Kaum das ich die Tür hinter mir zugeschmissen hatte, ließ ich mich wieder auf das Sofa fallen. Doch so sehr ich versuchte wieder einzuschlafen, es gelang mir nicht. Der Besuch von Mirabell hatte mich zu sehr aufgewühlt und das Dorian mich morgen erwartete lag mir quer im Magen. Ich knurrte laut auf und Boxe in das Kissen auf das ich gerade noch gelegen hatte. „Scheiße …“, brummte ich und stand auf. Es war eine verdammt selten dämliche Idee von mir gewesen wieder den Kontakt zu Dorian zu suchen. Ich hätte wissen sollen das ich danach nicht mehr wieder zu einfach hätte verschwinden können. In der Küche öffnete ich die Kühlschranktür, aber im Grunde war mir der Appetit schon längst vergangen. So ging ich ins Bad um mir eine eiskalte Dusche zu verpassen, die ich jetzt nötig hatte. Als ich nach den duschen klatschnass ins Schlafzimmer kam und sah wer da auf mein Bett lag, ließ ich vor Schreck meine Klamotten aus meinen Händen fallen „Dorian …. Was zum …“, doch mir verschlug es die Sprache. Der Mistkerl hockte da gemütlich auf meinen Bett als sei es eines und wir ein 100 Jahre lang verheiratetes Ehepaar. Die Wassertropfen die mir über die Haut flossen, kristallisieren und mit wütenden arktisch eisblauen Augen starrte ich den Kerl an „Los verschwinde“, fauchte ich.

Ich komm mit dem Buch gut vorran und Cath scheint doch nicht soo müde zu sein, wie er angegeben. Oder der will auf der Couch schlafen. Ist mir ziemlich egal, ich hab Zeit. Und ich les so lange, bis er aufkreuzt und "leicht" geschockt aussieht.
"Begrüßt man so einen Gast? Hüpsches Outfit. Die Eiskristalle sind der besondere Clou an der Geschichte." Ich seh ihn ziemlich neutral an und klapp mein Buch zu. "Du schuldest mir Geld! Such dir aus, ob du es bezahlen oder abarbeiten willst."

Ich blicke zu Dorian der wie immer die ruhe und das Arschloch in Natur selbst ist. Klar ist er nur wegen zwei Dingen hier: Geld und Sex. Obwohl er denke ich für das eine auch das andere nehmen würde. Ich schränke die Arme und lass mich nicht von seinen Sprüchen beirren „Ich schulde dir rein gar nichts Dorian. Es war die ganze Zeit schon dein Club ich hab nur ab und an die Kasse geführt, mehr nicht“, war meine Meinung zu dem Thema und ging zum Schrank und holte mir eine neue Boxer raus und zog diese an „Los verschwinde du bist alles nur nicht mein Gast und Willkommen“, und verpasste ihn damit einen Arschtritt nach draußen. Nur befolgen würde er diese sicherlich nicht. „Ach weist du was … bleib hier und les weiter dein Roman ich verschwinde“, warf ich dann zum Schluss der Einsicht ein und suchte im Schrank nach Klamotten die ich überwerfen konnte.

"Bell steht noch vor der Tür. Beamen kannst du gerade nicht. Sie wird dich irgendwie aufhalten, da ist sie recht Kreativ. Also bleib lieber hier und hör auf mit den Ausflüchten. Du hattest die Leitung für den Club und hast zugelassen, dass er runter gewirtschaftet wird. Nun steh gefälligst auch für gerade!" Ich kann auch andere Wege einschlagen und ihm das Leben richtig schwer machen. Nur gerade nicht. Ich beobachte Cathan wie er sich Sachen zusammen sucht. "Setzt dich zu mir Cathan. Wird zeit, dass wir endlich mal wie erwachsene Reden und ohne Hund und Katz spiel."

Ich verharrte in meiner Position und blickte über die Schulter zu Dorian „Soll das ein Witz sein? Die waren bei dir auch schon mal besser. Als ob die kleine Pusteblume da draußen mich aufhalten könnte“, ganz ehrlich ich war bei Dorian praktisch aufgewachsen und er wollte mir als gegen das Weglaufen eine Sadistische kleine Prinzessin in den Weg stellen. Jedoch beunruhigte mich die Tatsache das er meinte ich könnte nicht mehr beamen. Ich sah zu meiner Hand und öffnete sie. Knisternde kleine Energieblitze die an Flammen erinnert erscheinen, jedoch nur kurz bis sie versagten und ich mich zu Dorian wandte. „Was hast du getan?“, knurrte ich und ging 2 Schritte auf das Bett zu um mich vor ihm aufzubauen.
Er wollte wie erwachsene reden. Sicher und ich wollte den Weltfrieden und das Dalai Lama der nächste amerikanische US Präsident wurde „Wir wissen beide das du jeder Zeit dazu in der Lage warst den Club selber zu führen oder an jemand anderes zu übergeben, also komm mir nicht so Dorian. Du willst wie ein erwachsener reden? Gut aber nicht mit mir, das kannst du deinen beiden neuen Spielsachen beibringen. Von mir aus könnt ihr hier in meinen Bett anfangen euch die Ohren voll zu labern aber das ganze wird ohne mich stattfinden“, ich war raus aus der Sache ein für alle mal.

