Als Cadee 7 wurde und schon ins zweite Schuljahr kam wollte Lithuania ein zweites Kind haben. Zum einen weil Lith in ihrer Rolle als Mama richtig aufging und zweites weil sie fand das Cadee ein Geschwisterchen bräuchte. Ich hatte keine Einwände warum auch, eines zu machen war für mich ja reines Vergnügen aber ich hatte bedenken weil die Schwangerschaft mit Cadee für Lith schon anstrengend war. Aber trotzdem lies sie sich davon nicht abhalten was mich nicht verwundert denn meine Lith war eine sehr starke Frau. Als sie dann endlich schwanger wurde, war sie überglücklich und zeigte mir das erste Ultraschallbild. Man konnte nicht erkennen was drauf war und ich hatte lith versprochen weder selber zu gucken noch Nico zu fragen. Ich wollte das es wieder ein Mädchen wird, noch eine kleine Prinzessin die ich verwöhnen konnte. Aber Lith bestand jetzt auf einen Jungen. Jetzt hin alles von Nico ab und ich glaube Lith und ich haben ihn beide bestochen, dieser hingegen nutzte das voll aus um sich einiges bei mir zu leisten an Unsinn mit Eric zusammen. Manchmal glaub ich das Nico Eric mehr liebt als sonst wen und umgekehrt. Die beiden waren wie JD und Turk aus Scrubs die Anfänger. Als Cadee begriff das sie bald nicht mehr die einzige sein würde bekam sie schreckliche Angst das ich sie nicht mehr lieb haben könnte. In den ersten Monaten kuschelte sie sich jede nach zu mir um ja nicht etwas von ihrem Papa an das Baby zu verlieren. Doch als Lith im 7 Monat war begann auch Cadee zu realisieren das mit dem Baby sie bald einen neuen Spielkameraden hatte im Haus. Nico und Eric war zwar ein lustiges Paar und man konnte immer über sie lachen aber beide waren zu alt und wild für meine kleine Maus.
Ich war gerade bei Cadee und versuchte ihr zu erklären warum sie nicht bei uns sein konnte, als ich Lith panische Stimme in meinen Kopf vernahm. Ich nahm Cadee auf den Arm gab ihr einen Kuss und sah sie an „Oky meine kleine süße Maus deine Mama bekommt gleich das Baby und wenn es da ist holt dich Onkel Gabe sofort zu uns und dann kannst du dein neues Geschwisterchen sehen, alles klar?“, fragte ich und sich nickte wenn auch mit Tränen in den Augen. „Nicht weinen Schatz Papa hat dich immer noch am aller liebsten und du wirst sehen zu zweit macht alles viel mehr spaß, siehst du doch bei Onkel Nico und Eric“, lächelte ich und verschwand dann zu Lith. Sie stand mit verkrampfter Haltung am Klavier und sah mich hilfesuchend an. „Keine Sorge Schatz das schaffst du schon, ich lass dich nicht alleine“, ich sah mich um zu den Sternenwächter. Ich geb‘s zu ich benutze meine Helfers Helfer mehr für mein privates Vergnügen als zur Arbeit. Sie suchten Lith Sachen zusammen während ich sie ins Krankenhaus beamte. Zu Kaylas Zeiten gab es noch keine Magischen Krankenhäuser sie hat jedes meiner großen Kinder zu Hause zur Welt gebracht. Aber heut zu Tage gab es sowas, ein Krankenhaus für magisch Schwangere und wir waren Seher sei Dank schon angemeldet. Als wir uns in ein Zimmer beamten wartete dort schon ein Bataillon an Engel und Wächter des Lichts. Alles ausgebildete Heiler und Versorger – prima hatte den Luxus schon bei Cadee genossen, ganz anders wie bei Kayla das war immer purer Stress. „Hallo Dyan schön dich wieder zu sehen“, kam Ariel auf mich zu und verneigte sich. Ariel war die leitenden Ärztin oder auch Engel in diesen Krankenhaus „Ariel das hatten wir doch schon alles, nicht verneigen, keine Huldigung oder ähnliches ok?“, fragte ich während Lith von zwei Wächtern des Lichts zum Bett gebracht wurde. Ariel nickte aber ich glaubte nicht das sie das i-wann mal sein lassen würde. Dann ging sie zu Lith und fragte sie nach ein paar Dingen.

