Sie haben alle nicht erwartet das ich zurück kehren würde. Oder hatten sie es nur noch gehofft? Ich war nun seid einem Monat hier und sie hatten sich dran gewöhnt. Doch hatten sie auch bemerkt das ich mich verändert hatte und wollten das glatt ausnutzen. Und ich wurde noch grausamer zu ihnen als ich es vorher gewesen war. es gab kein Frischblut mehr und meinen Untergebenen war es nur gestattes das Haus zu verlassen wenn ich es ausdrücklich sagte. Sonst mussten sie in diesem Gemäuer bleiben. Mein Zimmer war in einem antiken und stilvollen Charme eingerichtet. Schlafen tat ich immer wieder, und immer öfters trank ich frisch aus der wehne statt aus der blutbank. Meine Haare habe ich weiterhin so gelassen und ich bekomme auch immer Bericht von Tegan über Cat.
Dieser Monat war kurz für mich und ich hatte mich bisher nicht bemüht auf irgendwelche vampirischen veranstaltungen zu gehen. Ich wollte einfach mal etwas auf meinem anwesen abschalten. nicht mehr und nicht weniger.
Ich blickte auf als ich leise SChritte hörte und dann sah ich eine große schlanke blonde vampirin den Saal betreten. Anca. ich sah sie an und mein Blick war abweisend. "Ich habe keine Zeit für dich!" Sie blieb abruppt stehen und nickte dann. "Natürlich Sire..." Ich sah ihr nach und stellte sie mir mit braunen Haaren vor. Mit Hose und Shirt und ich bildete mri sogar ein, ein paar Silbermesser an ihrem Körper erspähen zu können. Ich schloss meine Augen und atmete tief durch. das mit dem ausspannen war so eine sache. Manchmal klappte es und manchmal nicht. Doch ich hasste mich dafür das es nicht klappte. ich wünschte so sehr das ich cat hassen könnte. denn dann würde ich sie langsam und sicher vergessen. Tag für Tag ein Stück mehr.
Ich stand auf und ging durch den Saal an eines der fenster. Draußen war es nacht und so sah ich mein Spiegelbild in der Glasscheibe. Was mir da aus grünen Augen entgegen sah war nur ein Trugbild. Die braunen Wellen spotteten dem kantigen Kinn und den Zügen die von Woche zu Woche wieder härter wurden. Und doch sah ich früher genau so aus, aus dem einfachen grund weil man so nie die brutale und blutrünstige bestie hinter der sittlichen kalten maske vermuten würde. Doch das sie da war wusste ich als ich meinen Mudn leicht öffnete und die spitzen Fangzähne ausfuhren. Sie war immer da und sie war der grund für all das was geschehen ist.
Für gutes sowie schlechtes. Wobei das schlechte wohl überwog. Ich versuchte durch mein spiegelbild nach draßen zu sehen. Doch was ich dort sah war nicht viel besser. es waren nur Bäume...Bäume über Bäume, ein wald der sich scheinbar endlos weit erstreckte. Und in der mitte geteilt von einer gepflasterten einfahrt.