INFORMATIONS Von Luzifer verleitet oder von Gott erlöst? Wo immer dein Weg dich auch in dieser Welt hinführen wird – das Schicksal ist stets an deiner Seite um dir zu zeigen WER du bist. |Story | Bewerbung | | Gastaccount| WELCOME TO A Magical Journey Wenn die Menschen zum Himmel aufsehen, dann fragen sie sich immer wieder ob es wohl noch Leben da draußen gibt. Nichts fasziniert die Menschheit mehr als das Ungewisse vor einer Ungelösten Frage zu stehen und tun alles um der Antwort auf die Schliche zu kommen. Sie bauen Teleskope um in der weiten unbekannten Ferne etwas erkennen zu können. Der Wunsch nach Antwort lässt sie alle rotieren und zu neuen Fantasien und Gedanken treiben. Doch ihre Antwort ist näher als viele vermuten würden. Sie befindet sich direkt vor ihren Augen. Unter ihnen – versteckt und verborgen in der Seele jedes Wesens. |
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Es ist mitten in der Nacht als ich Aufwache. Noch immer hat mein Bruder mich in seinen Armen, ein wenig lächel ich zu ihm auf. Er schläft noch seelenruhig, da ich in seinen Armen liegen. Ich weiß wie sehr er das mittlerweile braucht, das er ohne meine Anwesenheit nur schwer oder gar nicht einschläft. Sanft streich ich über seine Brust, ehe ich aufstehe und mir eine dünne Decke mitnehme die ich um meinen Nackten Körper lege.
Ich betrete das Heck und lauf ein Stück zum Ende des Schiffes, ich weiß das Ronan sich gleich aufwachen wird um zu mir zu kommen. Mein Bruder wacht immer auf wenn ich nicht neben ihn liebe, vor allem hier auf dem Boot wo wir uns immer sehr Nahe sind. Doch musste ich mal raus an die Luft um etwas nachzudenken. Ich schau zum Himmel hinauf, es ist eine Sternenlose Nacht, nur der Mond strahlt hell über das Meer und spiegelt sich etwas in diesem. Es ist immer wieder ein schöner Anblick sowas zu sehen, doch deswegen bin ich nicht hier.
Ein wenig beiß ich mir auf meine Unterlippe, denke an meinen Bruder und mich. Mir ist klar dass das was wir tun mehr als Falsch ist. Wir sind Bruder und Schwester, dürfen sowas einfach nicht und dennoch fühlt es sich für mich einfach immer so Richtig an, das sind so falsche Gedanken, doch kann ich es mir einfach nicht Vorstellen das ich jemals so für einen anderen Mann Empfinden würde. Ronan gibt mir alles was ich brauche. Er versteht mich ohne Worte, sieht mich wie ich bin, ist das für mich, kein anderer Mann kann so für mich Empfinden wie er.
Die Decke die meinen Körper noch immer verhüllt zieh ich enger um mich, ich friere ein wenig doch nicht weil es wohl kalt ist, sondern weil meine Gefühle gerade einfach Achterbahn Fahren. Wie soll das nur mit uns beiden weiter gehen? Was ist wenn Mum wieder kommt, was wird sie tun? Wie werden uns unsere Geschwister sehen, sollten sie hiervon jemals Erfahren? Wenn es nach mir geht müssen Cadee und Balian davon nichts Wissen, doch wie immer wieder Frag ich mich wie ich das vor Mum geheimhalten soll, immerhin kann sie an meiner Aura sehen das ich verliebt bin, das ich liebe. Genauso wie bei Ronan, da ist Lügen zwecklos. Ich seufz laut. Ich hab keine Ahnung was ich tun soll.
