Alexandria ist eine erstaunliche Stadt. Sie ist erst sehr viel später entstanden als Theben. Theben selber ist mer eine Ruine als eine belebte stadt, so wie ich sie noch kannte. Heute ist Alexandria ein hoch angesehener Ort der Weisheit und des Wissens. Besonders diese Bibliothek.
Die Schätze die hier aufbewahrt werden sind von unmessbaren Wert. Besonders die alten Papyrusrollen und die wenigen Steintafeln die es hier zu finden gibt. Stücke aus einem Museum würde man sagen, nur ist die Bibliothek selber wohl auch ein Museum.
Meine Neugirde hat mich hergeführt und nun bin ich wohl schon einige Stunden in deisem Gebäude und seh mich noch immer um. Der öffentliche Teil beherbergt vieles, aber kaum etwas von dem was ich suche. Es wird Zeit nach zu fragen und mich zu erkunden wo ich finde, was ich suche. Mein arabisch hat einen Akzent, wie es die Leute hier nennen. Einen den sie nicht einordnen können. Kein Wunder, denn dieser Akzent stammt von der alten Sprache, die heute nichtmal die Gelehrten richtig hin bekommen.
Ich gehe zu den Bewacher der Schriften und frage nach, wo ich diese berühmten alten Schriften finden kann. Er erklärt mir, dass diese unter verschluss stehen und geschützt werden. Er ist also ein wahrer Wächter der Schriften und Schützt die Werke vor unwürdigen Augen. Ich muss mich einer Lüge bedienen und doch nützt es nichts. Selbst wenn ich mich als Student für das alte Reich ausgebe, habe ich keine Chance an die Aufzeichungen heran zu kommen. Ich bewundere ihn für seine Arbeit und sein Angagement, dennoch stört es mich auch. Selbst Tempelwächter konnte man überlisten. Ich versuch weiter mein Glück, erfolglos. Dafür weiß ich nun aber wo ich suchen muss.
Die Göttin Isis möchte verzeihen, dass ich ihren mir geschenkten Zauber so unbesonnen einsetze, doch ich möchte einfach nur lernen und mehr erfahren. Ich bedanke mich beim Hüter der Schriften und geh wieder zwischen die Reihen der Bücher. Ich habe im laufe der Jahre Übung darin bekommen und nun nutze ich es aus. Normal versuch ich solche Situationen zu vermeiden, nur sehe ich keine andere Wahl.
Mit Hilfe des Zaubers, den sie mir wohl geschenkt hatte komm ich an den Ort, an dem die Schriften aufbewahrt werden. Papyrusrollen, soweit das Auge reicht. Sie sind geordnet und in kleinen Fächern verstaut. Darüber stehen Zahlen um sie einer Epoche zu zu schreiben. Ich weiß dass wir in einem Jahr nach Christus Geburt sind und dass ich nach einer Zahl um die 3000 vor Christus geburt suchen muss. Viel Finde ich nicht, im Grunde gar nichts aus dieser Zeit. Die Geschichte dieses Hauses sagt ja auch, dass es zu Römerzeit einmal gebrannt hatte und viel zerstört wurde. Nun ich werde dennoch wieder nach Theben reisen müssen und dort die Verstecke wieder finden müssen, wo die Priester ihre Schrifte aufbewahrt haben. Ich bete zu Thot dass ich die Werke noch wieder finden werde.
Eines der Schritstücke erregt meine Aufmerksamkeit. Es ist keine Papyrusrolle, es ist ein Buch. Ein sehr altes und doch mehr als gut erhaltenes. Eine Rarität, sowas kannte ich nur vom Hören sagen. Ich gehe dort hin und nehme es mir. Sofort ertönt ein schriller Lärm. Die Technik der Menschen ist wirklich lästig. Sie wollen einen Taub machen und wohl auch einsperren. stahlwände verschließen die Tür und dieser Schrille Lärm brennt wie ein glühendes Eisen in den Ohren -nicht dass ich jemals den Vergleich angestellt hätte.
Das Buch behalte ich in meinen Armen, ehe ich wieder den Zauber nutze, der mir gegeben wurde und ich diesen Ort verlasse. Dieser Lärm war kaum zu ertragen.