Sie wusste selber nicht wonach sie suchte, ging aber genau in die Richtige Richtung. Zudem hatte sie wohl die angewohnheit alles an zu fassen, was ihr unter die Finger kam. Ungezogenes Kind! Am liebsten würde ich ihr auf die Finger haun, nur schien sie beinahe besessen zu sein und gleichzeitig sehr abwesend.
Ich räusperte mich Hörbar. "Victoria würden sie das bitte unterlassen? Ich habe ihnen nicht gestattet jedes meiner Werke zu berühren." Meine Stimme klang leicht gereitzt. Sie sollte meine Gastfreundschaft nicht ausnutzen, nicht wenn ich die Höflichkeit besitze und sie in meine Bücher schauen lass.
Wir kamen bei einen Tisch an, an dem Cath oft sitzt und über die Bücher brütet. "Warten sie hier." Eine klare aufforderung. Die wirkich begehrten Werke hab ich bestimmt nicht so stehen, dass jeder ran kan. Da könnte ich mein eigenes Portrait ja auch hier aufhängen und jeden zugänglich machen. Das ist kein Museum, anfassen ist dennoch verboten!

Ich zog beide Augenbrauen hoch. "Ich denke das geht sie nichts an, wonach ich suche." Cathan suchte also den Heiligen Grahl. Ich bin nun doch neugirig, was erhofft er sich davon?
Ich überlasse ihr die Bücher und wieder tritt sie weg, diesmal richtig und sackt sogar auf den Boden zusammen. Was soll ich davon nur halten? Eine Bibliothek scheint ihr nicht zu bekommen. Sie sollte lieber mal eine Oper oder ein Theater besuchen gehen.
Da sie unansprechbar war und für meinen Geschmack doch zu eigen und zu verrückt, brachte ich meine Bücher lieber wieder weg. Die Frau selber sammelte ich auf und brachte sie in eines der Gästezimmer, wo ich sie eher auf ein Bett fallen ließ, als das ich zärtlichkeiten verteilte.