Der Blick in meine schwarzen Augen lässt mich verharren. Ich hob meine Hand und berühre mit zwei Fingern die Stelle im Spiegel wo sie das schwarze Spiegelt. Es sieht so Weltfremd so unmenschlich aus und dennoch fühl ich mich stärker und Lebendiger als mit Serum. Früher als ich kleiner war wurde mir die Last genommen die Anstrengungen meines Wesens zu ertragen. Jedes Mal wenn mich das Serum verließ hatte ich das Gefühl meinen Körper zu verlieren. Doch heute kam es mir so vor als würde man ein Teil von mir tief in mir einsperren und es war genau der Teil der Ice am meisten Liebte. Der goldene Schimmer des Serums fiel in meinen Blickwinkel und ich sah runter in meine Hand wo die Spritze lag. Im Hintergrund hörte ich das Rauschen des Wassers von der Dusche. Eigentlich sollte ich mich das Serum spritzen, doch ich fühlte mich so Frei so viel stärker als es sich einer vorstellen konnte, mit Ausnahme von Dad. Meine schwarzen Augen blickten auf das Serum um Dads Worte kurz bevor er und Mum verschwanden drangen mir in den Kopf
>>Ronan, irgendwann wird die Macht in dir Versuchen dich zu Verführen. Solltest du eines Tages an dem Punkt kommen, wo du beginnst das Serum nicht mehr als Hilfe sondern als Einschränkung anzusehen, werde dir Bewusst, dass was du in dir trägst nichts ist was sich von einem Gewissen Kontrollieren lässt<<
Ich Blicke zurück in den Spiegel und sah mich an. Kontrolle! Dad hatte immer die Kontrolle über alles. Er hatte immer die Einzigartige Sicht auf die Dinge die kommen würden und lies sie völlig gelassen so wie sie kamen an sich vorbeiziehen. War das der Unterschied warum wir alle zu gefährdet von Macht waren. Früher hab ich ihn mal zu Mum sagen hören das Liebe und Macht die zwei Dinge waren die jedes Lebewesen zu Abgrund richtete. Ich sah hinaus auf das Meer und fragte mich ob er schon damals Gewusst hatte, das es so mit mir und Ice enden würde. Es gab einen dumpfen Klang als ich die Spritze aus der Hand fallen ließ und sie über die Rehling rollte. Warum ließ er uns alle so von Gefühlen und den verborgenen Mächten plagen wenn er doch wusste das es uns irgendwann das Herz brechen würde?
Das Boot knarrte als ich wach wurde, und Ice hinterlassene leere spürte. Ich war nur wenige Minuten nachdem sie fort war wach geworden. Unsere Verbindung war seitdem wir miteinander schließen, so eng als seien wir ein Körper, ein Geist. Manchmal hatte ich das Gefühl ihre Gedanken und ihr Wesen zu spüren. Konnte man so eng miteinander verbunden sein? Ich stand auf und ging nach draußen wo ich die Aura meiner Schwester spürte. Sie stand an der Reling und sah nachdenklich in die Ferne. Der Wind fegte durch ihre Haare und wehte ihr dünnes Nachthemd hoch. Sie sah einfach wunderschön aus und ich brauchte sie nicht mal fragen worüber sie nachdachte. Das irgendwann unsere Mutter zurück kam und herausfinden würde das wir miteinander schliefen machte sie fertig. Mit fast lautlosen Schritten kam ich auf sie zu und legte eine Hand auf das weiße Geländer und sah sie an „Man kann sich nicht gegen seine eigenen Gefühle wehren und das sollte man auch nicht. Wenn wir uns trennen würden, richtete das uns beide zu Grunde“, meine Stimme war sanft aber sehr Eindeutig. In der Dunkelheit der Nacht waren keine Emotionen in meinen schwarzen Augen zu erkennen „Sie wird es wahrscheinlich irgendwann erfahren aber sie kann uns nicht zwingen das wir uns trennen. Wir gehören zusammen und daran ist nichts verwerflich“, ich wollte nicht das sie auch nur eine Sekunde damit verbrachte sich Sorgen darüber zu machen das wir zusammen waren und das Probleme geben würde.
