu machen. Die wasserblauen Augen sahen scharf zu ihm als sich ihre Blicke trafen „Mein Baby wird sich nicht mit diesem kleinen Flittchen treffen. Weist du was Daisy über sie gesagt hat“, die blonde Frau hob den Finger, der dick wie eine Wurst war und schüttelte ihn kräftig.
Mason seufzte. Daisy war das größte Lästermaul der gesamten High Monroe Straße und träufelte jeden ihr Gift ins Ohr, der ihr dazu eine Chance ließ. Sie lebte ganz am Anfang der Straße in einem großen Haus mit zwei Säulen vor der Tür und war die Frau des reichsten Mannes im Dorf. Was am Ende aber nicht viel hieß. Aber anscheinend reichte es den Weibern hier in Pamberton, um sie zur unangefochtenen Königin zu erklären und damit ihren Glückskeksweisheiten zu lauschen.
„Lass mich raten? Dass sie mit einem viel zu kurzen Rock gesehen wurde wie alle Mädchen, die es hier gibt?“, versuchte der Polizist zu erraten und zeigte eine bittere Mine.
„Nein! Schlimmer“, schroffte es zurück und dann setze Hariette nach „Sie schwänzt die Kirche UND die Bibelstunde. Sie ist eine ungläubige Mason, eine Hure des Teufels wie viele der jungen Mädchen hier. Das kommt durch dieses MTV oder wie die alle heißen. Schlimmes Zeug. Schlimm!“, ihr Finger wackelte so sehr das sie ihrem Mann damit fast ins Auge stach „Zu meiner Zeit wären wir in ein Zimmer gesperrt worden, wenn man sich so verhalten und angezogen hätte. Ganz zu schweigen von dieser Musik. Mein armer Harry“
Mason seufzte als er sah wie seine Frau nun mit dem Gesicht sich gegen die Fensterscheibe presste und versuchte das Mädchen allein mit ihren Blicken in Flammen aufgehen zu lassen.
Das war die schlimmste Krankheit die Pamberton befiel. Der wahnsinnige Fanatismus an Jesus Christus und dem Herren.
„Ich geh jetzt arbeiten. Hab einen schönen Tag Schatz und tu mir einen gefallen", er hielt inne griff zur Hand seiner Frau und hielt sie fest "Lass die jungen Leute zufrieden. Dies ist nicht damals, sondern eine andere Zeit“, doch Hariette antwortete ihm nicht und so verließ der fast 60 jährige mit leicht gequälten Schritten das kleine Haus Nummer 7. Draußen auf dem Wendekreis sah er seinen Sohn mit dem hübschen Mädchen von Gegenüber aus Haus 6. Er hob die Hand als sie ihn erkannten und lächelte, aber erwidern tat es nur sie. Harry wandte sich ab, als wüsste er gar nicht warum Sonataa so nett lächelte und schien ihn wie seine Frau einfach ignorieren zu wollen.
Verstehen konnte er es. Unter den ständigen Fuchteln seiner Mutter war niemand gut genug für ihn. Schon im Kindergarten hatte Hariette den Sankastenfreundinnen die Spielstunden madig gemacht. Der Junge würde noch einsam Sterben, wenn er es nicht schaffen würde sich aus klammernden Griff seiner Mutter zu befreien.
Mit einem letzten Blick zu den Beiden, stieg er dann jedoch ins Auto und fuhr die Straße hinab, um dort wo es in die Westernally ging fast mit einem schwarzen Auto zusammen zu stoßen. Die quietschenden Reifen schreckte Daisy, die gerade in einem seidenen Morgenmantel die Zeitung von heute reinholte, mit einem dramatischen Gesicht auf als würde sie gleich wie ein Schwan sterben. Ihre Miene hatte immer eine gewisser überkandiert Theatralik, wie Mason es gerne seinen Freund und Kollegen Clacy beschrieb.
Sowohl der Sherrif als auch Daisy warfen die Blicke sofort zum schwaren Gefährt, der sich gar nicht an den beinahe Unfall zu stören schien. Wäre er schon im Dienst hätte er den Kerl am Steuer verhaftet, aber so konnte Mason nur ein knappes „Scheiße“, fluchen und den Fuß in die Bremsen stampfen. Als der Mann sich nach wenigen Sekunden sicher war, an keinem Herzinfakt zu sterben, warf Mason einen akriebischen Blick in den Seitenspiegel um das Kennzeichen zu inspizieren.
Als Sherrif dieser Umgebung kannte jeden Wagen hier in Pamberton, selbst die der Besucher die jedes Jahr gleich waren. Doch diesen schwarzen Geländewagen hatte er noch nie gesehen. Ihm folgte ein weiteres Auto. Ein Umzugswagen der hinauf zum Haus 8 am Ende der Straße fuhr.
Die High Monroe bekam einen neuen Bewohner.