Ich wurde wach als durch das haus schiefe und halbe Töne von alle meine Entchen erklungen. Ich sah zur Seite und blinzelte gegen die Sonne die durch die Vorhänge schien. Scy war noch am schlafen was vielleicht auch besser so bei der Schwangerschaft. Ich beugte mich zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Wange und streichelte über ihren Bauch. Diesmal waren wir uns alle sicher das es Eric werden würde und kein Mädchen. Ich wusste noch wie überrascht die meisten waren als Scy mein Mädchen zur Welt brachte. Nur mein Vater und der beleidigte Nico standen in der Ecke und wussten schon vorher Bescheid. Aber i-wie war mir damals klar gewesen das das hätte niemals Eric sein können der da in Scy her ran wächst, denn ihre Schwangerschaft war eindeutig viel zu tadellos mit so einem Chaoskind abgelaufen. Ich stand auf und zog mir den blauen Morgenmantel aus Seide über und ging runter in den Flur wo meine kleine Tochter vor dem Klavier hockte und Töne zusammen spielte. Ich war wirklich, wirklich froh das sie sich für sowas interessierte und nicht wie Eric für Stinkbomben und anderen Unfug. Ich hatte mit Scy ausgemacht das sie unseren Sohn erziehen durfte wenn ich mich um Driana kümmern durfte. Ich griff mit den Händen sanft unter die arme meiner süßen Maus und setzte mich hin und platzierte sie auf meinen Schoß „Guten Morgen mein kleiner Engel, du spielst aber schön“, begrüßte ich sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange und legte meine Hände auf die Klaviertasten „Soll Dady dir mal was vorspielen?“, fragte ich sie und spielte eines der ersten Lieder die ich gelernt hatte als ich richtig Klavier spielen konnte. http://www.youtube.com/watch?v=-ZJDNSp1QJA

„Ich spiel ja auch schon viiiiel länger als dein großer Bruder dafür kann er die schöner Vorsingen als ich“, erklärte ich ihr und sah zu ihr runter. Ich beobachtete wie sie versuchte hinter meinen Fingern hinter her zu kommen. Das sah süß aus und ich musste leicht lachen und gab ihr einen Kuss in die Haare. Ich nahm ihre kleinen Fingerchen und legte sie auf das Klavier „Pass auf mein Schatz ich zeig dir wie das geht ich spiel es dir langsam vor und dann spielst du mir nach http://www.youtube.com/watch?v=jiu6jifpUcs“, erklärte ich meiner Tochter und begann wieder zu spielen nur langsamer und in Abschnitten. I-wann aber begann ich aus Gewohnheit schneller zu spielen und bekam ein verärgertes aber liebes Paaaapaaa zu hören. Ich lachte wieder und knuddelte sie in meinen Armen „Tut mir leid mein Häschen ich schenck dir Hündchen was für einen willst du denn?“, fragte ich sie und konnte einfach bei ihr nicht nein sagen. Sie war meine aller erste Tochter nach im Grunde 3 Söhnen wenn man Eric der vorab schon hier war mit zählte. Endlich konnte ich auch meinen Vater verstehen der seine Cadee oder auch früher Keyleith versuchte zu verhätscheln. Man verhielt sich bei Mädchen i-wie anders und um ehrlich zu sein wünschte ich mir das Scy doch noch ein Mädchen bekommen würde auch wenn es Eric gegen über nicht gerecht wäre. Ich drückte meinen Kopf gegen den Hals meiner Tochter und umarmte sie innig. Ich liebte sie mehr als sonst weh und genau so sehr wie ihre Mutter.

Sie findet meine Stimme schöner weil ich ihr immer was vorsinge. Scy kann nicht singen deswegen hab ich damit angefangen, gut ich lese ihr auch jeden Abend was vor oder erzähle ihr Geschichten. Ich verbringe so wieso sehr viel Zeit mit ihr. Sie ist mein ein und alles weswegen ich es nie ertragen könnte wenn sie traurig oder einsam wäre. Sie steht auf und gibt mir einen Kuss den ich leicht erwider und ihr gegen das Näschen stupse. Dann erzählt sie mir was sie alles haben will und ich steh lachend mit ihr im Arm auf. Ich lege einen Arm unter ihren Po und halte sie somit auf meine Gesichtshöhe „Am besten wir ziehen gleich in einen Zoo um, hm?!“, frag ich sie und lehne meine Stirn leicht gegen ihre und sehe ihr in die Augen. „Du kannst deinen Hund nennen wie du willst und aussuchen auch“, meinte ich und nahm mir vor entweder ins Welpenheim zu gehen oder ihr wie mein Vater es für Cadee immer gemacht hatte ihr den perfekten Hund zusammen zu basteln. „Wie siehts aus meine kleine Maus, willst du tanzen?“, fragte ich sie und lies sie runter auf meine Füße und hielt ihre Hände fest und machte ein paar Tanzschritte. Kurz leuchteten meine Augen auf und das Klavier begann von alleine zu spielen. Anders als Cadee erzog ich meine Tochter durch und durch Magisch. Sie war kaum auf der Welt da konnte sie schon beamen. Ihr Wesen allerdings hatte sich noch nicht entwickelt und ich war echt neugierig was wohl aus ihr werden würde. Bei meinen Sohn wusste ich es schon.