INPLAY:Madness Is Comming


Adélie and Clywd:

Hat die außergewöhnliche Liebe nun ihr Ende gefunden? Adélie wurde in ihre Welt gebracht, der Vampir hat nur zugesehen. Haben die beiden sich Aufgegeben? Werden sie sich wiedersehen, so wie es das Schicksal immer wollte? Eins steht fest, wenn das Schicksal es will, dann werden sie sich wiedersehen, so war es immer und wird es immer sein. ______________________________________________________

The Child:

Ein Kind, ist in Thor´s leben getreten. Seiner verstorbenen weißen Vi so ähnlich. Wer ist das Kind? Werden sich ihre Wege erneut Kreuzen? ______________________________________________________

Liara:

Eine Veränderung geht durch das Kind von Balian und Kotori. Etwas tief in ihr ist dabei zu Erwachen. Doch was ist es? Was wird mit dem jüngsten D-Kind geschehen? Ist es gut oder schlecht? Das wird die Zeit zeigen. ______________________________________________________

The good Soul:

Noch immer befindet sich die Seele des Engel in den Fängen des Buches. Das Universum versinkt im Krieg, nicht mal die Götter Asgards können dies noch im Schach halten. Wird man die Seele befreien können? ______________________________________________________

INFORMATIONS


Von Luzifer verleitet oder von Gott erlöst? Wo immer dein Weg dich auch in dieser Welt hinführen wird – das Schicksal ist stets an deiner Seite um dir zu zeigen WER du bist.
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WELCOME TO A Magical Journey


Wenn die Menschen zum Himmel aufsehen, dann fragen sie sich immer wieder ob es wohl noch Leben da draußen gibt. Nichts fasziniert die Menschheit mehr als das Ungewisse vor einer Ungelösten Frage zu stehen und tun alles um der Antwort auf die Schliche zu kommen. Sie bauen Teleskope um in der weiten unbekannten Ferne etwas erkennen zu können. Der Wunsch nach Antwort lässt sie alle rotieren und zu neuen Fantasien und Gedanken treiben. Doch ihre Antwort ist näher als viele vermuten würden. Sie befindet sich direkt vor ihren Augen. Unter ihnen – versteckt und verborgen in der Seele jedes Wesens.
Facts For You F
#1

Teatro Brancaccio

in Rom 24.12.2011 12:56
von Samantha • 1.435 Beiträge
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#2

RE: Teatro Brancaccio

in Rom 24.12.2011 16:33
von Samantha • 1.435 Beiträge

Der Vorhang erhob sich und glitt so elegant wie fließendes Wasser nach oben. Wenn man außer Acht lies, das Wasser nicht nach oben floss. Die Bühne und der Saal der Zuschauer war in vollkommener Dunkelheit getaucht. Die Spannung der Menschen - und vermutlich auch einiger anderer Wesen - war fast schon greifbar. Obwohl ich, wie sie in dieser Dunkelheit noch nichts erkennen konnte. Meine Augen waren zudem auch geschlossen, damit mich das warme, gedämmte Licht des Scheinwerfes der sich gleich auf mich richten würde, nicht blendete. Wenige Sekunden später setzte die Anfangsmelodie der Musik für den folgenden Teil des Bühnenstückes ein - Marionette.
She says Hey!
Mein Körper spannte sich an und wirkte so unbeweglich wie der einer Puppe - einer Marionette. Nur bewegungsfähig auf Begehren des Puppenspielers, wenn er an den feinen und nicht sichtbaren Fäden zog. Kerzengerade, als das Licht auf meinen angespannten Leib traf, der in ein schwarzen Body gehühlt war. An dessen Ende sich dieser typische Ballettkleid - Tüll befand.
Wait
Meine Augen öffnete sich und wie von einer unsichtbaren Sehne nach oben gezogen, glitt mein rechter Arm 'steif' nach oben. Dann erst erhob sich auch die Hand. Wie als wollte man jemanden davon abhalten zu gehen.
Listen now to what I’ve got to say
Eben noch leicht zur Seite gekippt, fand nun auch mein Kopf seine aufrechte Position auf meinen Schultern wieder und sah in das Publikum vor mir. Und doch sahen die klaren, blauen Augen beinahe wie die gläsernen 'Kullern' einer Puppe starr gerade aus.
I don’t think I want it this way
We become some more Excuse and love that’s come undone