Wie erwartet dauerte es nicht lang und mein Bruder kam zu mir. Ich hörte seine Worte das man sich nicht gegen seine eigenen Gefühle wehren kann, das man das nicht sollte. Das es uns beide zu Grunde richten würde wenn wir uns trennen. Mir ist klar das er recht hat, das wir beide so viel tiefer Verbunden sind als normale Geschwister. Er wusste auch das ich an Mum dachte. Ronan war schon als Kind darin gut meine Gedanken zu deuten, fast so als wenn er sie lesen könnte. Ich sah zu ihm "Aber sie wird uns hassen" und das ist das schlimme. Ich will nicht das Mum mich hasst, ich hab ihr so vieles angetan und immer hat sie mir verziehen, wie kann ich ihr schon wieder weh tun. Sie ist fast ein Mensch, sieht die Dinge anders als wir. Da ist es egal das wir Wesen sind, für sie ist es nicht richtig wenn Bruder und Schwester sich auf diese Art und Weiße lieben wie wir beide. Viel schlimmer ist das wir auch noch das Bett teilen, all das sollte nicht sein.
Ich trat noch mehr auf ihn zu, schob mich unter seinem Arm durch das ich zwischen der Reling und ihm Stand, lehnte meinen Kopf an seine Brust "Ich will mit jemanden drüber reden Ronan" flüsterte ich. "Ich platze sonst noch". Mir ist klar das ich mit meinem Bruder über uns reden kann, doch brauche ich noch jemand anderem. Ich bin eine Frau und möchte einfach jemanden sagen das ich Verliebt bin, das ich einen Freund habe. "Bitte Ronan" ohne sein Einverständnis würde es weiter ein Geheimnis zwischen uns beiden sein. "Ich kann doch mit Kotori reden. Sie war doch auch mit ihrem Zwillingsbruder zusammen, wenn mich jemand, wenn uns jemand versteht dann sie. Ich bin mir sicher das sie es niemanden weiter Erzählen wird".
Kotori war in den letzten Jahren zu einer meiner engsten Freundinnen geworden. Sie hat mir schon so viel von sich und Balian erzählt, so bin ich mir sicher das ich bei ihr an der richtigen Adresse bin. "Ich möchte ihr sagen wie Glücklich ich mit dir bin. Kannst du das verstehen?" fragte ich und sah zu ihm auf, direkt in seine schwarzen Augen. "Du bist das Serum noch nehmen" wies ich ihn hin, ich mag es ganz und gar nicht wenn er ohne Lebt. Mein Bruder weiß wie sehr ich seine goldenen Augen liebe, vor allem kann ich dann seine Emotionen erst recht sehen.
Die Hand die ich auf ihren Rücken legte verkrampfte sich kurz als sie meinte das Mum uns Hassen würde. Unsere Mutter war zwar ein Wesen aber hatte sie Sicht eines Menschen. Sie war praktisch ein Mensch und das Geschwister miteinander schließen, so wie Ice und ich war für sie ein Tabu Thema. Doch hatte ich das Gefühl das man uns in der Lage unrecht tun würde. Menschen waren keine Wesen und ich war mir sicher das Ice und ich nur aus einen Grund zusammen auf die Welt gekommen waren, nämlich um füreinander da zu sein. Die Vergangenheit hatte gezeigt das wir beide abrutschten wenn wir getrennt waren und das wir und wie Magnete anzogen wenn wir uns suchten. „Mum wird uns nicht hassen, sie wird es nur nicht verstehen“, erklärte ich ihr und legte nun die Arme um sie. Doch Ice wollte reden und mir war bewusste das es mit jemanden sein musste der Außerhalb dieser Sache stand. Jemand der uns nicht verurteilen würde. Das sie Kotori vorschlagen würde, war mir daher sofort klar als sie mich darum bat es jemanden erzählen zu dürfen. Ich kannte die Freundin von Balian nur flüchtig, aber sie war sehr …. Mädchenhaft. Sie war eine lebende Barbiepuppe was mich nur noch mehr überraschte da mein Bruder alles hasste was pink, hübsch und kitschig war. Doch irgendwas schien Tori zu haben das er nachgegeben hatte. Auch Ice mochte sie sehr und wie sie schon sagte kannte sie unsere Situation. Ich hab Noah niemals