*er trat hinter mir und hauchte das zu mir*
*ich wusste es ... ich hatte es gewusst*
das sast du ... ich bin mir sicher das bevor ich dich getroffen
habe noch ein weitgehend normaler junge war der von Victoria Secret
Models geträumt hat
*ich starrte auf den boden und stellte die cola flasche ab*
und ich dachte du stehst auch auf frauen .... hast du mir nicht erzählt
das du schon ettliche abgeschleppt hast
*ich drehte mich nicht um*
*ich konnte ihn gerade nicht ansehen*
*mir war es heiß und kalt zugleich*
*ich atmete tief ein und schloss kurz die augen*
Nacht dorian ....
*meinte ich Fluchtartig und wollte verschwinden*

Hmm ... dann sollte ich dir langsam einige dieser Damen vorstellen
damit du wenigstens den Unterschied kennen lernst
*hauchte ich ihm wieder zu*
*er meinte ich würde auch auf Frauen stehen*
Dinge ändern sich.
*knurrte ich erotisch in sein Ohr*
*er wollte wirklich schon abhaun*
Ahh Cath so geht das nicht
*ich klang beleidigt*
Du kannst mich doch jetzt nicht einfach stehen lassen
*ich verschänkte die Arme ließ ihn aber gehen*
*ich wusste eh wo sein Zimmer ist*

*ich kam hier runter, noch immer nur ne Boxer an*
*aber is schließlich auch mein Haus, warum also nicht?*
*ich war gerade richtig sauer auf Cathan*
*erst so eine Show abziehen und dann rebellierendes Kind spielen*
*ich hatte ihn jedoch gewarnt, dementsprechend war meien Reaktion gerecht*
*Problem: Ich hoffte inständig, dass er angekrochen kommt*
*den kleinen verlieren kam im Grunde nicht in Frage und dennoch würde ich das durch ziehen*
*ich ging zu den Küchenschränken in dem ich immer nen Vorrat an Wiskey bunkerte*
*da nahm ich mir ne Flasche raus*
*dazu noch ein Glas, was kurz darauf halb voll war*
*und anschließen auf Ex auch gleich wieder leer*
*mit den Assesoires bewaffnet ging ich ins Wohnzimmer*
*auf die Blonde hatte ich gerade null bock und Cath ... auf den war ich ordentlich sauer*
*der hat sich für diesen Tag eindeutig zu viel geleistet*

//Darcon//
Ich seh auf, als Maribell in Begleitung wieder kommt. Oder eher, ein Mann kommt in die Küche und Sie ihm hinterher gelaufen. Ich zieh eine Augenbraue hoch und seh mir den Kerl an. Bitte nicht noch so ein irrer perverser. Einer reicht eigentlich volkommen aus. Aber Bell weiß wie sie mit Dorian umgehen muss. Ich will nicht wissen woher, ich spiel meine Rolle mit und genieß die Zeit, in der er immer brav abwesend ist. "Bell?", frag ich sie und sie grinst wie ein Honigkuchenpferd. Woher sie immer ihre gute Laune nimmt ist mir unbegreiflich. Ich bin nur 'Gut gelaunt' wenn Dorian da ist, auch wenn das gespielt ist.
"Das ist Cathan!", berichtet sie ganz Stolz und geht zum Kühlschrank um rein zu sehen. Ich verkneif mir ein stöhnen. "Du willst wieder kochen?!" Im Grunde keine richtige Frage. Natürlich will sie das. Das Mädchen hat einen totalen Schaden. Warum will sie wie ein Mädchen behandelt werden, welches alle Klischees erfüllt? Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, wir sind nicht verwandt.
Ich seh mir diesen Cathan an und muster ihn kurz. "Renn weg, so lange du noch kannst", sag ich zu ihm und meins tot ernst. Bell erkennt nach wie vor den Ernst der Lage nicht. Sie kichert nur, als wäre das ein dummer scherz von mir.

