Man brauchte keine Gedanken zu lesen um zu wissen das das Mädchen mehr als unzufrieden mit ihrer Situation war. Ich ließ ihr keinen Ausweg für Meinungsfreiheit und eigenen Willen offen und das störte sie. Es störte jeden doch die meisten beugten sich schnell wenn man nur die richtigen Knöpfe drückt. Ich war ein Meister in Manipulation und Verführung und es gab keinen der sich auf meinen Fängen befreien konnte. Hatte ich erst mal das Interesse an einer Person erfasst würde auf kurz oder lang sie in meinen Händen sein. Meine Methoden dafür waren übergreifend absolut in jeder Lage und der Trick war dabei denen die Sicht auf andere Auswege zu nehmen. Bestenfalls sollten sie sich was versprechen und das würde ich nun anschlagen. Sie brauchte Bedenkzeit die ich benickte „Solltest du dich meiner Sache anschließen würde ich dir alles geben was du willst. Ich habe die Macht dir jeden Wunsch zu erfüllen und dir jede Antwort auf Fragen zu geben. Komm zu mir und schenk mir dein Vertrauen dann werde ich dafür sorgen das so was wie in New York nie wieder passiert“, meine Stimme war umgeschlagen zu einer melodischen verführerisch einladende Stimmfarbe die jedes Ohr umschmeichelte. Jedoch lag in meinen Augen immer noch die diabolische Wahrheit und starrte sie durchdringlich an.
Nun aber stellte sie mir eine sehr entscheidende Frage: Warum ich? Sie wusste selber nicht das sie eine D war und mehr macht besaß als ihr eigentlich bewusst war. Dadurch das sich ihr Vater aus allen Gedächtnissen und somit ihren entfernt hatte konnte das Mädchen nicht von sicher selber behaupten das sie große Macht über andere haben kann. Meine Augen funkelten kurz auf und durch ihren Körper ging ein Ruck und sie wurde gezwungen aufzustehen. Der Stuhl hinter ihr rollte gegen die Wand und ich kam auf sie zu. Ich legte eine Hand unter ihr Kinn und hob ihren Köpf während meine Lippen kurz vor den ihrigen war „Weil ich weis wer du wirklich bist!“, war meine ziemlich kryptische Antwort. Ich ging eine paar Schritte nach vorne so das sie zurückgehen musste „Ich weis wer und was du bist und das ist der Grund warum ich dich als Figur auf meinen Brett haben will“

Ich hatte geahnt das sie nicht wie die anderen auf diese Art der Verlockung reinfiel aber wie auch schon bei ihrer Cousine Liara würde ich sich brechen mit ihrem Vater. Liara wollte die Liebe, Driana wollte die Gewissheit das er überhaupt da war. Macht äußert sich nicht nur in stärke sondern auch in Wissen und ich musste sagen es war schon ein viel zu leichter Weg dadurch das Brad allen ihre Erinnerung nahm. Da meine Dimension aus der ich kam anders verlief wusste ich nicht was dieser Brad verursacht oder angestellt, das er es als sinnig erachtete sich aus wirklich jedem Gedächtnis zu löschen. So als wollte er einen ganz neuen Anfang machen. Das wäre ein Weg der mir minderwertig und ohne Würde erschien. Wenn man darüber nachdachte hatte es beinahe was von weglaufen vor Problemen, was äußerst untypisch für ihn bzw. mich wäre. Auch wenn wir unterschiedliche Ambitionen haben sind wir dennoch gleich.
Driana kam nun ins Wanken und fing an zu stottern das sie Zeit brauchte. Ich lächelte sie einnehmend an „Gut falls du die Entscheidung gefällt hast … du weist wo du mich findest. Ich bin leicht zu finden“, schmunzelte ich und legte nun einen Arm um ihren Rücken und zog sie zu mir „Ich habe hier was, das dir das fällen der Entscheidung leichter fallen sollte“, flüsterte ich und schloss dann mit meinen Lippen die ihrige. Während meine Zunge über ihren Lippen leckte und sie damit elektrisierte schossen ihr viele Bilder in Sekundentackt durch den Kopf. Ich zeigte ihr alles was schon passiert war von toten Menschen und gefolterten Wesen bis hin zu der Zukunft so wies sie aussah wenn ich das Spiel gewinnen sollte. Jeder hatte das bekommen was er schon immer wollte in Austausch für absolute Treu mir gegenüber war mir uneingeschränkte Macht gab. Zwischen den ganzen Bildern hatte ich ihr auch ihren Vater gezeigt, das hieß mich nur mit freundlicheren Augen. Jedoch wurden diese kurzen Bildern von den anderen manifestierenden Bildern fast verschluckt. Ich war mir nicht mal sicher ob sie sie auch bemerkt hatte, denn der Tot und meine vorherrschende Macht dominierten nun ihre Gedanken. Kaum das ich von ihr abließ verschwand ich so geräuschlos und plötzlich wie ich gekommen war.