zuletzt bearbeitet 15.12.2014 00:29 | nach oben springen

#2

RE: The House at the End of the Street

in Parallelwelt 20.12.2014 14:54
von Sonataa • Infinity | 10 Beiträge

Manchmal konnte Sonataa es nicht verstehen, dass die Menschen in diesem Ort etwas so lange Auspressen konnten, bis es mit der Wahrheit nichts mehr zu tun hatte. Selbst jetzt wo Miss Hamingway schon eine weile tot war hörte das junge Mädchen noch immer die Spekulationen wie die alte Frau gestorben war. Selbst von ihrer Mutter, doch das war in dieser Kleinstadt mehr als normal. Sie hatte nichts zu tun, daher blieb ihnen nur das tratschen den lieben langen Tag. Und wie das nun mal so ist, wenn viele Frauen zu viel Langeweile hatten, dachten sie sich Dinge aus. Da war es das harmloseste, dass man zu beginn noch sagte, sie wäre auch einem Fleck auf dem Boden ausgerutscht, wobei das für eine Frauen wieder dafür sprach, dass Miss Hamnigway Unordentlich sei. Sonataa selber konnte darüber nur den Kopf schütteln, denn es wäre wohl schlimm wenn die Frau einfach nur wegen ihrem hohem alter Gestorben wäre.
So verdrehte die Schühlein am Frühstückstisch die Augen Komm schon Mom, es ist zwei Wochen her, es reicht doch langsam es musste doch irgendwann langweilig werden. Ihr Vater der sich hinter der Zeitung versteckte, was sicher jeder Mann am Morgen machte, schaute über den Rand seiner Zeitung zu seiner Tochter und grinste sie an. Denn auch er war langsam genervt von dem morgendlichem Gespräch, welches immer neue Möglichkeiten darbot wie die Frau denn gestorben war Pass auf Sonataa morgen ist Grace auf einer Bananenschale ausgerutscht seine Tochter musste etwas lachen Das hab ich gehört Henry ihre Mutter Beth war darüber nicht erfreut das ihr Mann und ihre Tochter sich zusammen taten. Beth war die typische Hausfrau, auch wenn sie am morgen schon wie aus dem Ei-Gepellt aussah. Niemand sollte sie in ihrem Schlafanzug sehen oder mit ungemachten Haaren, ein wenig Eitel war sie schon und dennoch gehörte die braunhaarige Frau zu denen, die jeden Sonntag in die Kirche gingen. Iss auf und geh zur Schule Sonataa jetzt war ihre Mutter doch wirklich sauer auf ihre Tochter, weil sie eine andere Meinung hatte und nicht zu denen gehörte die nur am Lästern war. Es war wirklich nicht einfach hier zu leben und wehe man war auch nur ein wenig anders, dann galt man sofort als Sonderling. Das traf so in etwa auf die brünette zu. Sie konnte mit diesem scheinheiligem Perfekten idyllischen Leben einfach nichts Anfangen. Manche leben wirklich in der perfekten Bilderbuch Familie, doch das junge Mädchen nun wirklich nicht. Sie wusste was einige Eltern über sie dachten, vor allem weil sie sich schon seit sehr langer Zeit weigerte in die Kirche zu gehen. Das war nicht immer so, doch wurde das kleine Mädchen älter und damit auch Selbstständiger. Auch das sie sich regelmäßig mit ihrer Mutter stritt sprach sich rum. Das war auch nicht gern gesehen, denn schon hieß es das sie Unerzogen war. Doch das würde das jungen Mädchen nicht von sich behaupten, sondern nur das sie andere Ansichten hatte als der Rest der Kleinstadt. Sie wollte eben keine Hausfrau werden, die sich nur um ihren Mann, ihre Kinder und den Haushalt kümmern muss. Sonataa hatte noch Träume und wünsche.
Die Schülerin stand auf und ging nach oben um sich fertig zu machen Du sollst unsere Tochter nicht so Unterstützen. Kein wunder das sie nur Flausen im Kopf hat und von der weiten Welt Träumt fing sie an zu sprechen und Deckte den Tisch ab Beth sie ist noch ein Kind, das wird sich noch legen Henry faltete seine Zeitung und legte diese auf den Tisch zurück Du kannst ihr auch helfen, indem du nicht allen was sie sagt deinem Hausfrauenstammtisch weiter erzählst. Kein wunder das sie dann keine Lust mehr hat hier zu leben er war zwar oft auf der Seite seiner Frau, doch dachte er auch dass sie oft dazu Beitrug, dass es ein schlechtes Bild von seiner Tochter gab. Vor allem bei den Hausfrauen die fast schon nach der Bibel lebte. Er war nicht einer von denen, die sich sehr daran hielten, auch wenn der etwas untersetzte Mann mit leicht ergrauten Haaren auch in die Kirche ging. Doch wusste er auch, dass sich die Zeiten geändert haben Sei ein wenig Nachsichtig mit ihr Schatz Nachsichtig Henry? Bin ich das etwas nicht? Sie geht seit Jahren nicht mehr in die Kirche. ICH muss mir Anhören, dass Sonataa eine Ungläubige ist und noch ganz andere Dinge Mister O´Conner erhob sich, denn er hatte keine Lust sich am Morgen schon wieder deswegen zu Streiten Dafür habe ich jetzt keine Zeit. Ich muss zur Arbeit und damit wurde das wieder Vertag bis es erneut zur Sprache kommen würde. Warum einen Streit austragen, wenn man diesen auch einfach Begraben konnte. Das war typisch für ihre Eltern. Ihr Vater zog sich sein Jacket an und nahm seine Aktentasche. Er Arbeitete beim Bürgermeister der Stadt und sah daher immer sehr förmlich aus. Als er die Tür öffnete stand Harry vor ihm Guten morgen Junge. Sonataa Harry ist da teilte er gleich seiner Tochter mit Guten morgen Mister O´Conner kam es etwas verschüchtert über seine Lippen. Das junge Mädchen kam die Treppe runter und begrüßte ihn Lächelnd Bis heute Abend Papa sie gab ihm einen Kuss auf die Wange. Mochte sie ihren Vater eindeutig mehr als ihre Mutter, was wohl auch nicht so üblich war für diese Gegend.
Die beiden Kinder gingen los zur Schule, liefen nebeneinander her. Lass mich Raten, deine Mutter hat heute auch wieder das Gespräch mit Miss Hamingay begonnen. Ich hoffe das legt sich bald wieder sie lachte etwas, er selber Nickte nur. Leicht knuffte die Schülerin ihn Bei mir brauchst du nicht so schüchtern sein, ich verrate es auch keinem sie nahm die Dinge wirklich nicht so ernst wie die anderen hier. Sonataa begrüßte seinen Vater, indem sie ihm winkte, er war auch ein netter Mann. Probleme machten wirklich nur die Frauen mit ihren so Klischeehaften Vorsetzten, welche manchmal schon beängstigend war. Der Weg zur Schule war nicht so weit, man konnte sie in einer halben Stunde erreichen. Viele nahmen dazu ihr Fahrrad doch die beiden Kindern hatten sich heute fürs laufen entschieden. Brauchte man keine Angst haben, denn so Gefährlich war es in dieser Gegend nicht, da gab es schlimmere. Doch auch die brünette bemerkte wenn sich etwas veränderte, so wie der Schwarze Geländewagen der so gar nicht zu den anderen Autos passte welche hier sonst gefahren wurde Bekommen wir neue Nachbarn? der Umzugswagen sprach dafür. Sie schaute den Autos hinterher welche nicht unweit von ihnen hielt. Ausgerechnet vor dem Haus Nummer 8. Sonataa ahnte schon, dass das wieder für neuen Gesprächsstoff sorgen würde. Bestimm auch wer denn in ein Haus einer Toten ziehen würde. Als sich die Wagentüren öffnete blieben sie nur wenige Schritte entfernt stehen. Waren sie nicht zu nahe dran, aber auch nicht soweit weg dass sie nichts sehen konnten. Sonataa schaute auf die schwarze Wagentür und sah wie ein blonder großgewachsener Mann ausstieg. Doch neben den Umzugshelfern war er der einzige. Also keine Kinder.