Mein Kopf bewegte sich steif einmal nach links und einmal nach rechts, um den Worten, das jemand es nicht auf diese Weise wollte Nachdruck zu verleihen. Das fast unbewegliche - marionettenhafte - Schütteln, des Kopfes.
And how do we get so numb?
Noch einmal hielt ich inne und war für den Bruchteil von Sekunden wieder unbeweglich, bis der Refrain einsetzte und die Bewegungen 'lebendiger' - fließender - wurden.
...
You can twist me and turn me
Ich 'warf' meinen ober Oberkörper rückartig nach links und rechts, während meine Arme immer noch wirkten als würden sie an seidenen Fäden hängen. Leicht angewinkelt und nach oben gehoben. Die Hände nach vorn abgeknickt. Erst bei der nächsten Zeile des Song's wurden sie von meinem Körper mitgezogen.
Just don’t let me go
Als ich meinen Rücken nach hinten in einer kreisförmigen, fließenden Bewegung durchbog. Mein Kopf glitt ebenfalls in diesen 'Halbkreis' mit, bevor ich mich wieder mehr den nicht puppenhaft wirkenden Einlagen widmete und so immer weiter mit der Melodie 'mitschwang'.
I wanna be your marionette, marionette, marionette ...

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#3

RE: Teatro Brancaccio

in Rom 28.12.2011 12:47
von NoOne • 919 Beiträge

"Die Aktien werden nicht sinken. Die Menschen werden immer etwas brauchen um sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen. Und ich bin ihnen dabei gerne behilflich. Egal was Stark auch gesagt hat. Sie werden weiter produzieren-" Ich werde unterbrochen und der Blackberry wechselt die Hände. Mit der rechten, nun freien Hand, öffne ich die schweren Türen zum Teatro Brancaccio. "Wenn ich meine Geschäfte immer hundertmal absichern würde, dann stünde ich heute mit einem Wischmop in der Hand in irgend einem versifften öffentlichen Klo bei dem es sowieso unnötig ist, es zu putzen.", gab ich glatt von mir während mich mein Gesprächspartner auf der anderen Seite der Leitung unentmüdlich davon überzeugen will, die Aktien so schnell es geht los zu werden. Dabei denke ich nicht das Stark Industries bankrot gehen wird. Doch dieser Buchhalter ist mehr als nur vorsichtig und ich würde lügen wenn ich behaupten würde, das mir das gerade nicht gehörig auf die Nerven geht. "Zur Not-", fing ich an und hebe meine Stimme etwas, damit der Kerl mal ruhe gibt. Ganz gleich, das ich schon in der Vorhalle des Theaters bin. "Zur Not kauf ich die restlichen Anteile der Investoren auch noch.", meinte ich recht gleichgültig und konnte hören wie der Mann auf der anderen seite nach Luft schnappte. "Sie kaufen ein sinkendes Schiff", ertönt es von Mr Goodwill während ich meinen Blick durch den Empfangsbereich wandern lasse. Zielstrebig setze ich mich wieder in bewegung, auf einen der Empfangsleute zu, während ich eine Karte aus meiner Hosentasche ziehe. "Ich kaufe niemals ein sinkendes Schiff. Alles, was ich kaufe wird sich an Wert nur noch vermehren. das müssten sie doch langsam gelernt haben." Bei der Dame angekommen reichte ich ihr die Karte hin und sie zeigte mir wortlos den Weg zu meinem Platz. Ich trat die breite Treppe hoch. Den Gang zu den 'Rang'-Plätzen. "Irgendwann wird auch sie einmal das Glück verlassen.", ertönte es derweil von Mr Goodwill. Der Blackberry wechselt wieder die Hände nachdem ich die Platzkarte -ohne vorher noch einmal einen Blick auf meine Sitzplatznummer zu werfen- wieder einstecke. "Das Glück wird mich nie verlassen, weil ich es mir A dann wieder beschaffen würde und es B zu viel angst vor mir hat um abzuhauen." Ich lachte leicht auf und konnte von Mr Goodwill ein unsicheres Hüsteln hören. Fast sah ich den Mann vor mir wie er sich nervös mit einem Stofftasschentuch über die viel zu hohe Stirn tupfte.
Ich kam bei dem Eingang zu den Rängen an, blieb aber vor der bereits geschlossenen Tür stehen. das Stück hatte vor ungefair 10 MInuten angefangen, aber Mr Goodwill hatte nicht aufgehalten. Der Mann rief zu den unpassendsten Zeitpunkten an. "Wir beenden das Gespräch ein anderes Mal, Mr Goodwill. Ich habe jetzt einen Termin.", unterbrach ich den nächsten Redeschwall des Menschen. Er wünschte mir noch einen schönen Tag. Ich ihm ebenfalls -Lügen sind schon zu einer Angewohnheit geworden- und dann lege ich auf. Der Blackberry gleitet in meine Hosentasche und ich öffne die Tür lautlos.
Ich bezweifelte tatsächlich das Stark Industries bankrott gehen würde. Nein. Mr Goodwill machte sich umsonst sorgen. Nun jedoch ging ich erst einmal laulos zu meinem Platz, in der vordersten reihe rechts oben im Rang. Das Stück hatte wie schon gesagt bereits begonnen. Aber ich hatte es mir trotzdem nicht entgehen lassen können.
Nun sah ich unten wie die Marionette in fließenderen Bewegungen zu tanzen begann. Na wenigstens war die Musik nicht allzu grausig als würde das Stück vielleicht doch annehmbar werden ...