Ich seufz und bin langsam gefrustet. "Du bist noch immer ziemlich unreif und hast den gleichen Dickschädel, wie ein dreijähriges Bockiges Kind. Werd erwachsen Cathan." Ich steh auf. Mit einem Bockigen Kind will ich mich wirklich nicht weiter abgeben. "Seh endlich mal zu, dass du deine eigene Meinung entwickelst und hör auf darauf rumzureiten dass ich dich angeblich so verdorben habe. Wenn du dabei selber mitmachst, kannst du die Schuld nicht nur bei mir suchen. Und jetzt zieh deine Hose wieder aus und komm zu mir!"

Es hatte noch nie was gebracht mit ihm zu diskutieren, also ließ ich es bleiben und schüttelte nur den Kopf. „Denk von mir aus was du willst, aber ich sag dir eines ich werde nicht zu dir zurück kommen und auch nie wieder für deine perversem Fantasien bereit stehen“, und damit war die Sache für mich gegessen. Für Dorian jedoch nicht der meinte ich sollte die Hose ausziehen und zu ihm kommen. Daraufhin lächelte ich ihn breit und herzlich an und flötete ein „Nein“, her raus. Ich kam noch einen Schritt auf ihn zu und grinste ihn an „Wie fühlt es sich an etwas nicht zu bekommen was man so gerne haben will, hm?“, fragte ich ihn. Wir beide, er und ich wusste wie sehr er mich wollte. Tief in mir hämmerte etwas gegen meinen Schädel und rief mir zu das es bei mir nicht anders war nur würde ich diesen Trieb so niemals nachgeben. Nie wieder würde ich Dorian diese Macht über mich haben lassen.

War klar, dass er nein sagen wird. Ich zuck nur mit den Schultern, was soll ich da noch zu sagen? Ehrlich? Nichts. Interessiert mich nicht. Ich bin schließlich derjenige, der komplett angezogen ist. Ich nehm mir nur mein Buch und geh an ihm vorbei Richtung Haustür, wo cih dann auch raus geh. Bell ist wirklich noch da, scheint aber lange Weile zu haben. Als sie mich sieht, ist sie aber wieder am lächeln.
"Viel Spaß süße", wünsch ich ihr, ehe ich mich auflös.

//Mirabell//
Yeyyy ... ich darf. Ich grins Dorian an, ehe er verschwindet. Ich darf spielen. Find ich klasse. Und da die Tür noch offen ist, geh ich auch direkt rein und shcließ sie hinter mir und vereis sie komplett. Jetzt muss ich ihn suchen gehen ...

Was war das denn? Dorian gab nach? Verwirrt und wirklich baff sah ich ihm nach und schüttelte den Kopf. War auf seine alten Tage noch weich und vernünftig geworden? Das konnte ich mir eigentlich nicht vorstellen, immerhin handelte es sich hier um ein ausgewachsenes Ego mit sehr sadistischen Neigungen. Ich hörte wie die Tür ins Schloss viel und atmete aus. „Oh man!“, murmelte ich und ließ mich auf mein Bett fallen und legte eine Hand über die Augen. Das Bett roch noch nach ihm und ich bekam ein Flashback von all den Dingen die er mit mir schon angestellt hatte. Nein das war wirklich etwas worauf ich verzichten konnte.

( Mennoooo schick ihn doch nicht wieder weg ich will Dorian und nicht die kleine Nervensäge! Normale Sauereien hab ich auch mit Brad XD )

//Maribell//
Lange suchen musste ich nicht. Ich habe ihn im Schlafzimmer gefunden, wo er fast schon wie auf dem präsentierteller liegt. Ein schöner Anblick. Ich will gerade das Zimmer betreten, als sich eine Hand auf meine Schulter legt. Ich seh die Person an. "Was machst du denn hier?", frag ich überrascht meinen Bruder. Er antwortet nur nicht, sondern sieht nur ziemlich ernst aus und dann spür ich, wie er mir meine Kraft entzieht, ich die Kälte im Raum wie ein Mensch empfinde und anfang zu zittern und dann lässt er mich einfach einfrieren, so dass ich nur noch eine Statue bin.


//Darcon//
Sie wird es verstehen. Irgendwann zumindest. Ich seh zu Cathan, der geschafft aussieht. "Lästig nicht wahr? Ich meine Dorian und seine Spielereien. Sie gehen einen irgendwann tierisch auf die Nerven." Ich lehn mich gegen den Türrahmen und seh mir den Burschen an. Nicht gerade sympatisch, aber er soll mir ja auch nicht gefallen oder sowas. "Ich hab kein Bock bei Dorian weiter zweite Geige zu spielen. Leider kenn ich keinen Weg ihn dauerhaft los zu werden. Du kennst ihn länger und ich bin ür jeden Vorschlag offen." Heißt ich frag ihn gerade, wie man Dorian für immer los wird. Denn umbringen schadet ihn nicht so wirklich was.