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#3

RE: The House at the End of the Street

in Parallelwelt 20.12.2014 16:52
von Brad • Dark Singularity | 2.519 Beiträge

Wenn man kleiner war und die Welt der Erwachsenen wirkte wie ein Irrgarten in dem jeder Winkel, jede Fassade und jeder Garten einen unendlich erschien, war die Furcht sich zu Verlaufen besonders groß. Alles wirkte wie ein unerforschtes Gebiet indem alles Mögliche passieren und dir wiederfahren konnte. In vielen Spielen damals wie heute, hatte jedes Haus in Pamerbton einen ganz bestimmten Eindruck auf die kleinen Wesen. Zum Beispiel war Miss Daisys Haus, das Schloss in dem die kleinen Prinzessinnen später eine große sein wollten. Strahlendweiße Fassade, mit kleinem Teich und sorgsam gestutzten Hecken. Hier seufzten nicht nur die jungen sondern auch die alten Gemüter auf und die 51 jährige achtete steht‘s darauf das dieses Seufzen nie verblich. Der Neid der anderen war ihre größte Gier und wie gierig sie war erkannte man daran, dass sie 3 Gärtner, einen Koch und mehrere Putzfrauen beschäftigte. Übertrieben wie viel Münder mit missgünstigen Zungen lästerten, es sich aber gleichsam wünschten ebenso Handeln zu können.
Im Kampf um den Titel schönster Garten der Gemeinde, gewann sie jedes Jahr Konkurrenzlos. Vielleicht auch weil sie im Komitee saß und ihn sich mal und mal immer selbst verlieh.
Ein weiterer Mittelpunkt in der kindlichen Fantasie der kleinen war 3 Häuser weiter oben, der zerstreute Witwer Monsieur Cloud. Dass er Franzose war, erschien nicht so faszinierend wie die Tatsache dass niemand seinen Vornamen wusste. Eine erstaunliche Leistung in der kleinen Stadt wo man sonst jede noch so tief vergrabene Leiche im Keller fand. Sein Haus war komplett aus dunklem Holz deutscher Eichen gefertigt worden und der Garten war Aufenthaltsort, jeglicher existierender Gartenzwerge. So besessen wie Daisy vom Neid und Ansehen war, schien Monsieur Cloud eine extreme Vorliebe für die bärtigen kleinen Figuren aus bemaltem Ton zu haben. Jeden Tag lief er hinaus in die Bete und sprach mit ihnen als sie seine Familie. Vermutlich weil er sonst niemanden hatte.
Cloud war der einzige Mensch auf der High Monroe gewesen, der ab und an hinüber zu Grace gegangen war um sich mit der Dorfältesten zu unterhalten. Seit sie Tod war, hatte man den weißhaarigen mit Halbmondbrille und herunterbaumelnder Taschenuhr nicht mehr gesehen. Dieselben bösen Zungen die Daisy so beneideten, flüsterten auch das er ihr den vergifteten Apfel geschenkt habe. Angeblich weil er Interesse an das Haus Nummer 8 hatte. Doch wenn man Monsieur Cloud fragte, lachte er nur über diese Anschuldigungen, schlug sich auf die alte ausgeblichene Nadelstreifenhose und sah einen über die Brille an „Niemals werde ich meine Büchergrube verlassen. Für kein Haus oder Palast der Welt“
Die Erwachsenen verstanden es nicht, aber die Kinder die gerne und heimlich bei dem alten Franzosen zum Spielen kamen. Über und über war das kleine zwei Stöckige Häuschen mit Büchern vollgestopft. Sie stapelten sich auf den Böden in den Regalen, Tischen Stühlen und selbst im Garten zwischen den Zwergen. Vor allem die Jungs spielten hier gerne Ritterkämpfe und verwunschene Abenteuer Szenen. Doch wo eine Burg war, konnte auch der Drache nicht fern sein. Und dieser hielt sich Nebenan in Form von Misses Fiona Ladlow auf. Sie und ihr Mann Gorge waren verheiratet und Kinderlos. Mit Grund! Fiona hasste Kinder was alle im Dorf wunderte, warum sie dann gerade in eine Gegend gezogen war, wo jeder 2 bis 3 Kinder um sich scharte. Auch zu ihr Gabe es Gerüchte wie zu jedem.
Kinderlos weil sie keine bekommen konnte, oder alle Verlor die sie Empfing. Sie war der letzte Neuzugang vor 7 Jahren gewesen und zu Anfang hatte man sie nicht einmal in die Kirche lassen wollen, weil "Gott" sie verlassen und der Satan sie verflucht hatte. Durch ihre Anwesenheit befürchtete die Alten und Dummen, auch ihre Kinder zu verlieren. So war es in Pamberton. Der Glaube, vor allem Aberglaube war stark, die Vernunft und Toleranz hingegen schwach. Bis heute war sie nicht wirklich akzeptiert und intrigiert worden, was letztendlich dazu führte das sie alle Kinder auf ihren Grundstück mit feuerspeienden Worte verjagte, wie ein Drache.
Aber hier war nicht das Ende der Karte. Nicht Miss Ladlow war das Böse vor dem sich die Kinder gruselten. Nicht der Garten von Monsieur Cloud machte mysteriöse Eindrücke.
Sondern das Haus am Ende der Straße. Das Haus mit überwuchertem Efeu unter alten Backstein, Kiesweg und großen dunklen Tannen die das gesamte Gebäude im stetigen Schatten hielt. Es war stark Verwinkelt hatte große dunkle Balken unter den Giebel und schien mit jedem Wind zu stöhnen. Vorhänge, in schweren Stoffen hangen vor den Fenstern und gaben dem Bild den letzten Schliff eines Hexenhauses. Grace die Hexe von Pamberton. Dienerin des Teufels mit unheimlichen Kräften. Sie hatte viele Namen und doch wusste bei ihrer Beerdigung niemand wer sie wirklich war. Monsieur Cloud war nicht erscheinen und so konnte selbst der Pastor nicht mehr als „Wir werden für deine Seele beten, Grace Hamingway!“, sagen.
Getrauert wurde nicht. Man kam der Neugierde wegen, nicht der Tränen. Beistand brauchte niemand von ihnen, doch schien der Wind sich mit dunklen Gewitterwolken zu drehen.
Jetzt gab es eine neue Hexe und diese war ein Mann, der nicht wie Dumbledore mit langen Rauschebart und mildem Lächeln, nun zum ersten nachbarschaftlichen Kontakt sich umdrehte.
Für einen Moment schien der Wind zu verstummen und Pamerton schien merklich dem Atmen damit anzuhalten, als der große Mann mit breiten Rücken und schmalen Hüften auf den hölzernen 3 Treppenstufen stehen blieb. Er hielt etwas in seinen Händen, doch zwischen den Blick von Harry und Sonataa befand sich ein glatter Balken aus Holz. Nicht so überragend wie die Säulen am Eingang vor Miss Daisys Haus, aber massiv Genug um nur erkennen zu lassen das zwei paar Augen, begannen über die Schulter zu schielen. Die Blicke trafen sich zwischen den 3 Personen und für einen Moment kamen sich beide jungen Teenager vor, als würde der Mann sie mit dem prägnanten Blick sezieren. Harry blieb stehen und erstarrte. Etwas stimmte nicht. Entweder mit seiner Sehkraft oder mit dem Neuen Nachbarn. Eindeutig hatten sich eben noch Eisblaue Augen zu ihnen umgeschaut. Sie waren so intensiv gewesen das sie für den Bruchteil einer Sekunde Indigo wirkten. Fast blutunterlaufen. Doch jetzt schienen sie klar und einfach zu sein, als er sich abwand. Innerlich irritiert und an seiner Wahrnehmung zweifelnd, zuckte der Junge schreckhaft zusammen als eine andere Stimme sich zwischen der Erscheinung des Mannes und seinen Augen drängte.