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#4

RE: Teatro Brancaccio

in Rom 28.12.2011 15:35
von Samantha • 1.435 Beiträge

Mein Soloauftritt des Stückes nähert sich immer mehr dem Ende und somit auf mein ganzer Auftritt überhaupt. Ich weiß nicht einmal mehr wie genau ich hier gelandet bin. In diesen Augenblicke da die Musik spielt und man aus dieser eine schon beinahe gruselige Ruhe in dem gefüllten Saal herrscht, spielt das auch keine Rolle mehr ...
So lets play the charade
I’m helpless like a child lost in the dark

Ich zog mich mit fast schon unnatürlich fließenden Bewegungen etwas aus dem Scheinwerferlicht zurück. In die Dunkelheit in der sich die 'Marionette' gefangen fühlte. Nur um daraufhin, wieder nach vorn zu 'stoßen'.
And I need you to light a spark
Mit einem derart hohen Sprung das ich für diese winzigen Minuten fast selbst glaubte ich könnte fliegen. Scheiße war doch abartig wieviel mir das Vergnügen bereitete! Doch selbst daran dachte ich nicht nach in diesen wenigen Minuten die trotz all der Menschen um mich herum nur mir gehörten. Nichts ahnend das mir jemand zusah, vor dem ich das hier bewusst hatte geheim halten wollte.
It’s a game but the same
I need to feel that this is love somehow

Die Marionette schloss ihre Augen und glitt weiter in fließenden Bewegungen über die Bühne. Ich schwang mit meinen Körper nach links und nach rechts, so als würde die Puppe zerrissen werden.
So don’t disconnect me now
Und dann hing sie wieder an ihren Fäden. Ihrer vorrüber gehenden Freiheit beraubt. Nein, sich der 'Gefangenschaft' freiwillig hingebend. Die Marionette wollte es so. Sie wollte ganz ihrem Marionettenspieler gehören.
I wanna be in your control
So unmerciful
You can twist me and turn

