Er sagte das mich niemand davon abhielt, aber ich hielt mich selber immer davon ab, ich wusste nicht wieso. Ly legte, wenn auch zögert seine Arme um mich. "Doch Ly, iwas in mir hält mich davon ab, ich will es ändern so sehr aber ich schaff es nicht alleine" ich hielt mich leicht an ihm fest. "Es tut mir so leid" damit meinte ich eher denn Kuss, ich weiß das er das nicht wollte, doch war ich egoistisch genug gewesen ihn einfach zu küssen, aber damals-damals war ich noch ein "Kind" gewesen, heute würde ich das nie wieder machen.

Sie meinte, das irgendetwas in ihr sie abhielt. Während sie sich an mir fest hielt, dachte ich darüber nach. Vorallem über die Tatsache das sie glaubte es nicht allein zu schaffen. "Am Ende muss man es immer allein schaffen. Das Du es ändern willst ist dabei schon mal ein guter Anfang", man konnte zwar um Hilfe und 'Beistand' bitte, aber doch musste man im innern stets allein durch die 'Prüfungen' die das Leben eben so mit sich brachte.
Und dann entschuldigte sie sich. "Wofür?", das sie etwas meinte, das Jahre her war, darauf kam ich im Augenblick ehrlich nicht. Ich dachte das sie etwas meinte, was gerade geschehen war. Nur das es da in meinen Augen eben nichts gab.

Am Ende muss man es immer allein schaffen, das ich es ändern will war schon mal ein anfang. Ich nickte an seine Brust. Nun sah ich zu ihm auf "Wirst Du mir ein wenig helfen?" schon wieder fragte ich ihn, aber ich wusste nicht zu wem ich sonst sollte? Dorian, sicher nicht. Er fragte wofür ich mich entschuldigte, ich legte meinen Kopf wieder an seine Brust "Das ich Dich einfach Geküsst habe damals. Ich hab was getan was ich selber nie gemocht habe es tut mir wirklich leid" aber ich glaube es gab eine Zeit, da war ich in ihn verliebt, deswegen hab ich es wohl getan.

Eryna nickte an meiner Brust. Sah dann zu mir auf. Ich sah schon die ganze Zeit zu ihr herunter, so sah ich gerade eben wieder in ihre Augen und dieses fremde Gesicht. "Ich kann dir nichts versprechen.", weil ich ehrlich noch nicht wusste wie ich mit dem hier nun um gehen sollte. Mit ihr. Aber vermutlich würde ich ihr doch wieder helfen. Es war irgendwie in mir drin.
Auf meine Frage wofür sie sich entschuldigte, legte sie ihren Kopf wieder an meine Brust. Sie erklärte mir das ihr der Kuss leid tat. Das sie etwas getan hatte was sie selber nie gewollt hatte. Etwas in Gedanken versunken legte ich mein Kinn leicht auf ihren Kopf ab. "Leah", sagte ich ohne ersichtlichen Grund. "Meine Frau, sie hieß Leah", ich weiß nicht warum ich dies sagte. Noch dazu jetzt. Vielleicht weil ich nicht mehr aufhören konnte an sie zu denken - Seit diesem Kuss.

Ly konnte nichts versprechen, aber das konnte er damals schon nicht, doch das erwartete ich auch nicht, allein das er vielleicht nur da sein wird, es versuchen wird das würde schon reichen. Dann legte er sein Kinn leicht auf meinen Kopf. Sagte mir den Namen seiner Frau-zum erstem mal-ich verstand den zusammenhang nicht, doch das musste ich auch nicht. "Ein wunderschöner Name" fand ich wirklich.

Dazu das ich ihr nichts versprechen konnte, sagte sie nichts. Aber sie hatte noch nie von mir verlangt etwas zu versprechen, von dem ich selber nicht wusste ob ich es halten konnte oder wollte.
Noch immer hielt ich sie im Arm, als sie sagte das den Namen Leah, wunderschön fand. "Ebenso wie sie es war.", sagte ich mit abwesend klingender Stimme und verharrte mit Eryna noch einen Augenblick in dieser Umarmung. Dann löste ich mich von ihr und sah sie wieder an. "Lass uns sehen ob wir andere Kleidung für dich finden, mh?", ja ich wechselte das Thema recht abrupt, aber eben auch mit Absicht.

Seine Frau war wohl genauso schön wie ihr Name "Das glaub ich gern" sagte ich und klang dabei doch ein wenig wie ide alte Eryna, einfach weil ich schon immer wollte das er mir mal was von sich erzählt-auch wenn es immer in brocken kommt. Noch einen Moment hielt er mich fest, dann löste er sich von mir, weshalb ich wieder aufsah-zu ihm. Er wechselte das Thema, ich kannte ihn gut genug um zu wissen das er das Thema nicht wirklich mag. Ich nickte "Lass uns iwo rein gehen wo nicht so viele Menschen sind dann kann ich mir was anderes Anteleportieren" das war der schnellte und einfachste weg.

Sie glaubte es mir. Und kurz klang sie so wie ich ihre Stimme kannte. Ehrlich und ... froh? dankbar? das ich einmal etwas von mir preis gab. Doch sie ging auf das Thema nicht weiter ein. Sondern reagierte gott sei dank auf den Themenwechsel. Ich nickte in Richtung der Kirche. "Dort drinnen werden wir einen Fleck finden, wo du dich umziehen kannst. Oder eher umteleportieren.", sagte ich dann und ging mit ihr gemeinsam wieder in Richtung der Kirche. Zur Not musste eben der Beichtstuhl her halten.

Er schlug die Kirche vor und wir gingen auch schon richtung diese, doch am Eingang bleib ich stehen. Seh zu ihm auf "Ich kann da nicht rein" nicht weil ich es nicht wollen würde, sondern weil ich einfach keine Kirhen mehr betreten kann es ist so als wollten sie es nicht. Ich hielt mir die Jacke mit einer Hand zu, damit man nicht sehen konnte wie wenig ich doch trug, auch wenn es eh schon alle wussten und so viel verdeckte die Jacke ja nun auch nicht.

Wir gingen zwar schon auf die Kirche zu, aber als wir vor ihr standen zögerte sie. Eryna konnte nach ihrer Aussage dort nicht hinein. Ich nickte nur kurz und sah mich dann etwas um. Warum genau würde ich später fragen. Also warum genau sie nicht hinein konnte. Dann zog ich sie sanft um die Ecke des Gebäudes. Diese Seite lag gerade im Schatten, also erkannte man nich so viel. Zudem stand ich direkt vor ihr,während sie nun an der Wand lehnte. "Ich denke nicht, das du noch ewig durch die Stadt möchtest, also solltes du schnell machen.", wobei ich nicht denke, das wir jetzt auffallen würde. Die Anderen Fußgänger würden uns gerade wohl für ein Pärchen oder ähnliches halten.