Der Beat setzt ein. Mein Körper bewegt sich fast von allein.
Über mir die dunkle Nacht - unter mir die Straßen dieser Stadt. Mitten auf einen der Hochhäuser befand ich mit auf dem Dach.
In meinem Blut der Beat der Musik. Meine Füße folgten den Rhytmus - mein Körper dem Bass.
Meine Augen geschlossen - auf meinen Lippen ein Lächeln.
Die Klänge dröhnen durch meine Ohren - der Sound so laut, das ich nichts mehr um mich herum warnehme.
Meine Bewegungen gezielt - geschmeidig - rhytmisch, aber auch - frei - undurchdacht - meine Muskeln folgen einfach dem Takt.
Meine Kleidung knapp - nur Jeans und ein Tanktop - meine Haar einmal glatt.
Der Mpaxx an meiner Hose angebracht - die Ohrstöpsel in beiden Ohren - die Musik rast hindruch bis zu den Synapsen.
Keine Gedanke an die Nacht - keine Gedanke an die Kälte - die Stadt - das Leben - oder sonst irgendetwas.
Nur das hämmern des Beats - das schlagen meines Herzens im Takt.
Meine Bewegungen als wäre der Song nur für mich gemacht - auf Repeat gestellt.
Niemand hier der mich sieht - niemand hier der mich aufhällt - wie als wäre ich auf dem Dach der Welt.

Wenn ich eins konnte, dann mich bewegen ...

*ich machte gerade noch eine drehung, als die Musik endete*
*nun verharrte ich in der Bewegung und öffnete die Augen*
*blickte direkt in das Gesicht eines Junges*
*hatte der mir zugesehen?*
*ja hatte er, denn er beobachtete mich immer noch*
*ich fuhr mir mit beiden Händen durch das Haar*
*strich es so glatt*
*ich legte den Kopf leicht schräg*
Gefällt dir was du siehst?
*fragte ich grinsend*

*er schmunzelt*
*meint ich sei eine Frau*
Richtig erkannt, schlauberger
*entgenete ich grinsend*
*hob meine Jacke von der Straße auf*
*zog mir diese wieder an*
Und du benimmst dich,
als hättest du noch nie eine gesehen
*merkte ich an*
*ich mustere ihn kurz*
*bemerkte das es aussah als ob er in seiner Hosentasche etwas festhielt*
*weshalb mein Blick kurz dort ruhte*
*bevor ich wieder in sein Gesicht sah*

Tja, dann warst du wohl noch nie
in New York, was?
*ich grinste immernoch*
Manchmal muss man
auch mal etwas verrücktes tun.
*fügte ich noch schulterzuckend hinzu*
*er nahm die Hand heraus, auf die ich gesehen hatte*
*verschränkte die Arme*
*seine Augen schienen kurz rot zu leuchten*
*aber ich glaubte mir das eingebildet zu haben*
*oder das es von den Lichter rings um uns herum kam*
Na was versteckst du denn da?
*fragte ich dann dirket*
*war sein verhalten doch etwas auffällig*

*er war wirklich noch nicht in NY*
*kam wohl aus London*
Ah, nettes städtchen,
hab ich gehört,
war selber noch nie da.
*gab ich genau wie er ehrlich zur Antwort*
*er wurde dann doch etwas 'zickig'*
*so wie ein kerl eben zickig werden kann*
*im ersten moment sah ich ihn verdutz an*
*aber dann musste ich leicht lachen*
Stimmt geht es mich nicht und tust du nicht,
aber selbst wenn du fragen würdest,
würde es mich nicht stören.
*gab ich grinsend zurück und machte eine Schritt auf ihn zu*
Wenn du was verstecken willst,
solltest du deine hand nicht so abrupt aus deiner
Tasche ziehen, sondern sie lassen wo sie ist,als ob nichts wäre,
nur so als tipp