Wie schon zuvor bei dieser Zeile des Songs, schien es als würde mein Körper von nicht sichtbaren Seidenfäden gezogen und bewegt. Und die schwang sich in einer zerreißend wirkenden Geste in einem erneuten Halbkreis nach hinten.
just don’t let me go
...
Die letzten Zeilen des Songs wurden noch einmal quälender, flehender und doch lag auch verlangen und eine unbändige Sehnsucht in ihnen. Normalerweise würde ich sofort über diese gequirlte Kacke stoplern, die ich da zusammen 'tackterte' um das Lied näher zu erklären. Vorallem wenn ich geahnt hätte das jener eine Mann, der mich irgendwie in seinen Fängen hatte gerade zusah.
I wanna be your puppet on a string
Baby I’m not holding back
We can do anything
And even if I’m crazy is cause you make me this way

Jener Mann, von dem ich einfach nicht los zu kommen schien.
We’re as close to love as we’ll ever get
Die Marionette machte eine letzte von Fäden 'gesteuerte' Bewegung und lies sich dann beim letzten 'I wanna be your marionette, marionette, marionette' zu Boden fallen.

In exakt dem gleichen Moment fiel auch der Vorhang schwer auf den Boden der Bühne. Ich vernahm das Applaudieren nur nebenbei, während ich aufstand und mich von der Bühne begab. Von mir würde kein weiterer Auftritt folgen. Auch wenn das eigentliche Stück erst noch begann. Mh, war es egoistisch das ich nur dem Soloauftritt zu gesagt hatte? Naja, ich stand nicht sonderlich drauf mich mit anderen abzurackern. Im Normalfall auch nicht im Mittelpunkt zu stehen. Aber es war einmal etwas anderes und ich hatte Lust gehabt es auszuprobieren.
Ohne auf das herumgewusel um mich herum zu achten ging ich nach hinten zu den Garberoben der Tänzer. Ich würde mich nur noch umziehen und dann ersteinmal etwas Essen gehen. Was ich mit dem Rest des Abends anfangen würde wusste ich noch nicht recht. Ebenso wenig wie das No hier war. Keine Ahnung wieviele Wochen vergangen waren. Nachdem er dieses Buch mit dem Blade in meiner Wohnung aufgetaucht war, verbrannt war, habe ich ihn nicht mehr gesehen. Dafür war mein Fußboden repariert und tatsächlich mit Kirchholz ausgelegt. Kaum zu fassen das ich schmunzeln musste, als ich - immer noch auf den Weg nach hinten - über die nach hinten gebunden Haare strich und daran dachte.

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#5

RE: Teatro Brancaccio

in Rom 29.12.2011 00:02
von NoOne • 919 Beiträge

Ich beobachtete weiterhin die Marionette die ihren Soloauftritt vollführte. Jede ihrer Bewegungen war abgestimmt zum Text. Einem ... nunja, sagen wir, ich hätte nicht gedacht das Sam zu so einem Text tanzen würde. Gut, ich habe auch erst nicht gedacht das sie hier wirklich einen Auftritt haben würde. Aber darin habe ich mich ja auch getäuscht und meine 'Informanten' hatten recht. Traurig aber wahr, auch ich kann mich irren. Nicht oft, nicht gerne, aber es passiert.
Der Song wird quälender und es wiederholen sich die Anfangsstrophen. Und dann die letzten Stophen .. I wanna be our marionette... Ich verhinderte mit voller Absicht die Gedanken nicht, wie es wohl wäre wenn Sam tatsächlich diese sehnsüchtige Marionette da vorne wäre. Der Gedanke hat was. Und gleich hat es sich gelohnt, diese Karte zu kaufen.
Die Marionette hatte sich auf den Boden fallen lassen und verschwindet nun unter Applaus von der Bühne. Ich jedoch bleibe sitzen. Schließlich will ich mir noch den Rest des Stückes ansehen. Sam werde ich dann schon früh genug treffen.