„Hey ihr beiden, nett das ihr uns empfangt. Ist das alte Kaff doch dabei im 21 Jahrhundert anzukommen oder ist gerade nur die Hexenjagt Season vorbei?“
Die Glockenklare Klang war so hell und freundlich, das man nicht hinzusehen brauchte um zu wissen dass die Person einen anlächelte. Harry, der nichts lieber tat als seinen Blick von dem seltsamen Mann abzuwenden, wandte seinen blauen Augen nach links wo er eine blonde Frau erblickte. Sie kam ihm irgendwie bekannt vor. Mit einem Stoß in Rippen holte er Sonataa, die mit fast hypnotischer Faszination dabei zusah wie der blonde Mann durch die Eingangstür in das Haus verschwand, wieder zurück auf die Erde und damit in das Gespräch. Verblüfft stellte sie fest, dass eine schmale zierliche Hand ihr hingehalten wurde.
„Keine Angst ich beiße nicht, zumindest nicht euch. Mein Name ist Rachel, Rachel Green! Ich bin die Nichte von Daisy“, bei der Erwähnung von Daisys Namen zuckten kurz ihre Mundwinkel als würde sie bitterlich lachen oder weinen wollen.
„Ich weis wer sie sind, hab sie gleich erkannt“, sprang Harry sofort an und ergriff ihre Hand um der seltsamen Situation ein höfliches Ende zu bereiten. Rachel lächelte und fuhr sich durch das mittellange blonde Haare. Sie hatte große Ähnlichkeiten mit ihrer Tante die früher einmal, laut der alten Männer Pambertons, eine wahre Schönheit gewesen sein muss. Warum Harry die attraktive 30 Jährige erkannte, war derselbe Grund warum nun auch Sonataa aufhörte mit der Stirn zu runzeln, als ihr langsam der Name Rachel Green wieder ins Gedächtnis gerufen wurde. Vor 14 Jahren hatte es hier in dem kleinen Ort einen großen Skandal um sie und der Tochter von Daisy gegeben. Lisa. Beide Mädchen waren im selben Alter und sogar am gleichen Tag im gleichen Krankenhaus zur Welt gekommen. Sie wuchsen wie Schwestern auf, waren wie Schwestern und schienen unzertrennlich.
Doch alles Gute und Schöne in Pamberton schien nur Äußerlich erwünscht zu sein. Als Lisa und Rachel 16 Jahre alt wurden, bekam die Nichte von Daisy ein Cadillac zum Geschenk während man Lisa 4 Wochen auf eine Abspeckfarm schickte. Es war kein Geheimnis das Daisy dem Schönen mehr zugetan war als dem ehrlichen und natürlichen. Als Lisa erfuhr was ihre Mutter dem Mädchen geschenkt hatte, die sie für ihre Schwester und engste Freundin hielt, versuchte sie sich in der Garage zu erhängen. Doch wie das bittersüße Karma war, riss der Strick mit dem sich das Mädchen erhängen wollte.
„Zu dick für den Strick“, lachte das ganze Dorf. Was danach geschah wusste niemand mehr so genau. Wenn man Daisy fragte erzählte sie jedem eine andere Geschichte, doch die Wahrheit blieb verborgen. Nur so viel war sicher, dass beide Mädchen mit 18 Pamberton verließen und Rachel später Maklerin bei Borging and Burgs in New York wurde.
Jetzt war sie zurück und schien das Drama gut überstanden zu haben. Vergessen mochte man bei ihrem momentanen Lächeln meinen. Dies verließ sie auch dann nicht, als Harry sie nach Lisa fragte.
„Ihr geht es gut. Sie hat eine Menge abgenommen und ist nun mit einem Theaterschauspieler verlobt“, und zog daraufhin ihr Smartphone aus der Tasche, um beiden ein Bild von Lisa zu zeigen wo sie neben einem großen braunhaarigen Mann stand, mit dessen Lächeln man sogar radioaktiven Müll an Greenpeace hätte verkaufen können.
„Meine Mutter würde sagen das Theaterschauspieler alle schwul sind und sich nur Scheinfreundinnen suchen, um nach der Sündenhölle Hollywood zu kommen“, murmelte Harry vor sich hin und verschränkte mit verkniffenen Gesicht die Arme. Rachel lachte auf.
„Deine Mutter ist also noch immer so charmant wie sie es früher war? Hat sie es zumindest unterlassen dir die Klamotten auszusuchen wenn sie shoppen geht“, neckte sie harkend nach und warf ihren Kopf amüsiert in den Nacken. Diese Geste hatte was Ansteckendes. Harry schmunzelte mit und erwähnte ein „Schön wär’s, aber zum Glück gibt’s Online Shops“
Einen kurzen Moment mussten beide laut los Lachen, bis die junge Frau plötzlich inne hielt und einen Blick auf Sonataa warf. Sie hatte weder gelacht noch sich mit in die kleine Lästerei um Netty, eingefunden. Mit einer hochgezogenen Augenbraue folgte sie dem starren Blick der 17 jährigen der am Fenster neben der Tür endete. Kaum dass sie diesen Winkel dort halb verborgen unter dem kleinen Vordach in Augenschein nahm, viel eine Gardine zu Seite. Auch Harry schien die Bewegung gesehen zu haben. Der fremde Hausbesitzer Nummer 8 hatte sie beobachtet. „Wer ist er?“, fragte die männliche Stimme neben Sontaas Ohr in einem geflüsterten Ton und nun sahen beide die blonde Maklerin neugierig an. Ihre warmen braunen Augen begannen mit seltsamen Eindruck auf beide einzuwirken „Er spricht nicht besonders viel. Eigentlich ….. hab ich ihn noch nie sprechen hören. Alles was ich für ihn Regeln musste hat mir entweder sein Anwalt gesagt oder aber stand in einer E-Mail“, sie begann Harry zu imitieren und die Arme vor ihren schwarzen Blazer zu verschränken „Sein Name ist Cruce Hollows und kommt aus New York. Zumindest hat er dort wohl gewohnt, ehe er beschlossen hat ans Ende der Welt zu ziehen. Mehr weiß ich auch nicht über ihn. Sein Anwalt jedenfalls ist einer der teuersten Bluthunde die man in den ganzen Staaten bekommen kann und so verschwiegen wie ein japanischer Yakuza“
Kurz hielt sie inne. Mit einem verkniffenen Blick biss sie sich auf die Lippe und beugte sich dann noch etwas dichter zu den beiden Kindern „Und ich glaube er kannte Grace!“
Der Wind setze wieder ein und plötzlich schien das Heulen die Stimmung aufwühlen zu wollen, wie ein Hund der etwas Böses erschnüffelt hatte. Die Tannen und Gebüsche raschelten heftig auf, als die Sonne begann hinter dicken Wolken zu verschwinden. In Pamberton wurde es kälter. Alle drei sahen sich schweigend an und als etwas knackte, vermutlich ein Zweig in den Tannen, drehte man die Köpfe erneut zu den Fenstern um. Doch der Mann mit den intensiven blauen Augen war nirgends zu sehen.
„Wuha, hören wir auf sonst bekomme ich noch Angst davor meinen Job zu beenden und das hier bringt mir mehr ein, als wenn ich eine Wohnung in New York verkauft bekomme. Tut einfach das was alle in Pamerton machen werden, wenn sie hören das er unverheiratet und Single ist. Einen Bogen um ihn“, und damit drehte sie sich zu ihrem Auto um das neben dem Umzugswagen geparkt hatte.
Harry sah ihr nach und als Rachel begann wild auf ein Telefonat einzugehen, drehte er sich zu Sontaa um „Komm lass uns gehen. Zum ersten Mal hab ich wirklich das Gefühl, dass es hier spukt“, und warf einen kritischen Blick zum Haus Nummer 8.