kennen gelernt aber das was ich von ihm hörte hat mich nicht besonders überzeugt. Von ihm schien es mehr wie eine Laune für seine Schwester zu sein, dessen Lust er hatte gerade nachzugeben. Iceais war so völlig anders als Tori und unsere ganze Beziehung war es. Niemals würde mit ein anderer Mann dazwischen kommen wie unser Bruder und mir meine Schwester wegnehmen. Trotzdem war ich einfach nicht dazu in der Lage meiner Schwester einen Wunsch zu verwehren „Denk aber daran das ihre liebe zu Noah anders war. Sie wird dich vielleicht verstehen aber es kann auch sein das sie auf Grund dessen gerade verurteilt“, ich strich ihr über die Wange und sah sie an „Du weist nicht ob Kotori ihre Vergangenheit mit ihrem Bruder als großen Fehler ansieht und später versucht dich zu läutern. Ich will nicht das irgendjemand einen Keil zwischen uns treibt“, ich beugte mich zu ihr her ab , küsste sie und sah dann hinaus aufs Meer „Sie sind zwar auch Zwillinge aber die beiden hatten nicht diese Verbindung wie wir sie haben“, ich drehte meinen Kopf zu ihr und strich ihr die wehenden Haare hinter die Ohren. Dann aber trat ich von ihr zurück als sie mich anwies das Serum zu nehmen. Ich sagte nichts dazu und wandte meinen Blick auf die unruhige See. Ich wollte das Serum nicht mehr nehmen, ich hatte das Gefühl eingeengt zu werden wenn ich es nahm.
Ich merkte wie er sich verkrampfte, meinte das Mum uns nicht hassen wird, sondern es einfach nicht versteht. Ich seufzte wieder laut "Es wäre auch zu schön wenn es einfach wäre" bisher war nur wenig einfach bei uns beiden. Irgendwas kommt uns immer in die Quere, das ist wohl Schicksal. Nico macht das bestimmt mit Absicht. Hm, wieso hat er sich noch nicht gemeldet, er muss doch wissen was Ronan und ich tun. Ist es ihm egal?
Mein Bruder hatte mich nun in die Arme genommen, schien nach zudenken wegen meiner bitte an ihn es doch jemanden sagen zu können. Er ist ein Mann, er muss bestimmt nicht darüber reden, ich aber schon. Normalerweise würde ich ja zu Mum gehen doch das ist sowas von ausgeschlossen, deswegen dachte ich an Tori. Nun gab er mir seine Zustimmung mit Kotori zu reden. Ich sollte aber einige Dinge bedenken, vor allem das sie uns gerade auf Grund ihrer Erfahrung verurteilen würde. Sicher das könnte auch passieren, aber ich hoffte es nicht. Ich genoss es als er mir über die Wange strich, er versuchte mich zu verstehen und das war sehr gut von ihm. "Das wird sie nicht, Versprochen" versicherte ich ihm. Selbst wenn sie mich am Ende verurteilen würde, würde es keinen Keil zwischen meinen Bruder und mich treiben. Es wäre dann nur ein Zeichen das ich mich geirrt habe und sie mich doch nicht versteht. Seinen kurzen Kuss erwiderte ich, ehe er aufs Meer schaute. Mein Bruder sagte mir das sie zwar auch Zwillinge sind, aber nicht so eine Verbindung hatten wie wir beide "Und dennoch haben sie sich in einander Verliebt, da muss ja was gewesen sein" meinte ich zu ihm und lächelte ganz leicht "Danke" sagte ich, das er mir sein Einverständnis gegeben hat. Sicher ich werde seine Worte im Hinterkopf behalten.
Er versuchte meine Haare zu bändigen, aber trat dann zurück als ich wollte das er das Serum nimmt. Sagte auch kein Wort sonder wandte seinen Blick ab "Tu das nicht Ronan" sagte ich sofort zu ihm. "Das Thema hatten wir schon mal" wenn er das Serum nicht nimmt, dann bekommt er diese schwarzen Adern, davor hab ich Angst. Wenn er es nicht nimmt, dann wird er so Unberechenbar und würde bestimmt auch was gegen mein Willen tun. "Komm zur Vernunft" ich hatte nach seinem Arm gegriffen, sah ihn streng aber auch leicht bittend an.
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