Die Musik der folgenden Szenen ist ebenso nicht schlecht aber ich habe auch schonmal bessere gehört. Alles in Allem war das Stück meiner Meinung nach eher mittelmäßig gewesen ...
Ich erhebe mich von meinem Platz und streich das Hemd sowie die Weste darüber glatt. Die anderen Menschen erheben sich ebenfalls, applaudieren und so langsam trotten alle wieder Richtung der Ausgänge. Ich muss mich dabei in Geduld üben und häng erstmal hinter der Menschentraube fest ...

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#6

RE: Teatro Brancaccio

in Rom 29.12.2011 00:20
von Samantha • 1.435 Beiträge

Während das Bühnenstück noch weiter ging und man dumpf die Musik von draußen, auch in der Garderobe vernehmen konnte, war ich dabei mich umzuziehen. Da ich bevor, die Auftritte begannen, beinahe zu spät gekommen war, hatte ich das Erstbeste gegriffen das ich an Kleidung gefunden habe. So finde ich mich nun in einer meiner engeren - aber auch schon an einigen Stellen - zerrissen Jeans wieder. Chucks, von denen ich weiß das No solche Schuhe ganz gern einmal trägt und doch tatsächlich dem Top das er mir einmal gekauft hatte. Als Ausgleich da er ein anderes zerissen hatte.
Den Haargummi der meine Haare 'festhielt' hatte ich herausgezogen und ungebändigte Locken kamen zum Vorschein. Ich versuchte gar nicht erst sie irgendwie neu zu formen, sondern strich nur kurz einmal mit den Händen hindruch. Damit sie wenigstens ein bisschen weniger zerzaust aussahen. Was nicht wirklich viel brachte. Sie wirkten noch immer, als wäre ich gerade erst aus dem Bett gekrochen.

Wieviel Zeit ich mir tatsächlich gelassen hatte, bemerkte ich erst als ich durch die hinteren - für die Gäste nicht zu betreten - Flure in den Bereich der Ränge trat, für die man schon einiges mehr bezahlen durfte. Denn das Stück war weiter voran geschritten als ich angenommen hatte. Ich trat in einen der freien Ränge - nicht wissend wer sich in dem Bereich neben mir befand - und hatte spontan beschlossen, dem Rest des Stückes doch zuzusehen.
Nur um mich später in einer Masse von Leuten wieder zu finden die alle nach draußen drängten. Und während ich versuchte, das irgendwie die Geduld in dieser einengenden Ansammlung zu behalten, glitt mein Blick zu einen der Männer zwischen all den anderen. Dieser jemand war ohne Begleitung, weshalb er erst überhaupt meine Ausmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Doch als ich nun erkannte wer dieser jemand war ... Scheiße! Ich blieb im ersten Moment in der Masse einfach stehen, sodass sich an mir vorbei drängen musste. Bevor ich mir den Weg zu ihm durch bahnte. "Ich hab irgendwie ein Déjà-vu, du nicht auch?" - begrüßte ich ihn ohne ein Hallo. Aber das übergingen wir meistens. Dabei lag mir eher ein 'was zur Hölle machst du hier?' auf den Lippen.

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#7

RE: Teatro Brancaccio

in Rom 11.01.2012 21:25
von NoOne • 919 Beiträge

Leicht senkte ich meinen Blick und sah schräg von mir zur Seite und Sam so aus den Augenwinkeln an. Mein Lächeln war schief und arrogant wie eh und je. Und genauso bedecke ich sie gerade mit einem kurzen -leicht amüsierten- Blick.
Ich hatte sie schon gerochen als sie irgendwann in der zweiten Hälfte des letzten Aktes in den Rang gekommen war um dem Stück wohl noch zu folgen. Und auch dann, als sie sich hinter mir irgendwo versucht hatte, ebenfalls raus ins Freie zu drängen.
Was mich mehr wunderte war, das sie mich bemerkt hatte. So schnell auch noch. "Ich finde es gibt einen enormen Unterschied zwischen einer Oper und einem Theaterstück, also ist es eher kein Déjà-vu. Sogar der Unterschied zwischen einer Oper und einer Operette wäre zu groß für ein Solches.", 'begrüßte' ich sie und kaum hatte ich geendet, richtete sich mein Blick schon wieder nach vorne.
Ich hatte kurz meine Hand gehoben und mir durchs Haar gefahren als wir an der breiten Wendeltreppe ankamen, die nach Unten in den Vorraum führte wo es nun unzähliges an Getränken, Snacks udn Souveniers geben würde. "Ich hätte nicht gedacht das du Theater spielst. Und schon garnicht so eine Rolle. Leider war das Stück an sich nicht gerade sehr fesselnd und eher in einem trockenen Ton gehalten der schnell langweilig wird. Zu einem Meisterwerk kann man es also nicht einmal entfernt zählen. Mit großen Dramatikern wie Schiller oder Lessing kann dieser Autor wirklich nicht mithalten.", gab ich meine Meinung, wenn auch unaufgefordert, zu dem Stück ab. Wbei ich mich gerade mehr als knapp gehalten habe. Ich könnte um Einiges ausführlicher werden.