zuletzt bearbeitet 20.12.2014 17:05 | nach oben springen

#4

RE: The House at the End of the Street

in Parallelwelt 27.12.2014 21:52
von Sonataa • Infinity | 10 Beiträge

Die kleine Stadt, welche aussehen stehende als Verschlafen erachten würde es bei weitem aber nicht war, bekam wirklich einen neuen Nachbarn. Man musste nicht mal Zuhören um zu wissen, dass es viele geben wird, die sich das Maul Zerreisen würden, weil der Mann mit den blonden Haaren die ein wenig im lauen Wind wehten alleine war. Sonataa´s Neugierde war geweckt worden, denn sie hatte ihn nie zu Lebzeiten von Grace hier gesehen. Kannte er sie? War er ein Verwandter? Fragen, welche die junge Frau sicher niemals Beantwortet bekommen würde, denn schon jetzt hörte sie die Stimme ihrer Mutter welche ihr sagte, dass sie sich von ihm Fernhalten sollte sobald klar war, dass er wirklich ohne Familie oder zu mindestens einer Frau hier her zog.
Seine intensiv blauen Augen, welche bis zu ihr Strahlten Blicken für einen Moment direkt in ihre braunen. Es lief ihr Eiskalt den Rücken runter, als ob er versuchen würde sie mit seinem Blick zu durchbohren. So ein Blick war schon ein wenig beängstigend, dabei trennten sie sicher einige Meter. Dennoch vermochte das junge dunkelhaarige Mädchen ihren Blick nicht abzuwenden, auch nicht als dumpf eine Stimme in ihr Unterbewusstsein eindrang. Es war lange her, dass sich jemand hier her verirrt hatte, umso interessanter würde es sein wer er denn war und ob er für länger bleiben würde. Erst als Harry ihr leicht in die Seite stieß, fand sie in das hier und jetzt zurück. Die beiden waren wirklich nicht mehr alleine. Sonataa schaute zu der Frau auf, welche ein wenig in die Jahre gekommen war. Nur wage erinnerte sie sich an das was vor sehr langer Zeit geschehen war. Kannte sie das nur aus den Erzählungen ihrer Mutter, denn zu jener Zeit war sie gerade erst drei Jahre gewesen, noch ein Kind. Doch das zeigte, wie lange so etwas im Gedächtnis der Menschen war. Hauptsache sie hatten etwas zu bereden. Passte man nicht in die Norm, war man gleich Gebrandmarkt. Doch für eines Bewunderte das junge Mädchen Rachel. Sie hatte es geschafft aus dieser Kleinstadt zu verschwinden und sich außerhalb von ihr was Neues Aufzubauen. Genau das wollte das junge Mädchen auch erreichen, egal was ihre Eltern sagten oder andere davon hielten. Von sowas ließ sie sich nicht abbringen. Zwar waren ihre Gründe andere gewesen, doch was waren schon Gründe. Man konnte sie nicht vergleichen oder gar gleichsetzten. Dem Gespräch lauschte die brünette wenn Überhaupt eher Halbherzig, sie hatte gerade ganz andere Dinge im Kopf, schaute dennoch kurz auf das Handy um einen Eindruck von Lisa zu bekommen. Eine Frau zu sehen, von der man mehr gehört hatte, als sie jemals wirklich gesehen zu haben war schon seltsam. Dennoch schien die Frau so wie sie nun war Glücklich zu sein, mit dem Mann an ihrer Seite.
Doch nun wo Harry auf das zu sprechen kam was Sonataa auch Interessierte hatte Rachel ihre volle Aufmerksamkeit. Viel brachte sie nicht in Erfahrung, da der Mann seine eigenen Wege hatte um sich Auszudrücken. Wäre auch zu schön gewesen, wenn der neue Hausbesitzer in der Nummer acht ein offenes Buch gewesen wäre. Sie war schon ein wenig enttäuscht, denn das wäre bestimmt ihre einzige Chance gewesen was über ihn herauszufinden. So dachte die brünette auf jeden Fall. Bei der Bibelstunde würde das junge Mädchen ihn sicher nicht Vorfinden. Auf jeden Fall sah er nicht so aus, doch es konnte alles passieren. Cruce Hollows wiederholte sie für sich alleine und sehr leise. Immerhin ging sie nicht ganz leer aus. Umso gespannt war sie nun, was passieren würde wenn sie aus der Schule kommt. Bestimmt hatte es sich bis dahin schon mehr als rumgesprochen, in Ausgeschmückter Form versteht sich von alleine. Ein kälte schauer ließ die kleinen Härchen von Sonataa sich aufrichten. Es schien als wäre es von jetzt auf gleich ein Paar Grad kälter geworden, doch das konnte nicht möglich sein. Man kann sich so einiges Einbilden wenn man denn genug Fantasie hat. Harry und das jungen Mädchen machten sich weiter auf den Weg in die Schule. Dabei schaute sich Sonataa immer wieder um, bis sie das Haus nicht mehr sehen konnte. Ein Gefühl das etwas bevorstand jedoch blieb. Das hatte sie schon bekommen als sie das erste Mal einen Blick auf den Fremden Mann geworfen hatte. Was hatte ihn um Himmelswillen ausgerechnet hier her Verschlagen?
Sonataa war erstaunt wie schnell sich einige Dinge doch rum sprachen. In der Pause hörte sie wie Cassi irgendwas davon meinte, dass der neue Hausbesitzer sicher im Zeugenschutzprogramm war und deswegen hier war. Ihre Mutter hatte den Mann sicher beim Einziehen gesehen und sich gleich ihre ganz eigenwilligen Gedanken gemacht, welche sie ihrer Tochter weit ertrug. Es hatte nicht mal einen Tag gedauert. Natürlich war er somit das Gesprächsthema Nummer eins in den Pausen gewesen. Dennoch musste das Mädchen sich eingestehen, dass sie sich ab und an beim Lauschen erwischte, auch wenn nichts Sinnvolles dabei raus kam. Denn niemand wusste etwas über den Unbekannten Cruce.
So ging der Tag schnell vorbei, doch das hieß nicht dass nun Schluss war mit den Vermutungen zu dem Mann. Sonataa verabschiede sich mit den Worten Mal sehen ob deine oder meine Mutter mehr Fantasie hat sie winkte ihm noch zu und ging die Auffahrt zu ihrem Haus rauf. Als sie ihr Haus betrat, hörte sie sofort dass ihre Mutter nicht alleine war. Gegacker von mehreren Frauen Stimmen drangen in ihr Ohr. Das konnte nichts Gutes bedeuten. Und es war auch so. Leise schlich sie ins Wohnzimmer, wo sie nicht nur ihre Mutter Erblickte sondern auch die von Harry und einigen anderen. Ihre Augen blickten Ungläubig in die Runde …und ich hab Gehört er ist auf der Flucht… Echt jetzt? entfuhr es dem Mädchen. Alle Frauen schauten sofort zu ihr Der Mann wohnt nicht mal einen halben Tag hier und ihr habt nichts besseres zu tun als eure Müder über ihn zu Zerreisen. Schon mal versucht ihn kennen zu lernen? das war gerade wirklich sehr Erwachsen von ihr, doch nervte sie das Verhalten der Frauen einfach. Vor allem das ihrer Mutter, doch war es schon klar gewesen das sie Mitmischt Sonataa geh du auf dein Zimmer und lass uns in Ruhe eine sehr tolle Begrüßung von ihrer Mutter. Sie lehnte sich an den Türrahmen Es ist viel Interessanter alten verbitterten Schachteln beim Läster zu zuhören jetzt funkelten alle sie böse an. Niemand mochte es so genannt zu werden und schon gar nicht von jemanden der mit dem Teufel im Bund steht Also das geht zu weit Sonataa. Wie redest du mit uns kam es empört von Miss Evans, welche einige Pralinen zu viel gegessen hatte und noch immer nicht nein sagen konnte, wenn welche in ihrer Reichweite waren. Das Mädchen stieß sich von der Wand ab Ich werde jetzt etwas tun, was bestimmt dafür sorgt, das ich erst recht als die Tochter von Satan gelte. Ich werde zu dem Mann gehen der aussieht wie ein junger Gott Wag es nicht den Namen es Herren zu Missbrauchen Wie kann sie es wagen? wahrscheinlich wurde noch mehr gerufen, doch Sonataa hörte das nicht mehr oder besser gesagt sie wollte es nicht hören, denn es war ihr schlichtweg egal. Zwar war das nicht ganz bedacht gewesen, da das Mädchen keinen Korb mit Keksen in der Hand hatte oder anderen Sachen zum Essen die man einem neuen Bewohner schenkt, aber schon aus Protest wollte sie einfach den Mann willkommen heißen. Daher ließ sie schnurstracks die Straße runter zur Hausnummer 8 und klingelte einfach.