Der Junge vor mir ließ mich stutzen. Nicht weil er das genau Gegenteil von seiner Schwester war, sondern weil er wie ich war. Dessintertier und völlig missmutig begutachtete er mich und ich tat es ihm gleich. Dennoch war da etwas anders und als ich ihn mir noch mal betrachtete wusste ich was es war. In seinen Augen lag kein bisschen trotz und Kampfgeist. Die Farbe war wie bei seiner Schwester nicht ansatzweise so stechend Eisig wie die meine. Dorian liebte meine Augen, er hatte einen ganzen Club nach ihren Farben einrichten lassen. Jedoch schien er niemanden gefunden zu haben deren Intensität meiner glich.
Als er mich bemerkte und wohl ebenfalls der Meinung war das es zu dieser Begegnung nichts allzu Informatives zu sagen gab, wendete er sich seiner Schwester zu dir vor dem Kühlschrank stand. Etwas verwirrt sah ich zwischen den Geschwistern hin und her. Wahrscheinlich war es die Kombination aus den beiden. Was dem Jungen an Feuer fehlte beherbergte das Mädchen. Schlau Dorian, sehr schlau. Dennoch würde der Mistkerl mich nicht so einfach ersetzen können und ich hoffte innerlich das er unzufrieden war. Plötzlich sprach der Junge zu mir ich sollte laufen so schnell und weit ich konnte. Ich sah zu ihm und meine Mundwinkel zuckten kurz „Nein danke ich bin erst gerade wiedergekommen“, meinte ich und drehte mich um. Wenn Dorian hier war gab es nur 2 Orte an denen er sich aufhielt. In seinem Bett oder in der Bibliothek und genau in dieser würde ich jetzt nachsehen. Ich schritt die Treppe nach oben und betrat den alten verstaubten Raum. Ich hatte noch nie etwas übrig gehabt für seinen Buchfavel.

//Maribell//
Ich seh meinen Bruder an. Er ist wie immer und wie wohl alle Jungs in seinem alter. Alles ist egal, bis etwas kommt, was eben nicht mehr egal ist. Er ist halt nen Junge und Punkt. Ich seh mir den Kühlschrnk an und bin volkommen uninspiriert. Ich werd also einkaufen und am Ende irgendwas zusammen würfeln. Hat bisher immer geschmeckt und Molikularküche hab ich eh gerade für mich entdeckt. Kommen geile Sachen bei raus. Egal, Mein Bruder geht Cath hinterher, ich mach mir Gednaklich eine Liste was ich brauch und was ich hab und was ich zaubern könnte und was ich normal dazu kochen kann. Eben eine bunte mischung.
Nebenbei fällt mir ein, dass ich Dorian ja mal schrieben kann, dass wir besuch haben. Nur eine kurze SMS. Ich schaff es meistens, ihn mit vagen SMSen dazu zubewegen her zu kommen. Verdammt ich steh auf den Kerl und zwar Total. Der zwar leider auch auf meinen Bruder, aber damit kann ich leben. Dann pack ich nur noch ein paar Sachen zusammen und zieh los wegen einkaufen ....


//Darcon//
Ich geh dem Typen hinterher. "Dorian ist nicht da. Der kommt und geht und bleibt auch mal Tage oder Wochen weg. Für ein Zwischenspiel ist er immer mal wieder da, aber allgemein abwesend. Also versuch gar nicht erst ihn zu suchen." Vielleicht kümmert Bell sich ja drum, dass er kommt. Es würde zu ihr passen.
"Warum bist du zurück gekommen?" Das interessiert mich wirklich. Ich bin hauptsächlich miner Schwester zu Liebe noch hier, weil sie auf diesen Kerl absolut steht. Eigentlich auf alle Kerle, aber das ne andere Geschichte.

Ich bleibe im Raum stehen und sehe mich um. Dorian ist nicht hier und da, sich seine Spielsachen außerhalb des Bettes befinden wird er wohl auch nicht dort sein. Plötzlich steht der Junge im Türrahmen und meint das Dorian nicht hier sei. Ich dreh mich um und sehe den Jungen an. Eigentlich hab ich überhaupt keine Lust mich mit den beiden auseinander zu setzen. Doch seine Frage bringt mich zum Grübeln. Ja warum bin ich eigentlich hier? Aus irgendeinem Impuls her raus hatte ich gestern beschlossen Dorian wieder zu sehen. Warum? Zu behaupten ich hätte ihn vermisst wäre übertrieben bis gelogen. Aber da war etwas gewesen was mich den drang verspüren lassen diesen Kerl aufzusuchen. Ich beantwortete letztendlich die Frage mit einem Schulterzucken und den Worten „Keine Ahnung.“ Musternd sah ich mir den Jungen an der schien als wolle er gar nicht hier sein. „Warum bist du hier? Du bist nicht wie deine Schwester die es zu lieben scheint unter den Fuchteln einen perversen Sadisten zu stehen. Ist sie etwa ein Masochist?“, fragte ich ihn und verschränkte die Arme. Ich konnte mir gut vorstellen das Dorian mehr auf den Jungen hier stand als auf seine Schwester. Durch Erfahrungen wusste ich das Dorian es überdrüssig wurde, wenn man ihn anhänglich umschwärmte. Mit eisblauen Augen die in der dunklen staubigen Bibliothek hervorstachen, taxierte ich den blonden Typen vor mir und musste leicht schief grinsen. „Du weist das ihr der Ersatz für meine Wenigkeit seit, oder?“, hakte ich nach und schüttelte den Kopf. Das war krank, aber passend für Dorians krankes Leben. "Ich denke ich verschwinde wieder. Wie es aussieht hat er eine recht gute Alternative für meine Abwesenheit gefunden", auch wenn es mich irgendwo störte. Das Bild von einem sauren einsamen Dorian hätte mir besser gefallen.

