Er verstand einfach nicht worum es bei sowas ging. Dean hätte ihr nicht mal von Vilandra erzählt wenn sie es nicht schon gewusst hätte, da war sie sich sicher. Der Mann sprach nie über irgendwas, nur wenn ihm Sex winkte konnte er mal mehr als einen Satz sagen. Gut nicht wirklich, denn es war mal anders gewesen. Jedoch schien das sein schwacher Moment gewesen zu sein, denn er nun nie wieder haben wird. Daher hatte die Tochter des Schöpfers dazu nichts mehr gesagt, waren die beiden gerade am Streiten. Es sah gerade eher so aus, als würde Iceais ihre Wut freien Lauf lassen, was an dem blonden Mann nur abprallte wie ein Ball an einer Wand. Trotz oder gerade wegen ihrem Wissen um Dean, war ihr klar das der blonde Mann der von den Wellen immer wieder umspülte wurde wie sie selber, dass der Mann eben nicht nur wegen Sex mit einer Frau oder eben mit ihr zusammen war. Warum tat er daher jetzt so als sei es das einzige was der Mann konnte? Sie rastete wirklich noch aus, da war es ihr egal dass es Menschen sehen konnten, dass es keine Cleaner mehr gab die Aufräumen würden. Erinnerungen verändern würden. Bei ihm schien nur noch Magie zu helfen. Er verdrehte die Augen, sah genervt aus Eben nicht Dean, ich weiß das du auch anderes sein kannst, tu jetzt nicht so als würde das nicht Stimmen was sollte sein Arschloch verhalten. Glaubte er das machen zu müssen? Es schien ihm einen Kick zu geben oder ähnliches. Langsam kam er auf sie zu, seine nächsten Worte brachten sie doch leicht aus dem Konzept. Warum musste er auch immer solche Dinge sagen? Es war schon ein Kompliment, dass konnte die brünette zwischen den Zeilen lesen. Innerlich war sie jetzt wütend auf sich selber, dass sie wegen so einer Kleinigkeit kurz ihre Wut auf den Mann vergaß. Bei keinem anderem, außer ihrem Bruder vor langer Zeit, hätte sie so auf ein Kompliment reagiert. Was machte Dean nur mit ihr? Seine nächsten Worte waren auch schon etwas Sinnvoll, warum nicht mit ihm als mit einem Fremden. Sie kannte Dean, brauchte nicht erst Flirten oder Vertrauen von jemand gewinnen, der sich erst am Ende als Arsch herausstellen würde. Der Mann von ihr war von Natur aus eines. Hör auf mit so einem scheiß und nimm meine Wut doch mal ernst versuchte sie noch die Kurve zu bekommen und sich nicht Anmerken zu lassen, dass seine Worte doch etwas Früchte getragen hatten. Ganz so sauer war die schöne Frau dann doch nicht mehr, nur wollte sie eben auch noch Wütend sein. Nur hatte der blonde Mann ganz andere Sachen im Sinn. Er küsste Ice, einfach so. Ihre Augen weiteten sich, so erhob sie ihre rechte Hand wollte den blonden Mann eine runterhauen für das was er tat, doch genau das konnte er wirklich gut. Stattdessen legte sie ihre Hand auf seinen Oberarm ab, schloss die Violetten Augen und erwiderte seinen Kuss. In diesem Moment tauchte das Bild ihres Bruders vor ihrem inneren Auge auf. Ice sah die Eifersucht in seinen schwarzen Augen, wie sie es so oft gesehen hatte wenn die schöne Frau von Dean gesprochen hatte. Obwohl die beiden sich nie kennen gelernt hatten, hatte er ihn nie gemocht. War es falsch was sie hier tat? Ice war nicht mehr mit ihm zusammen, hatte schon lange nicht mehr auf diese Art und Weise an ihn gedacht. Nicht so als seien sie noch zusammen. Doch jetzt keimte etwas in ihr auf, was sie so lange gesucht hatte, ohne zu wissen dass es noch da war. So unterdrückte sie es, denn genau an ihre bessere Hälfte wollte Ice schon lang nicht mehr denken, sie wollte Dean. Doch ihn schupste sie dann doch von sich Ich hasse dich kam es jetzt eher Halbherzig von ihr. Auf der einen Seite war Dean zu dem sie sich gerade hingezogen fühlte und auf der andren Seite ihr Zwillingsbruder den sie noch immer zu lieben schien. Das verwirrte sie gerade Sichtlich. Ihre Gefühle fingen an Achterbahn zu spielen Lass mich in Ruhe sie wollte gerade nur weit weg von ihm. Iceais musste nachdenken und wissen was richtig ist. Jedoch konnte und würde Dean niemals der Richtige sein und ob sie nur eine Affäre oder gar einen One-Night-Stand haben wollte, das wusste sie in diesem Augenblick noch nicht. So verließ sie das Wasser, suchte sich einen Ort wo sie nach Hause Beamen konnte.