*sie seuftze, aber genoß doch kurz meine nähe*
*kopfschüttelt stand sie auf*
Ich weiß, aber ich kann nicht ohne
Dich...
Ich liebe Dich einfach zu sehr
*sagte ich sanft*
Und ich weiß, dass Du mich auch liebst
das spüre ich
*ich lächelte leicht*
*sie sah mich an*
*ich spürte, wie sehr sie mich vermisste*
Ich hab Dich auch vermisst
*sprach ich es mal aus*

*er konnte nicht ohne mich*
Doch du könntest, ich bin mir sicher,
wenn du nur wolltest
*protestierte ich*
*während ich aber selber mit mir im zwiespalt war*
*allein der gedanke, er und eine andere lies eifersucht in mir hochkochen*
*aber nach all der zeit war ich auch verzweifelt*
*und wollte doch einfach nur das er glücklich werden könnte*
*ich glaubte nicht das wir das je wirklich sein könnten*
*er wies darauf hin das ich ihn auch liebte*
Das hab ich nie bestritten
*antwortete ich ihm und spielte nervös mit einer Strähne*
*jedesmal wenn ich ihn sah, wollte ich ihn einfach nur berühren*
*ich hasste diese sehnsucht*
Haben wir wohl wieder einmal etwas gemeinsam
*sagte ich darauf das er mich auch vermisst hatte*

*sie protestierte*
Ich will aber keine andere liebe
außer Dich
*nun spürte ich ihre eifersucht*
Hey, Du weiß dass ich nie eine
andere berühren würden wollen
außer Dich eines tages
*nervös fing sie mit einer strähne an zu spielen*
*was sie immer tat, wenn sie nervös war*
*ich wünsche, ich könnte ihr haar hier und jetzt berühren und nicht erst in einer woche, wenn der vollmond da war*
*innerlich seuftzte ich*
*ihre sehnsucht war genauso groß, wie die meinige*
Ich weiß mein engel

*er wollte keine andere lieben außer mich*
Ich weiß,
nur mögen würde doch vielleicht schon reichen
*fing ich wieder einmal damit an*
*versuchte meine Gefühl zurück zu stellen*
*doch würde er mal wieder spüren, das ich mir bei jedem Wort selber das Herz brach*
du könntest sie jeder zeit berühren,
du könntest mit ihr so viel mehr haben als mit mir
*wobei ich natürlich nur von körperlichen Dingen sprach*
*Dinge die ich mir selbst für uns wünschte*
Ihre Hand halten, ihr durchs Haar streichen.
Sie küssen, wann immer du willst
Sag sehnst du dich denn nicht nach einer Beziehung
in der all das selbstverständlich ist?
*hakte ich nach*
*mein Herz tat schrecklich weh, wie jedes Mal*
*dann antwortete er wieder auf etwas das ich gar nicht ausgesprochen hatte*
*was mein ganzes gerede im grunde zu nichte machte*
Nein willst du nicht ... und wenn dann nur mit mir
*beantwortete ich selbst meine Frage*
*drehte mich herum und setzte mich wieder an den Baum*
wieso kannst du es nich wenigstens versuchen?
*ich hatte es versucht und fühlte mich schuldig, ihn irgendwie betrogen zu haben*
*doch war nie wirklich etwas gewesen, mit den männern die ich getroffen hatte*
*ich hatte sie nicht einmal küssen können*
*oder auch nur deren hand halten*

Auch das mag ich nicht
*meinte ich*
*ihre eigenen worte waren lügen ihres herzens*
Genau ich will es mir Dir
und wenn ich noch länger warten
muss, ich würde es in kauf nehmen
*sagte ich zärlich*
*schon wusste, dass sie sich auch mit anderen männern traf*
*nie würde ich es ihr übel nehmen, wenn sie mit einem was anfing*
*sie war eine Frau und Frauen sehnten sich erst recht nach zärtlichkeiten*
*odette setzte sich zurück an den baum*
*ich lies mich neben sie sinken, natürlich mit abstant*
Wieso etwas versuchen, was von anfang an nichts bringt?

*wie gedacht wollte er es nur mit mir*
*und würde wohl wirklich ewig warten*
*er war so wundervoll, das es manchmal schon weh tat*
*wie glücklich es mich doch machte das er mich liebte*
*auch trotz dieser ganzen umstände*
Sturrkopf
*ich lächelte eher unwillkürlich*
*Ian setze mich zu mir*
*hielt aber wie immer Abstand*
*ich legte vorsichtig meine Hand dicht neben seine*
*aber unsere Hände berührten sich nicht*
*es gab mir doch ein bisschen frieden wenn er da war*
*auch wenn ich immer wieder versuchte ihn weg zu schupsen*
Du kannst nicht wissen ob es nichts
bringt, wenn du es nie versucht hast

*sie nannte mich sturkopf*
*ich grinzte breit*
Ohh ja
*meinte ich*
*sie legte ihre hand dicht an meine*
*auch wenn wir uns nicht berührten*
*ich bemerkte ihren frieden*
Willst Du unbedingt an
meiner liebe zweifeln?

*er grinste breit und sah nur noch umwerfender aus*
*ich senkte meine Blick, damit ich nicht begann ihn anzustarren*
*schüttelte dann meinen Kopf*
Ich zweifle nicht an deiner Liebe
und ich habe auch nicht vor
an ihr zu zweifeln
*entgentete ich ihm sanft*
*und ich hegte wirklich keine zweifel*
Ich möchte doch nur ...
ich weiß nicht ...
*wieder spielte ich mit meinen Haaren*
*war durcheinander und aufgewühlt*

Und dennoch willst Du, dass ich
eine andere finde oder berühre
oder sonst was
*meinte ich*
Du willst das ich glücklich bin,
aber das bin ich doch mit Dir
an meiner seite, auch wenn ich
Dich nur einmal im monat berühren darf
*sagte ich sanft*
*sie war aufgewühlt*
*dies war kein schönes gefühl, denn es tat mir immer ein wenig weh*
*doch ich ignorierte den schmerz*

Ja ... nein ... ich meine,
nicht wirklich ...
*ich seufzte*
Du weißt schon wie ich all
das meine, wir haben gewiss
hundert mal darüber gesprochen
*und es immer von mir ausging*
*er mit mir glücklich ist*
*auch wenn wir uns nur einmal im Monat berühren können*
Und das nicht einmal richtig,
nicht bis zum äußersten.
*ich fuhr mir mit beiden Händen durchs Haar*
Von Jahr zu Jahr wird
es schlimmer habe ich den anschein,
ich dachte immer ich würde mich daran gewöhnen,
aber es wird immer schlimmer ...