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#5

RE: The House at the End of the Street

in Parallelwelt 28.12.2014 02:03
von Brad • Dark Singularity | 2.519 Beiträge

Zwischen der Denver Corner und der Second Street, verfiel Mason Grisword endgültig der Ruhelosigkeit. Man sollte meinen, dass 25 Jahre Dienst einen irgendwann ein so dickes Fell einbrachte das selbst John Dillinger, auferstanden aus seinem Grab, mit einer Vollautomatik in der Hand, niemanden wie ihn mehr in Panik versetzen konnte. Eine ganze Weile hatte das der Polizist auch geglaubt, doch als er die fünfte rote Ampel erwischte und dabei noch von einem Roller abgedrängt worden war, platze ihm der Kragen.
„So wie dieser beschissene Tag angefangen ist, hätte ich es mir denken können“, raunte der raunbeinige Kerl, in Gedanken an den beinahe Zusammenstoß von heute Morgen und kassierte darauf ein erheitertes kichern von seiner Linken. Missmutig schielte er zur Seite „Hast du mir irgendwas zu Sagen Cly? Oder wollen wir das gleich auf die alte Tour klären?“
„Ach Mason, du bist doch inzwischen viel zu alt für ein Hot Dog wettessen. Und ich auch. Komm mach die Sirene an, dann sind wir schneller am Revier“, flötete der schwarze Mann auf den Beifahrersitzt und griff zum Kaffeebecher auf seinem Schoß. Clacy Donaldson war genauso lange Masons Partner wie er beim Dienst war. Vor 25 Jahren hatten sie zusammen die Polizeiprüfung gemacht, waren zur selben Wache gekommen und in dieselbe Einheit versetzt worden. Partner auf Lebenszeit. So zumindest hielten beide an ihren Wunsch fest. Sie kannten sich einander so gut, wie sie ihre Ehefrauen kannte und zu manchen Zeitpunkten sogar noch besser. Sie hatten alles miterlebt. Den Börsencrash und die darauffolgenden Schwarzhändler, welche wie Pilze aus dem Boden geschossenen kamen. Die verrückte Zeit in der die Menschen dachten sie würden alle in der Matrix leben und von keinen Gesetzt bestraft werden. Bis hin zu den Mafiosis die sich ab und an hier verirrten, aber dann bemerkten das Nashvill nicht mehr zu bieten hatte als Pamberton. Sie hatten so viel erlebt, sagten sich beide vor jeden Einsatz dass sie den Rest auch noch überleben würden. Auch eine rote Welle die sich durch die verkommene Stadt zog und Mason zu verhöhnen schien.
„Hmpf“, antwortete der hagere Polizist und griff zum Donut. So sehr beide auch auf einem Nenner zu kommen schienen, gab es eine Sache die sie unterscheid. „Du bist ein echter Spießer“, ertönte der tiefe Basston Clays und begann sich im Beifahrersitz zurückzulehnen.
Der Eid auf ihr Amt ging dem Mann von Hariette über alles. In all seiner Zeit als Polizist, hatte er nur einmal eine Regel überschritten, um damals das Leben seines Freundes Cly zu retten. Doch heute lag niemand in sterben und so zogen sie von Ampel zu Ampel, in Fahrt die zäher als die Sohlen ihrer Schuhe waren. Selbst die Musik im Radio schien sich dem Fahrttempo anzupassen und mit einem tiefen melancholischen Seufzen, richtete Clacy seinen trägen Blick auf den Bürgersteig.
Die heruntergekommene Fassade von Nashvill, sah mit einem gelangweilten Inneren sogar noch deprimierender aus, als sonst. Wenn nicht gerade ein Neonschild mit „Girls, Girls. Girls“, warb oder sich vor den Irsh Pubsh die betrunkenen tummelten, sah man leere Schaufenster. Als die beiden Streifenpolizisten ihre Stelle angetreten hatten, war die Stadt noch voller Leben gewesen. Ein aufstrebender Stern der nun zu verblassen schien.
Sehnsüchtig begann sich der Mann an die alte Zeit zu erinnern, als er mit seiner Frau Monica und seiner kleinen Tochter Sarah durch die Straßen voller Inovationen und Ideen liefen. Keine Penner, keine Nutten, nur das bürgerliche Volk mit Hoffnung. Fast war es ihm so als könnte er in der Ferne sein kleines Mädchen auf ihn zulaufen sehen.
Lief auf ihn zu mit ausgestreckten Armen und rief –
…. „AHHHH!“
„HEILIGE SCHEISSE!“, schrie Mason auf, trat in die Bremsen und brachte das Auto quietschend zum Stehen. Eine zähe Substanz, nicht wirklich schwarz, aber auch nicht rot, etwas dazwischen, perlte von ihrer Windschutzscheibe. Beide Männer saßen für einen Moment wie gelähmt in ihren Sitzen. Das Herz schlug ihnen bis zum Hals.
„Hast du das gesehen Mason?“, hauchte Clacy der die Lieder so weit aufgerissen hatte das seine Augen hervor quollen wie zwei Tischtennisbälle.