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#8

RE: Teatro Brancaccio

in Rom 11.01.2012 22:03
von Samantha • 1.435 Beiträge

Dieses Lächeln war ja bereits zu erwarten gewesen. Dennoch fragte ich mich erst jetzt was wohl in seinem Kopf vorging. Meine Fresse ich fragt mich doch ehrlich, was er über mich dachte! Bzw darüber was ich da auf der Bühne vollführt hatte. Aber würde ich die Antwort ehrlich wissen wollen?
Gerade würde ich am liebsten einen lauten Seufzer von mir verlauten lassen. Stattdessen zieh ich eine Augenbraue fragend nach oben, als No aus den Augenwinkeln zu mir sieht. "Wir sind heute aber spitzfindersch." Ich dränge mich zwischen einem Pärchen durch, das nicht sonderlich begeisert zu sein scheint darüber, das ich ausgerechnet die Beiden nun 'trennen' muss. Aber das war der kürzeste Weg. "Hast du vor noch mehr Unterschiede zwischen dem Abend damals und heute aufzuzählen?" Ich blickte kurz zu ihm, da seine Armbewegung kurz meine Aufmerksamkeit 'erregte'. Weshalb ich ihn unbeabsichtig dabei beoachtete, wie er sich mit der Hand durchs Haar strich. Während ich mich nun etwas näher bei mir, genau wie er mit den Massen nach draußen drängte. Auf die Wendeltreppe zu und von dort nach unten.
Dabei lauschte ich seiner Ausführung darüber das, dass Stück nicht mit Werken von Schiller oder Lessing mithalten konnte. Merkwürdig das er deutsche Dichter nannte ... "Ich mag es zu tanzen.", wie er längst schon bemerkt haben dürfte. Ich zuckte mit den Schultern. "Und wollte mal etwas anderes ausprobieren", wirklich schauspielern tat ich in dem Sinne ja nicht. Aber da er sich gerade so schön über das Stück beschwerte. "Wieso hast du es dir dann angetan, wenn es so miserabel ist?" Er hätte ja auch wieder gehen können oder gar nicht erst herkommen. Das wäre mir um einiges lieber gewesen.
Irgendwann schafften wir es mit den Massen nach unten und bekamen wieder mehr Bewegungsfreiheit. Ich streifte meine Lederjacke über die ich in der Hand gehabt hatte und überholte ihn kurzerhand mit einigen Schritten. So das er gezwungener Maßen stehen bleiben musste. "Ich schätze du warst zu der Zeit als Schiller und Lessing lebten in Deutschland, mh?", fragte ich währendessen meine Hände einfach zum Kragen seines Hemdes glitten und den obersten Knopf öffneten. Mein Gesicht hob ich wenig später an und sah mit in den Nacken gelegten Kopf zu ihm auf. "So sieht es besser aus ...", erklärte ich. Wobei ich wusste das ich nun sicher einen schrägen Blick oder ein Kommentar oder beides bekommen würde, weil ich mich einfach an ihm 'vergriff'. Mein Grinsen hatte deswegen wohl bereits etwas 'lockendes'.

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