//Darcon//
"Du bist ziemlich von dir eingenommen." Ich verschränk die Arme vor der Brust und muster ihn weiter mit einen kühlen Blick. "Bell ist Sadistin, keine Masochistin. Wenn du mehr wissen willst, wirst du bleiben müssen und dir das Schauspiel einfach mal ansehen müssen." Mehr werd ich dazu nicht sagen. Es ist auch mir bewusst, dass Dorian eher auf Kerle steht. Nur steht Bell auch auf Dorian und der lässt nun einmal zu, dass sie ihn auf ihre Art ... Naja verwöhnt.
Ich schüttel den Kopf. Die Bilder will ich wirklich gerade nicht abspielen. Zu bizarr, zu fehl am Platz gerade. "Verschwinde ruhig. Ist besser für dich und für alle anderen auch." Ich grins ihn schief an. Je schneller er geht, desto besser. Weder Dorian noch Bell brauchen ein neues Spielzeug und der Kerl ... Naja der war Spielzeug und wirds wohl auch wieder werden, sobald Dorian aufkreuzt.
Als mein Handy klingelt und ne SMS ankündigt, schau ich gleich drauf. Wenn man vom Teufel spricht. Er will wissen, wovon Bell diesmal redet. Ich schreib ihm zurück, dass er wohl oder übel mal herkommen muss und send ihm das.
"Denke unser Gastgeber wird sich heute noch blicken lassen. Also ... Du weißt wo der Ausgang ist."

Als der Junge meinte ich sei von mir selbst eingenommen musste ich etwas lachen und nickte „Bedank dich bei deinem Gastgeber, er hat mich praktisch zu dem gevögelt was ich heute bin“, war die gepfefferte Wahrheit. Ich ging an ihm vorbei und die Treppen runter während er auf seinen Handy rumtippte. Ich war hin und her gerissen zwischen verschwinden und Dorian nie wieder sehen oder bleiben und ….. . Nein diesen Gedanken würde ich nicht weiter ausführen wollen. Als ich mich entschloss wieder hier her zu kommen hatte ich nicht vor gehabt wieder zu Dorians Spielzeug zu werden. Verflucht ich hatte eigentlich keinen wirklichen Grund hier zu sein. Im Flur blieb ich stehen und sah zu meiner Tasche. Dorians und meine Beziehung zueinander war anders als das was er mit den beiden hier abzog. Seit dem Moment wo er mich als knapp 16 jähriger von der Straße aufgelesen hatte, war ich immer bei ihm gewesen. Die meiste Zeit wahrscheinlich wohl in seinem Bett, aber wenn ich darüber nachdachte war ich es immer gewesen der Abgehauen war und nicht er. Ich hielt mir die Schläfen mit Daumen und den kleinen Finger meiner rechten Hand und schloss die Augen. Es gab seltene Momente da hatte ich immer das Gefühl ich würde ihm wirklich etwas bedeuten. Wahrscheinlich war es das, warum ich immer wieder zu ihm zurückkam. Das und weil er einfach sich um mich gekümmert hatte wo ich jemanden am dringendsten gebraucht hatte. Obwohl Dorians Definition von Kümmern etwas sehr eigen war. „Ich weis besser als jeder andere auf diesen Planeten was mich hier erwartet. Glaub mir ich hab Dinge miterlebt die ….. ach was soll’s ich verschwinde“, murmelte ich und griff nach meiner Tasche.

//Darcon//
"Ist besser so. Bye!" Beinahe schon ein Rauswurf, aber der Kerl muss hier nicht auch noch zwischen lungern. Allein meiner Schwester wegen. Die würde durchdrehen. Nicht weil er konkurenz sein könnte, sondern weil sie - laut ihrer Definition - dann zwei Spielzeuge hätte. Schräg ich weiß, aber sie ist .. speziell.
Leider kommt Cathan nichtmal bis zur Tür, denn da spür ich es schon. Diese verschiebung die immer entsteht, wenn ein gewisser jemand auftaucht. ICh ermahne mich nur selber ruhig zu bleiben und durchzuatmen.



"Cathan ... Was für eine seltene Gelegenheit. Was führt dich her? Willst du deine Schulden begleichen? Der Club den ich dir anvertraut hatte war eine halbe Million wert und du hast ihn einfach fallen lassen. Du schuldest mir also eine Halbe Million mein Lieber. Zuzüglich Zinsen versteht sich." Wie nett, dass Maribell mich hergelockt hat, da wäre mir doch beinahe etwas entgangen. Nicht das Geld, sondern der Kleine mit den Leuchtend blauen Augen.