„Was war das?“, war das einzige was der alte Fahrer hervorbringen konnte. Seine Hände hatten sich fest um das Lenkrad geklammert und schienen sich nicht lösen zu wollen. Vor wenigen Sekunden war etwas großes Unförmiges vor ihrem Wagen auf die die Straße gekracht und hatte ein Geräusch von sich gegeben als hätte man einen Sack Melonen auf die Straße geworfen. Doch was das in langen roten Tropfen über ihre Windschutzscheibe perlte war mit Sicherheit kein Melonensaft.
„Großer Gott“, und mit einem Sturzgebet an den Herr im Himmel öffnete Cly die Tür und stieg aus. Sein Partner folgte ihm. Der Geruch der ihnen entgegenwehte war bestialisch. Beißendes Metall und ein seltsamer Hauch von Verwesung und Tod lag in der Luft.
Der Tod war nichts neues, aber noch nie hatte sie eine Leiche vor ihren Füßen gehabt die sich von einem 10 Stöckigen Hochhaus geworfen hatte. Mason bekreuzigte sich genau wie Clacy und sah zu, wie sein Freund sich zu dem Mann an Boden hinabbeugte. Mit einem Kulli in der Hand, untersuchte er die Leiche und zog mit großer Vorsicht aus der Hosentasche am Hintern das Portmonee.
„Warte“, nuschelte Mason leicht benommen und ging zum Wagen um Handschuhe aus einem Fach in der Tür zu zeihen. Mit schnellem Griff streifte er sie sich über und griff dann zum Lederbeutel. Halb Neugierig, teils mitleidig sah Cly zu ihm „Wer ist er. Kommt er von hier?“
Die dichten Brauen von Mason zogen sich zusammen und sahen auf die Daten des Führerscheines „Sein Name ist Dennis O’Hara, geboren in Dulin, Irland und wohnte in Brooklyn “
„Was macht ein New Yorker hier am Ende der Welt?“, eine Frage auf die Mason nur mit einem Schulterzucken antworten konnte. „Ist bestimmt nicht hier wegen der Kultur und dem Wetter“, war die Ironische Meinung des alten Mannes und sah zu seinem Partner auf. Dieser schüttelte nachdenklich den Kopf „Verdammte Scheiße. Glaubst du es war Selbstmord?“
Beide sahen sich an und warfen dann einen fragenden Blick zum Dach des Casions von dem der Ire offensichtlich in seinen Tod gesprungen war.
„Was für ein verrückter Tag“
„Amen Mason, Amen!“

In den Finger von Cuce Hollows zuckte es. Hätte jemand in diesem Moment neben ihn gestanden, wäre er vermutlich auf den Gedanken gekommen der Bewohner von Haus Nummer 8 hätte sich wegen der Türklingel erschrocken. Aber sein Gesicht zeigte keine Spur von Schrecken. Nicht einmal Erregung. Die Mundwinkel verfielen zu einem müden süffisanten Lächeln hin, während die blauen Augen in schwarze wichen. Sie funkelten glühend im Halbschatten. Es brannte kein Licht. Keine Luftbewegung ließ Vorhänge wehen. Das ganze Haus lag in toter Manier vor seinen Füßen.
Den ganzen Morgen waren Kisten in das Haus getragen worden, doch wenn der ungebetene Besucher, einen Blick um die Ecke hätte werfen könnte, würde er erstaunend feststellen, dass das Haus leer war. Bis auf eine große alte Truhe waren alle Räume kahl bis auf die alte Tapete. Die braunen Pappkartons, sich im Flur die Wände hoch stapelnd, bargen nichts. Dennoch sah es so aus als ob Mister Hollows in sein Eigentum versank, als er Sonataa die Tür öffnete.
Später wenn das Mädchen sich umdrehte, um wieder nach Hause zu gehen, würde sie vielleicht ein wenig Zweifeln ob das alles stimmte, was sie in dem Moment sah, als ihr der Mann in einfachen schwarzer Hose und weißen Hemd die Tür öffnete. Doch die ungeplanten Begrüßung, würde zu kurz und ER zu faszinierend sein, um die Umgebung später genaue im Verstand zu analysieren. Sie verschwand einfach neben ihn, in träge Bedeutungslosigkeit.
Ihr Erste richtiger Blick in das freundliche Gesicht jedoch, war ungemein Positiv. Sympathisch würde sie es Harry beschreiben. Auch wenn dieser das Gesicht verziehen und ihre Mutter höhnisch auflachen würde. „Frauenfänger sind immer Symphatisch“, hörte sie sie innerlich philosophieren. Aber so war es. Cruce Hollows, der neue Nachbar lächelte sie sympathisch an. So Schlicht und offen, dass es sie verwunderte. Und plötzlich stand sie perplex vor ihm. Sie erinnerte sich an das Gefühl was sie vorhin noch gehabt hatte. Die Schauer von der sie Harry und Rachel Green, ergriffen worden waren. Unheimlich, hatte ihn die Maklerin genannt. Aber dieser Mann war keines Wegs irgendwas von diesen Dingen. Nichts lag in der Mine und als er den Mund zu einem gewöhnlichen „Hallo“, öffnete wurde sie in butterweiches „Ist doch egal“ eingewickelt.
Ganz offensichtlich regte dieses alte Gemäuer einfach die Fantasie ein bisschen zu sehr an, fand Sonataa und lächelte dem Mann ihr gegenüber entgegen.



zuletzt bearbeitet 28.12.2014 02:11 | nach oben springen

#6

RE: The House at the End of the Street

in Parallelwelt 28.12.2014 23:57
von Sonataa • Infinity | 10 Beiträge

In dem Moment in dem sie geklingelt hatte, schien der Wind, die Vögel einfach alles den Atem anzuhalten. War sie Dumm oder Lebensmüde bei einem Fremden zu klingeln von dem sie nichts wusste. Vielleicht musste man von beiden etwas sein. Doch hatte sie keine Angst. Warum sollte das Mädchen mit den braunen Haaren diese auch haben. Selbst wenn ihr was passieren sollte, so wusste nicht nur ihre Mutter wo sie sich befand. Doch da war noch etwas, sie fühlte sich beobachtet. Ihr Blick ging über ihre Schulter, sie hatte das Gefühl das nicht nur ihre Mutter aus dem Fenster schaute, sondern all ihre Freundinnen um zu sehen was sich auf der anderen Seite der Straßen passierte Was treibt sie da nur flüsterte ihre Mutter den Frauen zu, als hätte sie Angst man könnte sie durch die Scheiben bis auf die andere Seite hören. Ihre Freundinnen selber hielten die Luft an, dass man Angst bekommen könnte eine von ihnen würde Umkippen. Da fragt man sich doch wer hier das Kind war und wer die Erwachsene. Denn ihr verhalten war bei weitem alles andere als Erwachsen, doch was wusste Sonataa schon hatte sie bekanntlich keine Ahnung vom leben. Sie wollten wirklich nichts verpassen, immerhin brauchten sie neue Gesprächsthemen und diese würden die Frauen nur bekommen, wenn sie auch mal was sehen würde. Das verhalten war Unmöglich, nicht aber Sonataa welche die Frauen einfach nur ärgern wollte.
Dennoch hörte sie noch immer keinen Vogel zwitscher was wirklich untypisch war, denn Vögel waren fast immer zu hören. Spielte ihre Fantasie ihr gerade einen Streich. Hatten die Lästereien ihrer Mitschüler doch Eindruck bei dem jungen Mädchen hinterlassen? Es wäre wohl ratsamer gewesen nicht ganz alleine vor der Veranda aufzutauchen. Sie hätte sich Harry mitnehmen sollen, doch dafür war es nun zu spät. Außerdem wäre er sich so schnell er hätte laufen können, doch am Ende weggelaufen. Hatte er all das schon am frühen Morgen für seltsam Empfunden. Oft merkte man wessen Sohn Harry war. Sollte sie selber weg rennen? So ein kleines Kind war die Schülerin dann doch nicht. Nun hieß es tief einatmen und Schulter straffen als die Tür geöffnet wurde. Sie schenke dem hochgewachsenen Mann mit den blonden Haaren und den blauen Augen ein offenes und warmes lächeln. Es war keineswegs aufgesetzt, im Gegenteil es war echt. Sonataa wollte wirklich den Mann sehen, der sich hier her traute Hallo gab das Mädchen überschwänglich zurück und hielt ihm ihre Hand hin. Gut ergreifen wollte er diese nicht. Also Höflichkeit kannte der blonde Mann dann doch nicht. So zog sie ihre Hand zurück, ein Versuch war es wert gewesen. Doch hatte sie auch gelernt, dass sowas einiges über einen Menschen Aussage konnte. Denn auch wenn man es kaum glauben konnte, legten die Bewohner der Straße schon viel Wert auf Höflichkeit. Jeden Morgen wurde sich gegrüßt wenn man sich auf der Straße sah. Ein plauschen wurde mit den Postboten gehalten. Eine perfekte Kleinstadt war ein scheiß dagegen. Das hier erinnerte sie immer wieder an den Film -Pleasantville- wo auch alles einfach nur perfekt war. Der einfache aber feine Unterschied bestand darin, dass das hier in Farbe und nicht in schwarz weiß war. Ich wollte Sie im Namen der gesamten Stadt willkommen heißen Mister Hollows normalerweise kamen immer die Frauen mit ihren Körbchen zu den Häusern, da der blonde Mann aber keine Familie hatte, hielt das niemand für nötig Ich bin Sonataa O´Conner und wohne in der 5 sie deutete etwas schreck hinter sich. Erstaunlich wie schnell die Vorhänge zufallen konnten. Doch deutlich sah man das diese noch etwas Bewegten. Sonataa schüttelte fast schon etwas Belustigt ihren Kopf Unmöglich das waren die Frauen dieser Stadt wirklich. Sie dreht sich zum neuen Nachbarn um und grübelte etwas Ich habe leider keinen Willkommenskorb dabei, da mein Besuch doch schon sehr Spontan war kam das junge Ding gerade aus der Schule, als sie beschlossen hatte ihn aufzusuchen. Nun warte sie einen kleinen Blick in sein Haus, wobei sie nur den Flur sah und auch nicht wirklich viel da Cruce ihr etwas die Sicht nahm und die Tür nicht sehr weit offen stand. Doch schien es ihr so, als wäre er noch dabei Auszupacken, denn seine Kisten stapelten sich noch immer im dunklen Flur Ich wollte Sie nun auch nicht weiter davon abhalten auszupacken, Sie nur wissen lassen das nicht alle so Ignorant sind wie die meisten dieser Stadt warum sollte sie Lügen. Oder die Menschen hier besser dastehen lassen als sie wirklich waren. Würde der blonde Mann noch schnell genug mitbekommen das hier mehr Schein als Sein war. So schlimm war es nun nicht gewesen mit ihm zu reden. Gut einige Gepflogenheiten waren sicher nichts für ihn oder er sah in ihr einfach nur ein kleines Kind das bei ihm aus Neugierde geklingelt hatte. Ein wenig war das auch so gewesen, doch hatte sie ihn nicht mit Fragen durchbohrt, auch wenn einige ihr auf der Zunge lagen. Das taten dann immer die Frauen, wenn sie zu jemanden gingen um gleich in wenigen Sekunden so viel wie Möglich über den neuen Nachbarn zu erfahren. Das zwitschern eines Vogels ließ sie zur Eiche auf der Straße sehen. Hatte sie es sich wirklich nur Eingebildet, dass sie zuvor nichts gehört hatte. Auch der Wind wehte ihr leicht die langen offenen Haare ins das Gesicht, so dass sie sich diese aus diesem Strich Hat mich auf jeden Fall gefreut irgendwie hatte es das tatsächlich. War nun auch wieder alles normal und so wie es sich gehörte.


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